Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • Maniac 06.02.2022, 23:01 Geändert 06.02.2022, 23:07

    Haus der 1000 Leichen,
    klar der Film ist nicht für jeder Mann//Frau , nur bin ich riesiger Sid Haig Fan und hier durfte er mal das über die volle Laufzeit, was ihm sonst vorher verwehrt blieb. Nämlich die Sau raus lassen.
    R.I.P
    Wir sehen uns in der Hölle wieder :)

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    • 6 .5
      Maniac 06.02.2022, 22:06 Geändert 06.02.2022, 22:11

      6ter Teil der The Horror Anthology- Reihe , von der ich auch nur diesen 6ten seit neuestem kenne und ich muss sagen, ich habe schon Schlimmeres erleiden müssen.
      Sicherlich könnte dem ein oder anderen hier der Geduldsfaden reissen, wenn man sich hier auf das rein logische konzentriert denn wie blond sich die ganz und gar nicht blonden Protagonisten teilweise hier anstellen , ist selbst im Genrefahrwasser fast schon rekordverdächtig.
      Nichtsdestotrotz ist diese Episode mit ihrer geringen Laufzeit spannend und durchgehend unterhaltsam, wenn man eben benannten Kritikpunkt ausblenden kann.
      Schockeffekte sind zwar vorhanden, bringen Eingesessene aber kaum zum Aufschrei. Das Gewaltpotential ist für die Laufzeit und die Bestimmungen der FSK recht ordentlich. Das fortgeschrittene Tempo vertuscht den oben angesprochenen Kritikpunkt dabei ganz manierlich.
      Fazit: Für Horrorfreunde ohne Logikwahn durchaus empfehlenswert...

      PS: Erhältlich auf Netzkino

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      • 3
        Maniac 05.02.2022, 13:13 Geändert 05.02.2022, 13:18

        Frei nach dem Motto, "Hasse den Mensch und liebe die Tiere, so gestaltet sich dieser Slasher. Mit dem Motto könnte ich sogar problemlos mitgehen, mit der Umsetzung hier jedoch nicht.
        Regieneulinge wie Stephen Scott, starten gerne im Slasher Genre, da man dort durchaus auch ohne Talent und Kohle etwas erzeugen kann. Kreativ sollte man dann aber schon sein um solche Defizite zu überbrücken. Ging hier leider voll in die Hose.
        Die CGI ist drittklassig und nur durch sein Torverhältnis, sprich dem Härtegrad ganz knapp von Liga 4 entfernt, wodurch ich mich trotz der miesen Effekte wundere, dass das hier ab 16. ist.
        Spoiler
        Die Darsteller sind bis auf Sadler allesamt Laien und der einzige , der hier sein Handwerk versteht, wird auch als erstes aus dem Spiel genommen.
        Hat es aus Geldmangel nur für 15. Minuten gereicht oder war man da einfach zu grün hinter den Ohren. Intelligent war diese Massnahme definitiv nicht und tat dem Verlauf auch gar nicht gut. Denn der üblich gebliebene Rest sind dummschwafelnde und nervtötende Opfer , dass der Betrachter sowieso schnellst möglich hofft, das Sie durch einem Gartenwerkzeug aus dem Bild verschwinden.
        Übler Humor auf Kosten von Minderheiten rundet dieses Fiasko dann noch ab und so bleibt ein Regiedebüt über, das keine Hoffnung auf einen steilen Karriereaufstieg vermuten lässt..

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        • 6 .5

          Wer mich hier aufmerksam über die Jahre hinweg auf seinem Dashboard begleitet hat, dem dürfte nicht entgangen sein, das ich mit dem Humor von Adam Sandler recht wenig anfangen kann.
          Warum habe ich mir dann diesen Film angesehen ? Nun ja, es war ein Familienabend und meine Mutter hat ihn sich zur besten Sendezeit in unserer netten Runde gewünscht.
          Und was soll ich sagen, ich war einigermassen baff, nachdem der Abspann herunter dudelte.
          Denn 50 ERSTE DATES ist mehr als nur der stumpfe Sandler-Klamauk, er erreichte mich auf menschlicher, emotionaler Ebene durch seine Tragik, ohne das er dabei übertrieben auf die Tränendrüse drückt. Die Mischung zwischen Dramatik und Heiterkeit passt und so war 50 ERSTE DATES für mich und auch für diesen Abend eine gute Wahl.
          Auch Adam Sandler hat sich bei mir ein paar Sympathiepunkte erhaschen können.
          Bedank dich bei meiner Mom ;)
          Fazit: Für nen Abend in einer geschlossenen Runde mit Jung und Alt durchaus eine runde Sache...

