horro - Kommentare

Alle Kommentare von horro

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    horro 17.04.2016, 21:03 Geändert 02.06.2016, 18:23

    Zu gesucht zu gewollt, Trash kann man nicht bewusst inszenieren, jedenfalls nicht diese Art davon. Manchmal lustig, meistens peinlich und wie eine misslungene Parodie weit übers Ziel hinaus geschossen. Was soll's, so ein paar Lacher sind sicher dabei und es gibt wesentlich schlechtere Vertreter in diesem Genre. Potenzial für etwas Grosses und Originelles ist allerdings trotzdem ziemlich vergeben ... schade. Die Anlehnung an so ziemlich alle Genre-Klassiker ist sicher nicht falsch.

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    • 6 .5
      horro 16.04.2016, 20:41 Geändert 16.04.2016, 22:12

      Auf eine etwas plumpe aber auch irgendwie spritzige Weise ist dieser Film lustig. Als ausgewiesener Alt-Pfadfinder konnte ich diesem Klamauk doch einiges abgewinnen und bezeichne das kleine Miststück von Film als gelungen. Eine sehr gute Balance zwischen Komik und Fäkalhumor, die man nur selten sieht - nicht zu viel und sicher auch nicht zu wenig überdrehter Witz, der zu 80% ins Schwarze trifft.

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      • 4 .5

        Dieses Missbrauch-Opfer-Selbsthilfe-Eskalationsstück war jetzt nicht wirklich der Hammer. Es werden die üblichen Triebe bedient um der Rache gerecht zu werden. Eher ein Füller für eine Trilogie, die eigentlich niemals eine war.

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        • 5 .5
          über Boy 7

          Versuch die Teenie-Fantasy-Welle mal deutsch umzusetzen. So finden sich die klassische Sterilität gepaart mit typisch deutscher Überdramaturgie. Nicht besser und auf keinen Fall auch nicht schlechter als die anglosächsischen Vorgänger, die am Meter vom Laufband rollen.

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          • 7
            horro 13.04.2016, 14:27 Geändert 13.04.2016, 14:32

            Heute fast immer noch so gut wie damals. Was den Film rettet, ist u.a. die Musik, John Scott sein dank. Eine perfekte Inszenierung mit starken Effekten und natürlich einer legendären Besetzung bieten über Dekaden das volle Film-Erlebniss. Lustig ist übrigens, dass Lloyd Kaufman hier eine stattliche Rolle hatte, der später als Regisseur für sehr viel weniger klassische Filme aus dem Hause "Troma" verantwortlich war. Hier ist sicher kein Troma spürbar, dafür markiges Heldenepos Marke US.

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            • 6 .5
              horro 12.04.2016, 21:56 Geändert 12.04.2016, 21:57

              Weshalb die Märchen als Horrorgeschichten der alten Welt gelten, wird hier nur zu gut klar. Wunderbar schreckliche Bilder, faszinierend in ihrer Grausamkeit und Opulenz. Visuell einfach nur atemberaubend, die Optik ein wahrer Genuss. Leider zieht sich dann die Geschichte zwischendurch zäh wie Kaugummi und die Charaktere wirken derart unsympathisch, dass man auch mal wegschauen möchte. Ein auf und ab und eine schwierige Sache, diesem Film, dieser Ausnahmeproduktion fürs Mainstream Kino gerecht zu werden. Auf jeden Fall ein Genuss, manchmal einfach von der etwas anderen Art.

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              • 5 .5
                horro 08.04.2016, 22:35 Geändert 08.04.2016, 22:36
                über Clown

                Clown schleicht sich wunderbar ironisch und fast komödienhaft ein, um dann in etwas zu dramatischem Hin und Her zu enden. Mit dem Fluch und den anschliessenden Querelen wird die Geschichte etwas zu stark überladen. Der Zuschauer kann sich irgendwie nicht mehr auf ein klares Ziel fokussieren, was zunehmend zu einen klaren Abbau von Spannung führt. Die Bilder sind top, die Idee klasse, die Umsetzung hätte aber tatsächlich um einiges besser ausfallen können.

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                • 4
                  horro 07.04.2016, 17:19 Geändert 12.04.2016, 22:00

                  Wieder mal ein Kurzfilm lang gezogen. Und so sind es denn auch die Lücken, in denen man gut auch ins Aquarium oder in den Schwedenofen schauen könnte, die einfach nur stumpfsinnig etwas verlängern, das eh schon nach zwei Minuten klar war. Die Kiesgrube als Kulisse war sicherlich günstig in der Miete.

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                  • 5

                    Home-Invasion, schon besser, schon schlechter gesehen. Ein paar klassische Booh-Momente, dann wars das.

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                    • 7

                      Crazy Jack-Ass-mässige Story, eher depro als comedy. Obwohl mir das als Zuschauer fast schon physische Schmerzen bereitet hat, konnte ich den Blick nicht abwenden. Bleibt hängen sowas.

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                      • 4
                        horro 10.03.2016, 21:15 Geändert 10.03.2016, 22:47

                        ... und ewig lockt der Hai! Hier lockt er dann doch noch etwas weniger als sonst schon. Der Vorspann ist so richtig schön knallig und heizt einem für das was kommen wird ein ... nur für was denn? Lahmer Durchschnitts-Haiterror mit wirrer Verschwörungskiste gepaart.

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                        • 5

                          Klassisch aber doch eher bescheiden. Film im Film kommt eigentlich immer gut, hier aber doch etwas zu wenig konsequent ausgeprägt.

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                          • 8

                            Grosshirn an Faust ... Grosshirn an Faust ... balllllleeeen!

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                            • 4 .5

                              Schön gemacht, recht stark besetzt. So wirklich Spannung will aber nie aufkommen und schlussendlich ist dies ein Aufguss von Vielem das man kennt und so Einigem das man nicht kennen muss.

