IamNoSuperman - Kommentare

Alle Kommentare von IamNoSuperman

  • 5

    Netflix macht jetzt auch Traumschiff 😍

    • 7 .5

      Als hätte Paul W.S. Anderson Groundhog Day neu verfilmt.

      • 6

        SPOILER:
        Ich hatte so sehr gehofft, dass Gareth Edwards einen soliden Godzilla-Film abliefern könnte. Solide war allerdings nur die Einführung der vielen Charaktere, die über kurz oder lang so gar keine Rolle mehr spielten. Mittelpunkt des Films war all die Monate vor Kinostart, Godzilla. Er raaawrte die Werbetrommel von Anfang an, doch im Film ist er gerade mal nur ein Nebendarsteller und Aaron Taylor-Johnsons kahl geschorener Schädel versucht vergebens den Film zu tragen. Da bekommen selbst die US Army und die Knickbeinchen der "Massive Unidentified Terrestrial Organisms" mehr Screentime. Vom Großteil der Kämpfe ist außerdem nichts zu sehen, erst am Ende in der dunklen Nacht kommt es zum Kampf zwischen Godzilla und den Atomraketen-knabbernden Mutos. Die meiste Zeit sieht man nur zerstörte Städte, oder es wird auf einen Breaking News-Beitrag geschalten, der mehr zeigt als Gareth Edwards ganzer Film.

        ...wie man's richtig macht, zeigte Pacific Rim letztes Jahr.

        5
        • 7

          Im Rust Belt arbeitet man um zu leben, und lebt man um zu arbeiten. Die Tristesse des Films mag einige langweilen, gar deprimieren, in meinen Augen ist der Film aber einfach nur nüchtern runter erzählt. Ohne viel Umwege führt eine Konsequenz zur nächsten. Von Langatmigkeit kann daher keine Rede sein. Auch die Logikfehler in der Story machen die Schauspieler alle mal wieder wett.

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          • 5

            SPOILER

            The Loneliest Planet in einem Wort zusammengefasst:
            Versöhnungssex.

            • 8

              Wem Harry Brown viel zu aufgeregt und ausufernd war, dem sei The Last Rites of Joe May wärmstens empfohlen.

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              • 5

                Irgendwer schießt irgendwen im letzten Moment um. So kann man The Purge ganz gut zusammenfassen. Noch kürzer: Hui Bumm.

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                • 8
                  über Gravity

                  Ich habe mir sehr viel von Alfonso Cuarons 'Gravity' versprochen. Eine Geschichte, die so ausweglos erscheint, dass ich als Zuschauer am liebsten gleich zu Beginn meinen Frieden mit den verunglückten Astronauten machen möchte. Das Unglück geschieht ziemlich rasch. Eine Kettenreaktion aus Ereignissen, die zum totalen Verlust des Space-Shuttles führt. Auch der Kontakt zur Erde bricht ab und die Astronauten sind von nun an komplett auf sich alleine gestellt. Dabei überwiegen Momente der puren Verzweiflung, denn die Katastrophe scheint zu übermächtig. Aber Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) und Matt Kowalsky (George Clooney) befinden sich erst am Anfang ihrer Weltraum-Tortur. Der erfahrene Kowalsky hat schnell ein Rettungsszenario zur Hand und weckt in der von der Vergangenheit gepeitschten Ryan Stone den unbedingten Drang zu überleben. Die folgenden 60 Minuten sind sehr intensiv und voller Auf und Abs. Aber Scheitern ist keine Option, Gelingen allerdings auch nicht.

