lori101007 - Kommentare

Alle Kommentare von lori101007

  • 2

    Normalerweise sind Filme vom Regisseur Kevin Smith, bissige Gesellschaftssatire und Sozialstudien. Sei es „Clerks“, oder religiöse Dogmen „Dogma“ oder auch kleine Verarschungsfilme wie „Jay and Silent Bob Strikes Back“, haben den Humor und das Pop Korn Kino durcheinander gerüttelt.
    Was Smith mit diesem Film beweisen wollte, dass es in der heutigen und modernen Kino, auch Buddy Movies Cop Filme, machen kann, ging so ziemlich in die Hose! Vielleicht ist es auch der Grund, dass das Drehbuch diesmal nicht vom Smith kam.
    Bruce Willis und Tracy Morgan spielen die ungleichen Cops. Man merkt schon, dass Smith bei der damaligen „Lethal Weapon“ Reihe abschaute. Willis verkörpert seinen Polizisten ziemlich angepisst. Das war auch bei den Dreharbeiten so. Regisseur Smith hatte damals gesagt: „Er wolle nie mehr mit Willis arbeiten. Lustlos und herablassend sei gewesen!“ Aber das sieht man auch. Willis spielte nicht angepisst, er IST angepisst!
    Sein Filmpartner Morgan hatte sicherlich mehr Spass am Drehen gehabt. Aber so aufgedreht wie Morgan spielt, möchte man ihn am liebsten auch wieder auf den Mond schiessen. Völlig aufgedreht und ein Nervenbündel, spielt er die Zuschauer an die Nervengrenze. Auch die anderen Nebendarsteller sind völlig unterfordert oder überzeichnet. Manche spielen völlig gelangweilt und andere Charakteren sind voll von Klischees, dass man am liebsten wieder aus dem Kino gehen will!
    Eigentlich ist die Geschichte auch nichts Besonderes. Aber man hätte nur ein bisschen mehr Tiefgründigkeit und Pfeffer einbauen sollen. Auch die Hauptdarsteller hätte man austauschen sollen.
    Fazit: Ein schwaches Drehbuch mit nervenden Darstellern. Die Schauspieler hätten wahrscheinlich auch besseres zu tun gehabt, wenn sie den Vertrag für den Film, nicht unterzeichnet hätten!

    • 6

      Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, dass wieder ein Transformers Film heraus kommt. Obwohl die Meinungen und Kritiken auseinander gegangen sind, war es doch noch, eine unterhaltsame Reihe. Wie gewöhnlich übernimmt Regisseur Michael Bay, schon zum vierten Mal, den Chefposten. Obwohl er stetig gesagt hatte, dass es der letzte sein werde, den er drehen wollte. Offenbar bekommt Bay genug Geld von Hasbro, den Erfinder der Transformers Figuren.
      Als neues Zugpferd der Reihe ist nun Mark Wahlberg, der Platzhirsch. Zusammen mit seiner Tochter muss er die Menschheit und die Welt retten. Wahlberg macht dies nicht schlecht. Denn er verleiht dem Helden, eine gewisse Reife und wenn er seine Muskeln anspannt, sieht er schon eindrücklich aus. Dagegen war Shia LaBeouf ein kleiner Schuljunge.
      Wie immer ist die Geschichte nebensächlich und man hat sich völlig auf die Effekte und Action konzentriert. Die Effekte sind wieder einmal auf dem neuesten Stand und sehen schon faszinierend aus, was man alles mit Computern anstellen kann. Lustigerweise ist hier die Action, mit den menschlichen Akteuren spannender, als der Kampf zwischen den Robotern. Wenn es wirklich zu Schiessereien und Verfolgungen kommt, geht es bei Wahlberg und Co., so richtig die Post ab.
      Sonst ist alles, wie gehabt: Monströse Riesenroboter wollen die Menschheit unterjochen, das Militär wollen die Technik der Roboter und damit auch die Menschheit versklaven. (Obwohl sie es schon tun.) Ein bisschen Patriotismus hinter wehenden Fahnen und ein ganz lieber Optimus Prime, der unsere und seine eigene Welt retten will.
      Fazit: Eine gelungene Fortsetzung mit gigantischen Effekten. Die Geschichte bleibt stumpf und auch gewisse, menschlichen, Rollen bleiben Klischees!

      • 9

        Als ich den Film vor knapp 25 Jahren zum ersten Mal gesehen hatte, war ich traumatisiert! Nicht wegen dem Film natürlich. Da gab es andere, schlechte Umstände. Ich hatte als Kind, zu dieser Zeit, fürchterliche Zahnschmerzen! Da kam zur selben Zeit, dieser alte Schinken und Klassiker nebenbei. Ich konnte mich natürlich nicht wirklich auf den Film konzentrieren, weil mich der Schmerz fast zerrissen hatte. Seit dieser Zeit, war „Vom Winde verweht“, eine Grauzone für mich gewesen. Jetzt habe ich mir Zeit genommen und zum zweiten Mal, diesen Film reingezogen. Ich habe mich nur zuletzt gefragt, warum wartete ich 25 Jahre? Der Film ist verdammt gut und ist zu Recht als Klassiker zu betiteln!
        Der Film hat alles: Familiendrama in Zeiten des Bürgerkrieges. Eine endlose Liebe zu Menschen, die das Schicksal immer wieder heraus fordern, der Humor lockert ein bisschen die Szene aus und ein Land im Kriegszustand. Denn eigentlich hatten die Amerikaner gegen sich selber gekämpft. Auch die Filmlänge von knapp vier Stunden, gehen in nu vorbei!
        Der Film ist aus dem Jahre 1939. Für diese damalige Zeit, ist dieser Film ein Gigant gewesen! Tausende von Statisten, hatten sich für diesen Film zu Verfügung gestellt. Eine Grossproduktion, die zur damaligen Zeit, der teuerste Film war!
        Der Film hat zu Recht 8 Oscars bekommen! Nicht nur als bester Film, sondern auch als erster Film in Farbe und als längster Film, der zur damaligen Zeit gedreht wurde. Vivien Leigh bekam einen als beste Hauptdarstellerin. Den hat Leigh auch verdient. Denn sie spielt ziemlich gut, eine verwöhnte, reiche Zicke, die auf den Boden fällt. Als erste schwarze Schauspielerin bekam auch Hattie McDaniel den Oscar als beste Nebendarstellerin. Auch wenn sie das Dienstmädchen und Klischee Schwarze spielt, bei der damaligen Awards Show, gab es trotzdem noch, die Rassentrennung! Auch gab es einen Oscar für das beste Set. Lyle R. Wheeler hat damals, mehr oder weniger, das ganze Studio in eine kleine Stadt umgebaut. Das ist ziemlich eindrücklich! Auch den Regie Oscar bekam Victor Fleming. Fleming hatte die Vorlage von Margaret Mitchell, sehr schön umgesetzt.
        Fazit: Ein wirklicher Meilenstein in der Filmgeschichte! Kein Wunder, war dieser Film ein Klassiker, bei unseren Eltern und Grosseltern! Für diese damalige Zeit und auch für die jetzige, hat dieser Film schon noch ein WOW Effekt. Und das noch ohne die verdammten Computereffekte!

