hoffman587 - Kommentare
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Alle Kommentare von hoffman587
Ansonsten:
Young Adam - 22:20, ZDFKultur
(R: David Mackenzie / GB, F 2003)
Jedes Kartenhaus zerbricht - 23:15, WDR
(R: John Guillermin / USA 1968)
Die Eiserne Lady - 0:50, ZDF
(R: Phyllida Lloyd / GB; F 2011)
Die Frau in Rot - 0:20, ARD
(R: Gene Wilder / USA 1984)
Ansonsten:
Hühnchen in Essig - 20:15, Arte
(R: Claude Chabrol / F 1985)
Shanghai-Express - 22:00, Arte
(R: Josef von Sternberg / USA 1932)
Argo - 22:15, ZDF
(R: Ben Affleck / USA 2012)
Revolutionary Road - Zeiten des Aufruhrs - 23:40, MDR
(R: Sam Mendes / USA, GB 2008)
True Lies - 1:10, Kabeleins
(R: James Cameron / USA 1994)
Das Etikett »Märchen« springt förmlich von der ersten Sekunde aus Alfonso Cuaróns »Little Princess« heraus, springt den Zuschauer an. Sein Film ist eine mit bemerkenswert einfühlsamer Naivität ausgestattete Kindergeschichte, die sich für die Fantasie der Kinder ausspricht, nach der Vorlage von Frances Hodgson Burnett, die auch bekannt ist für weitere Kinderbücher, wie »Der geheime Garten«, der dem hier nicht ganz unähnlich ist. Auch diese Geschichte beginnt im sagenhaften Indien, wo die kleine Sara, eine fantasievolle Geschichtenerzählerin und Prinzessin (wie jedes Mädchen), mit ihrem Vater (Liam Cunningham), einem britischen Offizier der Armee glücklich lebt. Im Hintergrund der Geschichte ist auch der erste Weltkrieg, der dazu führt, dass Sarah´s Vater sie nach Amerika schickt, in ein Mädcheninternat und sie die dortigen Mädchen mit ihren Geschichten erfreut. Es ist ein Film über den Glauben an das Märchenhafte und an die Magie, aber auch ein Film, der von Freundschaft und Zusammenhalt unter den Mädchen handelt.
Es ist demnach ein herzlich-weltfremder, eigentlich harmloser und seichter Kinderfilm, dessen Farben so illusionär sind wie der gesamte Film, der damit fast schon comichaft erscheint. Es ist ein üppiger und buntscheckiger Zauber, den Cuarón mit der Hilfe von Emmanuel Lubezki an der Kamera einfängt in seinen Bildern. Seine visuelle Gestaltung ist weit weg, von dem, was man »wirklich« nennen würde. Die Fenster leuchten weiß, das Licht schimmert deutlich in die Räume hinein, alles scheint erleuchtet. Es ist eine farbenfrohe Bilderpracht, welche die Beiden präsentieren. Sie machen große Augen dafür. Dick und fett markieren sie dieses Wort, Märchen, in ihrem Film, was natürlich auch meint, dass es eine mehr als klare Einteilung in Gut und Böse gibt.
Der Stoff des Films dagegen ist altbekannt und bleibt zunächst einmal leicht, erst nach der Hälfte erreicht der Film einen (wirklich) dramatischen Punkt, wenn sich die strenge Rektorin der Mädchenschule nach dem (vermeintlichen) Tod des Vaters im Krieg hinter ihrer bigotten Fassade als boshafte Hexe, als herrischer Drache entpuppt, der Sara, weil sie kein Geld mehr hat, als Dienstmädchen arbeiten lässt. Dann entfaltet das Ganze, da das Mädchen auf sich allein zurückgeworfen wird, eine (wie es scheint) desillusionierende Tragik. Es scheint ein abrupter Wechsel vonstatten zu gehen. Doch Cuarón bleibt seinem vorherigen Kurs treuer, zwar vergisst er nicht ganz Krieg, Armut und die Waisensituation, berührt sie, streift diese Punkte, aber er scheint dazu zu neigen die Flucht zu ergreifen, wie seine Protagonistin, die ihren Glauben nicht verliert. Er bleibt dabei es eher lieblich zu präsentieren, wieder munterer zu werden und auch teils in fratzenhafte Komik über zu gehen. Er zieht sich ganz zurück auf diese Mädchenschule, zentriert sein Geschehen dort und wirft nur periphere Blicke auf das, was außerhalb davon liegt. Sicherlich ist dabei Cuaróns kindliche Neugier beachtlich, jedoch ist das Gerüst der Geschichte überschaubar und absehbar, wirkt hinter seiner (pompösen) Fassade kalkuliert und schematisch. Denn es mögen zwar wohlige Bilder sein, welche er liefert, aber das, was die Bilder zeigen das ist wie gesagt altbekannt und ledern, womit sein Film auch damit oftmals den Eindruck von aufgeblähten Kitsch erweckt, bei dem sich jeder denken kann, wie er wohl enden wird.
