lori101007 - Kommentare

Alle Kommentare von lori101007

  • 7

    Das Zusammentreffen zweier Comictitanen! Das konnte ja nur gut kommen! Man hätte es fast gedacht…
    Die Idee, Superman als falschen Gott oder Helden darzustellen, war nicht schlecht. Vor allem die Frage: Wie weit darf ein Held gehen? Dazu kommt noch, dass auch Batman, nicht unbedingt auf der Seite des Gesetzes steht.
    Henry Cavill spielt erneut den Mann aus Stahl und verleiht Superman auch ein bisschen mehr Tiefgründigkeit. Er darf auch andere Facetten des Superhelden zeigen. Hingegen seine Rolle als Clark Kent bleibt belanglos.
    Zum ersten Mal kleidet sich Ben Affleck in das Batkostüm. Und ich finde, er macht die Sache ziemlich gut. Er spielt einen abgekämpften und älterer Batman / Bruce Wayne. Affleck verleiht auch Tiefgang in seine Rolle und man sieht ihm an, dass er für diese Rolle trainiert hat. (Meine Güte, hat der einen Body!). Andersrum muss man auch verstehen, warum die Fangemeinde etwas gegen Affleck haben. Er hat seine damalige Rolle Daredevil, ziemlich in den Sand gesetzt. Aber Affleck macht sich gut als Batman. Hingegen ist der Bösewicht Lex Luthor ein bisschen schwach ausgefallen. Jesse Eisenberg spielt den genialen Verbrecher ziemlich übertrieben und überdreht. Vielleicht wollte er unbedingt den Joker, von Heath Ledger, nachmachen. Kommt aber irgendwie nicht so rüber. Luther hat eben schon einen gewissen Charme und Selbstironie eines Gene Hackman. Aber wenn Eisenberg wieder diese Rolle übernimmt, muss er seinen Charakter schon noch verfeinern. Die Rolle von Gal Gadot als Wonder Woman ist ziemlich schwach. Sie darf kaum mitspielen und nur zum Schluss, darf sie mal auf den Putz hauen. Mal sehen, wie ihr eigenständiger Film, Wonder Woman, ausfällt.
    Die Regie übernahm wie im vorigen Film, Man of Steel, wieder Zack Snyder. Wir wissen ja, dass Snyder ein künstlerischer Regisseur ist. Darum ist auch der Film zu fest überladen. Zu viele Effekte und ein langsamer Erzählfluss, bremsen die Sache leider ein wenig ab. Dazu kommt noch die schwere und epische Musik von Hans Zimmer hinzu. Das macht die Sache langatmiger und depressiv.
    Fazit: Ein guter Film nur leider leicht versalzen. Lieber weniger Effekte und mehr Farbe einbringen. Der Film ist leider überladen und die Stimmung tief gehalten!

    • 6
      über Nine

      Der italienische Regisseur Guido Contini hat eine wirkliche Schreibblockade. Ausgerechnet jetzt, wo er Planmässig einen neuen Film vorbereiten sollte. Seine Muse Claudia ist schon nach Italien gereist, um in seinem neuen Film mitzuwirken. Seine Frau Luisa hintergeht er mit einer Affäre, mit Carla. Auch das kommt nicht besonders gut an. Mehr und mehr verliert sich Guido in Tagträumerei. Bis es zum grossen Knall am Schluss kommt.
      Das ist eine Geschichte, dass der Regisseur Rob Marshall gerne als Vorlage benutzt. Seine Figuren sind schrill. Auch ein bisschen durch den Wind. Die Farben und das Set sind bunt gestaltet. Auch viele Stars spielen in seinen Filmen immer mit. Aber am liebsten verfilmt er Musicals. Das sah man in den Filmen „Into the Woods“ mit Johnny Depp und Meryl Streep. Sein grösster Erfolg war aber „Chicago“. Dabei holte er sogar mehrere Oscars.
      Leider ist diese Geschichte nicht ganz so gut ausgefallen. Auch wenn wieder viele grosse Stars mitspielen, bleiben sie nur an der Oberfläche. Daniel Day-Lewis ist einer der grossen Schauspieler, aber als feurigen Italiener kommt er leider nicht durch. Seine Co-Stars wie Marion Cotillard, Judy Dench, Kate Hudson und Nicole Kidman, bleiben auf der Strecke und wirken ermüdend. Die einzige, die ein bisschen Feuer im Hintern hat, ist Penelope Cruz. Man merkt schon, dass sie ein feuriges und spanisches Temperament hat.
      Es ist zwar schön dabei zuzusehen, wie die Darsteller singen und tanzen. Nur leider war die Musikauswahl, auch nicht besonders gut. Die Lieder greifen einen leider nicht und man bleibt emotionslos.
      Fazit: Ein Film mit vielen guten Darstellern, die leider in einem oberflächlichen Film singen und tanzen!

      1
      • 9

        Casablanca, mitten im zweiten Weltkrieg. Die Nazis hatten schon halb Europa eingenommen. Kriegsflüchtlinge wollen nach Casablanca, um dort ein Schiff oder ein Flugzeug zu chartern, um nach Übersee zu fliehen. Mitten in Casablanca lebt Rick Blaine in seiner Bar. Seit den Kriegswirren ist er nicht besonders Fan von den Deutschen. Im Gegenteil: Denn er will es auch in Amerika versuchen. Als plötzlich ein Kriegsverbrecher in Ricks Bar auftaucht, fällt alles über den Haufen. Denn der gesuchte Victor Laszlo kommt mit seiner damaligen Freundin Ilsa Lund. In Rick kommen wieder die Gefühle von damals wieder hoch. Soll er egoistisch bleiben oder soll er den beiden helfen?
        Ein Klassiker der Filmgeschichte. Casablanca holte 1944 drei Oscars. Darunter für den besten Film, die beste Regie von Michael Curtiz und für das beste Drehbuch.
        Auch viele bekannte Filmzitate von Casablanca werden heute noch zitiert. Sei es wie „Ich schau Dir in die Augen, Kleines“ oder „Spiels noch einmal, Sam“, sind legendäre Zitate und werden in vielen anderen Filme eingesetzt. Auch das Lied „As Time Goes By“ ist heute immer noch präsent.
        Es ist auch eine Paraderolle für Humphrey Bogart. Denn Bogart spielt lässig, cool und völlig zynisch.
        Fazit: Ein Klassiker wie es im Buche steht. Sicherlich gibt es ein paar Ecken und Kanten, aber die übersieht man gerne. „Verhaftet die üblichen Verdächtigen!“ und habt Spass mit dem Film!

