horro - Kommentare
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Alle Kommentare von horro
Von Ray Harryhausen restaurierte und colorierte Fassung in HD ... nice
Man mag es ja gar nicht offen sagen ... aber wie einem dies im Herzen berührt, wenn Menschen versuchen, ohne Hoffnung und Aussicht auf Erfolg, die eigene Brut und die Familie per se zu retten, das fährt voll ein. Schwache Effekte, laue Darsteller, aber eine Geschichte die zum triefen klassisch und kitschig ist, dass es nur so eine Freude sein muss. Was solls ... lasst uns diese Art von Filmen feiern; es braucht sie ab und zu und die tun keinem weh.
also für solche Listen müssten man dich eigentlich drücken bis du blau anläufst ... bravo, einmal mehr
Lange habe ich mir eingeredet, alle so geliebten Mad-Max-Bilder von früher aus meinem Kopf verbannen zu müssen, damit ich diesen hier voll geniessen kann. Wäre ja eigentlich gar nicht nötig gewesen. Die ganze Kulisse und Atmosphäre ist ziemlich erstklassig gelungen. Wenn nur die Hälfte der Stunts, wie angekündigt, wirklich echt waren, ziehe ich meinen Hut. "There and back again" gibt natürlich als Geschichte nicht allzu viel her, trotzdem kann man sich eigentlich nie über einen Mangel an Handlung beklagen. Die Landschaft und vor allem anderen die Fahrzeuge und Outfits sind fast perfekt ... da hat sich scheinbar jemand lange damit beschäftigt. Einziger Wermutstropfen war für mich, dass Tom Hardy nie richtig die coole Mad-Max-Härte zeigen konnte, ja sogar als er mal mehr als drei Worte am Stück sagen durfte, fast schon memmenhaft schnulzig daher kam. Erinnert dabei fast schon an "Beyond Thunderdome". Auch die gute Charlize Theron hätte noch ein bisschen mehr aus sich heraus kommen können und die unsicheren Modell-Frauen waren eh für die Katz. Für all die kleinen Mängel entschädigen aber ganz sicher die ausgezeichneten Action-Szenen, die einen in 3D (eher wieder mal unnötig) stets in Atem halten. George Miller weiss scheinbar, trotz aller Stolpersteine, die diese Produktion so hingezogen haben, immer noch, was das Mad-Max-Feeling ausmacht.
Schon unglaublich und faszinierend, wie die immer gleiche alte Geschichte in so vielen Epochen und Genre immer wieder bestens funktioniert ... wenn auch hier mit dem ganzen Werwolf-Gesülze gerade noch so. Und wenn die Wölfe dann auch noch wie explodierte Bisamratten aussehen, hat selbst der Trash-Freund noch etwas Freude daran.
Scheisse ... ich freu mich!
Die Figur "Paddington" ist ausserordentlich gut gelungen, von daher gibt es ganz klar keinerlei Nörgelei oder sonstwie Einwände - Jugendnostalgie pur, in jeder Beziehung. Schade ist einfach, dass die Geschichte sich irgendwo zwischen Dalmatinern und Mr. Bean abspielen muss ... hätte man würdiger umsetzen können und die Kidman macht so gar keinen Sinn.
Fishy-Boy meet Sushi-Girl. Etwas überdrehte Gangster-Posse, die verzweifelt versucht psychologisch-smart daher zu kommen. Teilweise cool, zieht sich die Geschichte so dahin und knallt einem immer mal wieder eine kurze Breitseite vors Gesicht. Allerdings ist dies, zumindest fürs Auge, sicher nicht die dümmste Art Sushi zu essen ... auch wenn es sich eigentlich um Sashimi handelt und den Fugu darf man gerne weglassen.
Wenn man unbedingt nie mehr einen Flughafen betreten oder gar ein Flugzeug besteigen will, sollte man sich diesen Film anschauen. Ansonsten eher lauwarme Ware.
