luis345 - Kommentare

Alle Kommentare von luis345

  • Boah, dieses Jahresende: Thor 3: Ragnarok, Justice League und Star Wars: Episode VIII! Ich geh kaputt :D

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    • 6 .5

      "The Big Short" nimmt sich zur Aufgabe die Finanzkrise 2008 in ihrem Ursprung zu erklären und wie einige Bänker dies vorhersahen und Profit daraus schlagen konnten. Insgesamt schafft es der Film auch ganz gut einige Sachen anschaulich zu erklären. Dabei verzettelt sich der Film allerdings in zu viele Nebenschauplätze und beleuchtet so viele Figuren mit ihren einzelnen Absichten und Plänen, dass man als "Normalo" nicht wirklich viel versteht. Man sollte definitiv etwas im Thema drin sein bzw. Interesse an dem ganzen haben.
      Wenigstens bereitet der Film einige Themen und Sachverhalte mit netten Beispielen auf und etwas Humor hier und da lockert das trockene Thema auf.
      Die Kamera und der Schnitt ist in der Regel sehr hektisch geraten und manchmal werden Bilder zusammen geschnitten, die nicht immer sofort zuzuordnen sind. Insgesamt ist dies zwar nicht all zu störend, gefiel mir aber eher nicht so.
      Auch wenn "The Big Short" einige Punkte gut beleuchtet, werden dennoch auch viele Dinge außer Acht gelassen. Die ganzen Folgen der Finanzkrise hätte man noch viel ausgeprägter behandeln können. Auch auf die Schicksale der kleinen Bürger hätten eingegangen werden können. Hier verschenkt der Film Potenzial um die Krise wirklich umfassend zu beleuchten.

      Fazit: Ein netter Einblick in die Entstehung der Krise 2008. Insgesamt leider etwas zu unverständlich. Ich empfehle den Film nur Leuten, die sich auch wirklich für das Thema interessieren.

      • Bei Honorable Mentions wäre eine kleine Ausführung ganz nett gewesen. Was meinst du zum Beispiel mit Vaders Kampfstil? Inwiefern ist das ein Easter Egg? :)

        • 6 .5
          luis345 23.12.2016, 22:36 Geändert 25.12.2016, 23:24

          [Enthält Spoiler!]