        1
        • 6

          Es wird wieder gemordet und gemetzelt in Crystal Lake. Denn Jason Voorhees ist zurück!
          Lange war es eigentlich her, dass wir den Maskenmörder im Einsatz sahen. Lange galt er auch als ausgestorben. Bis sich Produzent Michael Bay und Regisseur Marcus Nispel sich zusammen taten, um eine Frischzellenkur an dieser Reihe, voranzutreiben. Das Resultat war nicht schlecht!
          Sicherlich hat das Remake einige Abschnitte aus den Originalen wieder gegeben. Sonst bleibt das Genre und die Story gleich: Junge und hübsche Teenager verbringen ein Wochenende in Crystal Lake und der Maskenmörder Jason taucht auf, und holt sich einer nach dem anderen. Nur das es in diesem Remake, etwas freizügiger umhergeht. Es wird viel nackte Haut gezeigt, man zelebriert den Drogen- und Alkoholmissbrauch und es wird ohne grosse Vorwarnungen gemeuchelt. Was ich Cool fand, dass Jason diesmal unheimlicher aussieht. Er verfolgt auch seine Opfer schneller, was dabei gefürchteter aussieht.
          Sonst ist es ein normaler Horrorfilm von der Stange. Es wird nichts Neues erzählt und man weiss schon Bescheid, wer das nächste Opfer sein soll.
          Fazit: Ein gelungenes Remake eines Klassikers. Eigentlich schade, dass man in der Originalreihe, nicht so hätte filmen können. Denn diese Version hat Drive!

          • 8

            Irgendeine Spezialeinheit wollen Terror und Chaos auf die Welt bringen. Ein Job für Agent Ethan Hunt und sein IMF Team. Nur stellt sich heraus, dass die Gegenseite immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Jetzt muss Ethan Hunt all sein Können unter Beweis stellen.
            Bereits schon zum fünften Mal, schlüpft Tom Cruise, in die Rolle von Ethan Hunt. Was dabei gut ist, dass er nicht mehr so herablassend oder mit einer Selbstverständlichkeit spielt. Hunt wirkt jetzt verletzlich und auf gewisser Weise ist er auch alt geworden. Was früher beim ersten Mal klappte, muss er jetzt mehrmals dahinter. Das macht Hunt auf gewisse Weise auch wieder menschlich.
            Seine Sidekicks sind wie zuvor Jeremy Renner, der im vierten Teil eingeführt wurde. Simon Pegg ist wieder auch dabei und sorgt für den spritzigen Humor. Auch Ving Rhames ist wieder in einer grösseren Rolle dabei. Diesmal ist die Schwedin Rebecca Ferguson an Hunts Seite. Sie spielt ihre Rolle kühl und mysteriös. Aber sie ist auf gleicher Höhe wie Cruise und kann ihm die Stirn bieten. Als Bösewicht agiert hier Sean Harris. Harris hat zwar schon eine spezielle Aura und spielt undurchsichtig. Spielt aber emotionslos und unbedeutend. Wenn man die vorigen Bösewichte vergleicht, ist Harris der schwächste.
            Die Regie übernahm diesmal der Drehbuchautor Christopher McQuarrie. Tom Cruise und McQuarrie hatten zuvor schon im Film „Jack Reacher“ zusammen gearbeitet. McQuarries Stil ist Bodenständig ohne viel Schnörkelei. Er bringt die Sache auf den Punkt ohne grosse Umwege zu machen.
            Der fünfte Teil der „Mission“ Reihe ist gut und wirkt auch realistischer. Sicherlich nicht gerade der beste Teil. Aber durch die neuen Facetten des Regisseurs und die Verletzlichkeit von Tom Cruise, macht diesen Film auf einem normalen Niveau. Sicherlich gibt es kleinere, übertriebene Aspekte. Aber die Action ist wirklich bodenständig und man wird gut unterhalten.
            Fazit: Der fünfte Teil, ist für mich nicht gerade der beste Teil. Aber durch die menschlichen Facetten und einfachen Actionsequenzen, machen diesen Film wieder ansehbar!

            • 7

              Zum fünften Mal streift sich Bruce Willis die Polizeimarke um den Hals. Auf der Suche nach seinem Sohn muss er nach Moskau reisen. Dort erwartet ihm eine grosse Überraschung: Sein Sohn macht etwas Ähnliches wie McClane selber und zusammen müssen sie Moskau aufräumen.
              Die Idee finde ich nicht mal so schlecht. Dieses Mal ist nicht Amerika das Anschlagsziel. Dieses Mal muss John McClane in Russland für Recht und Ordnung sorgen. Wie schon im vorigen Teil, war seine Tochter die Nebenhandlung. Hier kommt sein Sohn zum Zuge.
              Aber alles ist irgendwie von der Stange. Alles nichts Besonderes. Ich vermisse den Zynismus des alten John McClane. Wie er für alles eine Ausrede hatte und die Bösewichter nicht ernst nahm. Sicherlich ist Sebastian Koch ein guter Schauspieler, aber hier fehlt es ihm wirklich das teuflische und fiese an sich. Auch Kochs Filmtochter Yuliya Snigir ist hübsch anzuschauen. Aber das sie einen Kampfhubschrauber fliegen kann, sei dahin gestellt. Auch die Gespräche mit McClanes Sohn Jack bleibt leider nur oberflächlich und hat wenig Tiefgang.
              Die Action ist bodenständig und an und für sich nichts auszusetzen. Ausser natürlich der übertriebene Schluss. Aber auch hier hat man das Gefühl, es ist nichts Spezielles. Irgendwie hat die „Die Hard“ Reihe den Biss verloren. Das was die ersten drei Teile ausgemacht haben, ist irgendwie verloren gegangen. Man könnte meinen, John McClane drückt auf die Bremse. Das verdirbt leider den Spass.
              Fazit: Bodenständiger Actionfilm, der leider im Schatten der vorigen Teile steht. Der fünfte Teil ist zugleich auch der schwächste der Reihe und hat den Biss leider verloren!