        • 5

          Es ist wieder mal soweit!
          Als der kleine Junge, Tommy Jarvis, mitansehen musste, wie Jason Voorhees seine Familie abmurkste. Jahre später musste er sogar in ein Erziehungslager gehen. Auch dort wurde er Zeuge, wie ein maskierter Killer die gesamte Belegschaft aufschlitzte. Jetzt will es Tommy darauf ankommen lassen. Er will Jason für immer in die Hölle schicken. Doch leider kommt es anders als man denkt.
          Spätestens nach dem vierten Teil war klar, dass diese Reihe ein Ende hatte. Mit dem fünften Film hatte man den Killer einfach ausgetauscht mit einem durchgeknalltem Irren. Dass der Erfolg ausgeblieben war, hätte man nicht gerechnet. Also führt man den beliebten Meuchelmörder wieder ein. Nur das er jetzt noch härter und brutaler, die Sache in die Hand nimmt.
          Die Geschichte an sich, ist ja nichts Weltbewegendes. Ein paar Leichen hier, ein paar Blutspritzer da. Zwischen durch ein Schrei von einem der Opfer. Was wirklich spannend an dieser Story ist, dass es hier wieder um Tommy Jarvis geht. Er wird hier als Psychopath abgestempelt, obwohl er wirklich die Wahrheit, über Jason sagt. Doch niemand will ihm wirklich glauben. Das vertieft den Plot ein bisschen. Jason wird hier furchteinflössender und grösser, in Szene gesetzt. Mit seiner kräftigen Statur und kaputten Kleider, hat er schon eine Wirkung. Man hat wirklich keine Lust, mit ihm einen Kaffee trinken zu gehen.
          Fazit: Für die Fans der Reihe ein Muss! Jason ist wieder ganz der Alte und lebt sein Hobby aus. Sonst bleibt der Spass ein typischer Horrorfilm ohne grosse Überraschungen!

          • 8

            Bei einem Einsatz in Russland, wird das gesamte IMF Team unterwandert. Weil dann diese Mission fehl geht, wird sogar die Katastrophe dem Team runtergeschoben. Seit diesem Augenblick, steht das Team für sich alleine da, und wird nicht mehr unterstützt. Jetzt muss das Team erst recht zusammen halten, um den Drahtzieher zu finden.
            Ich finde, der vierte „Mission: Impossible“ Ableger, den besten Teil der Reihe. Die Geschichte ist spannend und ist ein typischer Agententhriller. Die Action ist bodenständig und waghalsig. Was gut ist, weil sie jetzt auf sich alleine gestellt sind, funktionieren die Gadgets nicht so richtig. Es kann also unverhofft, irgendetwas aussteigen, was die Spannung auch erhöht. Die Fehlerhaftigkeit der Spielzeuge wird dann mit einer Prise Humor überspielt.
            Die Besetzung ist gut. Paula Patton kann sich gut integrieren, zwischen all den Männern. Jeremy Renner spielt gut und zwielichtig. Ist aber auch ein kleiner Konkurrenzkampf zwischen Renner und Tom Cruise. Ein bisschen blass ist der Bösewicht Michael Nyqvist. Mit seiner Rolle hätte man mehr machen können.
            Die Regie übernahm diesmal Brad Bird. Bird hatte zuvor nur Zeichentrickfilme wie „The Simpsons“, „The Iron Giant“, „The Incredibles“ und „Ratatouille“ gemacht. Für seine erste Realverfilmung ist „Mission 4“ sehr gut gelungen. Natürlich hatte er gute Unterstützung von Produzententeam Tom Cruise und J.J. Abrams gehabt.
            Fazit: Der beste Teil der Reihe. Jetzt muss das Team improvisieren und es läuft nicht alles gut, beim ersten Mal!

            1
            • 8

              Irgendwo in Afghanistan: Vier junge Soldaten kriegen den Auftrag, einen mächtigen Führer einer Terroristengruppe, ausfindig zu machen und zu töten. Die Sache fängt eigentlich schon gut an. Bis sie von einer Bauernfamilie entdeckt und verraten werden. Jetzt wird Jagd nach ihnen gemacht und die Lage wird immer mehr auswegloser.
              Was diese jungen Männer an der Front durchmachen mussten, wird in einem Tatsachenbericht vom einzigen Überlebenden, Marcus Luttrell, geschildert. Regisseur Peter Berg setzte dann den Bericht in diesem Film um. Berg zeigt einen schrecklichen und brutalen Krieg vor. Was die vier Soldaten durchleiden mussten, kommt ziemlich gut rüber in diesem Film. Die Konfrontation zwischen den Soldaten und den Terroristen ist spannend, dreckig und laut.
              Sicherlich ist der Pathos um Amerika wieder einmal gewollt. Wir sind die Besten und auch die Guten! Aber da werden auch den Soldaten die Augen geöffnet. Denn einer bekommt unerwartet Hilfe, von einem afghanischen Dorf.
              Die jungen Soldaten werden verkörpert von Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Emile Hirsch und Ben Foster. Die Gruppe passt gut zusammen und auch die Chemie stimmt. Ich denke, die werden einen grossen Spass gehabt haben, sich in den Dreck zu wühlen und ein Überlebenstraining zu absolvieren.
              Für Regisseur Berg ist der Film nichts Besonderes. Denn er hat schon Krawall und Effektenfilme gemacht. Sei es „Hancock“ mit Will Smith, „The Rundown“ mit Dwayne Johnson, das Schiffsversenke Spiel „Battleship“ oder „The Kingdom“, wo er Jamie Foxx, in den Nahen Osten schickte. Die einzige Herausforderung dieses Filmes, war wahrscheinlich die Natur selber. Denn es spielt zu grössten Teil in einem Wald ab.
              Fazit: Gut gemachter und erschütternder Film, gegen den Krieg und Terror im Nahen Osten. Man möchte selber nicht in der Haut der Soldaten stecken und ums Überleben kämpfen!

