Kenduskeag - Kommentare

Alle Kommentare von Kenduskeag

  • Als großer Stephen King Fan empfehle ich dir "Misery", "Shining" und "Der Nebel". Ich glaube alle drei stehen noch nicht auf deiner Liste. Wenn es auch gerne richtig alte Schinken sein dürfen, dann gefallen dir vielleicht noch "Die Vögel" und "Rosemarys Baby".

    • "Der Nebel" fehlt mir da für meinen Geschmack. Wenn auch Miniserien dazu zählen, wäre bei mir "Der Anschlag" auf jeden Fall mit dabei. Eventuell noch "Bag of Bones". Und eigentlich geht's ja ohne die Klassiker wie "Friedhof der Kuscheltiere" und "Christine" auch nicht. Schwierig, schwierig :D

      3
      • Nach "Spoiler Ende" kommen in diesem Artikel noch ein paar dicke Spoiler für Leute, die die Bücher nicht kennen. Betrifft mich jetzt nicht, könnte aber für manch Andere ärgerlich sein.

        1
        • Ein interessanter Artikel zu einem Thema, das sicherlich für endlosen Diskussionsstoff sorgt. Besonders das Zitat von Lilly Wachowski am Ende hat mir gefallen. Reichlich klischeehaft finde ich jedoch, dass RockyBalbea hier "Nerds" indirekt als unsportliche Außenseiter mit schwerer Kindheit darstellt. Das steht im starken Widerspruch zu ihren sonstigen Aussagen.
          Mir persönlich ist es viel wichtiger einen guten Schauspieler oder eine gute Schauspielerin in der Rolle zu haben, als auf Hautfarbe, Geschlecht oder Sonstiges Wert zu legen.
          Roland wird in Stephen Kings Büchern als "bleich" beschrieben, jetzt spielt ihn Idris Elba. Da mache ich mir aufgrund des Darstellers und seinen Fähigkeiten keine Sorgen, schon eher wegen der Umsetzung für eine mögliche Einbindung von Odetta/Detta in folgenden Filmen.
          Die neuen Ghostbusters sind weiblich - stört mich nicht - aber Melissa McCarthy halte ich nicht unbedingt für eine besonders gute Schauspielerin und generell brauchte es kein Reboot.
          Doctor Who lebt meiner Ansicht nach sogar von der Diversität. Wenn es da nicht die Wechsel der Hauptdarsteller geben würde, würde die Serie vermutlich gar nicht mehr existieren.
          Es kommt somit immer auf den Einzelfall an. Wenn ich ein Buch über einen Clint Eastwood-ähnlichen Typen lese, habe ich dabei natürlich nicht sofort Idris Elba vor Augen und bin dann im ersten Moment erstaunt, wenn er für diese Rolle gecastet wird. Deswegen gleich von Rassismus zu sprechen, halte ich für weit hergeholt. Wenn Wonder Woman von einem Mann gespielt würde, wäre der Aufschrei sicherlich auch groß ;).

          9
          • 4
            über Chappie

            Nr. 5 lebt und heißt jetzt wie Hundefutter. Dieser Film macht auf mich den Eindruck ,als wenn der Regisseur selbst nicht genau wusste, was er eigentlich vorhat. Für eine Familienkomödie ist "Chappie" an einigen Stellen zu brutal und zu blutig, für einen harten Actionfilm enthält er zu viele Albernheiten. Die Figuren sind bis hin zu Karikaturen überzeichnet, die Story plätschert ohne richtigen Spannungsbogen vor sich hin und weist so manche Ungereimtheit auf. Wenn wenigstens der Namensgeber des Films selbst Sympathien wecken würde, wäre das ja noch in Ordnung, aber über weite Strecken habe ich mir eher gewünscht, "Chappie" würde wirklich zu Hundefutter verarbeitet.

