horro - Kommentare
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Alle Kommentare von horro
Traumschiff Surprise reloaded ... bei allem Aufwand der hier betrieben wurde, bei allen Mitteln an Besetzung und Effekten die verschwendet wurden bleibt leider nur die braune Brühe an Aufguss aus "Mars attacks" und "Der Wixxer", der modernes Trash-Kino repräsentieren soll und ums Verrecken einfach irgendwie nicht kann und beim besten Willen nicht funktioniert.
Alamo! Die letzte Festung, last Resort ... Endzeit-Stil ... simpel, brachial, bierernst aber irgendwie auch eindringlich gelungen
Das Ende der Feast-Trilogie bleibt dem Trash-Splatter-Fan nichts schuldig. Nachdem ja der zweite Teil bereits gezeigt hat, dass ohne jegliche Handlung, dafür mit vielen Tabu-Brüchen und schwarzem Humor aus der schleimigen Schrottecke eine originelle Fortsetzung kreiert werden kann, werden diese Elemente hier leider etwas zu viel des Guten verwendet. Eine wiederholte Aneinanderreihung von schockenden und schrägen Gore-Szenen wirkt so langsam wie ein unnötiges Deja-Vu. Mit viel Sympathie für diese Reihe kann ich dieses Ende als versöhnlich hinnehmen, auch wenn hier nicht mehr viel Originelles geboten wird.
"I want to love and be loved" ... "You have no choice!" ... "Will we all be the same?"
Alles Aussagen und Fragen, die sich stellen wenn die Menschen, wie bei Bodysnatchern üblich, von fremden Organismen übernommen und absorbiert werden. Dieses Grundthema brennt sich einem hier tief ein. Ohne die grossen Möglichkeiten in Sachen Effekte, kann dieser Film mit seiner klassischen Message, den gelungenen Einstellungen und der dramatischen Musik auch heute noch bestens überzeugen.
Der Teddy ist wirklich eine coole Sau. Mit seinen zynischen, manchmal auch sarkastischen, Sprüchen bringt er so manchen zum Lachen und dass gerade eine solch kindergerechte Gestalt perverse Züge trägt, ist nun wirklich aufsehenerregend. Auch wenn mich die etwas plump geratene Pelzfigur mit der bescheidenen Mimik öfters stark an Alf erinnert hat, war sowas wie das hier wieder mal fällig. Die herrlichen Anspielungen auf die Achtzigerjahre und viele kultige Filme aus dieser Zeit üben ebenfalls ihren besonderen Reiz aus. Leider ist in Sachen Story einfach nur tote Hose und das wenige was geboten wird ist einfach nur mehr als vorhersehbar. Notabene dauert die Aneinanderreihung von einfachsten Filmbausteinen dann auch noch satte Eindreiviertelstunden, was das Ganze auch nicht leichter macht. Wahlberg hatte wohl selten einen schwächeren Auftritt und das will, bei allem Goodwill den ich ihm stets entgegen gebracht habe, schon was heissen. Kunis ist wie immer heiss, bleibt aber bei ihren begrenzten Möglichkeiten. Unter dem Strich konnte mich der Film dank der gelungenen Hauptfigur mehr überraschen als er enttäuscht hat, von daher also für mich gelungen.
etwas zu lang, etwas zu lahm, etwas zu enttäuschend ... wenn auch kommerziell sicher erfolgreich, hätte ich mir hier etwas Eigensinnigeres gewünscht
ganz grosses Kino mein Freund, ist mir eine Ehre dich auf meinem Dashboard zu haben!
... das Advents-Türchen geht auf und raus kommt eine versteckte Film-Perle.
Young Chick: "Mama, Papa, zu Weihnachten wünsche ich mir endlich mal diese super-coolen Hairextensions ... alle meine Freundinnen tragen die auch immer auf jeder Party!" Papa: "Okay, aber erst musst du dir diesen Film hier anschauen, danach reden wir darüber" Mama: "Nein, nicht schon wieder dieser Film, ich geh ins Bett!" Papa: "Okay, um so besser!" Bruder von Young Chick: "Was willst du denn mit Hairextensions, dumme Waschbärschlampe!" Young Chick: "Du bist gemein und übrigens würde dir eine neue Frisur zu deinem Akne-Gesicht auch viel besser stehen!" Bruder von Young Chick: "Shut up Fu**Bitch!" Papa: "Junge, verzieh dich endlich auf dein Death-Metal Konzert!" Mama: "Wo sind denn schon wieder meine Valium?" Young Chick: "Okay, dann schau ich mir halt den öden Film an ... wenn's dich glücklich macht Papa" Papa: "Warts mal ab mein Kind".
Familienszene kurz vor Weihnachten, für die unser Film hier fast schon prädestiniert ist.