              • 6

                Irgendwo auf der dunklen Seite des Mondes, liegt eines der grössten Geheimnisse der Menschheitsgeschichte. Irgendein abgestürzter Transformer liegt dort vergraben und wartet darauf, dass man ihn zum Leben erweckt. Wenn dies passiert, wird diese Maschine die Welt unterjochen und die Menschheit wird für immer der Sklave der Maschinen sein.
                So ungefähr klingt der dritte Teil, der erfolgreichen Transformers Reihe an. Wie immer wird hier, nicht auf Tiefgründigkeit gesetzt, sondern richtig auf die Effektenschlacht konzentriert. Aber das stimmt schon! Die Effekte sind wirklich wahnsinnig gut gemacht und hauen einem wirklich aus den Socken!
                Die Schauspieler sind mehr oder weniger die gleichen. Shia LaBeouf spielt wieder den Menschenfreund, der ungewollt wieder ins Geschehene eintrifft und eigentlich nur einen Job sucht, um Geld zu verdienen. Seine Eltern nerven wie immer. Die Neuzugänge der Reihe sind sicher mal John Malkovich. Nur das Malkovich absolut nicht in diese Reihe passt. Frances McDormand spielt eine Agentin von der CIA und ist ziemlich die kühle Blondine. Als Liebeskonkurrenten von LaBeouf ist Patrick Dempsey zuständig. Er spielt ein reicher Sonnyboy, der zufälligerweise auch noch die Freundin des Helden eingestellt hat. Die Freundin des Helden spielt dieses Mal das Model Rosie Huntington-Whiteley. Das sie ein Model ist, sieht man von Anfang an: Sie kann nur gut aussehen und nicht schauspielern. Was mir am besten gefällt ist, jeder der am Ende kämpft hat Schrammen und Dreck am ganzen Körper. Nur Rosie nicht. Sie sieht einfach am besten aus, mit ihren wehenden blonden Haar und ihrem Schmollmund.
                Die Regie übernahm Michael Bay schon zum dritten Mal. Die Kamerafahrten, das heroische Auftreten der Helden und die Zerstörung einer Stadt, trägt Bays Handschrift und ist unverkennbar.
                Wie gesagt, der Film unterhält wirklich einem nur, wegen der Effekthascherei und dem Sturmgewitter der Zerstörung. Auf der Schauspieler Basis, kommt man wirklich nicht auf seine Kosten!

                • 6

                  In der nahen Zukunft werden die Menschen durch Surrogates ersetzt. Surrogates sind Roboter, die wie wir aussehen. Nur können wir sie von zu Hause aus steuern. Das diese Technik empfindlich werden könnte, zum Beispiel sie werden gehackt oder Fremdeinwirkung, können wir in diesem Film sehen.
                  Diese Idee von dieser Geschichte finde ich nicht schlecht. Nur haben wir es auch schon durch andere Robotergeschichten, ähnliches erzählt bekommen. Sei es als durchgedrehter Hilfsroboter, der plötzlich Amok läuft, wie im Film „I Robot“, mit Will Smith. Oder es sind bewusste Mörder und Harrison Ford muss sie dann jagen, wie im Film „The Blade Runner“. Natürlich dürfen wir auch den grossen Bruder, der Killer Roboter nicht ausser Acht lassen. „The Terminator“ setzte natürlich Massstäbe für das Genre.
                  Das die Menschheit von zu Hause aus die Roboter steuern können, muss ja nicht unbedingt etwas positives sein. Denn diese Roboter sehen wirklich wie lebendige Puppen aus. Das entfremdet auch die Charaktere der jeweiligen Schauspieler. Bruce Willis sah nie so komisch aus!
                  Regisseur Jonathan Mostow hat einen technisch guten Film gemacht. Die Action stimmig und die Effekte gut eingesetzt. Nur leider hat der Film nicht besonders zu Überraschen. Die Storyline hat man schon irgendwann auf andere Sichtweisen, erzählt bekommen.
                  Fazit: Eine originelle Geschichte, die besser überarbeitet werden sollte. Denn solche Geschichten, die in naher Zukunft abspielen, kann man ruhig seiner Fantasie freien Lauf lassen!

                  • 7

                    Eine junge Frau, die Ersatzteile für ihr Auto sammelt, macht in einem Flughafen eine unerwartete Begegnung mit Roy Miller. Miller ist charmant und humorvoll und irgendwie hat sie gefallen an ihm. Nur was sie nicht weiss, dass Miller von Geheimdiensten und Mafia verfolgt wird. Damit beginnt der ganze Spass!
                    Man merkt schon, dass Tom Cruise und Cameron Diaz, Spass in dem Film hatten. Die Chemie stimmt und das gibt noch einen freiwilligen, ironischen Unterton. Die beiden hatten ja schon früher in „Vanilla Sky“ zusammen gearbeitet. Auch die anderen Nebendarsteller geniessen ihre zwielichtigen Rollen und nehmen das ganze nicht allzu ernst.
                    Regisseur James Mangold nimmt das ganze Agenten Genre ein bisschen auseinander. Sein Film wird nicht allzu streng genommen. Es hat immer ein Augenzwinkern parat. Das sieht man auch, denn die Szenen sind unfreiwillig komisch und übertrieben. Die Schauspieler machen dazu den Rest.
                    Für Tom Cruise ist seine Rolle als Roy Miller, sowieso eher ein Heimspiel. Er verkörpert Miller mit einer Leichtigkeit. Seine ähnliche Rolle als Ethan Hunt in der „Mission: Impossible“ Reihe, nimmt er ironischerweise, selbst aufs Korn.
                    Fazit: Gut gemachter Film mit coolen Actionszenen. Das Besondere daran ist, man kann den Film nicht unbedingt allzu ernst nehmen. Für die einen ist es eine gelungene und ironische Action Komödie. Für die anderen ist es eine nervliche Persiflage, der Agentenfilme!

                    1
                    • 8

                      Eine Familie von Lebenskünstler leben in einem Haus, das bald abgerissen werden sollte. Ausgerechnet der Sohn, vom reichen Hause, verliebt sich in die Tochter des Lebenskünstlers Martin Vanderhofs.
                      Das ist der rote Faden vom Regisseur Frank Capra. Mehr oder weniger spielt sich diese Geschichte in diesem Haus ab. Verschiedene Charaktere, die lustige und spannende Sachen erfinden, leben unter den Vanderhofs.
                      Der reiche Immobilienbesitzer Anthony Kirby setzt alles daran, diese Familie rauszuwerfen. Bis sich herausstellt, dass sein eigener Sohn, Tony, sich in das Mädchen verliebt hat.
                      Diese Geschichte wurde auch schon ein paarmal auf der Theaterbühne gespielt. Denn diese Geschichte ist eigentlich ziemlich süss und Lebensnahe. Auch die Nachricht dahinter, hat einen gewissen Zweck. Auch wenn man Reich ist, kann man mit seinem Geld nicht alles kaufen. Man sollte sein Geld besser in Wohltätige Zwecke investieren, anstatt an sich selber zu denken.
                      Der Film gewann im Jahre 1939 zwei Oscars. Einen für Regisseur Frank Capra, der sich seinen dritten Regie Oscar holte. Der zweite für den besten Film. Das sieht man auch, denn der Film ist leichtfüssig und mit einfachen Mitteln gemacht. Es hat auch einen tiefgründigen und humoristischen Unterton. Denn es mach Spass, die verschiedenen Charaktere in diesem Hause, zuzuschauen.
                      Fazit: Eine Geschichte, die das Leben spielt. Humorvoll und ein richtiger Feel Good Movie. Man sollte auch an seine Träume glauben und immer dafür kämpfen!