            3
            • 8 .5

              Ein spannender Kriminalfall vor der Kulisse Oxfords, der Verbindungen zu Mathematik und Philosophie zieht und am Ende mit einer interessanten Wendung aufzutrumpfen weiß, die den Hochmut der Intellektuellen veranschaulicht. Die gut aufgelegten Darsteller sorgen für Unterhaltung über einige komische Elemente bis hin zum tragischen Finale. Wer Freude an Rätseln in Agatha Christie Tradition hat, wird auch an diesem Film über ein geistiges Kräftemessen seinen Spaß haben.

              4
              • 8

                Großartiger schwarzer Humor, skurrile Figuren, aberwitzige Situationen. Da ist ordentlich was los im Staate Dänemark!

                • 8 .5

                  ...nobody can get away with this; Not a priest, or a cardinal or a freaking Pope!
                  Wenn - wie in diesem Fall bei dem von Mark Ruffalo gespielten Michael Rezendes - dann doch einmal Wut und Verzweiflung aus den sonst so besonnen agierenden Journalisten dieses Films ausbrechen, dann stellten sich bei mir regelrecht die Nackenhaare auf.
                  "Spotlight" ist frei von überzogenem Pathos und definiert sich nicht über die dramatische Inszenierung, sondern gewinnt allein durch die Darstellung der akribischen Arbeit des Teams, das den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche aufdeckte. Der Film verzichtet dabei darauf, die Protagonisten zu heroisieren, sondern zeigt sie vielmehr als "einfache Leute", die bei der Aufarbeitung auch schwerwiegende Fehler begehen.
                  Oftmals braucht es für einen guten Film nicht mehr als starke Darsteller in einer starken Geschichte. Beides bietet "Spotlight".

                  2
                  • Memento - weil ich noch nie so rasant im Rückwärtsgang gefahren bin.

                    3
                    • 5 .5

                      Wer bei "The Cabin in the Woods" einen gruseligen Horrorfilm erwartet, wird definitiv enttäuscht werden. Als abgedrehte Komödie funktioniert der Film dagegen schon etwas besser.
                      Der Film lässt den Zuschauer jedoch gar nicht erst in dem Glauben, es mit einem konventionellen Teen-Slasher zu tun zu haben, denn bereits in der ersten Szene lernen wir die Zentrale kennen, die das Geschehen kontrolliert und somit gibt es fortan zwei Handlungsstränge, die in einem denkwürdigen Finale zusammen laufen. Die Charaktere sind bewusst klischeehaft gewählt, es finden sich zahlreiche Anspielungen auf andere Filme (Bsp: ein Mitarbeiter der Zentrale heißt bezeichnenderweise Truman) und dem Zuschauer wird sein eigener Voyeurismus offengelegt.
                      Genügt das alles für einen richtig guten Film? Meine Antwort lautet Nein, da "Cabin in the Woods" über weite Strecken dann eben doch nach Schema F abläuft und die wirklich großen Überraschungen ausbleiben, da von Anfang an geklärt ist, dass die Zentrale hinter allem steckt. Somit gehört dieser Streifen letztlich nur zur Durchschnittskost.

                      1
                      • 7 .5
                        Kenduskeag 02.07.2017, 12:28 Geändert 02.07.2017, 12:29

                        "Phantastische Tierwesen..." fühlte sich für mich mit Ausnahme des Anfangs, als die Kamera wie schon bei den Potter Filmen, durch das Warner Bros. Logo fliegt, nie wirklich wie ein Potter Film an. Das allein muss aber nicht zwangsläufig etwas Schlechtes bedeuten. Dem Film gelingt es gut, etwas Eigenständiges in der von J.K. Rowling erdachten Welt zu erschaffen und hält sich mit Referenzen an die große Schwester-Filmreihe angenehm zurück.
                        Die Spezialeffekte bewegen sich auf einem guten Niveau und die vielen Tierwesen, die den Film bevölkern, laden zum Staunen ein. Einzig die Szene mit dem Erumpentweibchen im Zoo war hierbei für meinen Geschmack etwas zu lang und albern.
                        Die Darsteller machen einen guten Job, Redmayne gibt einen leicht weltfremden und verschrobenen Newt und besonders Dan Fogler als staunender Muggel hat mich überzeugt und einige Male zum Lachen gebracht. Auch Ezra Miller als Credence liefert eine überzeugende Performance.
                        Nicht ganz klar wurde mir die Rolle der Familie Shaw für den Gesamtverlauf des Films. Zwischenzeitlich habe ich sogar vermutet, dass Langdon Shaw hinter Allem steckt, um möglicherweise seinen Bruder aus dem Weg zu räumen, aber irgendwie verlief dieser Teil der Handlung dann vollkommen im Sand.
                        Ich habe auch nicht ganz verstanden, wieso ***Spoiler***

