Lydia Huxley - Kommentare
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Alle Kommentare von Lydia Huxley
Seltsam melodramatischer Kurzfilm über Trauma und Trauerbewältigung. Versucht mit abrupten Ereignissen zu überwältigen, die aber irgendwie unlogisch und unnötig überspitzt sind. Hat nichts mit mir gemacht.
#oscarnominierung2024
China und Taiwan - eine lange Geschichte über Krieg, Flucht und Repression, die auch zukünftig relevant bleiben wird. Denn China erkennt Taiwan nicht als eigenen Land an, sondern als chinesische Provinz. Der große rote Tiger bleibt in Lauerstellung.
ISLAND IN BETWEEN erzählt diesen Konflikt aus der Perspektive der kleinen Insel Kinmen, die direkt vor Chinas Küste liegt aber zu Taiwan gehört. Der Kurzdoku geht es nicht direkt um die Politik sondern um die Zerrissenheit der Taiwaner, von denen sich manche als Chinesen im Exil fühlen, die das Mutterland ihrer Kultur so nah vor sich haben, aber von ihm abgestoßen werden.
#oscarnominierung2024
"This is about being free."
THE BARBER OF LITTLE ROCK zeigt am Beispiel einer schwarzen Community in Arkansas die Situation von ungleicher Vermögensverteilung und wirtschaftlicher Ungerechtigkeit zwischen der weißen und schwarzen Bevölkerung. Greifbar wird das Thema anhand der unterschiedlichen Ausstattung der Viertel in Little Rock. Doch dort hat sich eine Gemeinschaft formiert, die keinen White Savior braucht, sondern sich selbst Chancen erschafft.
Die Kurzdoku bringt einen wichtigen aber oft vernachlässigten Punkt beim Thema Rassismus in den Fokus: Schwarzsein und Finanzen.
#oscarnominierung2024
Ein berührender Kurzfilm über Verlust und das Trauern mit absurd-komischen Momenten - typisch skandinavischen. Dabei stellt KNIGHT OF FORTUNE die Frage, wie viel heilsamer gemeinsames Trauern sein könnte, wenn man es nur schafft, diese Intimität zu zulassen.
Heiter bis traurig und seelenruhig.
#oscarnominierung2024
Henry Sugar entdeckt in einem Notizheft eine Technik und durchlebt durch ihre Aneignung ungewollt eine lebensverändernde Transformation. Der Kurzfilm spiegelt mit seinem Anfang und Ende gesellschaftliche Extreme - Materialismus, Egoismus und Oberflächlichkeit und schließlich Großzügigkeit, Selbstlosigkeit und Menschlichkeit.
Vielleicht schlussfolgert er, dass spirituelle und mentale Gelehrtheit nicht ohne innerem Wachstum einhergehen kann. Wie schön wäre die Welt, wenn nur jeder gelangweilte Großerbe seine wahre Erfüllung im Altruismus finden würde. Doch dazu braucht es wohl die Magie eines Yogis.
Roald Dahls Kurzgeschichte präsentiert sich hier in einem visuellen, typisch anderson'schen Kunstwerk. Es ist aber auch ein bisschen, wie sich die Mona Lisa zum dreizigsten Mal anzuschauen. Anderson steckt erstarrt in seiner perfekten, kleinen Nische fest.
#oscarnominierung2024
Über Interviews mit Schülern und den Instrument-Handwerkern versucht THE LAST REPAIR SHOP eine Brücke von der Wertschätzung von Bildung und Musik zur Essenz des Lebens zu schlagen. Die Protagonisten sind dabei stets in warmes Licht gehüllt, als würden es die vielen hundert Blechblasinstrumente in die Szenerien reflektieren.
Trotz all der Hingabe und Freude an ihrer Arbeit und den Chancen, die dort ermöglicht werden, ist es schwierig, in der Kürze der Zeit den emotionalen Steilflug auch wirklich mitzufühlen. Er wirkt ein bisschen bemüht, auf die Tränendrüse zu drücken.
#oscarnominierung2024
RESTRICTED: Zugang zum Buch nur unter bestimmten Bedingungen und mit Zustimmung der Eltern.
CHALLENGED: Restriktionen oder Verbot in Klärung auf Wunsch einer oder mehrerer Personen.
BANNED: In der Schule grundsätzlich verboten.
DAS ABC DES BUCHVERBOTS erzählt von der Buchzensur in Schulbibliotheken und im Unterricht im Martin County, Florida - beispielhaft, denn diese Praxis ist weit verbreitet. Über 2000 Bücher wurden dort bereits aus den Bibliotheken entfernt, nicht, weil sie nicht altersgerecht wären, sondern weil sie Themen beinhalten, über die Kinder nicht aufgeklärt werden sollen, ohne gleichzeitig die Ideologie ihrer Autoritäten zu schlucken.