                      • 7

                        Das Regisseur Michael Bay, nicht unbedingt leicht erzählerische Filme macht, wissen wir bereits. Nach bombastischen Blockbuster wie „Bad Boys“, „The Rock“, „The Island“ und der „Transformers“ Reihe, nimmt er sich einen Film vor, dass nach einem Tatsachenbericht basiert.
                        Mark Wahlberg, Dwayne Johnson und Anthony Mackie spielen hier, wirklich ein paar bekloppte Bodybuilder und Fitnessfanatiker. Sie entführen einen reichen Millionär, Tony Shalhoub, um seine Finanzen und Geschäfte zu kriegen. Dabei geht wirklich alles schief, was schief gehen kann.
                        Wahlberg, Johnson und Mackie spielen so herrlich selbstverliebt und ironisch. Man merkte ihnen schon an, dass sie Spass, an diesem Film hatten. Shalhoub geniesst es auch förmlich ein arrogantes Arschloch zu spielen.
                        Die anderen Nebendarsteller bleiben ziemlich blass und bekommen nicht wirklich eine Chance, sich zu präsentieren. Ausser Ed Harris: Seine Präsenz in diesem Film, ist recht wenig. Aber er kann wirklich immer, mit seiner Ausstrahlung, Eindruck schinden.
                        Von der Machart ist es typisch ein Michael Bay Film! Fliessende Kamerafahrten im Wasser, auf der Strasse und in der Luft. Von unten nach oben bewegende Bilder. Auch wenn es einmal Action gibt, verfeinert er es mit Slow Motion Einstellungen.
                        Regisseur Bay hat sicher schon grössere und knalligere Filme gemacht. Dann ist dieser Film ein bisschen kleiner ausgefallen und ist irgendwie, eine Erholphase, von den vorderen „Transformers“ Filme. Sicherlich bleiben hier die Figuren zum grösstenteils Oberflächlich. Aber mit dem ironischen Spiel der Hauptfiguren, wird man trotzdem gut unterhalten.
                        Fazit: Ein leichterer Bay Film mit ironischen und manchmal sarkastischen Unterton. Spannend ist auch, dass diese Geschichte nach einer wahren Begebenheit basiert!

                        • 7

                          Es sind schon ein paar Jahre vergangen, als noch der kleine Tommy Jarvis mitansehen musste, wie Jason Voorhees, seine Mutter und Schwester umbrachte. Jahre später leidet der erwachsene Tommy immer noch unter Alpträumen, von den damaligen grausigen Taten. Doch der Maskenmörder ist nicht totzukriegen und beginnt erneut, das Umfeld von Tommy, zu meucheln.
                          Es hat ja nicht lange gedauert, um den Mörder mit der Hockeymaske, wieder auferstehen zu lassen. Er spaziert wieder umher und tötet die Teenager auf (nicht ganz) originelle Weise.
                          Ein neuer Anfang, heisst es im Untertitel. Ich kann ja schon verstehen, dass Jason ein Kultstatus erreicht hat, und dass man diese Reihe irgendwie ausweiten möchte. Aber mit dieser Geschichte ist jetzt nicht unbedingt, der grosse Wurf gelandet. Wie immer sind die Figuren Klischeehaft. Sicher geht es diesen Filmen nicht um Tiefgründigkeit, sondern um Blut und Gemetzel. Aber das ist hier auch nicht besonders gut gemacht.
                          Der Ansatz mit dem kleinen Jungen, Tommy Jarvis, finde ich wieder spannend. Das man aus seiner Perspektive die Geschichte erzählen kann, ist hingegen wieder originell.
                          Sonst ist „Ein neuer Anfang“ kein guter Neustart der Reihe. All solche Todesszenen hatte man schon in den Vorgängern gesehen. Das noch besser!
                          Fazit: Schwacher Neustart der Reihe. Wenn man schon ein solcher Titel wählt, sollte es ein Durchstarter, mit vielen neuen Überraschungen sein!

                          • 6
                            über Chappie

                            In der nahen Zukunft werden Roboter, als Polizisten oder Soldaten eingesetzt. Als dann einer durch eine Funktionsstörung immer ausfällt, wird der Roboter aussortiert. Der Chef Designer Deon Wilson hat ein Chip erfunden, dass Lernfähig ist und Emotionen erhalten kann. Kurz darauf wird Wilson und der ausrangierte Roboter entführt. Der Roboter „Chappie“ soll dann Überfälle für die Gangster machen, sobald dieser den Chip eingebaut wurde.
                            Regisseur Neill Blomkamp hatte schon immer etwas Utopisches an sich. Sei es im seinem Erstling „District 9“, wo Ausserirdische auf der Erde Asyl bitten. Was eigentlich jetzt ein grosses Thema ist, mit dem Flüchtlingsstrom. Beim zweiten Film „Elysium“ schickte er Matt Damon als armer Soldat gegen Reiche, angeführt von Jodie Foster. Bei seinem dritten Film „Chappie“ wird sicher die Sozialstudie thematisiert. Ein lernender Roboter kann sicher vieles Gutes bewirken und der Menschheit helfen, kann aber auch in Bösen Händen, zu einer Tötungsmaschine werden. Wichtig ist nur, ob die Maschine Gut oder Böse unterscheiden kann.
                            Das gleiche gilt hier auch für Hugh Jackman: Der geniesst völlig seine Schurkenrolle! Als Vincent Moore baut er die Roboter. Bei seinem Superroboter, was wieder dann mehr an „RoboCop“ erinnert, wird Moore fallen gelassen. Was macht man in der Verzweiflung und Machtverlust? Richtig, man zettelt einen Krieg an, dass man so einen Superroboter an die Front schicken kann.
                            Die Machart und Effekte sind sehr gut gemacht. Auch die Emotionen von „Chappie“ kommen rüber und man fühlt auch mit dem Roboter. Die Figurenzeichnungen der jeweiligen Charaktere, bleiben Oberflächlich und sind mit Klischee überladen.
                            „Chappie“ ist wohl der schwächste Film von Blomkamp, weil es zu wenig Tiefgründig ist und auch visuell keine grosse Überraschungen parat hält. Seine Erzählweise ist zwar fliessend, bleibt aber trocken.
                            Fazit: Ein guter utopischer Reisser, der leider nur an der Oberfläche spielt. „Fuckmother!“ Das Drehbuch sollte man nächstes Mal besser überarbeiten und mehr Tiefgründigkeit einsetzen!

