jotha84m - Kommentare

Wer M'Barek oder Lau mag, wird hier gut unterhalten. Frau Rojinski hat mir gezeigt, dass sie auch Leinwand kann.
Es wird eine leichte Unterhaltung geboten, die durchaus mir ihrer Dynamik Action, Thrill, Drama und auch ein bisschen Romantik touchiert.
In den 2000ern gab es so eine Art Format häufig Mittwoch Abend auf Sat1 (Bsp. "Dumm gelaufen" mit Christiane Paul).

Fazit: Für deutsches Fernsehen wirklich gut gemacht und überaus sehenswert.

Zero Day. Ein Spiegel der USA? Das patriotische Ende ist dann doch eher ein Wunsch a lá Hollywood (Nein, ist kein Spoiler!).
Man bekommt hier einen 6 stündigen Politthriller, der mit de Niro steht oder fällt. Sicher sind da bei meiner Bewertung Sympathiepunkte mit eingegangen. Ebenfalls fängt dieser Film den Zeitgeist recht gut ein.
Unglücklicherweise scheint der Kern der Sache realer zu sein, als ich war haben will. Das WWW ist kostenlos; die Inhalte leider nicht. Wir alle zahlen mit unserem "Content" und unserem Verhalten einen Preis. Den Wert dieses Preises bestimmen wir nicht mit.
...die nächsten zehntausendsiebenhundertachtundsiebzig Seiten meiner Erkenntnis möchte ich dem Publikum ersparen.

Fazit: In 2035 wird dieser Film nicht mehr funktionieren. Entweder sind wir da schon von der Realität abgestumpft oder - genauso schlimm - tun das als Marotte unserer Eltern und Großeltern ab. Wer da die Analogie zum Faschismus des 20ten Jahrhundert sieht, hat wahrscheinlich Kinder ....oder ein Gewissen.

Sorry, das musste jetzt mal raus

Ich bin ohne Erwartungen in den Film reingegangen und wurde im Kontext des Themas unterhalten. Wer allerdings in der nächstes Klassenarbeit sein Wissen auf diesen Film stützt, wird zurecht eine Fünf bekommen. Denn dafür legt der Film seinen Fokus zu sehr auf nur einem Moment der Epoche Martin Luther King. Zumindest erklärt mir das die schlechten Bewertungen hier.
Es ist halt immer noch ein Film und keine Dokumentation. ...und filmtechnisch wurde hier auf sehr hohem Niveau brilliert.
Es ist auch schade, wenn dieser Film als Biopic verklärt wird, was er eindeutig nicht ist, und dann wegen des Nicht-Biopic-Seins degradiert wird.

Typisch dramatischer Aufbau der Geschichte, wie man es auch von diversen anderen Dokus kennt. Das lässt die Tatsachen aber um Weiten nicht verblassen.
Mich schockiert die Geschichte, da sie um ein Weiteres beweisst, dass die Menschen in der Nachkriegs-Ära genau so dämlich waren und sind, wie davor.

Ich denke um diesen Film geniesen zu können, sollte man vorher "Eine nutzlose und dumme Geste" gesehen haben und ganz bestimmt auch ein paar Sendungen oder wenigstens Sketche aus der Zeit. Wenn ich nur an "The Olympia Restaurant with Buck Henry - SNL" (YT) denke, muss ich schon lachen.

Extreme schnelle Action, dass man am Ende erst merkt, die Story fehlt. Dem "Thriller" hat dann wohl die Zeit gefehlt.
Für Tom Hardy und die Hochglanzproduktion gibts 3 extra-Punkte. Daher kann ich verstehen, wenn Leute verärgert aus den Film gehen.

