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Alle Kommentare von horro
Masters of Horror ... again, 2. Staffel. Von Peter Medak kriegen wir einen Teil der schönen und dunklen Geschichte Amerikas geboten - mit erstklassigen Startsekunden muss man schon sagen. Danach gibts eine eher lächerliche Kanibalenstory, mit Märchencharakter und stinklangweilig. Finde leider nichts Gutes an dem Plot.
Einigermassen gelungene, düstere Zukunftsvision mit einem überzeugenden Jude Law ... "sorry, that's not my department" - blutige Organentnahmen inbegriffen. Zuerst hatte ich noch gedacht, da werden einfach die Alltagsprobleme zweier Berufskumpel mit Job und Familie, Freundschaft und Verpflichtung, in eine etwas andere Umgebung verpflanzt; wie in einem Polizei-Streifen oder vielleicht wie in Pulp Fiction - wie einfallslos. Doch dann geht die Geschichte mit mehr Action genauso plump weiter, inklusive einer kleinen Liebesgeschichte - Schema wie so oft: flüchten und kämpfen. Dank viel makaberem Zynismus, blutigem Geschlachte, einem Anfall von Heldenmut, einem Ende das halbwegs befriedigend ist und vorallem thanks to a fantastic Jude Law, macht der Film unter dem Strich doch noch ein bisschen Spass.
Max Headroom lässt grüssen ;)
"Scotty doesn't know...." performed by Matt Damon - echt übel :)
Flashback - zurück in die Adoleszenz
Viel Witz und der Vampir ist echt ein schräger Punk; heftigste Frisur ever. Cronenbergs Mitwirkung hat zwar eine durchschnittliche aber auch überaus liebenswerte Horrorkomödie geschaffen. Die wenigen Dialoge sind zum umfallen. Auch wenn eher wenig Handlung geboten wird, ist dieser Film, mit seiner urbanen Underdog-Stimmung und den skurrilen Charakteren, ein echtes Highlight; da können viele der teureren Produktionen locker einpacken.
Hochglanz-Geschlachte mit Unterhaltungswert. Scheinbar wurden hier Elemente aus ganz verschiedenen mehr oder weniger erfolgreichen Filmen zu einem Fantasy-Adventure zusammengeschlurpft - gar nicht schlecht gelungen! Finde Anleihen bei Piraten der Karibik, Van Helsing, Pakt der Wölfe, Sleepy Hollow, Willow und, und, und ...
James Purefoy zeigt einiges an Klasse und besitzt, bei ziemlicher Ähnlichkeit zu Hugh Jackman, eher mehr Facetten als erwartet. Schöne Western-Attitude im verschneiten, scheinbar nördlichen Europa der Quäker und Hexen ... OK, scheint England zu sein :)
Heftigst diskutiert wurde natürlich auch "A Clockwork Orange" von Stanley Kubrick, der gleich mit sämtlichen bürgerlichen Tabus bricht und der Generation Punk eine Plattform geboten hat. Später war da noch "Extremities" mit Farrah Fawcett, den damals viele Menschen als schmerzhaft empfunden haben und heute eher als Unterhaltungsfilm gilt.
Einer der ersten Filme bei denen ich solche kontroversen Diskussionen, allerdings erst Jahre danach, mitbekommen habe, war "Repulsion" (Ekel) von Polanski und mit Catherine Deneuve. Ein Film der heute als Klassiker gehandelt wird und dessen Brisanz etwa auf dem Level einer durchschnittlich dramatischen TV-Produktion liegt. Daran sieht man, wie ein gesellschaftlicher Wandel und eine Verschiebung der Werte stattgefunden hat. Das Medium Film hat da durch seinen breiten Zugang und die visuellen Möglichkeiten immer auch eine Vorreiterrolle und muss möglicherweise auch mehr Verantwortung übernehmen als zum Beispiel die Literatur oder die Musik.
