luis345 - Kommentare

Alle Kommentare von luis345

  • Da hat Herr Whedon nicht unrecht. Die Möglichkeiten eine Serie wann immer man möchte an einem Stück durchzuschauen ist zwar ein netter Service, kann aber auch schnell dazu führen, dass dem Zuschauer der Blick für den Aufwand und die Kunst hinter so einem Projekt verloren geht.
    Ich teile mir immer sehr gerne eine Serie für mehrere Tage/Wochen auf und schaue höchstens 2 Folgen am Stück. So kann man sich auch noch auf was freuen.
    Mir eine Serie am Stück in mehreren Stunden ins Gehirn zu prügeln, bietet mir ehrlich gesagt keinen Mehrwert.

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    • 7 .5

      Eine gute Serie, die recht stark beginnt und, wie üblich für Serien, in der Mitte ein paar Durchhänger hat. Zum Finale hin zieht "Sneaky Pete" dann nochmal etwas an und führt zu einem ordentlichen Ende. Wenn da nur nicht am Ende so ein unnötiger Teaser zur zweiten Staffel wäre. Die Story war nur für eine Staffel gemacht. Wenigstens werden die meisten Handlungsstränge zufriedenstellend zu Ende erzählt.

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      • 7

        "Kong: Skull Island" ist ein solider Monsterfilm geworden, dem die Story und die Figuren zwar völlig egal sind aber dafür das zeigt, was man sehen wollte: Monster, Action, Abenteuer und Monster. Am Drehbuch darf man sich wirklich nicht lange aufhalten, es ist die Rede einfach nicht wert. Und auch wenn sich das erstmal wie ein K.O. Kriterium anhört, "Kong" besitzt seine anderen Vorzüge.
        Der "Newcomer" Jordan Vogt-Roberts macht seine Sache als Regisseur durchaus ordentlich. Er weiß wie man Action gut in Szene setzt und findet in der Regel eine gute Mischung aus Close-ups und weiten Shots. Ersteres setzt er manchmal vielleicht etwas zu häufig ein und beide Methoden im direkten Kontrast kann für den einen oder anderen vermutlich etwas anstrengend sein. Ansonsten wirkt die Kameraarbeit und das Setting absolut stimmig. Man fühlt sich teils wie im Vietnam Krieg, nur eben im Kampf gegen Monster. Dabei findet der Film vor allem eine gute Mischung aus realen Sets und Green Screen Arbeit. Das CGI ist fast immer sehr gut und es entsteht kein Overkill wie man bei der Peter Jackson Version oft das Gefühl hatte.
        Der Cast ist klasse. Wie angedeutet, leider verschwendet. Niemand besitzt irgendeine Hintergrund Geschichte und die Figuren wirken wild zusammengewürfelt. Vor allem Tom Hiddleston ist über die gesamte Laufzeit unterfordert. Schade, aber verkraftbar.
        Ansonsten kann man festhalten, dass die Laufzeit von 119 Minuten sehr kurzweilig daherkommt. Das Pacing hat zwar manchmal kleine Probleme, aber das geht schon in Ordnung. Kritik muss "Kong" leider noch dahingehend einstecken, dass viele Monster/Action Szenen zu "cliphaft" wirken. Jede dieser Sequenzen läuft nach einem ähnlichen Schema ab und dauern meist 2-3 Minuten. Hier ist oftmals kein zusammenhängender Film zu erkennen, sondern einfach nur eine Aneinanderreihung von fiesen Monstern, bei denen dann 1-2 Leute sterben.

        Fazit: Sehenswerte MonsterAction mit klaren Schwächen. Man sollte halt wissen, wofür man bezahlt. Ich war grundsätzlich zufrieden mit dem was der Film bot.
        Übrigens: Nach dem Abspann gibt es eine zusätzliche Szene, die allen Monster Fans Freude machen dürften. Da wird noch so einiges spaßiges auf uns zu kommen.

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        • Ich glaube die Erklärung wird sein, dass sein Hammer zerstört wird und er gegen Ende des Films einen neuen, besseren bekommt.
          Wenn er tatsächlich unwürdig wird, wäre das für mich sehr überraschend. Vielleicht durch einen Trick von Hela oder dem Grandmaster. Aber nicht weil er plötzlich etwas "unwürdiges" getan hat. Kann ich mir nicht vorstellen.

