horro - Kommentare

Alle Kommentare von horro

  • 7
    über Helix

    Die ersten und vielleicht auch zugleich die letzten Zuckungen des ScyFy-Channels, sich gegen die übermächtige Konkurrenz von finanzkräftigeren Modellen wie HBO etc. zu wehren. Nicht schlecht gelungen dieses Reduced-Seuchendrama mit würdigen Action-Einlagen, die rein im Studio abgedreht werden konnten, da alles in Stile von Resident Evil in einem unterirdischen Laborkomplex stattfindet. Nicht zu hart und nicht zu weich. Ein kleines bisschen Beziehungs-Kiste, wenn auch mit unsympathische Charakteren und dann selbstverständlich viel Wissenchafts-Mysterie à la Akte-X sowie Anlehnung an "The Thing". Auch wenn sich so einiges zusehens ins halblogische verstrickt, erfolgt die Identifizierung und das Interesse an den Charakter und der Geschichte rechtzeitig um dran zu bleiben. Guter Wurf bisher ... keep going!

    19
    • 5

      Dass Marc Webb, sein Name ist Programm, sich nun endgültig im Netz des Spiderman eingenistet hat, war irgendwie vorbestimmt. Neu Inszeniert diese Geschichte für Generationen lange nach mir, die unsere Welt unsere Helden und das Kino anders sehen. Ein kleiner Abschied für mich im Wandel der Zeit und im Wandel der Helden. P.S.: mein Patenjunge sieht sich als Spiderman; hat sich sogar eine Vogelspinne angeschafft ... die Figur scheint also auch noch nach 50 Jahren zu faszinieren (hoffe er macht keine Selbstversuche mit seiner Spinne ;)

      12
      • 6
        über Noah

        Etwas gar heftige Aronofsky-Bibel-Auslegung. Über weite Strecken faszinierend und fürs Auge meist attraktiv, schleimt die Ideologie eher unglaubwürdig und weder für religiös ambitionierte noch für agnostisch veranlagte Zuschauer durch die Geschichte. Hätte man aber sicher um Längen dämlicher umsetzen können dieses Thema (siehe 2012), von daher eigentlich und vor allem dank der Besetzung würdig durchgezogen. Kein Film den man sich unbedingt zweimal anschauen will. Haften bleibt das eine oder andere Statement aber auf jeden Fall.

        21
        • 7

          Tierhorror-Deal mit lieber_tee #1
          A ... wie Ameise ... in "Formicula"
          Wer hätte gedacht, dass eine Pappmache-Ameise auch noch nach 60 Jahren (Jubiläum) Angst und Schrecken verbreiten kann ...
          Wegen Nukleartests im Südwesten der USA wachsen normale Ameisen zu unglaublicher Größe heran. Diese bedrohen auf ihrer Suche nach Nahrung die dort lebenden Menschen und offenbar kann nur noch das Militär helfen, den Ameisen Einhalt zu gebieten.
          Als dann die Königin, in Schwarz-Weiss notabene, Los Angeles bedroht, werden die letzen Abwehrmittel, bis hin zur nuklearen Waffe, aufgefahren. Als Mischung zwischen Wissenschafts-, Katastrophen- und Tierhorror-Thriller, gemischt mit Propaganda Richtung US-Kriegsmaschinerie, kommt dieser Streifen auch nach 60 Jahren noch ganz unterhaltsam rüber. Die Schuld des Menschen im Umgang mit der Natur und die Fehlleitung der Wissenschaft stehen natürlich wie üblich im Vordergrund. Als "Them!" 1954 rausgebracht, hatte Gordon Douglas vorher eigentlich nur klassische Ami-Wohlfühl-Ware auf seinem Konto. Mit den Riesenameisen trifft er den Nerv seiner Zeit, nämlich den Gegenschlag der Natur- und Tierwelt gegen die Rücksichtslosigkeit des Menschen, richtig gut und ebnet so den Weg dieser Welle, der von Jack Arnold so herrlich beschritten wurde. Trotz verstaubter Optik unglaublich aktuell dieser Film und auf jeden Fall sehr unterhaltsam.