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                  • 8

                    Blue Valentine-Regisseur Derek Cianfrance erzählt mit seinem neuen Film ein Hinterwaldepos, das sich diesseits und jenseits des Gesetzes entlang schlängelt. In drei Episoden entwickelt sich ein Drama um die Väter und Söhne zweier Familien.
                    Da ist zu Beginn der schöne Luke (Ryan Gosling), der plötzlich erfährt, dass ein längst vergessener One-Night Stand einen Sohn hervorgebracht hat. Eigentlich unfähig für sich selbst zu sorgen, aber mit dem Verlangen seinem Sohn ein besserer Vater zu sein, als er ihn selbst je hatte, trifft er aus Liebe die falschen Entscheidungen. Mit Bradley Coopers Erscheinen als Nachwuchs-Cop Avery beginnt die zweite Episode, die sich sehr nach Copland-inspieriert anfühlt. Seine Entscheidungen fügen sich nahtlos in die Geschichte ein und erzeugen nur noch mehr Sühne und Schuld. Das Verlangen nach Vergebung und Gerechtigkeit ist da, verabschiedet sich aber in schweigende Ferne. Fünfzehn Jahre später begleiten wir die Söhne der Väter, wir können kopfnickend erahnen, wie ihre Kindheit verlief. Der gemeinsame Highschoolbesuch lässt dann das Unweigerliche geschehen.
                    Cianfrance schafft es, sich distanziert zurückzuhalten, ohne seine Charaktere nur mit einem Schulterzucken zu betrachten. Hier und da nimmt er sich aber zu ausgiebig Zeit für seine Terrence Malick-Hommage. Etwas mehr Klarschiff und ein kräftiges JUNGE, WAS SOLL DAS JETZT, hätte The Place Beyond The Pines recht gut getan. Was aber nicht die Leistung aller lindern soll, im Gegenteil. Gerade die Nebenrollen sind einfach großartig besetzt, mit Charakterköpfen wie Ray Liotta, Dane DeHaan und Bruce Greenwood. Das sorgt für angenehme Frische jenseits der Pinien.

                    PS: Eva Mendes' Nippel <3

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                    • 4

                      Die wohl erschreckendste Szene ist, wenn Skype abbricht. Leider.

                      • 7 .5

                        Die Leinwand zeigt nicht nur The Master, sie wird zu The Master. Als Zuschauer übernimmt man die Rolle des Kriegsheimkehrers Freddie Sutton (Joaquin Phoenix). Anfangs war ich gebannt von der schauspielerischen Überragenheit der beiden Hauptdarsteller, den schlicht situierten Kamerabildern, doch nach und nach beginnt man zu hinterfragen, was im Schleier der cineastischen Unwissenheit verborgen liegt. So ähnlich geht es auch Sutton, der keinen Grund zum Zweifeln sieht und auch keinen zu Suchen scheint. So fasziniert ist er von Lancaster Dodd (Philip Seymour Hoffman), der von seinen Anhängern The Master genannt wird. Dieser gibt ihm Obhut in seiner Familie, welche aber nur der innere Kern einer Anhängerschaft, der religiös ausgerichteten Bewegung The Cause, ist. Dodd und seine Frau (Amy Adams) sind besorgt um das größte Leid das Sutton seit seiner Kriegsheimkehr verfolgt, seine Alkoholsucht. Oder sieht Dodd darin nur eine Möglichkeit, Sutton oberflächliche Fürsorglichkeit zu heucheln, die am Ende die Tür zur totalen Gefügigkeit öffnet? Ich bin mir nicht sicher, ich traue den Menschen der 1950er Jahre mehr Nächstenliebe zu, als das heutzutage wohl der Fall ist.

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                        • 7

                          Killing Them Softly ist nüchtern erzähltes Kino, das durch wirklich nichts versucht zu glänzen. Es stinkt, es ist dreckig, es ist vulgär, es ist tödlich. Aber wozu auch durch Männer des Landes schön reden lassen, was nicht mehr zu retten ist? Das Leben in Amerika ist ein Business, wie in jedem anderem Land auch. Diese Erkenntnis ist vielleicht nicht neu, aber in Killing Them Softly in wirklich schön anzusehenden Kamerafahrten präsentiert. Der Cast ist eine tödliche Mischung aus Hollywood-Stars, Gagnsterlegenden und (mir) unbekannten Gesichtern. Oder sagen wir, Gesichter, die nicht ganz so verbraucht und aufgequollen aussehen, wie beispielsweise ein James Gandolfini. Erfreulicherweise sah Ray Liotta viel frischer aus als erwartet, kam aber leider wenig zu Wort. Das was er in GoodFellas nie einstecken musste, bekam er hier doppelt und dreifach zurück. Die Gerechtigkeit Hollywoods?