              • 2
                über Jason X

                Der Jason Spass geht in die zehnte Runde! Und diesmal geht es hoch in den Himmel hinaus!
                Jason wird ganz tief gefroren. Dann in der Zukunft wird er von einer Gruppe von jungen Wissenschaftlern entdeckt, um ihn, zur Studienzwecken zu studieren. Dort wird Jason natürlich wieder zum Leben erweckt und er macht wieder das, was er am besten kann: Jagen!
                Natürlich verkommt dieser zehnte Teil völlig dem Trash. Und die Effekte sind auch nicht gerade eine Augenweide. Es macht sicher Spass, Jason zuzusehen, wie er wieder einer nach dem anderen meuchelt. Aber es ist auch völlig überflüssig.
                Man kann auch sagen, dass die Franchise, von der Jason Reihe, wirklich tot ist. Es bringt nichts mehr Neues und hat auch keine besonderen Überraschungen mehr. Jason ist endgültig den Rang abgelaufen. Das man solche Werke noch machen darf, irritiert mich ein bisschen.
                Fazit: Auch wenn nur noch der Name steht: Spass ist etwas anderes. Ich habe den Film nur geschaut, weil ich Jason Fan bin. Sonst ist er wirklich nur absoluter Trash!

                • 7

                  Eine ganz normale junge Frau und ein ganz normaler junger Mann, bekommen plötzlich einen Telefonanruf, der ihr Leben regelrecht verändert. Die Stimme an der anderen Leitung, weiss immer wo sie sich befinden und hält immer eine Lösung parat, wenn sie nur ein kleines bisschen, von den Befehlen, abgleiten. So viel zum Thema Big Brother watching You!
                  Sicherlich wurden solche Geschichten schon in anderen Themen und Filmen angeschnitten. Ich finde aber, dieses Konzept, jetzt bei uns in der Neuzeit, wo alle verbunden mit Satelliten und mit dem Internet sind, finde ich es beängstigend und völlig realistisch.
                  Die Besetzung ist gut ausgewählt. Shia LaBeouf und Michelle Monaghan spielen die verfolgten Flüchtlinge, die ja eigentlich gar nichts verbrochen haben und nur ein normales Leben führen. Billy Bob Thornton und Rosario Dawson spielen die Gesetzeshüter, die nach und nach zugeben müssen, dass die ganze Sache gewaltig stinkt.
                  Sicherlich gibt es auch ein paar Logiklöcher über die man wegsehen muss. Aber im Ganzen gesehen, ist es rasanter Thriller, der die Helden oder Opfer des Systems, kaum Luft zum Atmen gibt und keine Pausen einlegen dürfen. Der Schluss kommt für die ganze Sache gesehen, viel zu schnell. Es ist alles ein bisschen zu einfach dargestellt.
                  Fazit: Reisserischer Big Brother Thriller mit bodenständiger Besetzung. Trotz der Logik und schwache Momente dieser Geschichte, realitätsnah umgesetzt!

                  • 5

                    Die alte Rentnertruppe, von alten CIA Agenten, sind wieder auf Trab!
                    Dieses Mal müssen sie eine Nuklearwaffe finden und ihren durchgeknallten Erfinder. Dabei kommen noch andere Hürden auf sie zu. Und der Erfinder der Waffe, ist auch alles anderes, als sie erwarten hätten.
                    Schon wenn man diese Grundgeschichte hört, weiss man, dass es nicht grosse Überraschungen gibt. Denn solche Geschichten von Agenten und Wissenschaftlern gab es schon genug. Wichtig ist hier eigentlich nur die Besetzung: Bruce Willis, John Malkovich, Helen Mirren, Brian Cox und Mary-Louise Parker sind vom ersten Teil zurück. Unterstützt werden sie von Catherine Zeta-Jones, Anthony Hopkins und Byung-hun Lee. Bei dieser knallbunten Besetzung macht es schon Spass, den Film anzusehen.
                    Sicherlich ist die Action an erster Stelle und es wurde auch gut inszeniert. Aber die Dialoge und der Humor sind nicht mehr gerade das, was man vor ersten Teil kannte. Gewisse Szenen sind zu trocken und kommen manchmal auch Lustlos rüber. Am besten hat mir Anthony Hopkins gefallen. Der hatte wirklich Bock, seine Rolle zu spielen und ich musste paarmal Schmunzeln, bei seinem Spiel.
                    Sonst ist die Story wirklich nichts Besonderes. Und gewisse Schauspieler sind wirklich hölzern. Denn wenn die schon keine Lust dazu hatten, dann sollen sie sich wirklich überlegen, einen dritten Teil zu machen.
                    Fazit: Eine nicht so gelungene Fortsetzung. Die Schauspieler spielen hölzern oder sind sogar deplatziert. Die Action ist gut. Man könnte aber noch an den Dialogen ein bisschen feilen!