          27
          • schon eher ein schwaches Stück ... zwischen all dem Plumpklamauk blitzt höchst selten ein kleines Stückchen 80/90iger Hommage durch .. ist aber leider Nebensache

            1
            • Mein Leben für dich Wes ... irgendwelche Befehle?

              5
              • 8

                Lesenswert zu diesem Film ist der fast-Kommentar von "Carrion Fairy" weiter unten ... abgesehen davon ist der Film ein echter Hammer ... obwohl ich wohl mit dieser Betitlung in die gleiche Kerbe schlage ... ojeeeh

                8
                • 5

                  Leider genügt es nicht, die wacklige Kamera auf die knapp eingepackten Titten von Elizabeth Olsen zu richten und darauf zu vertrauen, dass alles andere von selbst kommt. Allerdings hat diese Optik etwa zwanzig mundoffene Minuten durchaus ihren Reiz und das südamerikanische Original, das mit etwas anderen Mitteln seine Atmosphäre zu erzeugen wusste, drückt nun doch endlich noch ein klein wenig durch. Visuell eine Art Horror-Experimentalfilm; von der Geschichte her leider etwas sehr ausgelutscht.

                  15
                  • 5 .5

                    schönes Geschlachte; fällt eigentlich nie ab und hält eine beachtliche Pace ... nach all dem Blut-, Helden-, und Gedärmebrei mit viel Pathos und Treueschwüren ist dann aber auch mal genug ... zumindest der chronologische Aufbau der Geschichte ist allerdings beeindruckend und wie gesagt, hier fällt nichts ab ... ausser vielleicht der einen oder anderen Gliedmasse zwischendurch ...

                    10
                    • 7

                      Sehr stilvoller Thriller über über ein amerikanisches Betrügerehepaar, dass vor seinen Gläubigern nach Europa flüchtet und sich immer tiefer in Probleme verstrickt. Die Geschichte lebt von der Dreiecksbeziehung zwischen dem Granseigneur Chester, beeindruckend verkörpert von Viggo Mortensen, seiner naiven aber auch Femme-fatale-verdächtigen Frau Colette, geheimnisvoll hier Kirsten Dunst und dem wankelmütigen Gelegenheitsgauner Rydal, wandelbar Oscar Isaac. Klassisch inszeniert im Stile älterer Werke schafft es Hossein Amini wirklich hier zwei Gesichter darzustellen. Die leicht verklärte Welt der reichen Weltreisenden über die sich langsam der bedrohliche Schatten des begangenen Betrugs legt. Bis zuletzt verstricken sich die Schicksale des Trios dermassen dramatisch, dass man eine leichte Anlehnung an den Film-noir erkennen könnte. Erfrischend wieder einmal einen Film nach diesem Muster zu sehen und von der Qualität her etwas vom Besten, das 2014 bisher bereit hielt.

                      20
                      • danke, dass du dir die Mühe gemacht hast ... immer schön so ein "Canon" ;)

                        1
                        • 7

                          Was für ein wirrer Horror-Mix und wie fantstisch der stellenweise daher kommt. Horror-B-Kino aus Frankreich und nicht so leicht zu fassen oder zu erfassen. Über weite Strecken zeigt diese Produktion richtig guten Stil - in jeder Beziehung. Leider wird dann aber auch zwischenzeitlich vieles ins Lächerliche und Billige gezogen, was eigentlich schade ist. Französisch anders dieses Stück, zu einer Zeit wo der franzöische Horrorfilm noch recht unscheinbar daher kam. Das kann sich Horror-Fan jederzeit antun ohne leiden zu müssen. Werdenden Eltern ist aber eher vom Genuss abzuraten.