Ansonsten:
Wolfsblut - 15:20, ZDF
(R: Randal Kleiser / USA 1991)
Taxi nach Tobruk - 20:15, Arte
(R: Denys de La Patellière / F, SP, D 1960)
Der Vorleser - 23:35, ARD
(R. Stephen Daldry / USA, D 2008)
James Bond 007: Ein Quantum Trost - 0:05, RTL II
(R: Marc Forster / GB, USA 2008)
Angst über der Stadt - 0:55, 3sat
(R: Henri Verneuil / F, I 1975)
Arlington Road - 2:30, RTL II
(R: Mark Pellington / USA 1999)
Ansonsten:
Rocky III - Das Auge des Tigers - 20:15, RTL II
(R: Sylvester Stallone / USA 1982)
West Side Story - 20:15, 3sat
(R: Robert Wise / USA 1961)
Spuren - 20:15, ServusTV
(R: John Curran / AUS 2013)
Hesher - 22:00, Einsfestival
(R: Spencer Susser / USA 2010)
American Gangster - 22:10, ZDFNeo
(R: Ridley Scott / USA 2007)
Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts - 22:20, RTL II
(R: Sylvester Stallone / USA 1985)
The Italian Job - Jagd auf Millionen - 23:00, ZDF
(R: F. Gary Gray / USA, F, GB 2003)
Quellen des Lebens - 23:05, RBB
(R: Oskar Roehler / D 2013)
Zodiac - Die Spur des Killers - 1:20, ZDF
(R: David Fincher / USA 2007)
Ansonsten:
James Bond 007: Ein Quantum Trost - 20:15, RTL II
(R: Marc Forster / GB, USA 2008)
Die Frau, die sich traut - 20:15, Arte
(R: Marc Rensing /D 2013)
Zoolander - 20:15, ZDFNeo
(R: Ben Stiller / USA, D 2001)
Wild Bill - 22:25, ServusTV
(R: Walter Hill / USA 1995)
Töte Amigo - 1:15, ARD
(R: Damiano Damiani / I 1966)
Die Lady aus dem Kino Shanghai - 2:25, ZDF
(R: Guilherme de Almeida Prado / BRA 1987)
Ansonsten:
Dickste Freunde - 20:15, Vox
(R: Ron Howard / USA 2011)
Pina - 20:15, ZDFKultur
(R: Wim Wenders / D 2011)
Nell - 22:25, 3sat
(R: Michael Apted / USA 1994)
Colors - Farben der Gewalt - 2:15, Kabeleins
(R: Dennis Hopper / USA 1988)
Ansonsten:
Schwabenkinder - 20:15, 3sat
(R: Jo Baier / D 2003)
Zärtlichkeit - 20:15, Arte
(R: Marion Hänsel / B, F, D 2013)
Nurse Betty - 20:15, Tele 5
(R: Neil LaBute / D, USA 2000)
Nokan - Die Kunst des Ausklangs - 22:25, Arte
(R: Yojiro Takita / J 2008)
Soul Kitchen - 22:30, 3sat
(R: Fatih Akin / D 2009)
Ansonsten:
Honeymoon in Vegas - 20:15, ServusTV
(R: Andrew Bergman / USA 1992)
Vier Hochzeiten und ein Todesfall - 22:25, SuperRTL
(R: Mike Newell / GB 1994)
Zwei an einem Tag - 23:15, WDR
(R: Lone Scherfig / USA, GB 2011)
Jennerwein - 23:20, 3sat
(R: Hans-Günther Bücking / D, Ö 2003)
Ansonsten:
Godzilla - 20:15, Kabeleins
(R: Roland Emmerich / USA, J 1998)
Eine merkwürdige Geschichte - 20:15, Arte
(R: Pierre Granier-Deferre / F 1981)
Auftrag Rache - 22:15, ZDF
(R: Martin Campbell / GB, USA 2010)
Stilles Land - 23:15, NDR
(R: Andreas Dresen / D 1992)
Nowhere Boy - 23:40, MDR
(R: Sam Taylor-Wood / GB, KAN 2009)
The Fan - 0:00, ServusTV
(R: Tony Scott / USA 1996)
(K)ein besonderes Bedürfnis - 0:15, ZDF
(R: Carlo Zoratti / D, I, Ö, F 2013)
Ansonsten:
Hachiko - 14:05, RBB