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                              • 5 .5
                                horro 23.02.2016, 22:12 Geändert 23.02.2016, 22:31

                                Ziemlich roh aber meistens leider auch ziemlich dämlich. Das trashige neunzigerjahre-Feeling kann den gerade noch so retten und das etwas Tabulose macht den Film archaisch unhollywood. Robert Kurtzman hat sich später noch ein kleines bisschen steigern können, ein Mann für das Edle war er allerdings nie. Dank Bruce Abbott und den herrlich plumpen aber wirkungsvollen Effekten fühlt man sich noch eine Spur an den Re-Animator erinnert.

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                                • 7

                                  Eigentlich ist alles mit dem Intro-Kommentar zu diesem Film schon gesagt. Absolut und unwiderrufbar. Was danach folgt ist ein Zusammenschnitt der harten Umstände, vor denen man sich weder verstecken noch verschliessen kann. Brutal, konsequent und nicht zu leugnen. Schier ohnmächtig gegen die Realität.

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                                  • kannst mich gerne auf Heather Graham buchen ... auf Details möchte ich nicht eingehen ;)

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                                    • 1
                                      • 7
                                        horro 08.02.2016, 21:13 Geändert 08.02.2016, 21:36

                                        Wow, ist das kernig. Die Konversation der urgesteinigen Charaktere zwischen staubtrocken und elementar sinnig. Man beachte das Gespräch über Lesen in der Badewanne. Lange geschieht nicht viel und doch fesselt es. Geschichte gleich null, bis endlich doch noch richtig geschlachtet wird. Anders dieser Film, aber auf keinen Fall nicht sehenswert. Wie so oft machen die Charakterköpfe den Unterschied aus und die tabulose Härte wirkt schon fast erfrischend.The Hills have Eyes in the old West.

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                                        • 6

                                          Geschichte und Inszenierung halte ich nicht gerade für sehr packend. Dafür war es schön, den guten Johnny Depp mal nicht in einer Märchen-Rolle sehen zu müssen.

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                                          • 7 .5
                                            horro 23.01.2016, 23:38 Geändert 24.01.2016, 00:30

                                            Nicht was ich erwartet hatte; anders; vielleicht sogar besser. Was oberflächlich wie eine kleine unbedeutende Episode in Sachen klassischer männlicher Midlife-Crisis erscheint, in der der Hauptprotagonist wieder mal den "crush" fühlen will, der die glücksbringenden Hormone der Jugend frei setzt, entpuppt sich als das Portrait eines Hilfeschreis nach menschlicher Individualität, Intimität und schlussendlich nach Freiheit. Charlie Kaufman lässt einen ja zu Beginn seiner Geschichten stets daran zweifeln, ob man dem Thema denn intelektuell gewachsen sein mag, nur um den Zuschauer dann nach kürzester Zeit gebannt auf neue geistige Wendungen und Wandlungen hoffen zu lassen; so auch hier. Duke Johnson fasziniert hier mit einer Technik, die es vermag, alle Facetten von Gefühlen und Ausdruck sehr allgemein gültig und doch sehr persönlich abzubilden. Unerwartet anomal, fast genial.

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                                            • 5

                                              Klassischer Aufbau und driftet nicht zu stark in Richtung Teenie-Posse ab. Leider dauert es aber viel zu lang, bis die ersten unheimlichen Hinweise beim Zuschauer eintreffen und das Finale wirkt überstürzt und soll dann noch rasch alles aufklären. Nicht so gelungen, wie er sollte dieser Film und von der Geschichte her auch nicht gerade originell oder neu.

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                                              • 6
                                                horro 10.01.2016, 20:12 Geändert 10.01.2016, 20:24

                                                Haunted House Horror hängt heute höllisch zum Hals heraus. Trotzdem schafft es der Film mit klassischer Atmosphäre aufzutrumpfen und Barbara Crampton kennt sich natürlich bestens aus im Horror-Business.

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                                                  horro 10.01.2016, 13:29 Geändert 10.01.2016, 14:45
                                                  über Pixels

                                                  Als ambitionierter Vermeider von Adam Sandler und Kevin James weiss ich eigentlich gar nicht, weshalb ich mir das angetan habe. Auf den ersten Blick haben mich wohl die doch eigentlich spannende Idee, der Ausblick auf ein bisschen 80ziger Nostalgie und natürlich das eigentlich sehr anständige Repertoire von Chris Columbus gelockt. Gesehen habe ich einen lahmen Kinder-Klamauk, der es nicht im Ansatz zum witzigen Trash hin zieht. Sogar die beiden Hauptprotagonisten, Sandler und James, blieben derart brav und unlustig, dass nicht mal mehr der beherzte Auftritt von Peter Dinklage etwas retten konnte. Sowas kann man gerne im Vormittagsprogramm für die Kleinen abspielen und bitte niemandem weis machen wollen, es handle sich um eine kultige Komödie. Selbstzweifel die ich mir hätte ersparen können und sollen.

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                                                    horro 08.01.2016, 22:18 Geändert 08.01.2016, 23:18

                                                    Bravo Jake Gyllenhaal und Antoine Fuqua - hoch geflogen, tief gefallen, Fäuste ballen, Knarren knallen, durch die Scheisse, bis zum Grund, ohne Hirn da läuft nichts rund. Wieder mal so richtig in der klassischen Sosse rumgerührt.Wieder mal ein Boxer-Film wie er sein sollte, könnte und schlussendlich auch ist. Fast ein Sozialdrama im Schnelldurchlauf auf die gute Weise und nicht all zu kitschig ... leider nur fast. Eminem heizt noch etwas ein im Pseudo-Stil.

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