                            2
                            • 2

                              Eine Undercover Journalistin will den Mord ihrer damaligen Freundin, auf den Grund gehen. Sie hatte eine Affäre mit dem Geschäftsmann Harrison Hill. Aber war Hill überhaupt der Mörder? Hat es mit den Intrigen noch was auf sich?
                              Eine kleine Geschichte, die schon ein paarmal erzählt wurde. Nur spannender, erotischer und intelligenter. Zu einem passt die Chemie zwischen Halle Berry und Bruce Willis überhaupt nicht. Auch die anderen Schauspieler schauen desinteressiert zu und reden einfach ihren Text runter.
                              Regisseur James Foley hatte schon bessere Filme abgeliefert. Die auch Action und Spannung hatten. Bei dieser Geschichte „Perfect Stranger“, spult er die ganze Sache uninspiriert runter. Auch der End Twist hat nichts mehr mit Überraschung zu tun. Es ist einfach stumpfsinnig und öde.
                              Nichts gegen Halle Berry, aber hier hat sie nun wirklich nur einen Job: Gut auszusehen. Giovanni Ribisi ist in diesem Film, der beste Schauspieler. Auch wenn er die ganze Story wahrscheinlich selber nicht inspiriert, macht er einen guten Job. Bruce Willis darf einfach nicht in solche Filme mitspielen. Er ist zwar schon ein Macho, aber in solchen Filmen wirkt das aufgesetzt und unnatürlich. Man kauft es ihm nicht wirklich ab, den Verführer.
                              Fazit: Blasse Darsteller in einem blasseren Drehbuch. Den Film hätte man mit unbekannten Darstellern besetzen sollen. Vielleicht wäre dann der Film aufgefallen!

                              • 7

                                Diese Geschichte erzählt, wie der ehemalige Nazisoldat Claus Schenk Graf von Stauffenberg, das letzte Attentat auf Adolf Hitler, in der Wolfsschanze, verübte. Durch das Attentat wollte Stauffenberg ein Staatsstreich im Nazideutschland ausüben, und die Führungsspitze des Regimes absetzen.
                                Es ist auch eines der letzten bekannten 15 Anschläge auf Adolf Hitler.
                                Der Film hatte schon damals bei den Dreharbeiten für Furore gesorgt: Weil es schon zu erheblichen Unfälle auf dem Set gab. Die Nachkommen von Graf von Stauffenberg waren auch mit der Titelrolle von Tom Cruise nicht einverstanden. Ein führendes und bekanntes Sektenmitglied, der Scientologen, sollte unbedingt eine Heldenrolle im besetzten Nazideutschland spielen? Tom Cruise spielt die Rolle nicht schlecht. Er verleiht Graf von Stauffenberg viele Kanten. Das es wirklich nicht einfach ist, die Führung eines bekannten Anschlags zu übernehmen, ist nun wirklich nicht jedermanns Sache. Auch Regisseur Bryan Singer, der eigentlich mehr Comicverfilmungen, wie X-Men, gedreht hat, liefert hier einen Bodenständigen Film ab. Natürlich gibt es viele Logiklöcher und auch die Wahrheitsgehalt dieser Geschichte, wird dürftig sein. Aber er kann auch Spannung in dieser Kriegsgebeutelten Zeit, realistisch erstellen.
                                Fazit: Ein guter Einblick, in eines der bekanntesten Attentate gegen Adolf Hitler. Nur leider manchmal viel zu schnell runtergekurbelt!

                                • 5

                                  Diese Geschichten wie „Broken City“, sind sicher populär und auch realistisch beschrieben. Das irgendein korrupter Politiker, abgehalfterte Polizisten anheuern, dass sie die Drecksarbeit erledigen. Eine Grauzone zwischen Macht und Gerechtigkeitssinn.
                                  Doch leider wirkt diese Story ein klein wenig ausgeleiert. Zu Fadenscheinig kommt es daher. Die Figuren sind im Allgemeinen unsympathisch und sind völlig emotionslos. Sogar der Held ist ein emotionsloses Wrack.
                                  Das finde ich ein bisschen Schade: Denn wenn man bekannte Schauspieler, schon gegeneinander aufhetzt, sollte man schon mehr verlangen, als nur oberflächliches Gerede. Wenn schon zwei Oscarpreisträger wie Russell Crowe und Catherine Zeta-Jones als Ehepaar hat, denkt man auch, es kommt zu einem Psycho- und Rededuell. Leider bleibt alles blass und ereignislos.
                                  Visuell kann man dem Film nichts vorschreiben. Die Bilder haben Qualität und ist flüssig verfilmt worden. Vielleicht ist es aber auch, dass Allen Hughes ein eigenes Regieobjekt hatte.
                                  Allen und Albert Hughes haben beide schon gute Filme abgeliefert. Sei es „From Hell“, mit Johnny Depp, oder „The Book of Eli“, mit Denzel Washington in der Hauptrolle. Da waren die Filme visuell düster, dreckig und trotzdem verspielt.
                                  Das fehlt leider im „Broken City“. Ein bisschen noch die Verspieltheit. Eine tiefgründigere Figurenzeichnung wäre wirklich besser gewesen. Sicherlich sieht man den Figuren an, dass sie etwas zu verbergen haben und dass sie kaputte Charakteren sind. Aber irgendetwas fehlt trotzdem.
                                  Fazit: Realistisches Thema nur leider schwach umgesetzt. Die Besetzung kann sich sehen lassen nur leider grübeln sie nur an der Oberfläche, der jeweiligen Charakteren, rum!