(R: Lasse Hallström / USA 2009)
Notting Hill - 15:05, ZDF
(R: Roger Michell / GB, USA 1999)
R.E.D 2 - 20:15, RTL
(R: Dean Parisot / USA, F, KAN 2013)
Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter - 20:15, Prosieben
(R: Richard Marquand / USA 1983)
Punisher: War Zone - 23:00, Prosieben
(R: Lexi Alexander / USA 2008)
Der Westen leuchtet! - 23:30, ARD
(R: Niklaus Schilling / D 1982)
Das weiße Band - 0:05, ARD
(R: Michael Haneke / D, Ö, F, I 2009)
Showgirls - 0:50, RTL II
(R: Paul Verhoeven / USA 1995)
Happiness - 2:25, ARD
(R: Todd Solondz / USA 1998)
Ansonsten:
Zur Sache, Schätzchen - 19:00, 3sat
(R: May Spils / D 1968)
Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück - 20:15, Prosieben
(R: Irvin Kershner / USA 1980)
Das Leben der Anderen - 20:15, BR
(R: Florian Henckel von Donnersmarck / D 2006)
Rossini oder Die mörderische Frage, wer mit wem schlief - 20:15, 3sat
(R: Helmut Dietl / D 1997)
Barbara - 22:05, 3sat
(R: Christian Petzold / D 2012)
Ein seltsames Paar - 22:25, ServusTV
(R: Gene Saks / USA 1968)
Die andere Heimat - 23:40, ARD
(R: Edgar Reitz / D, F 2013)
Die Brücke - 23:45, 3sat
(R: Bernhard Wicki / D 1959)
Wir wollten auf Meer - 0:05, MDR
(R: Toke Constantin Hebbeln / D 2012)
Somersault - 0:25, ServusTV
(R: Cate Shortland / AUS 2004)
Waterworld - 1:15, ZDF
(R: Kevin Costner, Kevin Reynolds / USA 1995)
Der Westen leuchtet! - 3:25, ARD
(R: Niklaus Schilling / D 1982)
Ansonsten:
Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung - 20:15, Prosieben
(R: George Lucas / USA 1977)
Banklady - 20:15, Arte
(R: Christian Alvart / D 2013)
Berlin is in Germany - 21:40, ZDFKultur
(R: Hannes Stöhr / D 2001)
The Proposition - Tödliches Angebot - 22:25, ServusTV
(R: John Hillcoat / AUS, GB 2005)
Ostkreuz - 23:15, ZDFNeo
(R: Michael Klier / D 1991)
Dämonen - 23:55, Arte
(R: Marcial di Fonzo Bo / F 2015)
Blink - Tödliche Augenblicke - 3:10, Kabeleins
(R: Michael Apted / USA 1994)
Ansonsten:
Source Code - 20:15, Vox
(R: Duncan Jones / USA 2011)
Finsterworld - 23:15, Arte
(R: Frauke Finsterwalder / D 2013)
Schlaflos in Seattle - 23:45, SWR
(R: Nora Ephron / USA 1993)
Ansonsten:
Hook - 20.15, Kabeleins
(R: Steven Spielberg / USA 1991)
Sleep Tight - 22:15, Tele 5
(R: Jaume Balagueró / SP 2011)
In meinem Himmel - 22:45, RBB
(R: Peter Jackson / USA, GB, NEUS 2009)
Ipu - Farewell to Fools - 23:05, Arte
(R: Bogdan Dreyer / RUM, B, D, F 2013)
Bitter Moon - 23:10, BR
(R: Roman Polanski / F, GB, USA 1992)
Two Lovers - 2:15, ARD
(R: James Gray / USA 2008)
Ansonsten:
Happy Metal - 20:15, ServusTV
(R: Martin Le Gall / F 2013)
Mr. Nice - 20:15, ZDFKultur
(R: Bernard Rose / GB, SP 2010)
The Rum Diary - 20:15, Tele 5
(R: Bruce Robinson / USA 2011)
Der Mann, der vom Himmel fiel - 22:10, ZDFKultur
(R: Nicolas Roeg / GB 1976)
Die Maske des Zorro - 22:15, SuperRTL