Bisschen zuviel Disney und heile heile Welt.
Zielpublikum: Heranwachsende

Tolle Geschichte. Große Inszenierung. Leider machen die flachen Dialoge den ganzen Film mehr oder weniger kaputt. Daher Zielgruppe U14

Kaum zu glauben, dass der Streifen mittlerweile seine 30 Jahre drauf hat und immer noch so (fast) zeitlos daher kommt. Natürlich schwingt hier eine Menge Zeitgeist mit und natürlich hat dieser Film einen Zeitgeist geprägt.
Es sind die geliebt wie gehassten Dialoge, die diesen und auch andere Tarantino-Streifen ausmachen. Es ist die Erzählweise, die Erzählstränge, die ein Novum zu dieser darstellten und ein neues Film-Genre etablierten, was vorher kein anderer Film schaffte.
Ich denke da z.B. an Guy Ritchie, der sich in jedem seiner Klassiker nur zu gut dieser Terentino-Art annimmt. Die Schlange an Action und Thriller und Trash-Filmen, die versucht das zu mimen, reißt auch heute noch nicht ab.

In der Retrospecktive mit Blick auf nachfolgende Filme Terentinos, ist Pulp Fiction, meiner Meinung, ein Grundstrein des Terentino-Universums. Gerade hier werden Klassiker wie der Big Kahuma Burger begründet.

Auch in dreißig Jahren werde ich diesen Film noch wie heute oder vorgestern feiern können. Vielleicht trifft das nicht mehr die 30-Sekunden-Tiktok-Aufmerksamkeit-Generation von heute. Die 80er/90er-Kids allemal.

Fazit: Kulturgut

Gehört zu Weihnachten!

Ich möchte gern noch einmal die Original-Fassung anschauen. Im Stream gibt es nur die 97er-Fassung.

Den Film haben keine Christen gemacht oder zumindest das, was ich unter Christen und Christentum verstehe. Das ist erstmal gar nicht schlimm. Doch was wollte man mir hier vermitteln? Etwas realitätsnahes oder das Wunder? Beides Seiten wurden zu Rohrkrepierern verarbeitet. Schade, man hätte die Geschichte richtig gut und mit modernen Konsens aufziehen können.
Diesen Film muss man nicht gucken

Episode III ist mit Abstand der beste Teil der Prequel-Trilogie. Aber im Prinzip hätte es auch gereicht das alles zusammen in 2 bis 2 einhalb Stunden zu verpacken (siehe auch "Der Hobbit", hier das gleiche Problem).
Leider muss man die ersten beiden Episoden erdulden, um die dritte zu Verstehen. ...naja, wie komplett vertane Zeit haben sich die ersten drei Episoden am Ende aber doch nicht angefühlt. Immerhin wird hier die Vorgeschichte (für mich) schlüssig erklärt. ...und das 2005er CGI ist auch nicht mehr ganz so übel, wie das 99er.

Terentino mit Nazis auf finnisch. Das ist einfach super und könnte sich in meiner Welt tatsächlich zu einem Klassiker entwickeln.
Ich habe die ganze Zeit den Film gefeiert. Wer hier die Geschichts- und Realitäts-Brille auf hat, ist selber Schuld.
Fun Fun Fun

Joar. Der Film kann sich sehen lassen ... wenn man das Original mit Steve McQueen und Dustin Hoffman vergisst, den man auch mit heutigen Mitteln einfach nicht schlagen kann.
Das Duo zeigt im Prinzip das Gleiche wie die 70er Jahre Film-Vorlage. Hier und da wird es anders erzählt oder hat manchmal auch ein bisschen mehr "Wahrheit" im Fokus. Wem das mit der Geschichte mehr interessiert, der sollte ein bisschen wikipediaisieren oder googeln und wird sicher staunen.

1 1/2 Punkte Abzug ggü. meiner Bewertung zum Original muss ich geben wegen der Maske und der weniger stark inszenierten Dramatik.

Fazit: Gut gemachtes Remake mit fehlenden Längen und guter Maske. Alles im Allen aber absolut sehenswert. Das Original aus ca. 1972 ist trotzdem besser. basta

Verdammt gut erzählte Geschichte. So möchte ich von einem Thriller/Drama unterhalten werden. Hier wurde wirklich alles richtig gemacht.