Masters of Horror ... 2. Staffel. Stuart Gordon frei nach und über E.A. Poe. Die Story kommt nur schleppend in die Gänge und zeigt keinerlei Anzeichen eines Horror-Films. Ein Wiedersehen mit Jeffrey Combs ist immer nett, auch wenn man ihn kaum erkennt. Angedeutete Halluzinationen + ein paar Spritzer gehustetes Blut + eine schwarze Katze (+ ein Goldfisch und ein Kanarienvogel notabene) lassen einen kaum gruseln. Leider nicht das, was einen deftigen Horror-Streifen ausmacht. Im Prinzip recht getreu der Vorlage; wahrscheinlich ist die aber eben zu zahm für einen "Masters of Horror". Hoffe die zweite Staffel hat noch mehr auf Lager.
Bildgewaltiges Utopie-Feuerwerk, das sämtliche Genre-Grenzen sprengt. Im Kern eigentlich als ein etwas eigensinniger Anti-Kriegsfilm gedacht, deckt Casshern so ziemlich alle Bereiche der Dramaturgie und der klassischen cineastischen Disziplinen ab. Trotz der Überlänge fesselt der Film mit seinen oppulenten Bildern immer wieder aufs Neue und hält einiges an Wendungen und Überraschungen bereit. Nicht immer ist alles logisch nachvollziehbar; aber gerade dieser Umstand macht einen Teil des Reizes der Geschichte aus.
Wundervoll inszenierte Charakterstudie. William Hurt als Verführer aus dem Unterbewusstsein ist leider teilweise mühsam und eher unnötig. Costner geht für seine Verhältnisse recht tief, Demi Moore bleibt flach. Mit kleinen Seitenpfaden wird immer wieder versucht Komplexität in die Handlung zu bringen; gelingt selten, da die Nebengeschichten nicht konsequent erzählt und weiterverfolgt werden. Das Schöne an dem Film ist, dass irgendwie im Hintergrund scheinbar ein Timer tickt und wenn die Zeit abläuft dann ... booom. Der Countdown läuft dann also auch unaufhaltsam weiter und beschert dem Zuschauer ein Ende mit leiser Befriedigung. Speziell ist sicher auch, dass mit dem Killer am Schluss mehr Sympathien verbunden werden und all die Morde eine Rechtfertigung finden nur aufgrund der selbstinszenierten Ethik der Hauptfigur. Aus dem Scheusal wird ein Held ... und man kann sich kaum dagegen wehren.
Masters of Horror ... again. Tobe Hooper vermittelt ein fantastisches, verstörendes Endzeitdrama und kreiert daraus eine kleine, persönliche Geschichte. Leider reichen die 55 Minuten nicht, das komplexe Szenario zu erklären. Die Ansätze sind gut, insgesamt kann der Film aber, trotz heftigen, harten Szenen nicht konsequent überzeugen. Robert Englund spielt zwar wie immer teuflisch, aber irgendwie endet alles in einem unappetitlichen, nekrophilen Geschlachte. Eine der fiesesten Folgen von MoH, wenn auch inhaltlich nicht immer ansprechend. Die Musik ist dann schon fast zu hochklassig; absoluter spitzen Sound.
Kein leicht verdaulicher Brocken, den der Schweizer Filmemacher Michael Steiner hier dem Publikum zumutet. Er hat den sagenhaften «Sennentuntschi»-Stoff, quasi unser schweizer-Horror-Heimat-Erbe, zu einem Genremix verquirlt - aus Alpenwestern, Bergdrama, Exorzismus-Thriller und Mystery-Schocker. Es beginnt ganz harmlos mit Mutter und Kind beim Pilzesuchen. Doch da steckt schon Gift - oder der Teufel? - drin. Ein Skelett im Wald und die übliche «Tatort»-Szenerie. Eine vermummte Gestalt verschwindet. Und schon wird der Zuschauer ins Jahr 1975 versetzt. Trotz des gewöhnungsbedürftigen Namens, ist Sennentuntschi ein düsterer und atmosphärischer Horror-Thriller mit einer Prise Ethno-kulturellem Background. Die Schauspieler, allen voran Roxane Mesquida, gehen an ihre Grenzen. Die Alpen und das Bergdorf sind für einmal nicht pitoresk und wie in einem herzigen Heimatfilm dargestellt, sondern wirken bedrohlich und schaffen eine fantastische Kulisse. Der Film bleibt recht konsequent auf seiner harten Linie und überzeugt für mich auch als Horror-Fan, zumal die Geschichte gewisse Voodoo-Elemente und Anleihen beim Frankenstein-Thema zu einem sexploitation-Drama vermischt - kernig.