(R: Martin Campbell / USA, D 1998)
This ain´t California - 22:45, BR
(R: Marten Persiel / D 2012)
Ansonsten:
Prometheus - 22:15, ZDF
(R: Ridley Scott / USA, GB 2012)
Hannas Garten - 22:55, Arte
(R: Hadar Friedlich / ISR, F 2011)
Harley Davidson 344 - 0:05, ServusTV
(R: James William Guercio / USA 1973)
Westwind - 0:25, ZDF
(R: Robert Thalheim / D 2011)
Patch Adams - 3:30, RTL II
(R: Tom Shadyac / USA 1998)
Ken Loach hatte schon immer eine gewisse Verbundenheit zum Fußballsport, nicht ohne Grund ist er auch Präsident eines kleineren englischen Fußballvereins und auch in seinem Film »Looking for Eric« nimmt Fußball oder ein Fußballer (sprich: Eric Cantona) eine besondere Stellung in der Geschichte (wie schon in »My Name is Joe«) ein. Es geht um den Briefträger Eric, der unglücklich mit seinem Job scheint, zuhause geplagt ist mit zwei schwierigen und widerspenstigen jugendlichen Stiefsöhnen, die von seiner zweiten Frau stammen, die ihn vor sieben Jahren verließ. Diesen Anfang, welcher einen Einblick in Erics Leben gibt, ziert eine gewisse Trostlosigkeit und Verzweiflung seitens Eric. Er ist niedergeschlagen. Eric ist aber auch ein glühender Fan von Eric Cantona. Er sieht ihn als sein Idol und fragt sich sich, was Cantona in seiner Situation tun würde? Und plötzlich steht er eines Tages vor ihm, aus Erics Imagination entsprungen und steht ihm mit Rat und Tat bei. Er will Eric ermutigen, damit er so zu neuer Energie findet.
Auch dieser Film von Ken Loach ist dabei in der Arbeiterklasse angesiedelt, zu der er sich verbunden fühlt. Loach kommentiert die Geschichte humorvoll, schildert seine Geschichte geerdet und ebenso bedachtsam in nüchtern-realistischen Bildern. Wie bei vielen Zusammenarbeiten von Loach mit Drehbuchautor Laverty steht auch hier eine Liebesgeschichte im Mittelpunkt der Geschichte: Eric verließ einst seine erste Ehefrau Lily, nun bereut Eric diesen Schritt zutiefst. Er traut sich aber nicht es ihr zu sagen. Cantona spricht ihm Mut zu und er versucht sich Lily wieder zu näheren und hofft, dass sie ihm verzeihen kann. Der Film bleibt relativ trocken, besitzt aber hier und da seine liebenswert-skurrilen Momente. Das liegt wohl auch daran, dass es Loach wieder um das Milieu an sich geht. Er schildert das Leben, das Umfeld und die Probleme, mit denen Eric konfrontiert ist. Dabei wandelt er unentschlossen zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, insbesondere die Probleme mit dem Stiefsohn, der in kriminelle Machenschaften verstrickt ist, stellen doch einen erheblichen Bruch in der Geschichte dar. Loach findet im Ganzen also kein Zentrum. »Looking for Eric« ist ein wankelmütiges Sozialmärchen, das aber doch versöhnt und in dem Loach letztlich auch nochmal die Solidarität in der Arbeiterklasse darstellt (mit der »Operation Cantona«).