                          18
                          • 5

                            The Tribe meets the Blair Witch at the Hostel and they all celebrate a boring Paranormal Activity Party at Chernobyl. Klingt spannender als es hier daher kommt.

                            11
                            • 6

                              Ein echt wilder Ritt, der mit seiner groben Härte und kompromisslosen Art manchmal überzeugt. Allerdings ist die verworrene Story zwischendurch etwas gar mühsam. Kaum einem klaren Subgenre zuordenbar, sollte man das wilde Hin und Her wohl einfach versuchen zu geniessen.

                              9
                              • 6

                                Archaisch und angeblich nach einer wahren Begebenheit. Ziemlich roh und manchmal auch plump das Stück. Vielleicht gerade deshalb kann einem diese britische Torture-Porn Produktion ziemlich einfahren, wenn man die erste halbe Stunde durchhält.

                                8
                                • 6 .5

                                  Auf eine äusserst beknackte Art und Weise liebenswert dieser Film. An billigem Plumphumor kaum zu übertreffen, schafft es diese Produktion in die Sphären eines "Brain Dead" von Peter Jackson und hinterlässt nichts als ein dämliches Grinsen und bauchiges Lachen. Was will Horror und Splatterfan mehr ... einfach nur saudämlich gut. Wenn man übrigens die Aussies mag, kommt der noch um Längen besser rein.

                                  13
                                  • 4 .5

                                    Also los ... hier die ganz grosse, teure pseudo-Trashshow für ein Sandkorn an Vergnügen. Wars das wert? Da schwenkt doch so einiges Richtung "Austin Powers" ab und das geht doch eigentlich gar nicht. Hommage ist was schönes, hier wird aber eher in Richtung Verarsche-Parodie im Stile von Scary Movie gearbeitet. Bin mir nicht sicher; aber die ganzen Marketing-Auftritte der Hollywood-Stars gingen mir ziemlich am Arsch vorbei ... und auf Lady Gaga ist geschissen.

                                    14
                                    • 4 .5

                                      Das ist hier wirklich gut besetzt. Story und Bilder sind sehr ansprechend. Die Idee ist sicher nicht taufrisch, hatte aber durchaus würdige und erfolgreiche Vorgänger und ist immer für eine Überraschung gut. Mit all diesen guten Voraussetzungen ist es deshalb schwer zu verstehen, weshalb dieser Film nicht im Ansatz halten kann, was die Story verspricht. Das meiste ist einfach nur bis zum Ansatz träge und schleppend umgesetzt. Sogar wenn Action geboten wird, hofft man nur, dass wenigstens die nächste Szene im Ansatz etwas Packendes bereit hält und wird dann wiederum durchwegs enttäuscht. Ich glaube viel Negatives liegt auch darin, dass sich hier nie eine klare Richtung was Genre und Härtegrad anbelangt herauspellt. Wir schwenken hier lieblos vom SciFi über Endzeit-Survival zum Horror und wieder zurück. Keines der Themen wird würdig ausgeführt.

                                      13
                                      • 4
                                        über Savaged

                                        Schwankend zwischen überbelichtetem Musikvideo und sattem Rape'n'Revenge-Thriller, tuckert diese Produktion dem schwerst vorhersehbaren Rache-Finale mit Einlagen entgegen, das man bereits nach ein paar Minuten befürchtet und eigentlich mit grösster Sicherheit auch erwartet hatte. Kein Klischee über die schwerst gestörten und allseits presenten rassistischen, sexistischen und dauergeilen Hinterwäldler des amerikanischen Westens, inklusive der historischen Dauerverarschung der Ureinwohner, wird ausgelassen. So kommt es hier wie es wohl kommen musste: die schwache Besetzung an Darstellern gibt ihr vermeintlich Bestes, um Bilder an kaum dagewesenem mit dramatischem Schauspiel zu untermalen, dass es aus verschiedenen Gründen wirklich zum Fürchten ist. Ernütchternd für den Zuschauer und ein Trauerspiel für das Genre-Kino, bietet dieser Streifen so rein gar nichts an Neuem und nur das Übelste des bereits viel zu oft Gesehenen. Der Film könnte als Lehrstück ohne nennenswerten Inhalt dienen, den Filmschüler zum Üben verwenden können.