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          • 8
            Maniac 29.01.2022, 12:33 Geändert 29.01.2022, 12:36

            Leichter Spoiler enthalten...

            Schleimige Angelegenheit, die wenn man einen starken Magen hat, trotzdem hervorragenden Genuss bescheren kann. Ich hab diesen Film genossen, die Effekte sind stark und die Untergangs-Stimmung, auf die dieser Film baut, funktioniert hervorragend. "Slime City Massacre" bietet wirklich eine fiese, unangenehme, bitterböse Atmosphäre. Die Darsteller sind einfach hervorragend. Ziehen ihren trostlosen Zerfall gnadenlos überzeugend durch. Respekt dafür, selten war ein Film aus dieser Sparte so authentisch wie dieser.
            Ich hatte zuvor nie etwas von diesem Film gehört, wodurch ich erfuhr , das es eine Fortsetzung ist. Den Vorläufer werde ich mir schnellst möglich heran besorgen. Unabhängig davon kann man diese Fortsetzung aber problemlos auch sichten, ohne das Original zu kennen.
            Fazit: Starker Indie-Horrorfilm, der zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist...

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            • 6
              Maniac 28.01.2022, 11:53 Geändert 28.01.2022, 11:54

              "Pool Party Massacre" serviert uns storytechnisch ganz sicher nichts neues, kann sich allerdings von so manchem Genrebeitrag absetzen da er sich zu keiner Zeit in irgend einer Art und Weise ernst nimmt. Es ist ein klassischer Slasher der jüngeren Vergangenheit. Klassisch deswegen, weil er sich an die goldenen 80er dieses Genres ausnahmslos anlehnt. Nur eben mit dem feinen Unterschied, das er gar keinen Wert da drauf legt, eine düstere Atmosphäre zu schaffen.
              Der Vortrag ist stellenweise sehr albern, aber eben vollends gewollt und bei mir kam diese Ulk-Nummer auch deswegen ganz vernünftig an.
              Ich fand den Streifen stellenweise urkomisch und somit hat er zumindest bei mir auch sein Vorhaben erfolgreich umsetzen können.
              Klingt spassig, ist es auch. Vorsicht ist dennoch angebracht, zumindest für die unerfahrene Gemeinde solcher Filme denn die Tötungsszenen haben es in sich und sind für das geringe Budget, dass diesem Film zur Verfügung stand, ganz ordentlich umgesetzt worden.

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              • 1 .5
                Maniac 26.01.2022, 21:31 Geändert 26.01.2022, 21:38

                Man tausche eine Hexe gegen Vampire und fertig ist die billigste Kopie, die die Welt je gesehen hat. Das Gezeigte ist für Found Footage Freunde sicherlich annehmbar, aber zu 99,9 Prozent dreist geklaut. Mehr muss man zu dieser Frechheit gar nicht sagen.
                Fazit: Blair Witch für Arme !

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                • 1

                  Ich hab ja schon vieles gesehen, all möglichen Tierhorror-Kram, unzählige Slasher , Trash in allen Formen und Varianten.
                  Einen Slasher über eine fettleibige Frau, die Amok läuft, weil man ihr das Essen verwehrt, fehlte noch zu meiner eigenen Überraschung und so musste ich mir eben mal "Criminally Insane" einwerfen, hätte mir das aber genauso gut auch ersparen können.
                  Zu sehen bekommt man nämlich nur, wie die nimmersatte Ethel sich eine Mahlzeit nach der anderen gönnt, und wer Sie dabei stört oder es in irgendeiner Art und Weise unterbinden will, muss dafür mit seinem Leben bezahlen.
                  Wenn dieser belanglose Mist dann wenigstens noch was fürs Auge gewesen wäre aber aber nein, das Ganze ist auch auf technischem Niveau eine Zumutung gewesen.
                  Zu allem Überfluss hat dieser Schrott dann auch noch eine Fortsetzung bekommen. Hier unter dem Alternativ-Titel "Crazy Fat Ethel 2" gelistet. Diesen Rattenfrass erspar selbst ich mir dann aber auch...
                  Naja, immerhin habe ich eine weitere Lücke schliessen können, was Mordmotive in Slashern angeht ;)

