Lydia Huxley - Kommentare

Alle Kommentare von Lydia Huxley

  • Lydia Huxley 03.03.2025, 03:27 Geändert 03.03.2025, 03:27

    Nice, einer für DUNE 🔥Zu Recht für diesen 4D-Sound!

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                • Finde ich nicht in Ordnung, wenn ein Kurzfilm gewinnt, den man vorher nicht kucken konnte, so... 😒

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                    • Steven und Paul sitzen im Studio-Truck mit Verkehrslärm im Hintergrund 🚎

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                        • Lydia Huxley 03.03.2025, 01:03 Geändert 03.03.2025, 01:03

                          Dann durfte Ariana wenigstens einmal auf die Bühne 🎤

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                            • Die Nominierungen sind das einzig überraschende an WICKED.

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                                  Lydia Huxley 28.02.2025, 22:08 Geändert 28.02.2025, 22:14
                                  über Wicked

                                  Zwei nette Lieder auf zweieinhalb Stunden, der Rest als unmelodisches Hingesinge - das ist für so einen gehypten Musical-Film sehr enttäuschend. Optisch hat man sich seit "Die fantastische Welt von Oz" definitiv gesteigert, aber die Künstlichkeit dominiert immer noch Bild und Stimmung. WICKED schafft so kein eingängiges World Building und fühlt sich trotz der tragischen Coming of Age-Story und der zelebrierten Ulkigkeit kalt an. Dabei sind die sozialen und politischen Themen durchaus interessant und auch die Hauptfiguren werden ambivalent aufgebaut.
                                  Soweit erinnert die Adaption eher an einen bunten Lollipop, der ein Zettelchen mit 'nem Kalenderspruch als Kern hat.

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                                    Die Roman-Verfilmung DIE NICKEL BOYS erinnert stark an SLEEPERS, wobei natürlich der historische Hintergrund und die Folgen andere sind. Während man sich bei SLEEPERS an Vergeltung und Katharsis abarbeitet, verharrt DIE NICKEL BOYS in seiner Tragik, die den Blick auf den immer noch bestehenden institutionellen Rassismus und die Konsequenzlosigkeit dieses Unrechts schärfen soll.
                                    Die Ich-Perspektive der Kamera ist ganz besonders und war technisch sicher aufwendig. Es macht die Szenen auf eine effektvolle Weise unruhig und einengend, was die Ohnmacht der Figuren transportiert, lässt aber größtenteils Mimik und Gestik der Protagonisten verschwinden. Unschärfe und Schnitte haben die Optik eher beeinträchtigt. Auch wenn es in der Theorie dem Inhalt was mitgibt, haben die formellen Spielereien das Begleiten und Mitfühlen erschwert.
                                    Die echte Stärke der Geschichte sind die zwei Hauptfiguren, ihre unterschiedlichen Persönlichkeit und die Verbundenheit aus Freundschaft und Leid. Leider hat der Film es nicht geschafft, die poetische Wucht dahinter aus der Vorlage zu übertragen.

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                                      Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen - sagte man früher.
                                      Die technologiegestützte Isolation und eine giftige Atmosphäre des Misstrauens verhindert das heutzutage häufig. DER WILDE ROBOTER greift diesen Konflikt auf und wirft eine unbedarfte Figur in eine unerwartete Elternschaft. Aber erst mit der Fürsorge einer Gemeinschaft und Nächstenliebe über Artgrenzen hinaus wird das Ei zu einem glücklichen Gänslein. Raubtiere werden zu Vegetariern. Verschlagene Einzelgänger werden zu Vaterfiguren.
                                      Eine wirklich rührende und warme Geschichte in einem wohligen acrylmalerischen Animationsstil.
                                      Doch am Ende leider noch der ideologische Bruch. Roz lässt ihre neuen Erfahrungen und ihren freien Willen hinter sich und ergibt sich dem Erwartungsdruck - sie lebt ihr vorbestimmtes Leben als Dienstleistungsmaschine und ist natürlich gleichzeitig liebevolle Mutterfigur. Wild.

                                      "Auf einer Skala von 1 bis 10 - Wie ist meine Leistung zu bewerten?"