          Nun also das erste Star Wars Spin-Off. Ich bin wohl nicht der einzige, wenn ich sage, dass der große Hype nach Episode VII letztes Jahr stark abgeflacht ist. So richtig Lust bekam ich dieses Jahr nicht auf Star Wars. Daran änderte letztendlich auch nichts das Filmerlebnis "Rogue One" und das sagt ein wahrlich riesen Star Wars Fan.
          "Rogue One" hat mich als großer Fan schon etwas enttäuscht und ich kann die vielen Lobpreisungen um den Film kaum nachvollziehen. Hat sich jeder von dem unterhaltsamen Finale blenden lassen? Reicht übertriebener Fanservice schon, um jeden Fan zufrieden zu stellen? Also mich nicht!
          Der Anfang des Films ist schwach. Der Film springt von Szene zu Szene, zeigt einen neuen Planeten nach dem anderen und lässt weder eine spannende Geschichte aufkommen, noch lässt dieser erkennen, dass hier wirklich ein gut gefülltes Drehbuch verfilmt wurde. Im Mittelteil bessert sich die Story dann, als endlich alle Figuren an Bord sind und ein roter, solider Faden zu erkennen ist. "Rogue One" bietet schöne Schauwerte und ist von Anfang bis Ende gut gefilmt, aber der Funke will bei mir nie richtig herüberspringen. Daran ändert auch der Fanservice nichts, da dieser plump eingebaut ist und sich der Film hierbei sogar einige grobe Patzer leistet. Tarkin mit CGI Gesicht? Ehrlich, das sah aus wie aus einer Videospiel-Cutscene. Eine Figur aus modernen Shootern wie Battlefield oder COD entnommen und in einen realen Film gepackt. Ne, das haben andere Filme wie Civil War (der junge Tony Stark) und F&F 7 (Paul Walker) deutlich besser hinbekommen. Das eigentlich schlimme dabei ist vor allem, dass niemand der Macher diesen Umstand bemerkte, ne, wir filmen Tarkin immer und immer wieder. Leute, es sieht auch nach dem fünften Mal noch nicht besser aus! Bei Leia am Ende hat man es richtig gemacht. Ein kurzer Moment und das reicht. Es ist zwar wirklich beeindruckend, was die Technik mittlerweile kann, aber ausgereift ist es noch nicht.
          Das Finale des Films konnten die ersten sehr mittelmäßigen zwei Drittel dann zum Glück noch retten. Die Schlacht auf dem tropisch aussehenden Planten, zeitgleich mit der Schlacht im Weltraum darüber war schon toll anzusehen. Hier wurde schöne Action geboten und ein ordentliches Finale geschaffen. Dabei war auch gut, dass "Rogue One" wirklich konsequent war und alle Figuren sterben ließ. Allerdings muss man auch sagen, dass diese Tode in keinster Weise sonderlich emotional waren. Der Tod vom Droiden K2 war der traurigste und das sagt leider einiges über die Figuren aus.
          Das Assemble der Figuren war einfach zu groß. Den Blinden und sein Freund hätte man sich sparen können, um dafür mehr in die anderen Figuren zu investieren. Die Hauptperson Jyn Erso war okay, aber man hätte ihre Figur viel mehr füttern müssen. Im Endeffekt war sie nur die Tochter eines wichtigen Ingenieurs, die irgendwie zufällig in das Abenteuer gezogen wurde, mehr nicht. Die anderen Charaktere besaßen quasi gar keinen Background.
          Bei den letzten 5-10 Minuten kann man aber wohl wirklich von den besten des gesamten Films sprechen. Wenn Darth Vader da plötzlich im Dunkeln sein Lichtschwert zieht und nach und nach jeden Rebellen abschlachtet, was mit einem epischen Shot mit ihm endet, ist das schon geil. Dies bestätigte aber auch meine Befürchtung: Ohne Jedi und Sith, die Macht und das ganze Drumherum geht Star Wars schnell die Puste aus und ist recht belanglos. Ja, "Rogue One" war insgesamt leider sehr belanglos. Es hieß zwar oft, der Film würde das ganze Universum noch erweitern und füttern... nein, eigentlich nicht. Die Geschichte hätte es in meinen Augen nicht gebraucht.
          Dann noch ein paar Worte zu den Nachdrehs. Ja, die ganze Aufregung im Vorfeld darüber war wohl umsonst. Man hat davon eigentlich nichts gemerkt. Der Film besaß zwar manchmal Humor, der hauptsächlich vom Droiden K2 ausging, dieser war jetzt aber nicht sonderlich aufdringlich oder unnötig. Der Ton des Films ging insgesamt völlig in Ordnung.

          Fazit: Nachdem "Rogue One" auf sehr mittelmäßigem Niveau dahin plätschert, kann das sehr unterhaltsame Finale noch einiges rausreißen. Insgesamt sind die Figuren und das Drehbuch aber zu schwach. Ich warte lieber gespannt auf Episode 8 und hoffe, dass die nächsten Spin-Offs in ihrer Geschichte interessanter werden. Für Fans ist der Film natürlich einen Blick wert.

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          • 7
            über StartUp

            "StartUp" ist eine kleine, feine Serie, die vermutlich kaum Zuschauer bekommt, aber definitiv sehenswert ist. Der Pilot war sehr spannend und schaffte es mit dem Cliffhanger, dass ich bis zum Schluss dran blieb. Die Geschichte rund um eine Idee, und drei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten ist insgesamt wirklich gelungen. Martin Freeman stellt hierbei natürlich ein Verkaufsargument dar, weil man die Hauptdarsteller vermutlich kaum kennt. Hier sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Auch wenn Martin Freeman auf der Promo ganz vorne steht, spielt er nur eine größere Nebenrolle. Im Kern geht es um die drei anderen Figuren.
            Qualitativ bewegt sich "StartUp" auf top Niveau. Es werden sehr schöne Bilder eingefangen und die Kameraarbeit ist hochwertig. Des öfteren ist mir aufgefallen, dass gezielt lange Takes eingesetzt wurde und man dadurch öfter mal ein minütige Kamerafahrten ohne Schnitt erhält. Das hat mir sehr gut gefallen.
            Am Ende habe ich allerdings nicht ganz verstanden, warum man die Storystränge nicht zu einem Ende geführt hat. Darauf lief es eigentlich hinaus und es hätte sich mehr als angeboten. Stattdessen habe ich das Gefühl, dass man gezielt ein offenes Ende gewählt hat für eine mögliche zweite Staffel. In meinen Augen unnötig, da die Geschichte eigentlich nur auf eine Staffel ausgelegt war und die 10 Folgen eine perfekte Länge dafür darstellten.