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                  • 4 .5

                    Mehr Abenteuerfilm als Horror, der bis auf die in diesem Genre ja schon üblichen, oftmals völlig unnötigen und auf moralischer Ebene schwer verdaulichen Tier-Snuff-Szenen kaum schockieren kann. Zudem kommt der Film sehr zäh und gezogen daher denn bis es dann zu den Titelgebenden Ereignissen kommt, sind fast zwei Drittel der Laufzeit schon verstrichen.
                    Ich hatte den Film irgendwie besser und vor allem anders in Erinnerung, wodurch ich doch befürchte, das hier eine Verwechslung vorliegt. Unwahrscheinlich ist das ganz sicher nicht denn derartige Filme schossen in den 70/80 Jahren ja wie Pilze aus den Waldboden.
                    Fazit: Wer Abenteuerfilme der etwas derberen Art mag, kann hier durchaus nen Blick riskieren. Gorehounds und Fans von Exploitationfilmen werden hier allerdings gnadenlos verhungern...

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                    • Maniac 20.01.2022, 11:33 Geändert 20.01.2022, 11:37

                      Nur als Hinweis.
                      Wer Cronenbergs 1977 erschienenen "Rabid" noch nicht kennt und diesen Artikel eventuell übersieht.
                      Bitte schön , lohnt sich durchaus ...
                      Was der bescheuerte Alternativ-Titel allerdings nun wieder soll, das fragen sich selbst die Götter...

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                      • 9
                        Maniac 19.01.2022, 21:11 Geändert 19.01.2022, 21:16

                        Ob es denn wirklich sinnvoll ist, sich für eine Filmrolle so dermassen runter zu hungern und seinem Körper extreme Strapazen zu zufügen, das sei erstmal dahin gestellt. Es heisst ja immer für Geld tut der Mensch alles. Und auch wenn jetzt einige JA , JA schrein, ihr könnt es mir glauben. Ich hätte mir diese Torture für keine Gage der Welt angetan. Mein Respekt deswegen auch an den Hauptprotagonisten Christian Bale. Aber nicht nur deswegen gibt es einen Bale-Bonuspunkt denn diesen Typen kannst du höchstwahrscheinlich auch in einen Uwe Boll Film reinschmeissen, und prommt würde niemandem auffallen, das es ein Boll(werk) ist, ich mag diesen Bale einfach...
                        The Machinist ist manchmal fast Tortur und dabei ein gran­dioser Film. Einer, der die Unvoll­s­tän­dig­keit seiner Hand­lungs­stränge als komplexes Abbild eines kranken Kopfes insze­niert. 'Lügende Rück­blende' und 'Spring­teu­fel­chen-Ende' werden zu mit grosser Dreh­buch­kunst einge­wo­benen und deswegen komplett legi­ti­mierten Bestand­teilen der Geschichte, so dass man diese Begriffe eigent­lich gar nicht zu verwenden vermag.
                        The Machinist ist das beklem­mend ästhe­ti­sche Psycho­gramm eines gequälten Geistes, ist zaghaftes Wech­sel­spiel mensch­li­cher Einsam­keit und der Andeutung einer Bewäl­ti­gung. Und natürlich lässt sich The Machinist wie so viele Filme der letzten Jahre auch als Statement zum ameri­ka­ni­schen Selbst­ver­s­tändnis lesen...

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                        • 6 .5