                    • 8

                      Irgendwann in der nahen Zukunft: Eine gefährliche Alienrasse, genannt „Mimics“, ist drauf und dran, die Menschheit zu vernichten und die Erde auszuschöpfen. Nur noch eine letzte Bastion der Menschheit steht ihnen bevor.
                      Schon lustig, diese Aliens sind Mimics. Aber ich hatte noch keine Mimik an ihnen entdeckt. Auch die letzte Schlacht spielt sich an der französische Küste ab. Ironischerweise wird das der D-Day in der Zukunft sein.
                      Der hochdekorierte Kriegsreporter William Cage wird an die Front gezwungen und durch einen Zwischenfall, muss er den Tag immer und immer wieder wiederholen. Bis er selber zu einer Lösung kommt.
                      Diese Idee finde ich noch originell. Sicherlich hatte es früher auch geklappt mit der Komödie „Und täglich grüsst das Murmeltier“. Aber jetzt den Schauplatz in die Zukunft zu verlegen und immer wieder zu sterben, ist ein guter Ansatz.
                      Tom Cruise spielt seinen Soldaten Cage gut. Am Anfang völlig verunsichert, wird er immer besser, nach so vielen Toden. Sein Gegenstück ist Emily Blunt. Blunt ist schon ein Veteran unter den Alien Kriegen und steht ihren Mann.
                      Die Regie übernahm Doug Liman. Liman hatte ein paar Jahre früher die Bourne Reihe ins Leben gerufen. Seitdem hatte er nicht wirklich gute Arbeit abgegeben. Doch dieser Film, hatte er virtuos und stilsicher umgesetzt.
                      Die erste Hälfte ist schnell und gnadenlos. Unzählige Tode muss Cruise miterleben. Es geht völlig turbulent zu. Selten kommt eine Verschnaufpause für den Zuschauer. Ab der zweiten Hälfte wird die Geschichte leider dann verwässert. Es gibt auch dann mehrere Logiklöcher. Leider ist auch der Schluss viel zu einfach.
                      Fazit: Eine gut inszenierte Geschichte und mit dieser Zeitschleife, eine gute Idee. Das hätte man locker bis ans Ende gesehen!

                      • 7

                        England, im Frühsommer 1939. Die Engländer leben ihre Zeit als Familienoberhäupter und Geschäftsmänner. Als dann plötzlich ein deutscher Fallschirmjäger auf den Boden fällt, ahnt noch niemand, dass dies ein böser Vorbote ist. Denn schon bald gibt es den legendären Luftkrieg um England. Nur Mrs. Miniver bleibt kämpferisch und stolz. Sie kann ihren Bekannten und Kindern Hoffnung geben. Sie gibt Kraft und Energie. Denn wenn man schlechte Tage hat, kann man trotzdem weiter machen und nicht den Kopf in den Sand stecken.
                        Dieser Oscarfilm aus dem Jahre 1942 ist ein schöner, aber auch ein bisschen naiver Film. Hatten die Engländer denn wirklich so gedacht, als der Zweite Weltkrieg begann? Uns betrifft das nicht und als die Bomben über England abgeworfen wurden, waren sie dann wirklich überfordert? Bei den Amerikanern konnte ich das noch verstehen, denn es betraf wirklich, zu dem Zeitpunkt, nur Europa. Aber sollte man da nicht höchste Alarmstufe haben, wenn ein Land andere Länder einnimmt?
                        Zurück zum Film. Wie schon gesagt, diese Geschichte hat etwas Schönes an sich. Das man in schweren Zeiten, nicht gerade die Finte ins Korn wirft und trotzdem zusammen hält.
                        Der Film hatte bei den Awards sechs Oscars abgeräumt. Darunter für den besten Film. Das ist nicht beeindruckend. Denn die Amerikaner lieben Familiengeschichten in einem bitteren Krieg. Und weil es damals wirklich noch im Krieg war, kommt dieser Film auch als Hoffnung wieder.
                        Greer Garson bekam ihren Oscar als beste Hauptdarstellerin. Ist ein verdienter Oscar, denn sie hält trotz Schicksalsschläge, die Familie zusammen und gibt Kraft für andere.
                        Teresa Wright bekam einen, für ihre Rolle als beste Nebendarstellerin. Einen Oscar bekam für das beste Drehbuch und einen für die beste Kamera. Einen Oscar bekam auch William Wyler, für die beste Regie. Wyler holte den Oscar zu diesem Zeitpunkt nicht ab, weil er sich der Army in der Air Force verpflichtet hatte. Seine Frau Margaret Tallichet nahm den Oscar entgegen.
                        Wie schon gesagt, ist es ein guter Film. Kann man auch aber als Propaganda Film ansehen. Auch wenn man Krieg hat und alles in Trümmern liegt, nicht den Mut und den Stolz verlieren und weiter kämpfen. Eine gute Message, wenn auch ein bisschen Naiv.
                        Fazit: Auch in damaligen Kriegszeiten, gab es sehr gute Filme. Auch wenn es Propaganda und Naiv war, diese Geschichte hatte trotzdem etwas Schönes!

                        • 7
                          über Selma

                          Im Sommer 1965 kam ein grosser Tag für die Schwarze Bevölkerung. Der Nobelpreisträger Martin Luther King, machte einen Protestmarsch von Selma aus nach Montgomery, der Hauptstadt von Alabama. Er hatte das Wahlrecht für die schwarzen Bürger durchgesetzt. Natürlich gab es grossen Widerstand und andere Hindernisse. Schliesslich konnte sich King durchsetzen und für die Schwarzen Gleichberechtigung sorgen.
                          Dieses kleine Kapitel aus dem Leben von Martin Luther King ist eindrücklich. Weil er ein gutes Vorbild und in der Politik tätig war, hatte er natürlich eine grosse Masse hinter sich. King wird von David Oyelowo intensiv verkörpert. Auch die anderen realen Figuren wurden gut besetzt. Vor allem den damaligen Präsidenten Lyndon B. Johnson wird von Tom Wilkinson, charismatisch gespielt. Der damalige Gouverneur von Alabama George Wallace, wird von Tim Roth dargestellt. Roth spielt den Rassisten Wallace wirklich wie ein schleimiger Aasgeier und war wirklich ein unsympathischer Mann.
                          Der Film bekam zwei Oscarnominierungen. Darunter als bester Film und für den besten Song. Als bester Film hatte es nicht gereicht. Denn, wenn der Film auch gut ist und eine perfekte Geschichtsstunde abgibt, so einige kleine Dinger fehlen halt schon noch. Auch wenn es gute Darsteller gibt, es fehlt mir leider an Emotionen. Auch der ganze Verlauf kommt irgendwie trocken rüber. Ich hätte viel lieber mehr über Martin Luther King erfahren als diesen Protestmarsch. Es wäre das gleiche, wenn ich einen Marsch über die Brücke filmen würde. Hört sich auch nicht spannend an. Dafür bekam Common und John Legend einen Oscar für den besten Song „Glory“. Ein schönes und eingängiges Lied.
                          Fazit: Gute Schauspieler in einem Biopic. Auch wenn es ein gutes Kapitel für Gleichberechtigung ist, kommt es leider zu trocken und steril rüber!