Neben all diesen Themen zeigt der Kurzfilm kurz und pregnant kleine Interviews mit wichtigen Aussagen zu den Verboten und ihren (Hinter-)Gründen. Er ist ein kleiner aber wichtiger Beitrag zur Erkenntnis, dass, egal für wie freiheitlich und aufgeklärt man eine Gesellschaft hält, um ihre demokratischen und humanistischen Werte immer wieder neu gekämpft werden muss.
#oscarnominierung2024
Wie süß das Leben doch noch in den bittersten Momenten schmecken kann.
In den letzten Tagen seines Lebens reflektiert ein Mann das Sein und erforscht seine Wertschätzung für die menschlichen Sinne. In unterschiedlich animierten Episoden seines Lebens erinnert er sich an all die Dinge, die er intensiv wahrgenommen hat, seine Geschichte geformt und ihn schließlich zu dem Menschen gemacht hat, der er geworden ist. Die Bilder und die Beschreibungen kitzeln an den eigenen Erfahrungen. NINETY-FIVE SENSES erinnert uns an die Kostbarkeiten, die wir jeden Tag als selbstverständlich vorüberziehen lassen, all die Empfindungen, die wir sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken und unser Dasein mit Bedeutung erfüllen. Und er erinnert uns auch an ihre Vergänglichkeit. Wir werden sie früher oder später verlieren, einen nach dem anderen. Wir sollen sie spüren - jetzt.
#oscarnominierung2024
Ein Dickhäuter erträgt zwar viel, doch tiefe Wunden hinterlassen in ihm lebenslange Narben.
Ruhig und besonnen schildert "DICKHÄUTER" die Geschichte von Louise und ihren Ferienbesuchen bei den Großeltern. In metaphorischen Bildern und mit wiederkehrend subtil bedrohlichen Szenarien erzählt der Kurzfilm vom sexuellen Missbrauch und erinnert eindringlich an den wahrscheinlichsten Ort dafür - innerhalb der Familie.
Die Animation ist ein bisschen hässlich und das Voice-Over quasi unnötig, aber die Stimmung und die emotional einfach greifbare Botschaft schaffen ein gewisses Gleichgewicht.
#oscarnominierung2024
Mit simpler skizzen- und collagenartiger Animation erzählt BRIEF AN EIN SCHWEIN von den Erinnerungen eines Holocaust-Überlebenden und wie diese weitergetragen und verarbeitet werden. Mit Klaviertönen und einer düsteren Atmosphäre taucht die Geschichte in eine assoziative Gedankenwelt ab. Dort geht es um die Verbindung von Mensch und Tier und das Ablegen einer gewissen Selbstverständlichkeit. Leid, Gefangenschaft und Überleben entfalten ein facettenreiches Spiel mit den Perspektiven. Mag es nun die historische Erinnerungskultur sein oder andere Bereiche unseres artenübergreifenden Zusammenlebens, im besten Falle sorgt die Aufklärung für Achtsamkeit und Mitgefühl - und die Erkenntnis, dass Hoffnung auch noch in der schmutzigsten, dunkelsten Ecke zu finden ist.
#oscarnominierung2024
Nazis, Nostalgie und die Neunmalklugen. Der fünfte Teil vom Indi-Franchise ist tempo- und actionreich, launig und gefällig. Prof. Jones bringt trotz Altersbeschwerden seine Patentochter auf Spur. Schade, dass die zwei quasi alles wissen, jeden kennen und ihnen alles gelingt. Abenteuerfeeling und Rätsellust kommen nicht wirklich auf. Für die wirklich interessanten Dinge wurde sich nicht genug Zeit genommen. Stattdessen kommt DAS RAD DES SCHICKSALS wie ein James Bond daher. Wobei ich den Rückblick in der Anfangsszene schon recht gelungen fand.
#oscarnominierung2024
Zu Produktfilmen stehe ich genauso wie zu Cheetos - ist nicht mein Fall. Zumindest schafft es FLAMIN' HOT einem mit sympathischen Figuren und einem kleinen Einblick in die hispanische Gemeinde Kaliforniens am Ball zu halten. Er macht schon Spaß. Aber Aufstiegsgeschichten machen immer Spaß. Nichts ist so einlullend wie das Versprechen des American Dream. Zumindest zeigt der Film auch im Ansatz, dass hier nicht nur harte Arbeit und Beharrlichkeit sondern auch eine Menge Glück am Werk waren.
#oscarnominierung2024
Jon und Suleika - ein Ehepaar zwischen Krankenhausbett und Bühne, zwischen Überlebenskampf und Weltruhm. Und in diesem Zwischen steht die Kunst und verbindet diese Extreme zu etwas, das man nicht denken muss, sondern nur fühlen darf.