                          Wenn man eines am Original kritisieren möchte , dann, dass dieser Film den ohnehin schlechten Ruf des Hai's noch weiter geschädigt haben dürfte. Nichtsdestotrotz ist der Streifen auf rein filmisch betrachteter Ebene ein absoluter Genreklassiker, der auch heute noch, gerade wegen seiner Hauptattraktion noch bestens funktioniert.
                          Beim Nachfolger sieht es da schon deutlich anders aus. Teil 2. muss doch schon sehr stark zurückstecken.
                          Das beginnt schon damit, das dieser Nachschlag im Prinzip das gleiche Muster verfolgt wie sein Vorreiter, "Niemand hört auf Brody" .
                          Tja so sind die Menschen nun mal zu 99 Prozent , unbelehrbar und wer nicht hören will muss eben fühlen, nur mit dem Unterschied , das der Hai dafür keine Köder oder irgendwelche Fanggerätschaften braucht.
                          Was auch auffällt, hatte Roy Scheider im ersten Teil noch ein, zwei Protagonisten, die für Entlastung sorgten, so muss Scheider hier neben dem Fisch die ganze Angelegenheit im Prinzip allein auf dem Rücken tragen und dabei geht der gute Roy merklich auf die Knie.
                          Im Prinzip braucht man diesen zweiten Aufguss gar nicht grossartig kommentieren, er folgt zu 90 Prozent den Pfaden des Originals, ein Nachfolger, der nicht wirklich nötig gewesen wäre aber irgendwie doch gerade noch so ganz ordentlich funktioniert.
                          Alles was danach folgte, kann man dann aber tatsächlich als Fischstäbchen verbuchen...

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                          • 2 .5

                            Da ich diesen Film tatsächlich schon ne halbe Ewigkeit hier rum liegen habe, da für 3,90 mal irgendwo einkassiert, habe ich ihn mir nach kaiserofhorror's Kommentar nun auch einverleibt.
                            Wer schon allein den Titel für absurd hält, der sollte zumindest wissen, das der Film auf den Horror-Manga "Kyonyu Dragon" basiert, was diesen Film sicher nicht nachvollziehbarer macht, aber in gewisser Weise doch ein Alibi zur Darseinsberechtigung verschafft.
                            Wer sich schon das ein oder andere Mal im typisch japanischen J-Splatter-Kino hineingewagt hat, der weiss wie dermassen übertrieben und irre diese Beiträge zumeist sind. Hier werden Zutaten hinein gestreut, die vielen Europäern einfach zwei drei Noten zu deftig sind. Auch mir ist das oftmals ne Spur zu krass, die Neugier lässt sich jedoch einfach nicht abschütteln.
                            " BIG TITS ZOMBIES" macht da keine Ausnahme, ist aber bei allem was ich davor schon erlebt habe, noch einer der harmloseren Beiträge aus Fernost.
                            Der Titel verrät es ja auch schon, ernst nehmen kann man diesen Unsinn natürlich nicht, aber kann er auf anderen Ebenen Punkte einkassieren ? Meine Antwort lautet Nein.
                            " BIG TITS ZOMBIE" trägt so ziemlich alle typischen Elemente des J-Funsplatters in sich, nur kann er diese nicht wirklich bündig mit einander verschmelzen. Das mag zum einen an dem fehlenden Budget gelegen haben, zum anderen hat diese Regie aber auch absolut keinen Plan. Fehlendes Herzblut möchte ich dieser nicht unterstellen, dennoch wirkt dieser Beitrag extrem wirr und unausgegoren, es mangelt einfach an einem überzeugendem Konzept.
                            Wer vorangetragene Beiträge wie "Robo Geisha" bspw. mochte, der wird hiermit definitiv schwer enttäuscht, zu einfallslos und uninspiriert kommt " BIG TITS ZOMBIE" daher und taugt somit nicht einmal als Partyfilm.
                            Der Film lockt mit 3D, da ist es schon sehr fraglich wie man das mit so wenig Kohle bewerkstelligen möchte denn Masken und Makup-Design hat man so auch schon in den Achtzigern hinbekommen.
                            Fazit: " BIG TITS ZOMBIE" ist einfach nicht skurril und absurd genug um mit so einem Film Applaus ernten zu können. Das haben vor ihm andere sehr viel effektiver hinbekommen. Und auch beim Titel trügt der Schein denn die Oberweiten der Damen sind erstens, zu selten im Bild und zweitens, unter "BIG" verstehe ich was anderes ...

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                            • 6

                              Ganz ordentliches Remake des Romero-Klassikers, das Diesen Dank seiner nun vorhandenen Möglichkeiten technisch natürlich sehr viel kraftvoller herüber kommt und ihm zu neuem Glanz verhalf.
                              Aus heutiger Sicht betrachtet hauen diese Schlürf-Attacken aber sicher niemandem mehr vom Hocker.
                              Einige dieser Genre-Beiträge sind aber dennoch auch heute noch sehenswert, können Sie sich zumindest den moralischen Aspekt zu Nutze machen. So auch "Die Rückkehr der Untoten", der klare Kritik an die menschlich gebliebenen verübt, in dem sie sich selbst aufführen wie Tiere. Das trostlose Ende sorgt anschliessend ebenfalls für einige unwohle Gedankengänge...