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            • 7 .5
              über Chappie

              In "Chappie" vermischen die Grenzen zwischen menschlichem Bewusstsein und künstlicher Intelligenz. Es ist faszinierend wie Neill Blomkamp es am Ende des Films durch einen einfachen Twist schafft dem Zuschauer vor Augen zu führen, dass es in der Hinsicht (mit entsprechendem technologischen Fortschritt) keinen Unterschied zu gebe scheint. Mit der letzten Kameraeinstellung verstärkt er diesen Gedanken wie niemand zuvor. Bestehen wir nicht auch nur einfach aus einem Bewusstsein, gefangen und angewiesen auf einen Körper?
              Sogar angebliche Meisterwerke wie "Ex Machina" konnten dieses vermutlich einfache Prinzip nicht besser auf den Punkt bringen.
              Leider weißt der Film einige erzählerische Schwächen auf und auch der Spannungs- bzw. Handlungsbogen ist nicht ganz gelungen. Im Mittelteil des Filmes versäumt es Neill Blomkamp noch mehr aus dem Potenzial "künstliche Intelligenz" herauszuholen. Hier hätte man noch tiefgründiger gehen können und so bleibt "Chhappie" hinter einem "Ex Machina" leider qualitativ doch zurück. Immerhin kann der Film zusätzlich mit einigen Stars punkten. Hugh Jackman und Sigourney Weaver sind ein Gewinn für den Film, bekommen insgesamt aber leider zu wenig Screentime.

              Fazit: Ich kann definitiv eine Empfehlung aussprechen. Wer sich ansatzweise für künstliche Intelligenz und der Frage nach dem Unterschied zum Menschen interessiert, sollte sich "Chappie" mal ansehen. Die letzten 10 Minuten sind Gold wert. Somit liefert Neill Blomkamp erneut einen tollen Film ab, der nicht nur durch das Setting zum Teil an "District 9" erinnert.

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              • Liam Neeson ist dafür mittlerweile auch einfach zu alt.

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                    • Der rechtschaffene Captain America ;)
                      "Du bist der geborene Anführer und ein Mensch mit unerschütterlichen Prinzipien. Für deine Freunde würdest du alles tun."

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                      • Mit Iron Man 3 hat Shane Black leider viel Potenzial liegen gelassen. Das Drehbuch war gut, die Umsetzung leider nicht immer gelungen. Bis zum Twist hatte Shane Black den besten Bösewicht des MCUs in der Hand. Naja, einfach schade.

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                        • Obi Wan war der Prototyp eines perfekten Jedis. Er hätte kein Kind gezeugt. Das würde zu seinem Charakter nicht passen. In den paar Clone Wars Folgen wird die enge Beziehung zu Satine zwar so dargestellt, aber naja, Clone Wars eben. War noch nie das gelbe vom Ei und hat mit solchen Erfindungen das ganze nur noch verwirrender gestaltet.

                          • Dieser Rekord wird in letzter Zeit auch alle paar Wochen eingestellt ^^

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                              • Ich warte immer noch auf den Tag, wo Twitter User endlich differenzierte Kommentare zu Filmen abgeben können...

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                                • Sieht nach jede Menge Spaß aus. Teil 7 wäre zwar der perfekte Schlussstrich gewesen, aber das dieses Franchise noch nicht durch ist, war ja klar.
                                  Allerdings ist der US-Titel echt lächerlich. Bin froh, dass es in Deutschland einfach nur "Fast & Furious 8" heißt.