Die Filmmusik ist stimmig von Antonio Pinto inszeniert, der z.B. auch für die musikalische Untermalung von Lord of War verantwortlich ist.

Und nicht wundern. Beim Netflix-Stream ist ein Fehler in der Zeitangabe bei 1:30:57. Da springt der Stundenzähler plötzlich von 1 auf 2. Der geht wirklich nur 2 Stunden.

Die Geschichte ist gut, aber leider nicht so gut erzählt. Für einen Fernsehfilm reicht es durchaus aus, für die große Leinwand nicht.
Der Cast ist ganz okay, weitgehend auch Kostüm und Kulisse. Aber die Musik nervt.
Ich glaube aber, dass das vor 15 Jahren besser funktioniert hat als heute.
Mittlerweile haben wir etliche Filme mehr bekommen, die dieses Thema bearbeiten. Und mit der Zeit, so glaube ich, werden die Subebenen immer mehr expliziter bedient. Ein Beispiel wäre "Zone of Interest", bei dem sich mir die Kehle zugeschnürt hat, wie paradox und perfide ein Alltag im recht ähnlichen Setup dargestellt wird.
Wenn auch plakativ inszeniert, meine ich, ist der Film dennoch für ein Publikum mit sanften Gemüt oder für jüngere recht verdaubar.
Über das Hauptthema brauchen wir uns nicht streiten. Es kommt mir leider immer noch sehr aktuell vor; Fremdenhass, Rassendenken und dergleichen.

Mit den Originallaufnahmen zeigt die Doku eine Bandbreite an Zeitgeist, die kein Film nachahmen kann. Das hat mich sehr beeindruckt.

'Toller Familienfilm für vielleicht nicht ganz so kleine Kinder. Die verschiedenen geschichtlichen Anspielungen haben mir am besten gefallen.
Der Cast gehört zur Upper Class. Da hat sich Kellogs gut was kosten lassen. Ja, am Ende sieht man hier eigentlich eine 90 minütige Werbung.
Egal, wahr recht unterhaltsam und kann ohne Reue geschaut werden.

Och, ist das eine knuffige Doku und sehr unterhaltsam kommentiert.

Die Musik ist eine Katastrophe. Die Schauspieler sind okay. Die Geschichte aber ist wirklich interessant und sehenswert. ...Wenn man hart im Nehmen ist.
Fazit: Kriegswendegeschichte für Herzleidige und Bluthochdruckpatienten, weil die Dramatik echt in Grenzen gehalten wird. Aber wirklich...die Musik ist der Horror

Zu meiner Bewertung gehört eine Menge Nostalgie mit dazu. Vor 24 Jahren war dieser Streifen was absolut neues und ich war zu der Zeit in der richtigen Zielgruppe. Seitdem gehört der Begriff "final destination" zum Repetoire wenn irgendwas beinahe schief gegangen ist bzw. wenn es gerade nochmal gute gegangen ist...
PS: wer die DVD besitzt, kann sich mit dem BonusMaterial - einem interaktiven Quiz - seinen Todestag ausrechnen lassen....was für ein Spaß ;-)

Tolle Geschichte. Eignet sich super zum bingen. Ich erwarte die nächste Staffel brennend.

Wenn man das französische Original nicht gesehen hat, wird man diesen Film lieben müssen. Aber auch nach etlichen Jahren der Erstsichung des Originals, stellt man fest, dass man durchaus unterhalten wird. Cranston/Heart passt einfach perfekt.

Fazit: gelundener Filmabend auch gern mit Jugndlichen und Kindern.

Durchaus sehenswerter Action-Thriller. Story platt aber okay. Die Dramatik im Thrill ist eher was für Teenies. Die Geschichte an und für sich hab' ich so auch noch nicht gesehen und dann doch für interessant befunden.
Fazit: Wenn man sich Berieseln lassen will...