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                              • 3 .5
                                Maniac 14.01.2022, 14:53 Geändert 14.01.2022, 14:56

                                Enthält Spuren von Handlungs-Spoilern !

                                Liess auch schon Teil 3 auf atmosphärischer Ebene zu wünschen übrig, so ist sie in Upgrade vollkommen verloren gegangen. Viel zu actionlastig ist dieser Vortrag.
                                Es wird aus allen Rohren gefeuert was das Zeug hält und Atempausen gibt es hier so gut wie keine. Das mag für Actionfreunde wohl vollkommen in Ordnung gehen, Fans der Reihe stehen dem aber grösstenteils extrem kritisch gegenüber.
                                Raum für spanende Momente bietet "Upgrade" keinen mehr. Der Regie geht es nur da drum, den Body Count schnellst möglich in die Höhe zu treiben und das gelingt auch, auf brutalste Art und Weise. Versteht mich nicht falsch. Ich bin Gewalt in Filmen ganz bestimmt nicht abgeneigt, im Gegenteil. Wenn aber ein Film nur diese im Drehbuch verankert hat und sonst nichts weiter zu erzählen vermag, dann fallen auch die ganz ordentlich inszenierten , grösstenteils recht heftigen Splattereffekte durchs Raster.
                                Ein weiterer Tiefpunkt dieser dritten Fortsetzung ist der komödiante Anteil. Denn wenn ein Film aus einem Franchise, das einst durch seine bitterbösen, atemberaubenden und bedrohlichen Prämisse dem Betrachter an den Eiern packte, gefühlt plötzlich mehr Lacher hervorruft als so manch ein Beitrag aus der Comedy-Branche, dann verfehlt dieser aus meiner Sicht ganz klar sein Ziel. Egal wie ernst die Lage auch gerade sein mag, für nen lockeren Spruch ist dieser Cast jeder Zeit in der Lage, Furcht vor dem Ungestüm ist bei niemandem erkennbar, nicht einmal bei dem mitwirkenden Kind.
                                So wird die einst ach so gefürchtete Kampfmaschine aus den Fernen der Galaxie weitestgehend nur noch verspottet, Sie mutiert zu ner Lachnummer und von Bedrohung ist in "Upgrade" weit und breit nichts mehr zu spüren.
                                Auch mit der Logik nimmt man das hier nicht so genau.
                                In "Upgrade" hat man den Respekt vor dem Predator selbst dann verloren, wenn er lichterloh brennt. Da springt man der lebenden Fackel gleich mal in die Arme und stellt sich dem 1gegen1, zieht natürlich den kürzeren, allerdings ohne anschliessend auch nur die minimalste Brandwunde davon getragen zu haben...
                                Mit den namenlosen Protagonisten macht das Alien auf bestialischste Art und Weise kurzen Prozess, die Hauptfiguren werden hingegen nur durch die Luft gewirbelt, damit man die ganze Schose auch noch weitere 30. Minuten in die Länge ziehen kann.
                                Fazit: "Predator Upgrade" verkommt zu einer schwarzen Komödie , die auf unbehagliche Momente pfeifft und den Kern dieses Franchise respektlos die kalte Schulter zeigt.

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                                • 2

                                  Im Gesamtgeflecht ein absolut grottiger Film, der von mir dennoch ein paar Anstandspunkte erhält, weil die Jung-Darsteller ihre Rollen ganz gut rüberbringen, in diesem Schrottprodukt aber vollkommen verschenkt sind.
                                  Die alte Bibel und alkoholsüchtige Hexe geht einem nur auf den Zeiger und mein Finger zuckte. Es war kein Nervenzucken, wie man es im gehobenen Alter dann wohl eines Tages bekommt . Nein es war eine regelrechte Bitte ,die rote Taste auf der Fernbedienung zu betätigen. Mein Hirn jedoch war anderer Meinung und so zog ich mir die Schose bis zum bitteren Ende rein.
                                  Lieber Finger , ich bin machtlos gewesen, verzeih mir.
                                  Aber mein Gehirn hat nicht nur die Kontrolle über mich, nein auch über Dich,
                                  wir zwei sind dann doch wohl irgendwo versklavt...
                                  Oh Herr Gott, schenke mir ein neues Gehirn ...