Bin immer wieder fasziniert, wie fremd und doch erstaunlich vertraut diese Sicht auf die letzten Tage des vergangenen Jahrhunderts, sogar Jahrtausends, daher kommt. Dieser Film bringt diese Stimmung in mir wieder hoch, die ich damals hatte - 1999 nicht 1995. Rational bleibt alles wie es ist, warum sollte es auch nicht. Emotional die grosse Sehnsucht nach Veränderung, nach Verbesserung, vielleicht sogar nach einem Big-Bang. Kathryn Bigelow hat hier gemeinsam mit James Cameron (das wissen nicht alle) ein Stimmungsbild, eine Utopie/Dystopie auf die Leinwand gezaubert, die, egal ob man nun ein Millenium-Jünger ist oder war, zwischen harter Realität und hoffnungsvoller Zukunft wandelt. Ein Stück Film, das wohl keinem Cineasten einfach nur egal sein kann.
"Wer wird Millionär", so ganz ohne Joker, Publikumsvoting und doppelten Boden. Ein bisschen von "The Box", "The Game" und eine Prise "Seven", ein wenig Stimmung und ein paar Schocker und fertig ist dieser recht fiese Mystery-Thriller. Gerade die richtig dosierte Portion Psycho und Twist kann die Geschichte noch so im letzten Moment retten. Kein Ausnahmefilm, aber insgesamt so richtig solide Ware und Ron Pearlman darf wieder mal über den B-Movie-Status hinweg täuschen.
Etwas zwischen Conan und Mad Max, so typisch Achtziger, mit all den Kostümen und Frisuren. Und doch hat der Film etwas gradliniges, kerniges und süffiges. Dem kann man, trotz Robinson-Swayze, einfach nicht böse sein.
Heia, was war das denn? Eine etwas zu billig geratene Trash-Granate, die auf tiefem Niveau aber ganz gut unterhält. So ab dem Moment wo den Menschen Nagezähne aus dem Maul wachsen und ein Grizzly mit fettem Biberschwanz herumwackelt, hab selbst ich begriffen, dass es sich hier im Ansatz um eine Horrorkomödie handeln soll.
Jaja, genau so ist das wirkliche Leben ... ziemlich lang ziemlich nett und schön anzuschauen, aber im Endeffekt auch nur kitschiger Bullshit ... Lily mag der Blickfang sein, allerdings legt sich das dann auch irgendwann mal.
Das ist doch mal ganz nette Cyber-Scheisse, die wohl die Generation Y ansprechen soll. Elijah Wood mit seinen grossen Kulleraugen sieht aus, wie wenn er demnächst einen Herzkasper bekommen wird. Sasha Grey, wie wenn sie bereit für ihren nächsten Blow-Job mit Kreisch-Anlage wäre. Irgendwo auch eine Neuauflage vom "Fenster zum Hof", in die heutige Zeit katapultiert ... nicht so schlecht gelungen. An der Spannung solls nicht liegen; Sinn und Logik wackeln dafür zwischendurch ganz bedenklich ... und trotzdem hab ich gleich nach dem Film ein Scotch-Tape über die Cam meines Laptops geklebt.
Der russische Urenkel von Flash Gordon und David Hasselhoff rettet einen Nazi-Planeten und verwandelt sich in die männliche Version des Tank-Girls. So konfus kommen hier die Story und die Figuren in etwa daher. Da muss man schon einen starken Magen haben und alles ständig nur noch durch die Trash-Brille sehen um den gut zu finden.
Der Mann dafür, Filmen aus der zweiten Reihe einen Ansatz von Mainstream zu verleihen. Keep going ...
Alles wirklich nett, schön und logisch anzuschauen ... allerdings passt mir die Ideologie hier so ganz und gar nicht
Wunderbare Charaktere, die in der aufgebauten Stimmung nur so zu schweben scheinen. Kernig und authentisch wirkt hier alles, schicksalhaft vorbestimmt, mit dieser edlen Melancholie ... aber verdammt nochmal, muss denn das so schnarchig sein, ich fass es nicht!