AMERICAN SYMPHONY ist inhaltlich spannend, hat aber leider nicht die richtige Form dafür gewählt. Dokumentiert wird hier nicht wirklich. Es ist eine lange Insta-Story aus Momenten, die ästhetisch was her machen und im besten Falle noch emotional sind. Dadurch fehlt es an Authentizität und infolgedessen auch an Sympathie und Mitgefühl. Interessant wäre es zum Beispiel gewesen, die Geschichte komplett aus Suleikas Perspektive zu erzählen. Aber das wäre visuell vielleicht nicht ganz so reizvoll gewesen.
#oscarnominierung2024
Ich bin Multiversums-müde und ich war es schon beim zweiten Film, der das thematisiert hat. Wo alles möglich ist, hat nichts mehr Bedeutung. So bin ich auch nicht verwundert, dass nach zweieinhalb Stunden hier immer noch kein Abschluss zustande kommt, was schon irgendwie frustrierend ist. Solche Filmkonzepte zeigen, dass die moderne Kunst des filmischen Erzählens nicht mehr die Realisierung ist, sondern bei all den Möglichkeiten zu priorisieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Dennoch hatte ich viel Spaß, weil ich die Figuren mag und die Eltern-Kind-Beziehungen und der Kampf um Emanzipation das Herz des Films sind. Aber im besonderem weil die Animation an sich ein Meisterstück ist, das mich durchweg in seinen Bann gezogen hat.
Ich wäre aber trotzdem erfreut, wenn die Fortsetzung weniger Hypnose und bissl mehr konsistente Story ist.
#oscarnominierung2024
Augusto "Der Graf" Pinochet wurde 1973 mit Hilfe der USA an die Macht geputscht. Dank der eskalierten Kommunismus-Paranoia regierte El Conde in Chile 17 Jahre mit Terror, Folter und Mord. Bis zu seinem Tod im hohen Alter von 91 wurde er nicht für seine Kriegsverbrechen verurteilt.
In EL CONDE phantasiert Autor und Regisseur Pablo Larraín vom dem Diktator als Greis, in der Hoffnung, dass er in der einen oder anderen Weise dennoch den Preis bezahlen musste. Darin verwebt er geschickt sämtliche biographischen Punkte seiner Machenschaften zu einer schwarzen Komödie mit Blutsauger-Analogien.
Leider ist das Konzept erzählerisch nicht ganz rund. Die Geschichte ist von den vielen Anspielungen fragmentiert und lässt keinerlei Dramaturgie zu, sodass man zwar an den Hintergründen Interesse entwickelt aber nicht an den Figuren.
#oscarnominierung2024
Reicher Typ findet sich und sein Leben richtig geil, will seine mädchenhafte Trophy-Wife heiraten und lernt dann durch ihre Cousine, dass eine Beziehung mit einer ebenbürtigen Frau vielleicht doch erfüllender ist, fühlt sich von den gesellschaftlichen Konventionen plötzlich eingeschränkt, weil er Privilegien und Ansehen verlieren könnte, wenn er seinen Sehnsüchten nachgibt, und kapiert, wie scheiße das Leben wohl für die Frauen sein muss, weil quasi ununterbrochen über jeglichen Anflug von Etikettenverstoß gelästert und intrigiert wird.
Da Mister Knister seine Privilegien aber nicht riskieren will, sehen wir ihn in einer Aneinanderreihung von trägen, manierlichen Besuchsszenarien schmachten, schmähen und in Selbstmitleid baden.
ZEIT DER UNSCHULD ist ein äußerlich formvollendet schöner Film, der vom Prunk der bürgerlichen Elite profitiert und trotzdem authentisch in seiner Zeit und seinem Milieu wirkt. Der Kniff am Roman ist allerdings, dass er seine Geschichte zwar aus der Perspektive des männlichen Protagonisten erzählt, aber dabei trotzdem das weibliche Schicksal in dieser Gesellschaft im Fokus steht. Das ist dem Film nicht ausreichend gelungen und damit verliert die Adaption auch ihren Reiz und die Geschichte ihre Intention.
Abgesehen von einem Teil der Ausgangssituation ist PAST LIVES dem chinesischen US AND THEM sehr ähnlich, weshalb mein Hirn viel mit Vergleichsprozessen zu tun hatte. Songs Debütfilm erzählt im Rahmen einer Migrationsgeschichte von dem Phänomen, dass es manchmal nicht reicht, diesen einen besonderen Menschen zu kennen, sondern dass Ort und Timing ebenfalls stimmen müssen, um erfüllte Zweisamkeit zu formen. Eine bitter-süße Romanze voller Verletzlichkeit. Sein chinesisches Pendant bot darüber hinaus noch etwas mehr an Charme und Atmosphäre.