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                          • 9
                            über Liebe

                            Wie schon der ewig dankbare Alexandre in seinem Brief an Anne schreibt, so war sein Besuch doch schön, aber auch traurig. Genauso empfand ich wohl auch meinen Besuch im Kino. Haneke bleibt einfach Ausnahme.

                            • 7

                              Der heimliche Star des Films ist die Pellkartoffel!

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                              • 9
                                über Drive

                                Wer hätte gedacht, dass Nicolas Winding Refn nach Walhalla Rising so ein Ding raushaut. Nach Drive sehe ich über dieses kleinere Übel sehr gern hinweg. Drive ist ein intensiver Film, der nicht von den Emotionen seiner Charaktere lebt, die allesamt sehr kühl und unnahbar wirken, aber eben durch ihre Willensbereitschaft und die daraus resultierenden Taten. Vor allen voran natürlich Ryan Gosling. Man möchte einfach nicht in seiner Nähe sein, wenn er seine Lederhandschuh-Faust zusammenballt und sich dem nicht Entkommbaren stellt. Es ist absolut notwendig der harte wortkarge Kerl zu sein, es ist notwendig das Gaspedal zur Waffe werden zu lassen, ansonsten trifft es am Ende jene, die er liebt. Ein Großteil der Spannung macht zudem der wirklich gelungene Soundtrack aus, den Cliff Martinez sehr dunkel und mystisch gestaltet hat. Das 80ies Flair an manchen Stellen gibt dem ganzen die gewisse Coolness. Der Rest vom Cast hat seine Momente, aber es wird sich natürlich hinter Gosling angestellt. Sei es Bryan Cranston, Ron Perlman, Carey Mulligan oder auch die in meinen Augen hier kmplett verschenkte Christina Hendricks. Ryan Gosling mutiert munter weiter zum Superstar. Mir ists recht! Hop hop hop!

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                                • 10

                                  Von mir aus kann Malick Bilder von einem Stein auf einem Stein auf einem Stein in seinem Film schneiden und es wäre immer noch ein Meisterwerk, weil es Malick einfach versteht, aus jeder Sache die pure Schönheit herauszuholen und ich will das verdammt nochmal erleben. Ich liebe die Natur, ich liebe die Musik, ich liebe die Menschen. All diese DInge werden heute nur noch als Gut angesehen. Ich begebe mich daher gern für 2h auf eine triumphale Reise des Augenblicks. Well done MALICK!!!

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                                  • 5

                                    Grave Encounters ist der kleine Enkel von Blair Witch Project und der noch kleinere und irgendwie unwichtige Bruder von Paranormal Activity. Das Thema ist ausgelutscht, die Story und die meisten Schockeffekte kennt man einfach schon und da wo der Film mal was anders machen will, scheitert er. Er zeigt zwar endlich mal die fiesen Geister, doch wirkt in dem Blair Witch Setting dann doch alles zu übernatürlich und unglaubhaft. Für Fans aber sicherlich ein feiner Genre-Beitrag, den man mal in aller Ruhe wegschauen kann.

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                                    • 8

                                      Ein klassischer Haunted House Gruselfilm mit der Liebe zum Detail und den Hauch eines Märchens, wie man es von Guillermo del Toro doch schon so oft gesehen hat und es aber auch zu schätzen weiß. Doch diesmal hat Del Toro seine Handschrift nur am Drehbuch hinterlassen und dem Neuling Troy Nixey den Regiestuhl überlassen. Dieser weiß seinem Mentor nicht zu enttäuschen, nunja mit böser Zunge gesprochen, er hat ihn ziemlich gut kopiert. Die Rolle des pausbäcksichen Weibchens hat hier ausnahmsweise mal nicht Katie Holmes inne, die erschreckend dünn wirkte, nein der Pausbackenbonus geht diesmal an die kleine Bailee Madison, auf die es die fiesen kleinen Kreaturen aus der Dunkelheit abgesehen haben. Zu Anfang wirkt sie noch tough und keck, gerade gegenüber ihrem Vater(Guy Pearce) und dessen Neuer(Katie Holmes), doch sieht man ihr im Verlauf des Films den Angstschiss wahrlich ins Gesicht geschrieben. Guy Pearce spielt seine Rolle gewohnt auf hohem Niveau, auch wenn seine Vaterfigur ziemlich linear und drehbuchfunktional wirkt. Alles in allem ist Don't Be Afraid of the Dark eine kleine aber feine Hommage an das Haunted House-Genre, bringt diesem aber zugegeben nicht wirklich neues. Aber gerade das düstere Märchen-feeling tut dem Remake des 1973er TV-Originals erfrischend gut und lässt ältere Genre-Beiträge aus der jüngeren Vergangenheit wie zB. Paranormal Activity, die dem immer und immer gleichen Muster folgen, rasch vergessen. Allein deswegen ist dieser Film schon mehr als sehenswert. nuff said!