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          • Ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt wie grausig das CGI aus dem ersten Wolverine Film war.

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            • Na das sieht ja mal ganz anders aus als erwartet. So bunt und verrückt wie das aussieht, könnte der Trip diesen Oktober vermutlich noch witziger und chaotischer ausfallen als bei den guten Guardians^^
              Ich bin so gespannt! Der erste Trailer wird vermutlich kurz vor Start von den Guardians laufen.

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              • 6
                luis345 06.03.2017, 22:21 Geändert 06.03.2017, 22:23
                über Arrival

                "Arrival" ist der Film, der endlich mal mehr bieten sollte als die hundertste stumpfe Alien-Invasion mit viel Action. Denis Villeneuve überzeugt auch einmal mehr mit seinem Sinn für schöne Bilder und einer Kameraarbeit, die mal etwas anders ist. Der Film ist von vorne bis hinten sehr spannend inszeniert und hält sein Versprechen mal etwas Anderes aus dem bekannten Szenario zu machen.
                Trotzdem muss ich mir am Ende eingestehen: Der Twist/ Die Auflösung gegen Ende ist eine herbe Enttäuschung.
                Warum sind die Aliens hier? Diese Frage wird über die gesamte Laufzeit so stark hoch gepusht, so dass das Ende für jeden Fan dieses Genres mehr als ernüchternd ist. Eine außerirdische Rasse, die uns nicht feindlich gegenüber steht, sondern der Menschheit scheinbar etwas anbieten möchte; Aliens, die verzweifelt sind und die Menschheit um Hilfe bitten (?). Und bei all diesen Gedanken und Theorien, die man während des Films entwickelt, kommt am Schluss etwas so banales und unzufriedenes raus, dass man den Machern schon fast Verschwendung vorwerfen möchte. Ja, dieses Szenario war nett, aber bei dem was herauskam so sehr verschwendet. Leider verstrickt sich "Arrival" durch den aufgezwungenen Twist auch in viele Logiklöcher und Ungereimtheiten.

                Fazit: Der Regisseur hat Talent, was er auch hier wieder beweist. Die letzten Drehbuchseiten waren aber leider Mist. So schade!

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                • 10
                  • Ein neuer Tag mit einer großen Marvel News auf MP, bedeutet auch wieder ein neuer Grund für Hater sich im Kommentar-Bereich zu sammeln. Ach, wie schön.

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                      luis345 03.03.2017, 00:18 Geändert 03.03.2017, 19:13

                      Das ist er also nun. Der letzte Auftritt von Hugh Jackman als Wolverine.
                      "Logan" ist genau das was uns versprochen wurde: Ein härterer, brutalerer und düsterer X-Men Film wie man ihn zuvor noch nicht gesehen hat. Trotzdem ist "Logan" nicht der stärkste X-Men Film und muss sich wohl auf Ewigkeit vorhalten lassen das so schöne Ende von "Zukunft ist Vergangenheit" zerstört zu haben.
                      Wolverines letztes Abenteuer funktioniert vor allem durch ein gutes Drehbuch und die tollen Charaktere, die rund um Logan, Charles Xavier und X-23 wunderbar miteinander harmonieren. Auch die Action macht aufgrund des hohen Gewaltgrades nun endlich richtig Spaß. Logan und X-23 dürfen stechen, schlitzen und abtrennen wie es ihnen beliebt und gerade die junge X-23 macht ihre Sache richtig gut und funktioniert trotz geringem Dialog. Und auch wenn Wolverines letzter Film vermutlich jeden zufrieden stellen wird, wollte der Funke bei mir nie ganz herüberspringen.
                      "Logan" ist wirklich stark und man traut sich viel. Leider scheint für mich James Mangold als Regisseur etwas zu schwach gewesen zu sein, will doch das eigentlich emotionale Ende auf mich nicht so richtig emotional einwirken. Und am Ende fragt man sich dann doch: War das jetzt ein gutes Ende? Für Wolverine sicherlich, aber der Film bevormundete dabei auch gleichzeitig alle anderen Mutanten, wie Jean, Magneto, Beast, Cyclops usw. Und gerade hier fehlt es dem Film an dringend notwendigen Erklärungen.