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                                        Kurzweilig, nostalgisch und albern - die Filmschaffenden hatten sicher viel Spaß. An die Zuschauer hat man nur wenig gedacht. Neben dem moderaten Unterhaltungswert baut der Plot rein auf die Romantisierung der Vorgeschichte, die Figuren sind flach, schwarz-weiß und haben kein Entwickelungspotential, die Visualität lässt zu wünschen übrig, tumbe Reproduktionen und irrwitzige Ideen reißen einen aus der Immersion. Die oscarnominierten Kostüme mögen noch Qualität haben, sind in ihrer Kategorie aber auch keine Konkurrenz. Von der Erhabenheit und emotionalen Dichte des ersten Teils ist nichts übergeschwappt. Ein geistloses Generikum für die allgemeine Zerstreuung.

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                                          Ich war während des Schauens immer wieder begeistert, wie gut NEW KINGDOM aussieht. Die Effekte sind definitiv zu Recht oscarnominiert. Dementsprechend leicht fiel es mir, wieder in dieses Franchise einzusteigen, das die Zukunft der Affen Generationen nach Caesar erzählt. Die ganze, lange Vorgeschichte von Noa hat zwar am Ende seinen Payoff, hätte man dennoch bissl straffen können. Dazwischen fühlt sich die erwartbare Sozialkritik etwas verloren an. Trotzdem hat man immer noch Lust auf mehr aus dieser Welt.

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                                            Das Traurige ist, man ist gar nicht mehr überrascht, wenn man von solchen Skandalen erfährt. Machtmissbrauch und Grausamkeit sind bereits als fester Bestandteil der Kirche in unserem Bewusstsein angekommen. Was nicht bedeutet, dass die Details der Taten und die Schicksale dahinter nicht immer wieder absolut schockierend sind.
                                            Das Thema wurde mir in der Serie ANNE WITH AN E schon mal als bekanntes Problem innerhalb Kanadas näher gebracht. SUGARCANE arbeitet es anhand einer Missionierungsschule für indigene Kinder in Britisch-Columbia auf, zeigt dabei viele Geschichten von Betroffenen, kann aber leider nicht tiefer in die rechtlichen und kircheninternen Prozesse vordringen. Und vor allem rüttelt auch diese Doku nicht an den Dogmen, die das Fundament solcher Taten von Kirchenbediensteten bilden.

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                                              Hübsche Weitererzählung mit einem interessanten neuen Ausgangspunkt und ein paar netten Ideen zur Erweiterung des Kosmos. Viele Szenen hatten Videospiele-Vibes, was ich äußerst reizvoll fand. Die oscarnominierten Effekte können sich auf jeden Fall sehen lassen.
                                              Düster, spannend, eklig - alles was das Alien-Herz begehrt, auch wenn der Plot einfach gestrickt ist.

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                                                Als Nicht-Fan bekommt man durch die Doku ELTON JOHN: NEVER TOO LATE vielleicht noch ein paar neue Einblicke in das Leben und die Karriere von Elton. Leider ist die Inszenierung träge und unkreativ und damit diesem Musiker eigentlich nicht würdig. Auch der oscarnominierte Song "Never Too Late" schwingt auf dieser "ganz nett"-Frequenz.

                                                #oscars2025

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                                                  Ein Mord, eine Verurteilung, zwei tote Menschen.
                                                  I AM READY, WARDEN erzählt von den Konsequenzen rund um einen Mord. Aus verschiedenen Perspektiven wird klar, dass es selbst bei einem Rechtsspruch keine Gewinner gibt, nur Schmerz. Die Todesstrafe ist kein Ausweg sondern Teil des Kreislaufes der Gewalt.
                                                  Auge um Auge und die ganze Welt ist blind.

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                                                    Die Geschichte vom 6888th Central Postal Directory Battalion ist ein Stück Historie, von dem ich bisher nichts wusste. Schön, dass es in solchen ausgenuddelten Genres immer noch Neues zu entdecken gibt. Leider hat man es in den zwei Stunden nicht geschafft, eine runde Story mit dramaturgischen Bogen zu erzählen. Das meiste ist eher berichtsmäßig nacherzählt. Dennoch interessant, unterhaltsam und berührend. Der oscarnominierte Song "The Journey" von der Sängerin H.E.R. fängt die Gefühle in dieser Außenseitersituation sehr gut ein und ist ein würdiger Kandidat.

                                                    #oscars2025

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