                          • 7
                            über Looper

                            In der nahen Zukunft wird Zeitreisen möglich gemacht. Aber die Zeitportale haben sich die Mafia unter den Nagel gerissen. So können sie belastende Leute, Zeugen oder Abtrünnige, in die Zeitkapsel legen und in die Vergangenheit schicken. Dort wartet schon ein Auftragskiller, ein Looper, auf die Opfer, und der entsorgt sie auch gleich. Doch was passiert wenn von einem Looper, sein eigenes Ich von der Zukunft, plötzlich vor Dir steht?
                            Diese gewitzte Geschichte ist gut gelungen. Obwohl ich persönlich sehr heikel bin, was Zeitreisen anbelangt. Auch hier hat es logische Missverständnisse. Denn was man in der Vergangenheit tut, kann die Zukunft beeinträchtigen. Aber hier ist es offenbar nicht der Fall.
                            Joseph Gordon-Levitt mimt den jungen Auftragskiller Joe, der plötzlich sein älteres Ich, Bruce Willis, jagen muss. Und sie sehen sich schon verdammt ähnlich. Gordon-Levitt musste sogar eine kleine Maske tragen, dass er ein bisschen wie Willis aussieht. Aber das sieht dann auch ein wieder Strange aus.
                            Der Film ist gut gemacht und hat auch sehr gute Effekte. Die erste Hälfte finde ich auch spannender und gewiefter. Ab der zweiten Hälfte wird es zu Phantasiereich. Man könnte meinen, dieser Film hätte sich in einem X-Men Film verirrt. Was ich eigentlich wieder schade finde.
                            Fazit: Eine coole und rasante Geschichte. Leider hat es viele Logiklöcher und die zweite Hälfte passt irgendwie nicht mehr zur Geschichte!

                            • 4

                              Jetzt läuft es bei Jason Voorhees so wirklich rund! Er wurde gejagt, erschossen und in die Luft gesprengt. Doch diese böse Seele kann man einfach nicht vertreiben.
                              Die Macher der Serie haben sich wohl gedacht, wir gehen mit Jason weit weg, der normalen Norm. Jetzt ist es nicht mehr Jason, der jagen geht. Sondern seine böse, schwarze Macht, die von einem Besitz ergreift. Das heisst auch, man sieht Jasons Hockeymaske am wenigsten.
                              Sicherlich geht es in diesem Teil sehr rund und die Slasher Freunde werden ihren Spass haben. Aber was jetzt mit diesem Teil der Reihe gemacht wurde, kann ich nicht verstehen. Es hat nicht mehr Nostalgisches und mit Bodenständigkeit zu tun. Aus einem einfachen Waldläufer ist mehr oder weniger ein Dämon geworden. Andererseits heisst es auch, jeder kann Jason sein. Eigentlich wir alle.
                              Man merkt schon das es „The Final Friday“ heisst: Die Ideen sind ausgegangen. Die Phantasie ist aus der Norm und völlig konfus konstruiert. Schade eigentlich, denn ich habe diese Serie sehr gemocht. Darum finde ich es nicht so schön, was die Leute mit Jason gemacht haben.
                              Fazit: Sicher unterhaltsamer Horror die leider ein Mythos völlig auseinander gerissen haben!

                              • 8

                                Eine Telefonzelle irgendwo in New York. Der egoistische und labmachen. Als er gehen will, klingelt das Telefon und er geht ran. Auf der anderen Seite der Leitung hört er eine Stimme, die ihm befiehlt, wenn er auflegt, wird er erschossen!
                                Eigentlich eine völlig einfache Geschichte. Der Film kommt ohne überladenen Special Effekte aus und das Geschehen bleibt wirklich auf Colin Farrell fokussiert.
                                Diese Rolle ist auch auf Farrell zugeschnitten. Hier kann man wirklich vereinzelte Facetten, seines Könnens schon sehen.
                                Als Gegenpart und Hoffnungsschimmer ist hier Forest Whitaker. Er versucht hier wirklich, dem Opfer zu helfen und irgendwie den Scharfschützen zu finden. Der Scharfschütze oder beziehungsweise nur die Stimme, wird hier von Kiefer Sutherland gespielt. Auch ein guter Schachzug, denn man hört wirklich nur die kalte Stimme und das verrückte Lachen von Sutherland, was der Geschichte noch mehr Spannung gibt.
                                Regisseur Joel Schumacher, der eigentlich gerne Genrefilme macht und dabei zwischendurch gerne übertreibt, ist hier mit „Phone Booth“ ein kleiner und kurzweiliger Film geworden.
                                Die Spannung liegt hier richtig in der Luft und man möchte nicht, mit der Haut von Farrell wechseln. Stellt euch mal vor, ihr wäret dort in dieser Telefonzelle und man hat euch im Visier. Was wollt ihr machen?
                                Fazit: Ein kleiner, feiner und gemeiner Film. So kann Spannung auch Spass machen!