#oscarnominierung2024
Ein visuell sehr ansprechendes Remake des tschechischen Aschenbrödels aus Litauen. Inhaltlich hat man sich nah an der Vorlage gehalten. Dabei hätten ein paar mehr Abwandlungen der Geschichte und ihrer Wirkung sehr gut getan. Denn die Handlung und Figuren wurden damals stark vom Charme der 70er getragen. Zumindest hat die Modernisierung neben der Optik auch das Märchen-Ende erreicht, das mit einer freigeistigeren Version überrascht.
Sympathisch und winterlich romantisch, aber kein Klassiker-Potential.
Der Film hat natürlich seinen Moment. Aber bis dahin schafft er es nicht, mal ein bisschen Stimmung zu erzeugen. Schuld daran ist auch der Cast, der mir irgendwie billige O.C. California-Vibes gab. Von Grusel keine Spur. Das koreanische Original war zwar auch kein Knüller, hat aber zumindest optisch das Genre getragen.
Der Fluch des faulen Remakes.
#horroctober
Eine Schauergeschichten-Anthologie gebündelt zum unterhaltsamen Coming of Age-Horror. Der fein gereihte Auftritt klassisch amerikanischer Gruselcharaktere ist launig und auch visuell nett anzuschauen. Daneben kämpfen die jungen Protagonisten mit den unangenehmen Themen des Erwachsenwerdens während sie versuchen, an diesem Halloween nochmal kindlichen Spaß aufkommen zu lassen. Doch Politik, Krieg, Krisen und Zukunftsängste gehen auch an ihnen nun nicht mehr spurlos vorbei.
#horroctober
Keine Ahnung wie gut man hier das 17. Jahrhundert getroffen hat, aber es fühlt sich etwas off an. Nichtdestotrotz werden im Finale alle Stränge zusammengeführt und das macht nochmal richtig Spaß. FEAR STREET vereint in seiner Trilogie die Erzählung männlicher Machtstrukturen und den Preis, den die Gesellschaft und vor allem Frauen dafür zahlen. Klassismus, Misogynie und Homophobie begleiten die Stadt und ihre Bewohner, bis sie schließlich durch Wahrheit und Solidarität gebrochen werden. All das kommt wild, bunt und blutig daher und eignet sich super für dunkle Herbstabende.
#horroctober
Teil 2 vibet am besten mit seiner Zeit und ist visuell sehr atmosphärisch. Das Sommercamp erinnert an die 'Freitag der 13.'-Klassiker. Die zwischenmenschlichen Beziehungen und Motive bekommen hier Kontur und die gesellschaftskritischen Töne ziehen an. Die Schonungslosigkeit trifft einen jetzt schon härter, da man bei den Figuren angekommen ist. Fühlt sich an der Stelle gut an, zu wissen, dass man noch einen dritten Teil kucken darf.
#horroctober
FEAR STREET ist eine coole dreiteilige Roman-Adaption, die verspielt gruselig und mystisch daherkommt. Man merkt bei Teil 1, dass die Backstory noch fehlt, um den Spannungsbogen rund zu machen, und auch der 90er-Look hat mich nicht ganz überzeugt. Aber die Geschichte um Shadyville und Sunnyville macht von Beginn an Laune und man merkt bereits, dass da einige interessante Themen angekratzt werden.
#horroctober
Schöner klassischer Horrorfilm mit einer alles verschluckenden Dunkelheit und zeitlosen Haunted House-Tropes. Die Familie Harper kämpft gegen die Trauer durch den Verlust der Mutter an. Doch jeder kämpft für sich allein und so schleicht sich durch die poröse Bande Verzweiflung und lähmende Kälte ins Haus.
Finstere Ecken, quietschende Türen und starrender und kriechender Schrecken sorgen für Spannung und alt bewährte Lust am Gruseln.
Habe ihn mit meiner Mom zusammen geschaut, die sichtlich Freude daran hatte. Nachdem mein Papa geflüchtet ist (passionierter Weihnachtsfilmekucker) hat sie mich lachend angeschaut und gesagt: Guter Film! Ist also offiziell 'Nur die Harten komm' in Garten'-approved.
#horroctober
In drei Kapiteln erzählt BARBARIAN auf sehr unterschiedliche Art und Weise von sexueller Gewalt gegen Frauen, von dort verortenden Ängsten, Ignoranz bis hin zu den pervertiertesten Auswüchsen. Dabei spielen die Abschnitte clever und unterschwellig mit den Erwartungen, die wir den männlichen Figuren gegenüber haben und lassen uns stetig die Bedrohungslage austarieren.
Und dann ist da noch dieser scheiß dunkle, gruselige Tunnel; die Sickergrube des hypermaskulinen Habitus, des Opportunismus und der machtgetriebenen Abartigkeit. Ein Ort der Barbarei und des Horrors - für Frauen wie für Männer.
#horroctober