Tierhorror-Deal alphabetisch mit lieber_tee #22
V ... wie Vogelspinne in "Spiders" (2000)
Vogelspinnen, ja Spinnen überhaupt, sind sicher bestens geeignet und tief verankert im Genre des Tierhorror. Viele Menschen müssen bereits mit ihrer Phobie gegen Spinnen klar kommen, da ist der Schritt zum Spinnenhorror nicht allzu weit. So wurden uns dann auch über die vergangenen 80 Jahre Spinnen in allen Grössen, aber scheinbar immer mit der gleichen Absicht, nämlich alles zu fressen, was nicht bei drei auf dem Baum sitzt, präsentiert. Hier ein eher durchschnittlicher Vertreter dieses riesigen Tummelfelds, der aber wunderbar den Kern des Tierhorrors aufgreift. Mensch pfusch nicht mit der DNA herum, sonst landest du in den Fängen deiner eigenen Kreation. Hier wird also die Titelgebende Spinne, nachdem ihr so einige Spritzen verabreicht wurden, mit einem Spaceshuttle in den Weltraum geschossen, wo sie dann erwartungsgemäss mutiert und sich an den Astronauten gütlich tut. Nach dem Crash des Shuttles steht ihr dann die ganze Welt zur munteren Vermehrung und Ernährung offen. Die Story und die Effekte sind sicher mangels Budget auf ein Minimum reduziert. Sehr oft werden auch Footage-Elemente und Landschaftsaufnahmen eingeschnitten, um das Ganze etwas zu strecken. Dies zeigt ebenfalls ein netter Dialog gleich nach der Entdeckung des zerstörten Shuttles durch College-UFO-Journalisten. Man stelle sich vor, dass hier haufenweise aufgedunsene, schwerst verunstaltete Leichen rumliegen, die kaum noch als Menschen erkennbar sind (wäre auch schwierig, da sie sicherlich aus Schweinehälften zusammen gebastelt wurden ... schöner Effekt übrigens und auch sicher ganz ohne Computer) ... sie diskutieren: "den hat einer ausgeweidet" ... "diese Wunden haben nichts mit dem Crash zu tun" ... "was immer sie auch verursacht hat, die Wunden sehen schmerzhaft aus" - ist wohl schon schmerzhaft, lebendig von einer Spinne aufgefressen zu werden. Na denn ... diesen Film kann man sich als netten nebenbei Zeitvertreib gut ansehen. Zumal hier das eine oder andere Mal die Trash-Schwelle überschritten wird.
Netter Mind-Fuck, der sich sehr verschlüsselt langsam aber akribisch logisch entblättert. Stilisierte Charaktere, die sehr komplex und wandelbar daher kommen. Schlussendlich ein Duell, das auf einer Ebene, die überhaupt nichts mit Lüge und Wahrheit, Gerechtigkeit und Rache mehr zu tun hat, bis zur letzten Minute spannend, kribblig und undurchschaubar bleibt. Ein Ausnahmefilm, der sich aber trotzdem nicht über 2.5 Stunden hätte hinschleppen müssen
Also diese Geschichte wurde auch schon spannender erzählt. Wenigstens enthält das Ganze ein paar neue Aspekte, die einigermassen interessant daher kommen. Insgesamt aber doch eher lahm.
Einige Szenen sind echt gut gelungen, die Mischung der Elemente scheint zu stimmen. Leider glänzt aber eine stimmige Geschichte schlicht durch Abwesenheit. Lässt einen unbefriedigt zurück ... so geht das eben nicht.
Unglaublich wie ich diese so typischen, liebenswerten Bilder und Figuren mag ... und wie ich es mag, wie diese es vermögen, ein verzücktes Grinsen auf die Gesichter der Kinder zu zaubern. Ohne Worte aber mit viel Herz.
Eindrücklich gelungen trotz tiefem Budget ... so sollte einfaches independent Kino daher kommen, das hält lange an.