                                • 7

                                  Irgendwann in einer apokalyptischen Zukunft: Die Überlebenden der menschlichen Rasse hat sich irgendwo im Universum abgesetzt. Die Erde, so wie wir sie kennen, existiert mehr oder weniger, nicht mehr. Nur noch ein paar Roboter, Maschinen und Drohnen sammeln noch Mineralien der Erde auf. Die Maschinen werden überwacht von einem menschlichen Paar, rund um den Globus. Als dann Jack auf Überlebende trifft, kommt er einer Verschwörung auf dem Grund. Einer Verschwörung, das weit über die Wahrheit und über der Realität, heraus geht.
                                  Dier erste Hälfte des Films wird hauptsächlich von Tom Cruise dominiert. Wie er praktisch im Alleingang, rund um den Globus fliegt, um für Recht und Ordnung zu sehen. Die zweite Hälfte wird ein bisschen übertrieben und konfus.
                                  Regisseur Joseph Kosinski hat eine gute Balance zwischen schönen Naturaufnahmen und den Special Effects. Das einzige was noch fehlt, ist eine originellere Geschichte. Wir haben alle schon solche Filme gesehen. Schluss endlich, ist es wieder ein Mann, der über sich hinaus wächst, nur um das Leben auf der Erde zu ermöglichen. Das haben wir schon in „Mad Max“, „Waterworld“ oder in „Book of Eli“ gesehen. Irgendwo gibt es immer einer. Der Plot hätte man ruhig noch spannender machen können. Auch der Tiefgang der Charaktere bleiben leider nur oberflächlich.
                                  Fazit: Eine nicht so lustige Zukunftsvision der Erde. Die Kamerafahrten und Effekte sind gut eingesetzt. Nur braucht die Geschichte mehr Tiefgang!

                                  • 7

                                    Eine Familiengeschichte, die Höhen und Tiefen erlebt, aus der Sicht vom kleinsten Sprössling erzählt. Die Familie Morgan lebt in einem kleinen Städtchen, das von einer Kohlenfabrik dominiert wird. Alle, die dort wohnen, gehen auch in der Fabrik arbeiten. Das Leben dort ist schwer und dreckig. Als dann einen Streik angezettelt wird, stellt sich Vater Morgan gegen den Mob. Seine älteren Brüder wollen dann ausziehen und der erste, schwere Bruch in der Familie entsteht.
                                    Regisseur John Ford erzählt eine schöne Geschichte. Das man trotz schwierigen Verhältnisse, an die Familie glauben darf. Denn diese Geschichte könnte aus dem wahren Leben erzählt worden sein. Was der kleine Morgan alles durchmachen musste, und trotzdem bei der Familie wieder Halt gefunden hat, ist schön! Doch trotz dieser schönen Geschichte, fehlt es an Etwas. Das gewisse Kribbeln in den Fingern. Denn der Film wird wie nur abgespult, ohne ein bisschen Spannung einzubauen. Das fehlt leider ein bisschen.
                                    Der Film bekam 1942 fünf Oscars. Darunter als bester Film. Diese Familiengeschichte, hat es wahrscheinlich an den Awards so angetan, dass die Familie als Erstes kommt. Donald Crisp bekam einen als bester Nebendarsteller. Ist verständlich. Denn so wie er den Familienoberhaupt spielte, war es eine beschlossene Sache für den Oscar. Regisseur John Ford bekam einen Regie Oscar. Obwohl dieser Film nicht so stark von ihm ist. Ich denke, seine Filme mit John Wayne hatten mehr Gewicht. Einen Oscar bekam das beste Set. Das finde ich schon Cool. Eine kleine Stadt aufzubauen mit dem Rauch einer Kohlenfabrik, dass sich noch im Ende des 19. Jahrhunderts abspielte. Das ist schon beeindruckend. Arthur C. Miller bekam noch einen Oscar für die beste Kamera.
                                    Fazit: Eine gelungene und schöne Geschichte. Leider fehlt an manchen Stellen an Tiefe und an Spannung!

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                                    • 6

                                      Der junge und trotzdem unscheinbare Künstler Tom Ripley, wird nach Italien geschickt, um einen verlorenen Sohn, eines reichen Geschäftsmannes, heimzuholen. In Italien angekommen, geniesst Ripley sofort den Lebensstil des reichen Sohnes und die Mentalität Europas. Immer mehr nimmt Ripley die Identität seines Auftrages an und er möchte am liebsten gar nicht mehr ein anderer sein.
                                      Die Literaturfigur Tom Ripley, von der Romanautorin Patricia Highsmith, hat schon eine gewisse Faszination. Ripley ist wie ein Chamäleon, kann andere Stimmen nachmachen und er weiss, wie man unter dem Radar der Öffentlichkeit, unentdeckt bleibt.
                                      Dieser Film hat eine gelungene Besetzung. Matt Damon spielt den jungen Tom Ripley souverän. Jude Law spielt den jungen und reichen Schnösel. Gwyneth Paltrow und Cate Blanchett sind die weiblichen Begleiter (von beiden).
                                      Leider wird die Geschichte ein bisschen unspektakulär vom Regisseur Anthony Minghella erzählt. Es hat viel zu wenig Drive und Spannung. Schliesslich geht man ja mit Ripley mit. Wie weit kann er noch gehen? Wie lange geht es noch, bis er auffliegt? Wird sein Kartenhaus bestehen? Für eine gewisse Spannung wird schon vorgesorgt. Jetzt wäre es nur noch wichtig gewesen, diese Spannungsschraube fester anzuziehen um das Publikum mehr zu fesseln. Doch leider gelingt es Minghella nicht. Es wird viel zu lange geredet und man weiss nie genau, in welcher Richtung Minghella gehen will.
                                      Fazit: Eine spannende Romanfigur, die leider in dem schwachen Drehbuch untergeht. Zu unspektakulär und zu einfach erzählt!

                                      • 7

                                        Eine Gruppe von alten und rüstigen Ex Agenten, werden von einem Killerkommando aufgesucht, um sie zu töten. Doch da haben sich die Profis anders vorgestellt. Auch wenn die pensionierten Agenten nichts, mehr zu tun haben, sind sie aber immer tödlich!
                                        Die Geschichte hat einen gelungenen Ansatz: Rüstige alte Haudegen, die sich mit jungen und modernen Killer, anlegen müssen. Für Bruce Willis ist das ein leichtes Spiel: Denn er hat genug Erfahrung im Action Genre. Morgan Freeman gibt wieder das edle und weise von sich. Am meisten Spass hatte wahrscheinlich John Malkovich: Hier kann er seine paranoische und psychopatische Rolle, völlig ausfüllen. Beeindruckend ist aber auch Helen Mirren: Auch wenn sie schon älter ist, sieht man ihr den Spass an ihrer Rolle an, und sie verleiht nicht nur eine ältere Vertraute Rolle an, sie ist auch elegant und eiskalt.
                                        Sicher ist der Film übertrieben gemacht und das man die Geschichte nicht ganz ernst nehmen soll. Es ist aber schon unterhaltsam, wenn jüngere besser werden möchten, aber gegen die alten Profis trotzdem keine Chance haben. Die Alten sind leider immer noch Geil drauf!
                                        Die Machart des Films ist gut umgesetzt. Am meisten gilt hier die Kamerafahrten von Florian Ballhaus zu beachten. Wie er die einzelnen Action Sequenzen handhabt, ist auch sehr unterhaltsam. Man merkt hier auch, dass die Vorlage dieser Geschichte, ein Comic war. Darum ist es schnell und bunt verfilmt worden.
                                        Fazit: Sehr unterhaltsam und flott gespielt. Alte Helden, die sich selber nicht so ernst nehmen und die sich immer noch mit den Jüngeren anlegen können!