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                                  • luis345 11.12.2016, 12:45 Geändert 11.12.2016, 12:47

                                    Die ersten beiden Plätze sind leider überbewertet. Doctor Strange war sehenswert, besaß aber eine viel zu eindimensionale (*badum tsss* ^^) Origin-Story und setzte diese im Vergleich zu Iron Man, Thor und Ant-Man für meinen Geschmack nicht so gut um. Unter den MCU Filmen fällt der Film daher bei mir auf die hinteren Plätze.
                                    Deadpool fand ich im ersten Moment auch grandios. Bei der Zweitsichtung wurde mir dann aber klar wie einfach gestrickt dieser Film eigentlich ist und dass die ganzen Gags sehr schnell ihren Wert verlieren. Und da der Film nunmal nur auf Gags setzt....
                                    Mit BvS habe ich meinen Frieden geschlossen. Die erweiterte Fassung war sehr gut. Zack Snyder weiß was er kann und alle seine Stärken (aber auch Schwächen) als Regisseur finden sich in diesem Film. Insgesamt ein toller Film, dessen Bildgewalt super ist.
                                    Suicide Squad war einfach kacke. Für mich der letzte Platz. Es gab einzelne Fragmente die gut waren, aber das reicht einfach nicht. Das Drehbuch war eine Zumutung und das Finale eine Frechheit.
                                    Die X-Men haben mich dieses Jahr nur mäßig begeistert. Der Film war definitiv besser als SQ, aber nach dem überragenden Vorgänger "Zukunft ist Vergangenheit", kann ich die Enttäuschung der meisten absolut nachvollziehen.
                                    Und dann wäre da noch "Captain America: Civil War". Natürlich mein absoluter Liebling. Die Action war mal wieder grandios und das emotionale Finale zwischen meinen Lieblings Avenger herzzerreißend. Das Drehbuch war richtig gut und der ganze Konflikt mit Bucky perfekt eingefädelt. Aber auch hier gibt es berechtigte Kritik. An "Winter Soldier" konnten die Russos nicht ganz anknüpfen, an ihrer Bildsprache müssen die beiden noch arbeiten und der "Civil War" enttäuschte auch mich ein wenig (die anderen Actionszenen waren besser). Dass die letzte Konsequenz ausblieb störte mich nicht. Dies wurde von den Russos zufriedenstellend begründet.

                                    Insgesamt, trotz einiger Kritik, ein tolles Jahr. Ich freue mich auf 2017 :)

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                                    • Schon 2019. Ich hatte auf 2020 getippt. Aber 2019 wäre ja sowieso noch Platz, wenn Marvel den Rhythmus von 3 Filmen pro Jahr in Zukunft beibehält. Dann kann man also alle 2 Jahre mit einem neuen Spider-Man Film rechnen :)

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                                      • Ein guter erster Eindruck. Peter Parker und Tony Stark zusammen zu sehen ist schon toll und dann noch zusammen als Helden-Team... da geht das Fan Herz doch auf.
                                        Auf Vulture bin ich sehr gespannt. Das Outfit sieht echt schick aus. Jetzt bleibt abzuwarten, ob seine Motivation auch stimmt.

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                                          https://www.youtube.com/watch?v=_529Iv749bU

                                          Der erste Teaser ist da. Morgen kommt der Trailer :)

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                                          • Interessant oder besonders lang dürfte der Kampf nicht sein. Hulk würde Groot vernichten^^

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                                            • Der erste Trailer ist wie aus dem Lehrbuch! Er zeigt uns ein paar interessante Bilder und gibt Rätsel auf, verrät aber nichts von der Story. Dann noch ein schönes Voice Over von Anthony Hopkins, was die Bilder zusammen mit Musik untermalt. Am Ende dann ein Cliffhanger, der einen endgültig neugierig macht. Super Arbeit!

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                                              • Ein wirklich starker Trailer. Genau so muss ein erster Trailer aussehen.
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                                                • Das stimmt aber nicht so ganz. Der zweite "Captain America 3" Trailer konnte innerhalb von 24 Stunden über 90 Millionen Aufrufe generieren.
                                                  http://www.moviepilot.de/news/captain-america-civil-war-zweiter-trailer-stellt-neuen-marvel-rekord-auf-168241

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                                                    Braucht es nicht. "Luke Cage" war schwach. An der Stelle würde ich lieber andere Serien sehen.

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