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                                  • 4
                                    über Unrest

                                    Nicht zu verwechseln mit dem mir unbekannten, gleichnamigen Doku/Drama von 2017.

                                    "Schrei nicht, du weckst die Toten", so lautet der deutsche Bei-Titel. Ich glaube aber eher, selbst wenn Sie auferstehen könnten, würden Sie es für diese lahme Nummer nicht tun.
                                    Ein Schocker der Marke "Nightwatch" wurde mir hier versprochen und höchstwahrscheinlich geht meine tiefe Wertung auch deswegen so aus, weil meine Erwartungshaltung dementsprechend hoch war denn den dänischen Ausnahme-Schocker von 1994 kann dieser Film nicht einmal im Ansatz die Stirn bieten.
                                    Grösstes Problem in "Unrest" das er in vielen Situationen extrem unplausibel ist und somit die durchaus vorhandenen Aufbauversuche des Spannungsbogens immer wieder zu Nichte macht.
                                    Der Cast ist abgesehen von CORRI ENGLISH nur Fallobst, der nur dem Mittel zum Zweck dient und durch das oben angesprochene Hauptproblem nimmt man diese dann ach überhaupt nicht ernst.
                                    Wie also soll ein Film, der sich selbst sehr ernst nimmt, funktionieren wenn man 99 Prozent der Protagonisten ihre Rollen nicht abkauft ?
                                    Überzeugen tut der Film durch sein Setting, was ja auch schon bei "Anatomie" oder besagtem "Nightwatch" super funktionierte, über dieses rettet sich "Unrest" letztendlich in den Durchschnitt denn auf atmosphärischer Ebene setzt er schon einige Ausrufezeichen. Wobei die unwohlen Momente immer wieder ins stocken geraten weil hier einfach zu vieles nicht zusammen passt.
                                    Der weitestgehend recht träge Vortrag mündet dann in einen Showdown, der so wirkt, als wollte die Regie den Zuseher entschädigen. Das schraubt den Gesamteindruck zwar durchaus noch ein wenig nach oben, ändert aber nichts an meiner Kritik daran, das "Unrest" sehr unstimmig und inkonsequent daher kommt denn auch dieser Spurwechsel passt irgendwie nicht sorecht in das Gesamtbild...

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                                    • 10

                                      Tach , frohes Neues euch Allen und nun auch die ersten , wenn auch recht kurzen Zeilen im neuen Jahr von mir ...

                                      Es gibt so einiges, was heute , mehr oder weniger auch zurecht als Klassiker gilt, bei dem Film Tarantula aus dem Jahre 1955 kann das Wort Klassiker aber mal ganz gross geschrieben werden !
                                      Die Spezialeffekte sind trotz der Schwarz-Weiss Optik genial und in den Momenten , wo das Viech dann länger auf sich warten lässt, punktet dieser Film mit tollen Schauspielern und nachvollziehbaren Dialogen.
                                      Für mich auch heute noch ein absolut sehenswerter Film, der so manch einen Monsterquatsch von heute alle acht Arme/Beine um die Ohren haut ...

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                                      • Maniac 04.01.2022, 19:40 Geändert 04.01.2022, 20:13

                                        Richtig ganz ganz doll reizen tun mich davon ganze 5, interessant sind ebenfalls 5 davon, einer dieser Liste wird gnadenlos ignoriert und der Rest naja, bekommt bei Gelegenheit sicherlich mal seine Chance ...
                                        Pflicht :
                                        The Medium,
                                        Nope,
                                        The Deep House,
                                        Evil Dead Rise,
                                        The Sadness

                                        Absolut kein Interesse :
                                        Halloween Ends

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                                        • So bestürzt wie nach dieser Nachrichten-Überschrift war ich selten ;)

                                          Tja, in Filmen die harten Kerle spielen und hinter den Kulissen Kindergarten praktizieren,
                                          erinnert mich an einige dieser ultra harten Gängster-Rapper

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                                          • 6
                                            Maniac 29.12.2021, 20:40 Geändert 29.12.2021, 20:44

                                            Enthält zu Beginn nen Handlungs-SPOILER, die weiteren Zeilen lest ihr auf eigene Gefahr...