                                  • 7

                                    Die Geschichte hinter der Biographie von Emile Zola, ist gewöhnungsbedürftig. Denn die Story ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt.
                                    Beim ersteren sehen wir Emile Zola als ein erfolgloser Schreiberling. Erst als er mit einem Liebesroman auftaucht, beginnt seine Karriere. Durch den Erfolg in Paris, schreibt er mehrere Bücher und wird auch ein provokativer Journalist. Durch die Selbstverständlichkeit und das regelrechte Einkommen wird er träge und Arrogant.
                                    Beim zweiten Handlungsverlauf sehen wir, die französische Armee. Ein korrupter französischer Offizier kooperiert mit der deutschen Armee zusammen. Das dies nicht auffliegt, schiebt der Offizier die Informationen, dem unschuldigen Offizier Alfred Dreyfus in die Schuhe. Dreyfus wird dann angeklagt und muss für mehrere Jahre auf eine Gefängnisinsel verweilen. Die verzweifelte Ehefrau von Dreyfus nimmt Kontakt zu Zola auf, um die Geschichte aufzudecken.
                                    Emile Zola übernimmt den Fall und geht sogar vor das Gericht. Weil Zola die französische Armee angreift, gilt er dann sogar als Landesverräter.
                                    Die Geschichte ist gut. Denn man sieht nicht nur wie man faul wird, wenn der Erfolg vor der Türe steht. Man sollte trotzdem weiter kämpfen.
                                    Der Film bekam 1938 drei Oscars. Darunter für den besten Film. Ich denke, das hat eine bestimmte Message im Hintergrund. Man sollte nicht immer glauben, was der Staat erzählt. Denn wenn sogar Unschuldige verurteilt werden, sollte man auch für Gerechtigkeit kämpfen.
                                    Joseph Schildkraut bekam auch einen Oscar für den besten Nebendarsteller. So wie er auf der Gefängnisinsel behandelt wurde, ist schon eine schauspielerische Leistung. Vor allem bei seiner Entlassung, war er gar nicht sicher, dass er endlich frei war. Er ging sogar ein paarmal hin und her, bevor er den Ausgang betrat.
                                    Der dritte Oscar bekam das beste Drehbuch. Weil es diesmal wirklich in zwei Storylines aufgeteilt wurde. Die separat eine Geschichte erzählen, die sich eigentlich erst im letzten Drittel zusammen fügt.
                                    Fazit: Ein guter Oscarfilm, der aber trotzdem schwächelt. Die Geschichte dürfte ruhig noch ein bisschen mehr Schwung haben. Vor allem wenn man gegen die eigene Staatsarmee im Gericht antreten muss. Das hätte man wirklich verzwickter und spannender machen können!

                                    • 4

                                      Fünf junge Menschen wollen in einer Waldhütte, ein verlängertes Wochenende veranstalten. Doch da geschehen merkwürdige Dinge. Plötzlich sind die Teenager von Untoten umgeben und sie können nicht mehr raus aus dem Wald.
                                      Das haben wir doch schon irgendwie schon ein paarmal gesehen, oder? Was dann in der zweiten Hälfte alles passiert, ist absolut, nur noch lächerlich! All die grausigen Monster und Kreaturen stammen alles aus verschiedenen Filmen! Man hätte ja eigentlich einen Best Of Horror Movie drehen sollen, und das ohne den stupiden Roten Faden!
                                      Versteht mich nicht falsch, die Effekten sind wirklich gut gemacht und auch die legendären Figuren bekommen ihr Fett weg. Dann werden wir noch Zeugen, warum eigentlich die Teenager nicht mehr aus Wald herausgehen dürfen, wird alles noch abstruser. Ich will ja nicht wirklich Spoilern, (was ich ja trotzdem ein wenig gemacht habe) aber diese Geschichte ist wirklich zu absurd.
                                      Was ich auch nicht verstehen kann, dass Charakterdarsteller wie Richard Jenkins und Sigourney Weaver in diesem Film zu suchen haben. Die zwei passen jetzt aber wirklich nicht da rein. Für Chris Hemsworth war es wahrscheinlich ein Freundschaftsdienst. Hemsworth hat für Joss Whedon „Thor“ gespielt. Whedon ist hier in „Cabin“ Produzent und Drehbuchlieferant.
                                      Fazit: Im Wald nichts Besonderes! Wenn man schon Horror Filme erzählen möchte, dann auf eigene Weise. Man muss nicht andere Filme kopieren. Der Film mit dieser Idee, grenzt für mich an Faulheit!

                                      1
                                      • 8

                                        Robert McCall ist ein Einzelgänger. Er arbeitet und am Abend geht er gerne, in seinem Lieblings Imbiss, ein Kaffee zu trinken und um ein Buch zu lesen. Dort trifft er auch auf Teri. Teri ist eine Edelhure, die eigentlich auch davon träumt, aus dem Geschäft auszusteigen. Die die russische Mafia lässt Teri nicht einfach so gehen. Da macht sich McCall einen Entschluss und sorgt für eine gewaltige Prise Gerechtigkeit!
                                        Für Denzel Washington ist diese Rolle, eine Naturgewalt eines Rächers, nichts Besonderes. Denn er hatte schon einmal so eine Rolle in „Man on Fire“. Unterhaltsam ist diese Rolle aber trotzdem. Sein Gegenpart, der auch emotionslos und ohne Respekt am Leben, ist Marton Csokas. Csokas hatte schon in „xXx“ das Leben von Vin Diesel schwer gemacht. Chloe Grace Moretz hat nicht viel zu tun. Ausser ein bisschen verschlagen reinzuschauen und den Auslöser, für McCalls Alleingang, zu spielen.
                                        Sicherlich, solche Filme gibt es Zuhauf. Aber dieser Rächerfilm hat schon Qualität. Der Film fängt behutsam an. Die Spannungsschraube wird angezogen und sogar am Schluss wird der Held auch ein bisschen dran genommen. Spannend ist aber auch, was man alles in einem Baumarkt gebrauchen kann, bei einem Kampf auf Leben und Tod.
                                        Fazit: Souveräner Rache Thriller mit einem natürlichen Ausgang. Nicht unbedingt Washingtons beste Rolle, aber er führt Galant den Film durch.

                                        • 8

                                          Das Schauspieler und Regisseur Ben Stiller einen guten und schwarzen Humor hat, wissen wir bereits. Hier in seinem Film „Tropic Thunder“ legt er sogar noch eine Schippe drauf.
                                          Hier legt er sich mit der Traumfabrik von Hollywood an. Wie es hinter den Kulissen eines Films aussieht und wie man für eine Rolle, wirklich einen Oscar verdient. Es wird hier wirklich gezielt alles durch den Kakao gezogen.
                                          Stiller hat alles schon versucht: Sei als Post Apokalyptischer Antiheld bis hin zu einem Behinderten. Aber man darf nicht zu übertrieben Behindert spielen. Denn für die Academy wäre das zu abwegig und diskriminierend. Siehe schon bei Leonardo DiCaprio oder Sean Penn.
                                          Das wird perfekt erklärt von mehreren Oscarpreisträger Robert Downey, Jr. Er lässt sich sogar in einen Farbigen verwandeln und prompt wird er vielleicht wieder nominiert. So narzisstisch und selbstverliebt wie Downey, Jr. spielt, könnte man meinen, er sei Iron Man!
                                          Absolut übertrieben und aggressiv ist hier Jack Black. Dem Kerl ist einfach nichts heilig. Er ist zwar ein guter Schauspieler. Aber nur dann wenn er meistens auf Drogen ist, oder dabei ein grosser Entzug machen muss.
                                          Als übergewichtiger und übergeschnappter Filmproduzent ist hier Tom Cruise. Wie er seine Leute behandelt und dabei noch Rappen kann, ist legendär.
                                          Der Film ist voll mit versteckten Hinweisen auf Filmklassiker und mit verschiedenen Seitenhieben versehen. Das macht der Film „Tropic Thunder“ auch noch zu einem kleinen Leckerbissen. Auch haben hier grosse Darsteller einmal ganz kleine Nebenrollen, die sehr ironisch daher kommen.
                                          Fazit: Mit grossen Sarkasmus, gegen die Filmindustrie. Dabei machen sie Seitenhiebe. Aber mit einem Augenzwinkern, merkt man, dass man alles nicht so Ernst nehmen soll. Ich finde auch, dass ist eines der besten Werke von Ben Stiller!