Dass J-Horror oft mit abstrusen und bizarren Ideen glänzt, ist ja nichts neues und gerade dieser Umstand hebt diese Produktionen oft vom Mainstream-Gruselsumpf ab. Hier wurde allerdings ganz tief in die abartige Richtung gearbeitet und dabei ist auf seine Weise ein einzigartiger Film entstanden, der einen doch ziemlich verblüffen kann. Infantil, naives Friseur-Chick trifft auf debilen Re-Animator der Haarverlängerungen - schräger geht kaum mehr. Haarige Sache.
Hier sieht man jetzt schon, dass so einige sehr würdige Vertreter des Genre auch anerkennend gewertet wurden ... allerdings gespickt mit eher fragwürdigen Exemplaren, die zwar gut aber sicher nicht für eine Top 25 bestimmt sind. Aber eben, die Statistik ist eine nüchterne Sache ... kein Platz für individuelle Meinungen und Ansichten.
oh Herr nimm mich zu dir ... oder schalt diesen Schwachsinn aus!
Dark City ... Horror ... hääää??
Eine Story wie aus dem Buch "Erste Schritte für Horror-Regisseure", hier ist nichts neu, originell oder in irgend einer Weise überraschend. Allerdings ist dann dieser Film in seiner grundsoliden Art auch nie ein Ärgernis, da immer auf bewährte, funktionierende Konzepte gesetzt wird. Tatsächlich hat Peter A. Dowling, sonst fürs Script verantwortlich, hier zum ersten Mal Regie geführt und es danach für einige Jahre gelassen. Mit Vinessa Shaw ist zusätzlich ein wahrer Glücksgriff bei der Auswahl des weiblichen Parts gelungen, was den Film etwas aufwertet. Ein Tunnel voller Kanibalen, die den Protagonisten hier so richtig den Spass verderben - hatten wir sicher auch schon.
Dieser Film hier versucht doch tatsächlich einen auf "nach einer wahren Geschichte" zu machen und zeigt sich dabei effekthascherisch und billig, dass es einen graust ... im negativen Sinne. Wieder mal "White Trash Millieu", wieder mal religiöser Fanatismus und Missbrauch von psychisch unterdrückten Teenagern. Was hier genau für ein Ziel verfolgt wurde ist ein Rätsel und bei der vorgegaukelten "Wahrheit" dieser Story kann man nicht mal die wenigen gelungenen Brutalo-Momente geniessen. Der Regisseur hier ist sonst üblicherweise für den Ton zuständig und da hätte er auch bleiben sollen. Die Anlehnung an "An American Crime" ist eine Beleidigung; dieser Film gehört gemieden wie die Pest.
Kein Wunder ist dieser Film als Gewinner des Sundance-Festivals 2011 hervor gegangen. Etwas so Unfassbares, alles Überschattendes (another Earth), einer so intimen eigentlich kleinen Sache zwischen zwei Menschen gegenüber zu stellen ist äusserst mutig und Bedarf einer unglaublichen Detailtreue und Disziplin. Dass Mike Cahill dies gleich mit seinem Debütfilm gelungen ist, lässt auf weitere Grosstaten hoffen. Auch wenn die Geschichte immer mal wieder die Grenze des Schmalzigen streift, überwiegt doch insgesamt die Balance von Melancholie und der eigentlichen Tragik des Lebens. Das Independent-Gefühl kommt einigermassen rüber und die Darsteller, allen voran die überraschend überzeugende Brit Marling, hängen sich voll rein. Ein wahrer Genuss und Balsam für die Seele.
Auch hier sind wieder hochverdiente Klassiker wie "Frankenstein" völlig unterbewertet ... wie kann denn sowas sein? Wer nichts mit den frühen schwarz-weiss Werken anfangen kann, soll sich doch einfach eine Bewertung verkneiffen.
Auch bei der Wrong Turn Reihe dreht sich mittlerweile die Kreissäge einer Endlosserie unaufhaltsam. Nachdem gleich mit Teil 2 der Tiefpunkt erreicht schien, geht es so langsam wieder bergauf in Sachen Originalität und Treue dem Original-Schema gegenüber. Innovation und Originalität beschränken sich allerdings hier in erster Linie auf die krassen Effekte, scheinbar mit dem Ziel die Freunde solcher Filme mit noch perverseren Gore-Szenen zu schocken - hat bei mir einigermassen gewirkt. Da hab ich mir doch tatsächlich ohne etwas zu ahnen eine Unrated-Version (91') aus Indonesien andrehen lassen; zumindest existiert aber eine englische Tonspur; allerdings musste ich zweimal den Player wechseln, bis einer den Code gefressen hat.
... das Advents-Türchen geht auf und raus kommt eine versteckte Film-Perle.