                      Fazit: "Logan" reiht sich zu den stärksten Vertretern des X-Men Franchise und punktet durch eine hervorragende Atmosphäre sowie Drehbuch. Leider schafft es James Mangold nicht ganz das Maximum dabei rauszuholen und das "perfekte" Ende wirkt nicht ganz zufriedenstellend. Wie sehr man sich doch wünscht, dass "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" der finale Abschluss für die alte Garde gewesen wäre.

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                      • Geil geschnitten ist der ja. So muss ein Trailer aussehen.

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                        • Mal davon abgesehen, dass der Gewinn von Suicide Squad völlig lächerlich ist... wenn man sich mal so die Konkurrenz an sieht, darf man sich eigentlich auch nicht beschweren.

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                          • 5

                            “Ender's Game“ entpuppt sich als unterhaltsamer Science Fiction Film, dessen negative Kritiken zum Teil unberechtigt sind. Der Film zeigt das bekannte Szenario einer Alien Invasion und den Kriegsverlauf aus der Perspektive eines Jugendlichen. Dabei wird aufgezeigt wie blinde Gehorsam beim Militär zu gravierenden Fehlentscheidungen führen können und damit einhergehend wie beschränkt und voreingenommen Kriege der Menschen immer wieder geführt werden. So wird die Kommunikation mit dem Feind zu keinem Zeitpunkt in Betracht gezogen und dadurch führt Ender's Game vor wie der blinde Drang nach eigenen Interessen letztendlich in eine trostlose und "falsche" Zukunft enden kann.
                            Ender's Game muss man allerdings vorhalten sich zu stark konventionellen Mechanismen zu bedienen. So erinnert der Film stellenweise immer an bekannte Vorgänger wie Krieg der Welten oder Independence Day. Nicht von der Story her, aber so sind die Aliens einmal mehr nur irgendwelche gesichtslosen, insektenähnliche Wesen, die im Verhalten wie ein Schwarm funktionieren. Schon so oft gesehen und mittlerweile ausgelutscht. Zusätzlich enthält der Film dramaturgische Schwächen. Gerade die nicht enden vollende Trainingssequenz im Mittelteil ist langatmig. Die Auflösung gegen Ende ist vorhersehbar, aber dennoch nett. Der Kniff am Schluss ist dann sehr unkonventionell und überrascht durchaus. Die dort aufgegriffene Thematik kommt aber leider zu kurz und hätte mehr Platz im Drehbuch verdient um Ender's Game zu einem richtig guten Film zu machen.

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                            • Jo, Warner. Erstmal was neues ankündigen, auch wenn bei Flash, Batman, Suicide Squad 2 usw. noch gar nichts geregelt ist.

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                              • Als ob es das schon komplett online gibt? Nö, ich warte auf die Doctor Strange Blu Ray und sehe mir es dann darauf an ^^

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                                • Bitte sei ein guter Film von DC, bitte sei ein guter Film von DC...
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                                  Der "Oberhammer" wird es vielleicht nicht, aber allemal besser als die Kinoversionen von 2016 sollte es schon werden. Da bin ich sicher.

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                                  • Oh man, diese Militarisierung von Raptoren ergab doch schon im ersten Teil keinen Sinn. Wenn die jetzt auch noch Waffen tragen, ist das Franchise endgültig im Trash-Bereich angelangt.

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                                    • 8 .5

                                      "The Last Samurai" ist ein überragendes Historiendrama, welches zwar eine altbekannte Geschichte im "Pocahontas-Stil" erzählt, es aber trotzdem schafft mittels einer epischen Inszenierung, einem wunderschönen Soundtrack und mit einer sehr guten Geschichte einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.
                                      So kann man dem Film höchstens vorwerfen nicht an jeder Stelle historisch korrekt zu sein, was in Anbetracht der zu vermittelnden Geschichte aber nicht weiter wichtig ist. Aufgrund der historischen Grundlage folgt zum Glück auch das konsequente Ende so wie es zwangsläufig sein muss.
                                      "The Last Samurai" zeigt einmal mehr wie scheinbar veraltete Traditionen, Werte, Wissen und Weisheiten durch die "moderne" industrialisierte Gesellschaft, wie durch eine unaufhaltsame Welle ohne Rücksicht auf Verluste zerstört wird, um dadurch letztendlich für nachfolgende Generationen für immer in Vergessenheit zu geraten. So ist er, der Mensch, der Fortschritt, der Kapitalismus.