Ui hoppla. Hatte mich nicht von den schlechten Kritiken abschrecken lassen, das war für einmal ein Fehler. Leider bin ich da unverbesserlich; mitschuldig war aber sicher auch der Titel für Europa auf der DVD "Beautiful Girls vs. 200 Demons", hat mich irgendwie angesprochen. Die Grundidee mit den Teenie-Girls, die ihr Heil im Okkultismus suchen um sich aus einer unangenehmen Situation zu retten ist eigentlich gar nicht so schlecht und verspricht was fürs Auge. Die Inszenierung ist allerdings dermassen schlecht, dass praktisch keine Szene Sinn geschweige denn Spass macht. Ron Perlman konnte daran auch nichts ändern; er scheint bei der Auswahl seiner Rollen kein gutes Händchen (mehr) zu haben, zumindest in jüngster Zeit. Keine Ahnung an welche Horror-Erfolge dieser Film anknüpfen wollte und welche Twists hier abgekupfert werden sollten, gelungen ist nichts davon.
Okkulter Sekten-Horror von Wes Craven. Dafür hat er sich die halbe Belegschaft von Kampfstern Galactica ausgeliehen und in schöner ländlicher Umgebung einen klassischen Grusler geschaffen. Für diesen Film hat Sharon Stone das hysterische Kreischen erlernt und auf Anhieb gut hingekriegt. Konnte sie dann auch später immer wieder erfolgreich einsetzen bis sie die Rollen gewechselt hat. Insgesamt bietet der Film für heutige Verhältnisse kaum Herausragendes. Ist aber spannende und solide Horror-Kost, wenn auch mit eher dürftigen Mitteln.
Masters of Horror ... bisher die überzeugendste Folge der ersten Staffel. John Carpenter schafft in gut 50 Minuten, was die meisten in 90 Minuten nie fertig bringen. Ein klarer, verständlicher Aufbau der Handlung; eine dem Genre angemessene Tiefe der Charaktere und eine Spannung, die nicht ständig abreisst und sich kontinuierlich steigert. Carpenter ist halt, wenn er sich Mühe gibt und mit den richtigen Leuten zusammen arbeitet, schon ein Meister seines Fachs. Ein kleines Highlight ist der Auftritt von Udo Kier; er verleiht dem Film mit seinem starren Glubschaugen-Blick eine zusätzlich verstörende Note. Ansonsten zeigt sich der Film recht komplex mit ansprechenden Mystery-Elementen.
Masters of Horror ... again. Diesmal Mick Garris. Präsentiert werden die Schrecken der Liebe und der Frauen; erlebt im Körper und in den Träumen eines Mannes :-S. Gute Serien-Darsteller. Zu Beginn packende Story die neugierig macht; danach zieht sich das immer gleiche Muster bis zu einem enttäuschenden Ende. Das einzige Highlight sind die wie immer freizügigen Szenen. Mick Garris ist bestenfalls gut für eine einzelne Folge von "Fringe".
Sollte wohl ein Psycho-Stück sein, ist aber unglaublich schlecht ausgefallen. Die deutsche Übersetzung hätte ich alleine mit leichtem Stimmenverstellen und zwei Glas Cognac besser hingebracht. Und was den Titel anbelangt, Headless Body: - nada, Topless Bar: Die einzige Protagonistin die topless war, musste aufpassen, dass sie mit den Knien nicht ständig dagegen gedonnert ist.