                        Graves dann plötzlich Grindelwald war und woran Newt das gemerkt hat.

                        Insgesamt aber ein sehr unterhaltsamer Film mit magischen Schaueffekten und gut aufgelegten Darstellern. Wie man daran allerdings nun vier(!) weitere Filme anschließen will, weiß ich beim besten Willen nicht.

                        1
                        • 5 .5
                          Kenduskeag 30.06.2017, 17:48 Geändert 30.06.2017, 17:49

                          The Walking Dead und ich - die ganz große Liebe wird das vermutlich nicht mehr werden. Als ich damals hörte, dass Frank Darabont Regie bei einer Zombieserie führt, war ich gleich interessiert, da ich seine Filme, wie "Die Verurteilten" und "The Green Mile", sehr gerne schaue. Also guckte ich mir anno 2010 die ersten Folgen von Walking Dead an. Der Funke sprang dann aber nicht wirklich über.
                          Da der Hype aber immer größer wurde und ich aus meinem Freundeskreis häufig hörte, wie genial doch diese Serie ist, gab ich ihr noch eine zweite Chance und habe nun immerhin bis etwa zur Mitte der dritten Staffel geguckt. Weiter wird es für mich aber vermutlich nicht so bald gehen.
                          Positiv finde ich vor allem diese Endzeitstimmung, die die Serie heraufbeschwört und den realistischen Look der Zombies.
                          Negativ aufgefallen sind mir hingegen die platten und größtenteils unsympathischen Charaktere, die teils haarsträubenden Dialoge und die in weiten Teilen recht vorhersehbare Handlung.
                          Unerwartete Wendungen habe ich vergeblich gesucht, die Figuren haben mich weitestgehend kalt gelassen und wirklich spannend waren auch nur vereinzelte Folgen.
                          Es geht in meinen Augen schon sehr eigenartig los, als Rick im Krankenhaus erwacht und schon kurz darauf lernt wie man Zombieköpfe zermatscht, aber sich so gut wie nie fragt, wie die Seuche ausgebrochen ist, wie weit sie sich schon ausgebreitet hat, welche Orte vielleicht noch sicher sind, wie man die Ausbreitung verhindern kann, wie man Kontakt zu anderen Menschen aufnehmen kann. Später folgen weitere haarsträubende Aktionen, wie das Liebesspiel von Lori und Shane in einem Wald voller Zombies und Glenn, der in den Brunnen auf der Farm gelassen wird.
                          Nur Splattereffekte und ein cooler Look sind mir für eine Serie mit dutzenden Folgen dann einfach zu wenig.

                          3
                          • 8

                            Die 1. Staffel von "Westworld" hat ein ziemlich gemächliches Erzähltempo und zieht erst etwa mit Folge 8 die Spannungsschraube stärker an. Insofern kann man sagen, dass es sich lohnt, der Serie etwas Zeit zu geben.
                            Visuell ist das Ganze auf Top-Niveau; Soundtrack, Kamera...diese Dinge sind hier wirklich erstklassig. Auch die Leistung der Schauspieler hat mich überzeugt, auch wenn keine Figur dabei war, für die ich großartige Sympathien entwickelt habe.
                            Eigenartig fand ich das doch sehr naive Verhalten von Felix und Co., die sich von den Hosts trotz jahrelanger Berufserfahrung häufig überrumpeln lassen.
                            Einige Punkte sind mir auch nach wie vor rätselhaft, zb. wie die Gäste die Hosts von anderen Gästen unterscheiden können und nicht sich zb. gegenseitig vergewaltigen.
                            Insgesamt aber dennoch auf einem wirklich guten Niveau und mit einigen interessanten philosophischen Ansätzen.