Was gibt es schöneres im Sinne einer Einstimmung auf Weihnachten, als einen Film in dem ein Junge auf seine teuren Geschenke wartet, sich ausmalt wie schön das Fest im Kreise einer intakten Familie sein könnte und dann plötzlich um sein Leben und das seiner Angehörigen kämpfen muss. Schöne und knallharte Wendungen sowie blutige Effekte machen hieraus eine Perle. Leider muss ich mir diesen Film, mangels eines längst fälligen DVD-Releases, Jahr für Jahr wieder auf einer kopierten VHS anschauen, die deutlich an Qualität verloren hat. Die Geschichte könnte man kurz zusammenfassen als: "Kevin allein zu Haus trifft Psycho-Killer". René Manzor, der auch schon mit Grössen wie Alain Delon und Jeanne Moreau zusammen gearbeitet hat, fand mit dieser Produktion des Terror-Kinos hier leider viel zu wenig Beachtung, sehr zu unrecht. Hier hätte wir also bereits eine recht schaurige Einstimmung auf Weihnachten - mehr davon folgt demnächst!
Ganz wunderbar und auch überraschend anders
Schwaches Stück aus der eh schon bescheidenen Phase der Vampirjäger-Story's. Mit Van Helsing Manier hat das wenig zu tun. Völlig unspannende Aneinanderreihung von recht billigen Effekten mit zwischenzeitlichem Gelaber das sinnentleert erscheint. Ein Wiedersehen mit Sid Haig macht zwar immer Freude (mein heimliches Idol), kann aber hier auch nichts mehr rausreissen.
... und wieder mal kaum zu fassen, was da alles für Perlen und Klassiker durch die Maschen fallen ... bin sprachlos
Schönes Cover - müder Thriller. Da brauchts dann doch etwas mehr als ein oder zweimal einen Busen aufblitzen zu lassen, um dem Filmfan mehr als ein Gähnen abzuringen. Mit wahrscheinlich grossen Ambitionen einfach nur schwach geraten. Kann sich nicht entscheiden, ob er nun das grosse heikle Thema vom Frauenhandel thematisieren, endlos geile Szenen von Stripperinnen im Pole-Dance-Fieber zeigen oder einen auf harte Rape'n'Revenge Nummer machen soll. Diese Elemente vertragen sich gegenseitig nicht so gut und machen vieles hier ganz billig. Billig ist hier dann auch die ganze Kameraführung; das grobe Korn passt irgendwie gar nicht. Auch bei einem bescheidenen Budget hätte man wohl lieber etwas mehr Geld in die Optik investiert als ins reisserische Cover das auf der DVD-Hülle prahlt.
Reaktionäre Homophobie im White-Trash-Millieu Australiens. Radikalisierung von vermeintlichen Opfern von schwulen Pädophilen; die Mittel dazu sind schlimmer als die Pest und wo schlussendlich alles enden wird, war von Beginn weg klar. Dass dieser beklemmende und abstossende australische Thriller auf einer wahren Geschichte beruht, ist leider nicht allzu schwer zu glauben. Ein starkes Stück über soziale Grenzkultur.
Nachdem ich gestern den letzten Teil von Twilight gesehen und überlebt habe, brauchte ich heute was zum nachspülen und hab mir dafür einen chilenischen dumpf-Splatterer ausgesucht, der den netten englischen Titel Baby Shower trägt was als Blood Shower hier in Europa vertrieben wird - macht irgendwie beides keinen Sinn, genau wie der Film selbst. Aber siehe da, es hat gewirkt! Neben diesem unsinnigen Stück Blutwurst verblasst die Erinnerung an Twilight ganz allmählich und in meinem Hirn kehrt wieder der Alltag ein ... Romantik-Schmachter wo sie hin gehören, Horror-Orgien in ihre Ecke - alles ganz brav wo es sein soll und man es bei Bedarf wieder hervorkramen kann.
Trotz der kitschigen Schmalzromanze, die weiterhin ganz getreu der Vorlage umgesetzt wird, hat dieses Finale so Einiges zu bieten. Ausgezeichnet gelungene Sequenzen mit geballter Fantasy-Action vom Feinsten. Stellenweise war ich sogar überrascht, dass dieser Film bereits ab 12 Jahren zu besichtigen ist, da doch so einige Gliedmassen abgetrennt, Kehlen aufgeschlitzt und Körper verbrannt werden. Hier gilt erfreulicherweise "das Beste kommt zum Schluss" - von daher für mich ein würdiger und versöhnlicher Abschluss dieser nie enden wollenden Romantik-Saga, die mir insgesamt mit einigen Abstrichen also gar nicht so schlecht gefallen hat.
Pusher rebooted ... urbane Subkultur in London, Geldbeschaffung in höchster Verzweiflung und Auswege wo keine mehr zu sein scheinen. Die Welt der Drogen, erbarmungslos wie Seiltanz ohne Netz. Geht immer noch nahe, wenn auch nicht ganz in dem Stil wie 1996.