Masters of Horror ... again. Habe festgestellt, dass ich die Reihenfolge nicht einhalte, aber was solls, die haben eh keine Verbindung zueinander.
Von Anfang bis Ende ist hier alles perfekt durch inszeniert; jedes Detail stimmt. Aber richtige Gruselstimmung will leider nicht aufkommen. H.P. Lovecraft hatte da sicher andere Rezepte dafür. Solide und Genre-treu.
Defendor - was da wie eine Gewürzmischung aus der Streudose klingt, ist Satire, Parodie und Action-Klamauk in Reinkultur. Woody Harrelson ist die Rolle auf den Leib geschrieben; schräg, skurril und bemitleidenswert zieht er seine Geschichte durch. Trotzdem schafft der (Anti)Held in dieser Geschichte, was die meisten niemals bringen, er führt jemanden auf den rechten Weg. Leider sind auch viele beschämende Momente dabei, wo sich der Zuschauer nicht sicher ist ob er lachen oder soziopolitisch korrekt entsetzt sein soll.
Was solls - Retard Hero's forever!
Masters of Horror ... again, von Larry Cohen. Diesmal zwei psychopathische Schlächter on the road, die sich gegenseitig versuchen das Opfer auszuspannen. Die Story wurde in kurze, hektische Sequenzen unterteilt und lässt dadurch keinen Aufbau von Spannung zu. Weniger gelungen als andere Folgen ... aber es gibt ja noch viele.
Harter Männerfilm nach dem Muster von Gladiator oder King Arthur. Auch wenn die Geschichte nicht immer ganz logisch ist und die Charaktere eher flach dargestellt sind, ist es doch unterhaltsam dem römisch-keltischen Geschlachte zuzusehen. Leider sticht der Film aber in keiner Weise aus dem klassischen Hystory-War-Muster heraus; tat selten ein Film seit Ben Hur.
"uncut" - manchmal fast etwas zu uncut für meinen Geschmack, weil der Hintergrund doch recht realistisch wirkt. Schonungslos und ungefiltert wird hier eine Story verarbreicht, die ziemlich ins Gedärm fährt. Grundsätzlich ein gutes Beispiel dafür, wie Situationen ausser Kontrolle geraten können und eine drastische Dynamik entwickeln. Der Schluss des Films, unterstrichen mit dramatischer Musik, bringt dann nochmals eine tragische Wende nach der anderen; wäre eigentlich nicht nötig gewesen. Harter Film, der den Mangel an Perspektiven britischer Hooligans aufzeigt und ins Horror-Genre abdriftet.
Eher ruhiger, hübscher Film. Nicht zu kitschig um zu triefen, nicht zu tragisch um zu schluchzen. Obwohl nur leise Töne angeschlagen werden, sind die Charaktere sauber herausgespielt und die Message kommt glasklar rüber. Wie ein intimer Einblick in die Welt einfacher Menschen mit deren alltäglichen und trotzdem einzigartigen Geschichten.
Was Argento so über die Jahre produziert hat ist wirklich aussergewöhnlich. Seinen Höhepunkt hatte er zweifellos in den 70ern; bis heute wirft er aber immer mal wieder ein kultiges Stück auf den Markt. Faszinierend ist der Zwiespalt bei seinen Giallo's. Diese erscheinen einem immer irgendwie billig, manchmal auch konzeptlos und besitzen trotzdem eine unheimliche Anziehungskraft. Argento - ein Ausnahmekönner, der sich nie schubladisieren liess.
Sehr empfehlen kann ich auch den "Dario Argento Tribute". Viele Klassiker aus den Filmsoundtracks werden von GOBLIN um Claudio Simonetti live in Los Angeles vorgetragen - fetzt!
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