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                                          Auf dem Grund des Sees Crystal Lake, liegt der tote Körper von Jason Voorhees. Aufgrund eines Stromschlages, wird Jason wieder belebt und macht fortan wieder Jagd nach junges Fleisch. Weil er sich dann auf einem Boot befindet, dass sich eine Abschlussklasse gemietet hat, reist er mit nach Manhattan. In dieser Stadt angekommen, muss er sich nicht eingewöhnen. Denn dort gibt es viele Psychopathen und ich glaube, dort kann er sich auch heimisch fühlen.
                                          Man merkt schon, die Macher dieser Freitag, der 13ten Reihe, mussten unbedingt neue Ideen sammeln. Die Geschichten im Wald, waren langsam ausgelutscht und man könnte Jason in den Dschungel der Grossstadt schicken. Was wieder eine Hirnrissige Geschichte war!
                                          Denn es bringt der Reihe auch keine Frischzellenkur mit. Die Jagd auf dem Boot ist nichts Besonderes. Die Flashbacks, die die Heldin hat, Nerven mittlerweile und die Charaktere in Manhattan, ist voller Klischees, dass man für die Stadt, sich schämen muss.
                                          Der achte Teil der Reihe, ist auch einer der schwächsten Teile. Sicherlich schaut man Kane Hodder, als Maskenmörder Jason, gerne zu, wie er junge Teenager und Matrosen meuchelt. Aber leider ist dieser Teil, völlig überdrüssig und abstrus.
                                          Fazit: Ein misslungener Teil, der das Ende der Freitag, der 13. Reihe einläutete!

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                                            Ein ehemaliger Soldat, sollte einfach so, in eine Menschenmenge geschossen haben. Während den Ermittlungen verlangt der Soldat Barr, einen ehemaligen Soldaten und Detektiv Jack Reacher, der den Fall übernehmen soll. Reacher deckt dann und nach, eine Verschwörung auf, die sogar in die höchsten Ebenen gehen sollten.
                                            „Jack Reacher“ ist ein Bodenständiger Thriller. Leider ohne grosse Überraschungen. Der Film ist nüchtern dargestellt und voll auf Tom Cruise zugeschnitten. Man könnte schon fast meinen, Cruise will auch in die „Ein Mann Armee Club“ dazu gehören. Sicherlich macht Cruise eine gute Falle, in seiner Rolle. Kann man aber diese Rolle, nicht unbedingt abnehmen, weil er schon ein kleinerer Mann ist.
                                            Die Nebenrollen sind prominent besetzt. Rosamund Pike spielt wie immer die kühle und unnahbare Blondine. Richard Jenkins einen zwielichtigen Staatsanwalt. Jai Courtney spielt einen würdigen Gegenspielen von Cruise. Am besten gefällt mir die Bösewichten Rolle. Der Regisseur Werner Herzog spielt seine Rolle so richtig eiskalt und emotionslos, dass es einem wirklich, kalt über den Rücken geht. Da hätte man gerne mehr von Herzog gesehen.
                                            Wie schon besprochen, ist der Film ein guter und einfacher Thriller. Es fehlt ein bisschen die Finesse und das Überraschungselement. Auch die Spannungsschraube dürfte man ruhig mehr anziehen. Bald kommt ein zweites Abenteuer von „Jack Reacher“ raus. Wollen wir nur hoffen, dass der zweite Ableger ein bisschen besser wird.
                                            Fazit: Solider Thriller mit bodenständigen Elementen. Leider fesselt die Geschichte nicht jeder und es dürfte ruhig noch rasanter gestaltet werden!

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                                              über Rebecca

                                              Alfred Hitchcock ist wie bekannt, Meister der Spannung! Seine Werke sind legendär und werden immer noch gerne gesehen. In einer seiner Frühwerke aus dem Jahr 1940, übernahm er den Roman von Daphne Du Maurier „Rebecca“.
                                              Was die Spannung und Finesse Hitchcocks später ausmachte, kann man hier zum Teil schon ein bisschen sehen. Der Plot wird langsam angezeigt, Seine Charaktere sind zwielichtig und man merkt, dass die Rollen Leichen im Keller haben.
                                              Die Rollen wurden sehr gut eingesetzt. Sir Laurence Olivier übernahm die Rolle des traumatisierten Reichen Mannes. Joan Fontaine die leicht naive und doch verliebte Ehefrau von Olivier. Am besten kommt das Dienstmädchen Judith Anderson rüber. Mit ihrer eiskalten Art, dominiert sie das geschehen.
                                              Der Film gewann 1941 zwei Oscars. Darunter die beste Kamera von George Barnes. Barnes fokussierte die Kamera sicherlich immer um den Plot, aber auch stetig, um die Schauspieler. Der zweite gewann für den besten Film. Für den Produzenten David O. Selznick war dieser Film, sicherlich ein einfacher Film. Wenn man bedenkt, dass Selznick für seine Grossproduktion wie „Gone with the Wind“ den Oscar bekam, war sicherlich „Rebecca“ ein leichtes Spiel und eine leichte Kost für ihn gewesen.
                                              Wie gesagt, Hitchcock war ein grossartiger Regisseur und hat viele Meilensteine in der Filmwelt geschaffen. Aus meiner Sicht gehört „Rebecca“ leider nicht dazu. Es hat für mich zu wenig Spannung und zerrt weniger an den Nerven. „Rebecca“ ist für mich ein schwächerer Hitchcock Film und ist auch viel zu einfach erzählt.
                                              Fazit: Eine Geschichte, die man durchaus besser und spannender erzählen könnte. Die Schauspieler aber sind grandios!