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                                      • 9

                                        Ich bekomm die Kinnlade nicht mehr runter. Der mir völlig unbekannte Rupert Wyatt hat das Planet of the Apes Franchise zum neuen Leben erweckt und das mit geballter Faust! Der Star des Films ist der CGI-Schimpanse Ceasar und die anderen Menschenaffen um ihn herum sind hübsch angerichtetes Beiwerk. Für mich ganz klar der Hit-Blockbuster des Sommers! Ich will unbedingt wissen, wie Ceasars Reise weiter geht. Das Sequel zum Prequel ist hoffentlich schon in Planung.

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                                        • 8

                                          Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Stake Land ist ein klasse Genre-Mix aus Vampir-Horror und Post-Apokalypse. Mickle bedient sich gekonnt bei Filmen wie The Road, Zombieland und den 28's und macht daraus einen tatsächlich sehr sehenswerten Film. Die bedrückenden kalten Bilder des bewaldeten Nordens Amerika haben mich schon in The Road fasziniert. Die Agilität der 28-infizierten + den Blut-Durst der Zombieland-Beiser lässt die Vampire in Stake Land sehr bedrohlich und hungrig wirken, wenn leider auch ziemlich dumm. Im Vergleich zu anderen Vampir-Filmen sind nämlich Mickles genau so schlau, wie eine Schaufel Kompost. Da hätte es ruhig etwas mehr "Charakter"-Bildung sein dürfen. Die aufkeimende und im Hauptteil des Films fehlende Vampir-Evolution zum Ende hin lässt mich auch etwas schmunzeln. Aber nun ja. Schwamm drüber. SCHLIEßLICH sind die Blutsauger in Stake Land mal wieder schön hässlich und blutverschmiert anzuschauen und glitzern nicht in der Sonne.

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                                          • 6 .5

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                                            • 4

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                                              • 7 .5
                                                über Super 8

                                                Ein paar Kinder, die einen Zombiefilm auf Super 8 drehen wollen, werden Zeuge eines imposanten, ja doch schon sehr übertriebenen Zugcrashs irgendwo am Rande einer Kleinstadt. Was auch immer im Zug war, es bahnt sich jetzt seinen Weg dorthin. Super 8 startet genauso, wie ich es mir gewünscht hatte. Rundum nostalgisch, sofort fühle ich mich Zuhause in diesem kleinen idyllischen 80er Jahre Ami-Kaff. Aber ganz Abrams-typisch spielt das Ding aus dem Zug leider nur die zweite Geige und bleibt doch sehr blass und würfelig. Für einen Bruchteil einer Sekunde hält es inne und wir können ihm ins Auge schauen, erahnen ein Wesen mit Emotionen, für mich zu wenig. Ich will keine platten IchMachDeineWeltPlattDuArsch-Fiecher mehr in Filmen sehen. Aber hey, irgendwann in den 2000er Jahren kehrt es zurück und macht mal eben Manhattan platt. Super 8 etwa ein Cloverfield-Prequel? Ein bisschen schon, aber dafür mit viel Goonies-Charme, Herz und ein paar fantastischen Jungschauspielern.

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                                                • 7

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                                                    Der blanke Terror! Das beste, dass das deutsche Kino je hervorgebracht hat und das ist nun schon fast 30 Jahre her!

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