                                        15
                                        • 6

                                          Was für unglaublich beeindruckende und effekthascherische Bilder. Wäre die hier gezeigte Welt unsere Realität, es wäre anders hier. In jedem Raum, an jeder Ecke ein Geist, ein Ungetüm, das es zu vertreiben gilt. Die nötigen Mittelchen dafür kann man nach Grossmutters Rezept gleich selber herstellen ... und doch existieren stärkere und ältere Mächte, die zwar geduldet aber niemals besiegt werden können. Man könnte sich fast verlieren, in die Story eintauchen, wenn sie denn etwas greifbarer und weniger abstruss daher käme. So ist das halt einfach ein altes Thema, neu angehaucht und mit dem klassisch asiatischen Flair zu einem fast wunderbaren Fantasie-Cocoon aufgeblasen.

                                          14
                                          • 5

                                            Auf eine PG13 runtergeschraubte nette kleine Mystery-Geschichte, die eigentlich dank der guten Besetzung durchaus Potenzial für Spannung und etwas Tiefgang gehabt hätte, hier aber leider mehrheitlich nur langweilig und unspektakulär daher kommt.

                                            11
                                            • 5

                                              Das Remake eines eher wenig beachteten australischen Thrillers aus der Psycho-Asylum-Ecke. Alles schön logisch in die heutige Zeit transferiert und doch durch den Regisseur mit vermeintlichem Potenzial, Mark Hartley, inszeniert mit Mitteln, die man eher aus der guten alten Aera der Sechziger und Siebziger zu kennen scheint. Von den Bildern her ist hier so einiges wirklich anständig gelungen, auch die Atmosphäre stimmt zwischendurch. Leider bleibt der Spannungsbogen fast vollständig auf der Strecke und weder das Script noch die Darstellerleistung reissen einen vom Hocker. Shutter Island trifft den Rasenmäher Mann und hängen bleibt sehr wenig.

                                              9
                                              • 5 .5

                                                buäääääh ... und da hatte ich mich wieder mal so darauf gefreut! Nicht dass man mich nicht einschlägig vorgewarnt hätte ... es hätte ja aber doch sein können, ausnahmsweise und überhaupt ... hätte ...
                                                Schnell bewertet: der Trash ist nicht trashig, die Fantasy beeindruckt nicht mit Bildern und die Story ist einfach nur wirr und abstruss ... vorallem aber lahm wie eine Spargel aus Mexico, die mit dem Schiffscontainer wieder nach Hause zurück reisen durfte ... null Biss.

                                                20
                                                • 6

                                                  Für einen B-SciFi eigentlich gar nicht so schlecht geraten. Die Story ist zwar etwas lahm und gleichzeitig auch verworren, aber der Film kann durchaus unterhalten. Die Effekte scheinen aus dem Kaugummi-Automaten zu stammen und doch wirkt einiges klassisch anheimelnd. Die ganze Diskussion über das Thema Effekte kann ich so langsam nicht mehr nachvollziehen: sind die Effekte einfach und handgemacht, wird mittlerweile gnadenlos abgestraft und egal wieviel Geld zur Verfügung stand, als billig abgestempelt; sind die Effekte nur noch aus dem Computer und ultra-hightech, wird ebenfalls genörgelt, alles sei steril und extrem austauschbar. Würde mich interessieren, wie denn nun die richtig guten Effekte auszusehen haben, denn eines ist klar, SciFi- und Fantasy-Filme werden wohl auch in Zukunft kaum ohne auskommen können.

                                                  17
                                                  • 1