Ansonsten:
Amerika - 13:50, 3sat
(R: Ronald Eichhorn / D 1996)
Spider-Man - 15:10, ZDF
(R: Sam Raimi / USA 2002)
The Italian Job - 20:15, RTL II
(R: F. Gary Gray / USA, F, GB 2003)
Jagdgeschwader Wildkatze - 20:15, Tele 5
(R: Nicholas Ray / USA 1951)
Hancock - 21:55, Prosieben
(R: Peter Berg / USA 2008)
Apocalypse Now Redux - 0:05, NDR
(R: Francis Ford Coppola / USA 1979, 2001)
Platoon - 1:10, ARD
(R: Oliver Stone / USA 1986)
Ansonsten:
Thor - 20:15, Sat 1
(R: Kenneth Branagh / USA 2011)
Das geheime Fenster - 20:15, RTL II
(R: David Koepp / USA 2004)
Spy Game - 20:15, ZDFNeo
(R: Tony Scott / D, USA, J, F 2001)
Blow - 22:05, RTL II
(R: Nick Cassavetes / USA 2001)
Jerry Lee Lewis - Ein Leben für den Rock´n´Roll - 22:05, ServusTV
(R: Jim McBride / USA 1989)
Ein irrer Typ - 22:50, BR
(R: Claude Zidi / F 1977)
22 Bullets - 23:10, ARD
(R: Richard Berry / F 2010)
Wie beim ersten Mal - 23:35, RBB
(R: David Frankel / USA 2012)
Thunder Road - Letzte Fahrt nach Memphis - 0:05, ServusTV
(R: Arthr Ripley / USA 1958)
Das As der Asse - 0:25, BR
(R: Gérard Oury / F, D 1982)
Kill Bill Vol. 1 . 0:30, RTL II
(R: Quentin Tarantino / USA 2003)
Die Vögel - 1:30, ZDF
(R: Alfred Hitchcock / USA 1963)
Ansonsten:
Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith - 20:15, Prosieben
(R: George Lucas / USA 2005)
Sein letztes Rennen - 20:15, Arte
(R: Kilian Riedhof / D 2013)
700 Meilen westwärts - 22:25, ServusTV
(R: Richard Brooks / USA 1975)
Willkommen bei den Rileys - 22:35, 3sat
(R: Jake Scott / GB, USA 2010)
Pandorum - 23:05, Prosieben
(R: Christian Alvart / D, USA 2009)
Der Dummschwätzer - 1:45, ZDF
(R: Tom Shadyac / USA 1997)
Romeo is bleeding - 2:55, ARD
(R: Peter Medak / USA 1993)
Samuel Fullers »Hai« ist als Endprodukt größtenteils diffus geraten. Diffus einmal deshalb, weil der Beginn, welchen Unterwasserszenen mit einem Taucher bilden, für die eigentliche Handlung sinnlos ist, mögen sie auch noch teils recht beschaulich sein. Am Ende dieser Unterwasserszenen steht ein echter Haiangriff auf den tauchenden Stuntman, der bei dem Angriff letztlich getötet wurde. Unter Anbetracht dessen wirkt das gesehene Material mehr als zynisch, da es zudem werbewirksam auf den Film angewandt wurde, um ihn so besser verkaufen zu können. Ein Grund, weshalb sich Fuller von dem Projekt distanzierte. In diesem Sinne wurde der Titel des Films auch in »Shark« geändert, welcher vorher »Caine« war, welcher der Name des von Burt Reynolds draufgängerisch und kernig verkörperten Protagonisten und Waffenhändlers ist, der eigentlich gut in Fullers Figurenrepertoire passt und an dessen Seite Fuller zeitweise einen kleinen Jungen stellt, wie er es schon in »The Steel Helmet« tat. Mit Haien, sofern sie nicht als Metaphern für den Menschen stehen, hat Fullers Film dann aber eher weniger zu schaffen. Denn der Film spielt größtenteils in einem Wüstenkaff im Sudan.