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                                                Ein pessimistischer junger Mann, der in jedem und Alles, das schlechte sieht, hat einen kleinen Job in der Schule und auf dem Bau. Als er dann auf einer Wandtafel eine Gleichung sieht und sofort lösen kann, gilt er als Genie. Als er dann noch sich in Skylar verliebt, eine Studentin, kriegt er schon wieder Angst, dass er nicht perfekt sei und baut wieder eine Mauer um sich. Weil er noch Gewalttätig ist, muss er zum einem Doktor gehen. Der abgehalfterte Doktor Sean Maguire hilft ihm dann, das Beste aus der Situation zu machen. Aber dabei muss Hunting noch viele Hürden überwinden. Vor allem sich selbst.
                                                Es ist eine einfache Geschichte, dass Matt Damon und Ben Affleck zusammen schrieben. Aber es ist eine gute Geschichte, die das Leben schreibt. Man kann sich nicht immer verkriechen und andere verteufeln. Und wenn man schon eine Gabe hat, sollte man sie auch einsetzen. Für dieses Drehbuch erhielten Damon und Affleck prompt den Oscar.
                                                Auch Robin Williams, der hier wieder eine ernstere Rolle spielt, bekam den Oscar als bester Nebendarsteller. Williams verkörpert Maguire stolz, aber auch verletzbar. Mit seiner Einstellung vom Leben, mit Höhen oder Tiefgang, kann er die harte Schale von Damon knacken.
                                                Die anderen Rollen sind gut besetzt. Affleck spielt hier eigentlich sich selber. Er ist schon im realen Leben, der beste Freund von Matt Damon. Minnie Driver war zum diesem Zeitpunkt auch mit Damon liiert. Am besten gefällt mir Stellan Skarsgard. Der will unbedingt mit seiner Überheblichkeit, Damon für seine Zwecke formen.
                                                Fazit: Ein gelungener Film, wie das Leben so ist. Es hat Höhen und es hat Tiefpunkte. Wichtig ist, was man daraus lernt und macht. Und das man nicht immer Angst haben muss, dass man versagen kann!

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                                                • 6

                                                  Ein junges und hübsches Mädchen aus dem Lande, will in die Grossstadt ziehen, um dort eine berühmte Sängerin zu werden. In der Stadt trifft sie skurrile Gestalten, einen Job und vielleicht ihre grosse Liebe. Am ehesten freut sie sich, als der grosse Popstar Stacee Jaxx, in deren Bar sie arbeitet, auftaucht und somit ihr Leben über den Haufen legt.
                                                  Für viele, die in den 80er Jahren aufgewachsen und gelebt haben, kommt hier sicher eine Spur Nostalgie auf. Die Musik ist einprägsam und man hat Lust, sofort mit zu tanzen oder mit zu singen. Auch die Frisuren sind perfekt, aus der vergangenen Epoche, übernommen worden. Auch die farbenfrohen und schrillen Charaktere, werden hier gezeichnet.
                                                  Leider ist das hier schon alles: Denn diese Musical Verfilmung vermag nicht über die Drehbuchschwächen heraus zu wachsen. Gewisse Darsteller sind zu sehr Klischeehaft. Auch spielen manche Darsteller zu harzig und steif, dass man es ihnen nicht abkauft. So wie die Geschichte erzählt wird, hat es auch von den anderen Filmen dieses Genre und Zeitalter, ein bisschen abgeschaut. Man nehme ein bisschen „Moulin Rouge“, paart sich mit „Chicago“, die die etwas dagegen haben, kennen wir schon aus „Flashdance“ und der Club erinnert an „Studio 54“.
                                                  Jeder der Darsteller singt auch selbst. Hört sich am Anfang ein bisschen ungewohnt an, doch sie versuchen es wirklich, ihre Rollen rüber zu bringen. Vor allem Tom Cruise! Sicherlich nicht gerade der beste Sänger. Aber er geht voll auf, mit seinem Charakter, und er lärmt voller Rohr in das Mikrofon.
                                                  Fazit: Eine Spur Nostalgie, untermalt mit cooler Musik. Schauspieler, die gut drauf sind und Spass haben. Leider können auch sie nicht, die schwache Geschichte ausbügeln!

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                                                    Mit Jason hatten wir schon viel erlebt! Er wurde schon ertränkt, verbrannt, sein Kopf wurde halbwegs halbiert und trotzdem hat er das Verlangen, immer wieder zurück zu kehren. Doch dieses Mal bekommt er einen gleichwertigen Gegner.
                                                    Man hat sicherlich mit dem Gedanken gespielt, wie man die Horror Reihe weiterführen kann. Denn bis jetzt waren alle normale Menschen, die eigentlich nur Urlaub machen wollten und auch jugendlicher Leichtsinn hatten. Jetzt bekommt Jason auch mal, was er verdient.
                                                    Ich finde dieser siebte Teil, ist einer der besten der Reihe! Nicht nur, dass die Sterberate wieder hoch angesetzt wurde, sondern auch das Jason, bei seinem Hauptopfer, seine Zähne rausbeisst. Denn jetzt kommt Jason selber drunter und es verwundert ihn selber, dass es solche Opfer gibt!
                                                    Von der Machart gibt es nicht viel zu sagen und es kommt auch nichts Neues hinzu. Ausser mit dem Gedanken, dass Jason selber auf der Hut muss sein. Sicherlich ist alles zu Klischeehaft und das diese Reihe, in alter Tradition, fortgeführt wurde. Aber diese kleine Überraschung hat es doch in sich.
                                                    Fazit: Sicherlich nichts Neues im Walde. Doch eine gute Idee, dass Jason seine Eishockeymaske, enger schnallen muss!