                            3
                            • 5 .5

                              Bei Deadpool fehlte mir hauptsächlich genau das, wofür er so gefeiert wurde. Das Durchbrechen der vierten Wand wirkt bemüht und die damit verbundenen Anspielungen reichlich platt. Bis auf wenige Ausnahmen wirkt der Humor auf mich wie der eines Kindes, das neue Schimpfwörter kennenlernt. Die Figuren bleiben fast ausnahmslos blass und es kommt auch nur selten wirklich Spannung auf. Ein paar Stellen zum Schmunzeln waren aber dennoch dabei und die Actionszenen sind auf einem guten Niveau.

                              2
                              • 7

                                Very Bad Things ist das deutlich bessere "Hangover", wartet es doch mit einer ähnlichen Ausgangslage auf. Tiefschwarz und bitterböse, doch zum ganz großen Wurf reicht es dann doch nicht.

                                3
                                • 10
                                  über Memento

                                  Ein genialer Film, der bei jedem neuen Ansehen zu neuen Interpretationsmöglichkeiten einlädt!
                                  Obwohl Memento noch weitere herausragende Filme von Christopher Nolan folgten, ist dieser hier bis heute mein Lieblingsfilm des Regisseurs. Unbedingte Empfehlung für alle, die anspruchsvolle Filme zum Mitdenken mögen.

                                  4
                                  • 10
                                    Kenduskeag 30.03.2017, 17:13 Geändert 14.03.2018, 15:24

                                    Das Meisterwerk meiner Kindheit! Was für frühere Generationen vielleicht Star Wars, Indiana Jones oder E.T. sein mag, ist für mich diese Trilogie von Peter Jackson. Das Einzige Manko: Definitiv zu kurz!
                                    Ich könnte locker noch eine zusätzliche Stunde Filmmaterial mit Tom Bombadil, den Grabunholden, Gildor, der Grauen Schar usw vertragen.

                                    4
                                    • 7

                                      Eine absolute Kultserie, der es mit Charme und Leichtigkeit gelingt, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wer hohe Ansprüche an Komplexität, Logik und Figurenzeichnung stellt, ist bei Knight Rider vermutlich falsch aufgehoben, doch wer Spaß an launigen One-Linern und coolen Autostunts hat, der kann hier eigentlich nichts verkehrt machen.

                                      2
                                      • 9
                                        über 24

                                        Ein Tag im Leben Jack Bauers gleicht einer emotionalen Achterbahnfahrt. 24 bietet jede Menge Action, Verschwörungen und spannende Entwicklungen. Die tickende Uhr, Splitscreen-Technik und fiese Cliffhanger treiben den Puls in die Höhe.
                                        Kiefer Sutherland läuft hier als von seinen inneren Dämonen geplagte Killermaschine im Auftrag der Regierung zur Höchstform auf und so manches Mal fragt man sich als Zuschauer, wer hier eigentlich gut und wer böse ist, wenn sich doch beide Parteien in ihren grausamen Methoden kaum unterscheiden.
                                        In seinem Kern ist 24 eine simpel gestrickte Actionserie, doch aus dieser Prämisse holt die Serie alles raus.

                                        1
                                        • 10

                                          Auch nach mehrmaligem Ansehen verliert diese Serie nicht an Unterhaltungswert. Spannende Handlung, vielschichtige Charaktere, großartige Schauwerte, ein genialer Soundtrack - GoT hat alles, was perfekte Fernsehunterhaltung ausmacht. Trotz zunehmender Abweichungen von der Vorlage bewegen sich auch die neueren Staffeln auf einem konstant hohen Niveau und lassen mich um das Leben von so manchem liebgewonnen Charakter bangen.
                                          Großes Entertainment!

                                          3