Es ist natürlich heute ersichtlich, dass man nach diesem Zwischenfall versuchte den Film so gut wie möglich umzuschreiben und an die gegebenen Umstände anzupassen. Im Film wird das dann mit dem Tod eines Assistenten von einem Professor, der von Barry Sullivan gespielt, der bereits in Fullers »Vierzig Gewehre« eine tragende Rolle innehatte, begründet und das damit gleich an den Anfang gesetzt. Danach versucht der Film so oft wie möglich Bezug zu den Haien und diesem Tod zu schaffen und es möglichst plausibel aussehen zu lassen. Damit wirkt der gesamte Film sowieso stark zerfranst und ist teils, besonders wenn es Schlägereien gibt, wüst bis wirr gefilmt und irgendwie orientierungslos, was vielleicht auch daran liegt, dass der Film bis kurz vor Schluss nicht wirklich vorankommt und die Handlung insgesamt sehr überschaubar bleibt, dabei aber zerdehnt wird. Fullers Stil blitzt hier und da in manchen Einstellungen oder augenzwinkernden Dialogen durch. Er zeigt verkommene Menschen, die versuchen einen Schatz zu bergen, um Reichtum zu erlangen. Er erzählt von Betrug, Misstrauen und Verrat und es lassen sich sogar einige Film-noir-Referenzen erkennen, wie die Femme Fatale in Form von Silvia Pinal. Untermalt wird das zudem von einem eher einschläfernden Jazzsound, der wie zu vermuten ist möglicherweise auch nochmal den Film noir in diesem Werk heraufbeschwören sollte. Immerhin wird hier kein Mythos um den Hai geschaffen, wie es Spielberg tat, sondern im Dialog nur als Bedrohung beschrieben, wenn er Blut wittert, seltsamerweise huscht er dann Unterwasser immer mal wieder durchs Bild und wird zumindest als mögliche Gefahr stilisiert, aus der so manch einer vielleicht seinen Nutzen ziehen kann. Denn am Ende kämpft schließlich wieder jeder gegen jeder. Fuller zeigt den Menschen also wieder gieriges und egoistisches Raubtier. Der Film dazu ist dann aber insgesamt doch misslungen.
Ansonsten:
R.E.D. - 0:35, Vox
(R: Robert Schwentke / USA 2010)
Ansonsten:
Love Is All you Need - 20:15, Arte
(R: Susanne Bier / DK, S, I, F, D 2012)
Two Weeks - 20:15, Tele 5
(R: Steve Stockman / USA 2006)
Die Teufelin - 20:15, Kabeleins
(R: Susan Seidelman / USA 1989)
Lemon Tree - 22:25, 3sat
(R: Eran Riklis / ISR, D, F 2008)
Mütter und Töchter - 22:45, RBB
(R: Rodrigo García / USA, SP 2009)
Insider - 23:10, BR
(R: Michael Mann / USA 1999)
Small Town Murder Songs - 0:40, RBB
(R: Ed Gass-Donnelly / KAN 2010)
Ansonsten:
22.09.
Die schönen Wilden - 20:15, ZDFKultur
(R: Jean-Paul Rappeneau / F, I 1975)
Rebellion - 22:05, ZDFKultur
(R: Mathieu Kassovitz / F 2011)
Betrogen - 23:15, WDR
(R: Don Siegel / USA 1971)
Hesher - 1:05, ARD
(R: Spencer Susser / USA 2010)
Der einzig Richtige - 1:10, BR
(R: Susanne Bier / DK 1999)