                                            Wie oft habe ich nun schon gehört oder gelesen, dass die Story völliger Nonsens wäre , weil vollkommen ohne Logik.
                                            Sehe ich völlig anders denn für mich ergibt das ganze schon einen Sinn.
                                            Hier stellt sich nämlich die Frage: Wieso werden ausgewählte Menschen einfach mal so auf einem fremden Planeten ausgesetzt, in dem die Predators zu Hause sind ?
                                            Für mich ist die Antwort einfach, Sie lautet, liefert uns brauchbares Jagd-Material und Wir lassen euch auf eurer geliebten Mutter Erde in Frieden...
                                            Klingt das unlogisch ? Ich denke nicht.
                                            SPOILER aus...

                                            Und nun zum Film. "Predators" versucht sich im Grossen und Ganzen mit dem genialen Original zu messen denn bis auf die eben angesprochene Ausgangslage nimmt sich der Ablauf nicht sehr viel. Das die Messlatte viel zu hoch sein würde, das denke ich, dürfte jedem von uns von vorne herein klar gewesen sein. Zu stark der Cast, zu brachial die Atmosphäre des 1987er-Hits und kein Herankommen für dieses Sequel.
                                            Dennoch macht "Predators" aus meiner Sichtweise heraus eine brauchbare Figur.
                                            Natürlich bietet dieser Streifen reinen Fanservice. Wer also mit der Reihe bis hierhin kein Glück hatte, kann diese Nummer von vornherein links liegen lassen.
                                            Der Cast kann nicht vollends überzeugen , macht seinen Job aber ganz stabil.
                                            Die Action ist gut inszeniert und auch relativ spannend vorgetragen und ich wurde doch ganz angemessen unterhalten.
                                            Fazit: "Predators" ist in dem Sinne nichts weiter als ein Abklatsch vom grossen Vorbild, jedoch einer, der nicht wie so oft, absolut billig herüber kommt. Es ist auch kein Film, den man sich ein zweites Mal geben muss. Einmal geht das aus meiner Sicht aber schon in Ordnung. Auch wenn es diese Fortsetzung nicht gebraucht hätte, wo mir wohl die Meissten wenigstens in dieser Hinsicht zustimmen werden...

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                                            • 4 .5
                                              Maniac 26.12.2021, 13:52 Geändert 26.12.2021, 14:01

                                              Uninspiriertes und langatmiges "Was wäre wenn?" Szenario , das viel zu früh alles Preis gibt, wodurch die Spieldauer dieses Films doch ein ordentliches Durchhaltevermögen erfordert. Die Überlänge versucht der Regisseur mit schwarzem Humor zu kaschieren. Der Versuch, mit satirischen Zutaten die Lücken im Drehbuch zu vertuschen, scheitern aber gänzlich. Das hat Adam McKay in seinen voran gegangenen Werken doch sehr viel stimmiger hinbekommen. Das Finale grenzt dann schon an Lächerlichkeit.
                                              Einzig der Gedanke, das die geschilderte Bedrohung keine Utopie ist, sondern jederzeit eintreffen könnte, die dargebotene Ignoranz der oberen 10.000 und der namhafte Cast, retten dieses Werk vor einer Bruchlandung. Gesehen haben muss man " Don't Look Up" aber keineswegs da diese Thematik in der Vergangenheit des Öfteren schon sehr viel origineller dargeboten wurde...
                                              Fazit: Dieser Einschlag reisst keine grossen Krater im Gedächtnis seines Publikums !

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                                              • 2 .5

                                                Echt ganz grosser Müll dieser Streifen ,
                                                ich bin aber etwas enttäuscht, denn aus Erfahrung weiss ich dass das hier nicht der Schlechteste war. Die Suche geht also weiter, @kaiser Vorschläge bitte :D
                                                "Blutgeil" hat aber, wenn man sich näher damit befasst, auch einiges zu berichten denn dieser Film beruht auf Tatsachen und wurde, soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, auch von Aktivisten der damaligen Ereignisse zu grossen Teilen zusammengestellt.
                                                Von daher ist dieser Film nicht mit "Violent Shit" oder ähnlichen Untergrund-Produktionen vergleichbar weil es eben nichts erfundenes an diesem Machwerk gibt !
                                                Dennoch rate ich von diesem Streifen ab, ich denke das sich über dieses Thema auch ne Doku finden lässt, die qualitativ um Welten besser ist und das Thema deutlich verständlicher an den Zuseher heran bringt ...