                                          2
                                          • 6

                                            Ein gewiefter Schmuggler hat sich aus dem Geschäft zurückgezogen, um fortan mit ehrlicher Arbeit, Geld zu verdienen. Er hat eine schöne Frau und Kinder. Als sein junger Schwager für einen verschlagenen Unterwelt Boss, bei einem Schmuggel Job versagt, wird wieder der Familienvater Mark Wahlberg zugezogen. Der versucht natürlich, nicht nur die Beute für sich zu behalten, sondern auch den Unterwelt Boss auszustechen.
                                            Der Film „Contraband“ ist ein Remake. Der Film, der im Original „Reykjavik – Rotterdam“ hiess, wird vom Regisseur Baltasar Kormakur, neu, für die amerikanische Version, verfilmt. Kormakur hatte selber im isländischen Original, die Hauptrolle gehabt, was jetzt hier die Rolle, Mark Wahlberg übernahm.
                                            Wahlberg spielt solide und hat auch eine gewisse Raffinesse und Schlitzohrigkeit. Hat aber auch Spezielles an sich. Augenmerk haben hier eher Ben Foster, als zwielichtiger bester Freund vom Wahlberg, und Giovanni Ribisi, der den wahnsinnigen Unterwelt Boss mimt. Eher kühl und blass kommt Kate Beckinsale daher. Sie ist auch ein bisschen unterfordert in ihrer Rolle.
                                            Der Film hat einen zügigen Erzählfluss und ist gut inszeniert. Leider kann er in den üblichen Schmuggel Klischee Filmen nicht herausstechen. Schliesslich hat man oft und genug solche Filme gemacht. „Contraband“ ist flott gemacht. Bleibt aber ohne grosse Überraschungen zurück. Man weiss eigentlich schon früh genug, wie der Film ausgehen wird.
                                            Fazit: Durchschnittlicher Schmuggler Film, der hinter den Erwartungen zurück liegt. Hat man irgendwie schon bessere gesehen!

                                            1
                                            • 7

                                              Bei dieser Biografie widmen wir uns Florenz Ziegfeld, Jr.
                                              Ziegfeld hatte klein angefangen. Auf einer Weltausstellung stellte er den stärksten Mann vor. Immer angetrieben von der Konkurrenz, wollte Ziegfeld immer etwas Grösseres für die Masse vorstellen. Er gelangte auch auf den Broadway, wo er einer der grössten Shows, zur damaligen Zeit, vorstellte. Leider gab es zwei Schwächen von Ziegfeld: Zu einem lebte er immer über seine Verhältnisse. Das was er verdient hatte, hatte er sofort wieder für grössere Shows und Frauen ausgegeben. Frauen waren auch seine Leidenschaft. Am liebsten spannte er die Frauen der Konkurrenz ab und liebte sie auch.
                                              Der Film aus dem Jahre 1936 wurde für drei Oscars ausgezeichnet. Darunter für den besten Film.
                                              Luise Rainer hat einen bekommen für die beste Hauptdarstellerin. Sie war eine Zeit lang mit Ziegfeld verheiratet und musste ein paarmal über die Affären ihres Mannes hinwegsehen.
                                              Damals gab es offensichtlich noch eine Sparte für die Tanzeinlage. Da ging der Oscar an Seymour Felix. Felix hatte die Direktion übernommen, in dieser überwältigenden Tanzszene, die wie ein Kuchen aufgebaut war. Das wurde in einem Take aufgenommen. Dabei wurde gesungen und getanzt. Nur allein diese Szene ging knapp 10 Minuten. Auch ein kleiner Meilenstein in der Filmgeschichte.
                                              Sicher gibt es auch kleinere und leider auch gewisse Szenen, die an Fahrt verlieren. So richtig ganz kann der Film nicht fesseln. Man hätte viel mehr auf die Passion Ziegfelds hingearbeitet.
                                              Fazit: Nach dem grossen Durchbruch kommt der grosse Fall. Ein Mann, der alles riskiert hat, um einen grössten Shows in der Broadway aufzustellen. Leider ist Geld nicht alles, als er alleine auf dem Sessel sass, und seine grössten Erfolge Revue passieren liess!