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                                      • Okay, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. "Der letzte Jedi" hätte für mich deutlich interessanter geklungen und hätte zeitgleich eine große Aufarbeitung von Lukes Vergangenheit impliziert.
                                        Auch wenn letzteres sicherlich trotzdem in Episode 8 angesprochen wird, hört sich "Die letzten Jedi" nicht so spannend an.

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                                        • Das wird doch in Episode 7 ausreichend erklärt.
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                                          • luis345 14.02.2017, 15:24 Geändert 14.02.2017, 15:26

                                            Warner Bros. sollte endlich mal Stellung beziehen, bevor hier alle 2 Tage irgendwer meint etwas gehört zu haben, was am Ende sowieso nicht stimmt.
                                            Momentan ist noch gar nichts sicher, was "The Batman" betrifft. Wie sieht es denn jetzt mit dem Drehbuch aus? Hat Matt Reeves jetzt unterzeichnet oder was? Hat Affleck nun Bock oder nicht? In den vergangenen Wochen war er zwar genervt, aber er beteuerte immer, dass er "The Batman" machen und alles ganz toll wird.

                                            Naja, hauptsache Marvel haut erstmal ein Video raus, wo sie zeigen wie super alles bei Ihnen läuft :D

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                                            • Wieso wird der Preis jetzt erst verliehen, wenn die Filme alle aus dem Jahr 2015 sind?

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                                                luis345 11.02.2017, 23:35 Geändert 12.02.2017, 11:34

                                                Der Hype um "The Lego Movie" war mir damals ein kleines Rätsel. Der Film war völlig überdreht, hyperaktiv und dabei noch nicht mal sonderlich witzig.
                                                "The Lego Batman Movie" ist hierbei das deutlich bessere Produkt. Während der Film viele popkulturelle Anspielungen besitzt und auch gerade auf Batman-Filme vergangener Zeiten verweist, (sowie kleine Seitenhiebe auf aktuellere Comicverfilmungen) bietet Lego Batman eine ordentliche Geschichte. Dabei gehen die Macher überraschend tief auf Batmans Leben und Psyche ein und bearbeiten einige Charaktereigenschaften der Figur, die so in der Form vermutlich noch nie in dem Ausmaß behandelt wurden.
                                                Somit verzichtet der Film zum Glück darauf nur ein einziges Gag-Feuerwerk zu sein, was dieser allemal nicht ist. Es gibt zwar viele Gags, von denen die meisten aber nicht der absolute Brüller sind und diese auch sehr oft Referenzen zu anderen Filmen und Themen sind. Wenn man Glück hat versteht man davon ca. 80%. In der Hinsicht hätte Lego Batman also tatsächlich noch mehr Witz vertragen, vor allem Witze, die jeder versteht und die nicht wieder auf den einen Film oder die eine Figur verweisen. So lachte das Publikum am stärksten bei einem ganz einfachen Gag.
                                                Außerdem ist es schön, dass der Film deutlich ruhiger als sein Lego-Vorgänger war. Es gab einige längere ruhige Momente und der ganz große Lego-Overkill blieb auch aus. Zu jedem Zeitpunkt hatte man Überblick über die Geschehnisse auf der Leinwand und allgemein punktete Lego Batman mit einem überraschend angenehmen Tempo.

                                                Fazit: "The Lego Batman Movie" ist nicht der gefeierte Überfilm und dass manche Kritiker behaupten, es sei die beste Batman-Umsetzung seit "The Dark Knight" ist einfach lächerlich. Dennoch weiß der Film zu unterhalten und bietet das, was man erwarten durfte - ja sogar ein wenig mehr.

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                                                • Das beruhigt mich doch schon mal in gewisser Weise. Den ersten Trailer fand ich nicht so toll und die bis jetzt gezeigten Gags nur mittelmäßig gut.
                                                  Trotzdem sollte man in diese Ratings nicht zu hohe Erwartungen stecken. Iron Man 3 oder Deadpool werden einer hohen 90er Wertung beispielsweise nicht gerecht.

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                                                  • Ein sehr geiler "First Look" in die Produktion. Die Concept Arts versprechen großes und es ist mal wieder erstaunlich wie wunderbar gut alles bei Marvel läuft.

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