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                                                • 8 .5

                                                  Eventuell Spuren von Spoilern enthalten !!!

                                                  Puh, bin noch ordentlich durch geschüttelt und musste während ich das hier tippte, das ein oder andere Mal abbrechen und tief durch atmen.
                                                  Eigentlich mag ich solch sentimentalen Krams nicht, da er mich länger als erwünscht gedanklich beschäftigt. Auf Wunsch einer guten Freundin haben wir uns dann aber doch diesem Film gewidmet.
                                                  "The Road" erklärt nicht das Wieso und Weshalb, man wird einfach ins kalte Wasser geschmissen und zittert dann mit den zwei Hauptprotagonisten mit. Die Ursache des Dilemmas liegt aber nahe, der Mensch hat den Planeten Erde zu Grunde gerichtet und muss nun mit dessen unerbittliche Antwort und seine Konsequenzen klar kommen.
                                                  So zumindest hab ich es wahr genommen, der Film soll als Warnschild dienen, leider Gottes wird er nur sentimentale Maniacs wie mich erreichen, der Rest dieser hirnverbrannten Menschheit macht weiter wie bisher...
                                                  Der Film schürt pure Hoffnungslosigkeit, bietet einfach keinen Ausweg, eine Atemweg-zuschnürende Atmosphäre umkreist dem Betrachter wie der aller letzte übrig gebliebene Assgeier, der nur darauf wartet, das du einschläfst.
                                                  "The Road" verbreitet nicht nur Hoffnungslosigkeit, sondern auch Verstörung und Zerstörung. Das alles geschieht aber ohne Effekthascherei, auf CGI wird verzichtet, graue Tristesse lautet hier das Motto von Anfang an.Der einzige stimmungsvolle Moment findet sich im Abspann im Hintergrund, wobei man auch da vieles hinein interpretieren kann.
                                                  Alles ist im Arsch, kein Platz mehr für gute Taten. Fressen oder gefressen werden, schleichend erfolgt die Preisgabe der Menschlichkeit !
                                                  "The Road" ist aber auch ein Kammerspiel, eines zwischen Vater und Sohn, eines das gerade deswegen nahe zu Perfekt die erwünschte Wirkung erzielt, weil Viggo Mortensen hier über sich hinaus wächst und in allen Situationen, sei es Trauer , Hoffnungslosigkeit, Durchhaltevermögen und letztendlich Aufgabe, immer vollends überzeugt.
                                                  Fazit: Wer auf Adventszeit , Weihnachten, Silvester und ein frohes neues Jahr grossen Wert legt, sollte sich die Stimmung von diesem Film nicht vermiesen lassen, denn das schafft er ganz bestimmt !

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                                                    Ganz gelungener Mix aus Psycho und Action-Thriller mit Horrorelementen, die für mich aber nicht ausreichen, um "Till Death" ins Horror-Genre zu verfrachten.
                                                    Die Regie trifft dabei meisstens den richtigen Ton. Das hat zur Folge, das die Story, die sich erstmal recht eintönig liesst, abwechslungsreich ausgefallen ist und somit durchgehend ohne störende Längen unterhält. Dabei streut die Regie auch einige schwarzhumorige Momente mit ein, die die gewollt kühle Atmosphäre immer wieder etwas aufwärmt.
                                                    Einige kleine Logikschwächen werden dem Zuseher dabei auch nicht unbemerkt bleiben, diese sind aber so minimal, das sie nur eingefleischten Genre-Freaks auffallen, zumal Megan Fox sich hier in Bestform präsentiert, sehr überzeugend auftritt und diese somit auch zusätzlich noch bestens kaschiert.
                                                    Der Bruch, den die Zweite Hälfte des Films dann vornimmt, kam für mich ein wenig zu ruckartig, wodurch die eiskalte Grundstimmung kurzzeitig etwas einbüsst, aber schnell wieder in die Spur findet.
                                                    Fazit: Nicht nur Megan Fox ist hier über die Hälfte des Films in gewisser weise gefesselt, sondern auch der Zuseher . Minimaler Aufwand, grosse Wirkung !

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