                                              1
                                              • 8

                                                Daniel Craig schlüpft jetzt schon zum vierten Mal, in die Rolle, des Geheimagenten ihrer Majestät. Dieses Mal bekommt er es mit einer Organisation zu tun, die wir alle kennen und in der Connery Ära gefürchtet haben: SPECTRE!
                                                Lange haben wir warten müssen, bis SPECTRE auf den Plan kam. Meine Erwartungen wurden dabei erfüllt. Zumindest zu gewissen Teilen.
                                                SPECTRE ist zwar ein guter Agententhriller mit bodenständigen Effekten. Leider hat es im Gegenzug zum SKYFALL, etwas am Drive verloren.
                                                Was aber wieder gut ist, dass der Film verschiedene Aspekte aus allen früheren Bond Abenteuer genommen wurde. Sei es Modeerscheinungen, Gadgets von Q, Actioneinlagen und natürlich gewisse Anspielungen auf Blofeld, der Kopf von SPECTRE.
                                                Craig ist jetzt Bond. Er hat seine Rolle gefestigt und hat auch ein kleines bisschen den Lausbubencharme eingebaut. Kann aber auch ein eiskalter Killer sein. Lea Seydoux spielt das erste blonde Bondgirl. Obwohl Seydoux manchmal zu blass rüberkommt, ist sie trotzdem eine kühle Blondine, die sich nicht gleich Bond hergibt. Monica Bellucci ist hier zwar nur in einer Nebenrolle vertreten und kommt nicht einmal für Fünf Minuten auf den Bildschirm. Aber man sieht hier schon, dass sie eine gewisse Klasse hat. Dieses Mal hat man auch wieder einmal eine rechte Hand des Oberschurken bekommen: Mr. Hinx. Mr. Hinx wird von Dave Bautista gespielt. Bautista passt perfekt in diese Rolle ein und man kann ihn nur schlecht bekämpfen. Darum finde ich seinen Abgang zu schnell. Es wäre schön gewesen, wenn der Schlusskampf am Schluss gekommen wäre. Aber er setzt Bond ganz schön richtig zu. Christoph Waltz spielt hier den Bösewicht Oberhauser. Man sieht hier auch, dass Waltz seine Rolle genossen hat. Er spielt Oberhauser richtig kühl und emotionslos. Leider kommt die schneidende Stimme von Waltz zu kurz. Denn er ist schon präsent, wird aber viel zu schnell abgetan.
                                                Irgendwie bekommt man auch das Gefühl, dass der Film viel zu schnell runtergekurbelt wurde. Der Erwartungsdruck der Fans war wahrscheinlich viel zu gross. Zu einem weil es ein neues Abenteuer von James Bond 007 ist. Man muss wieder eine kleine Überraschung einbauen. Zum anderen, weil es natürlich um SPECTRE geht. Eine Organisation, die das Leben von Bond früher schon schwer gemacht hatte. Denn es wäre vielleicht auch spannend gewesen, warum es diese Organisation gibt. Warum wollen Sie die Welt beherrschen? Ist Oberhauser überhaupt der, der er zu schein seint? Was hat Bond wirklich mit dieser Organisation zu tun? Das wäre dann noch Tiefgründiger gewesen und die Motivation für Bond, noch einleuchtender.
                                                Fazit: Ein guter und bodenständiges Bond Abenteuer. Leider mit einem nicht so starkem Drehbuch wie sein Vorgänger. Passt aber völlig in die Reihe rein. Da kriegt man Lust auf Mehr!

                                                1
                                                • 7

                                                  Alvy Singer ist einer der besten TV Komiker Manhattans. Doch weil er so Neurotisch ist und alles hinterfragt, kommt er bei den Frauen nicht so gut an. Als er sich dann in seine Traumfrau Annie Hall verliebt, ist dennoch keine Besserung in Sicht.
                                                  Ich denke, Woody Allen spielt sich zum grössten Teils selbst. Wie er andere Personen hinterfragt und auch die Stadt in Frage stellt, ist fast schon wieder legendär. Geschickt stellt er seine Realitätsebenen ins Jetzt, was man daraus schliessen kann, dass er am liebsten jemand sein will, dass er nicht ist.
                                                  Diane Keaton ist hier der absolute Gegenpart. Sie ist locker, spontan und manchmal völlig verpeilt. Fragt sich nur, wer hier jetzt besser lebt. Der alles hinterfragt und skeptisch durchs Leben geht. Oder der Orientierungslose und einfachere, der jeden Tag kommt, wie er kommen sollte.
                                                  Es hat auch drei Nebendarsteller, die hier ein kleines Stell Dich ein haben: Zu einem ist Jeff Goldblum, der völlig ein genervtes Telefonat machen muss. Schliesslich wird er ja später ein Chaos Experte. Ein cholerischer und durchgeknallter Christopher Walken, der später auch zum Weltruhm gelangt. Sigourney Weaver hat hier ihre erste Rolle in diesem Film. Das ehemalige Model wird dann zwei Jahre später, die Rolle ihres Lebens übernehmen: Als Lt. Ellen Ripley, in der legendären „Alien“ Reihe.
                                                  Der Film „Annie Hall“ erhielt 1978, vier Oscars. Einen für die grandiose Diane Keaton. Ein anderer für den Besten Film. Die anderen zwei erhielt Woody Allen als Regisseur und für sein Drehbuch. Am Abend der Oscar Verleihung hatte es Allen nicht nötig, anwesend zu sein. Ich denke, er spielte lieber Klarinette in seinem Restaurant.
                                                  Fazit: Ein guter und durchdachter Film. Es dürfte leider nur noch mehr Drive haben, wie auch zynischer daherkommen!

                                                  • 7

                                                    Bruce Willis geht mit seiner legendären Rolle als „John McClane“, in die vierte Runde. Dieses Mal legt er die Strassen von Washington D.C. in Schutt und Asche.
                                                    Jetzt sind es diesmal Computerspezialisten und professionelle Hacker am Werk, die Washington lahm legen wollen. Da kommt ein altgebackener Cop wie „McClane“ gerade richtig.
                                                    Den Regiestuhl übernimmt hier Len Wiseman. Wiseman wurde durch seinen Comichaften Erzählstil von „Underworld“ bekannt. Das sieht man auch ein bisschen im „Stirb Langsam 4.0“ an. Denn gewissen Szenen sind leider zu Comichaft und völlig übertrieben. Versteht mich nicht falsch, die Action ist gut, aber wenn man seine Vorgänger studiert, ist dieser vierte Teil wirklich übertrieben und aufgesetzt.
                                                    Beim dritten Teil hatte man Samuel L. Jackson als Sidekick von Bruce Willis eingesetzt. Hier ist es jetzt diesmal Justin Long. Long kann als Computer Nerd absolut nicht Schritt halten mit dem alten Helden. Als kleiner Tiefgang von der Geschichte „McClanes“, wird hier seine kleine Tochter mitspielen. Was wir ja zuletzt aus dem ersten Teil wussten, dass unser Held noch Kinder hat. Man wollte in die Vergangenheit hinein von „McClane“ schauen. Das unser Held auch nur ein Mensch ist. Dieser Teil fruchtet nicht so wirklich.
                                                    Als Bösewicht hat man dieses Mal nicht irgendein Charakterdarsteller genommen. Der wirklich ein grosser Gegenpart unseres Helden spielen sollte. Es ist ein junger und frustrierter Computerspezialist. Nichts gegen Timothy Olyphant natürlich. Aber „McClane“ reagiert etwa so, wie ich auch reagieren würde: „Du kleiner arroganter Hosenscheisser!“
                                                    Der Film ist gut und hat auch Seitenhiebe zu den letzten Teilen. Man hat auch die Musik übernommen, dass man sich gerade wieder mit den vorderen Teilen identifizieren kann. Nur leider ist die Geschichte zu dünn und viel zu wenig raffiniert. Als Fan hatte man lange warten müssen, und wurde trotzdem, mit dieser Story enttäuscht. Kein wirklicher Tiefgang, keine übergeschnappte Bösewichte und auch der Sarkasmus bleibt ein wenig auf der Strecke.
                                                    Fazit: Bodenständige aber auch zu comichafte Geschichte. Man vermisst den Flair, der vorderen Teile. Bis jetzt der schwächste Teil der Reihe!