Maniac - Kommentare
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Alle Kommentare von Maniac
Kitschige Geschichte, dessen Ursprung zudem noch ziemlich Gaga ist. Wenn man sich drauf einlässt, wird man aber standesgemäss akzeptabel bedient.
Fakt ist aber, das ich damals vor jeder Schulprüfung sehr viel mehr Anspannung verspürte, als bei dieser sehr seicht vorgetragenen Wiedervereinigung...
Zunächst einmal, da es hier schon zu der ein oder anderen Verwechslung kam, dieser Film von Mike Flanagan hat nichts mit der gleichnamigen Serie von 2017 am Hut.
Mike Flanagan wird ja unter Horrorexperten als einer der Hoffnungsträger gesehen.
Ob das nun berechtigt ist, da halte ich mich noch etwas bedeckt.
Ich kannte vor " Absentia" nur "Oculus" , den ich echt lahm fand, "Doctor Sleep", der ganz ok war und "Still/Hush" , für mich bis hier klar sein stärkster Beitrag.
Schon komisch, das Nummer 4 nun "Absentia" ist, da dieser ja vor allen anderen raus kam, sogar sein Langfilm-Regiedebüt ist.
Wo ich dann auch schon beim Bonuspunkt angekommen wäre, den ich nur bei Debüts verteile.
Für einen Debütfilm, der obendrein nur sehr sparsam finanziert wurde, macht Mike Flanagan nämlich enorm viel richtig. "Absentia" ist clever inszeniert, versprüht eine dichte, beklemmende Atmosphäre und sorgt somit für schaurig starke Momente.
Das niedere Budget spiegelt sich hier aber leider sehr nachteilig wieder denn beim Cast hapert es doch ganz gewaltig. Wirklich überzeugend tritt hier aus meinem Befinden heraus nämlich nur die jüngere Schwester Callie, gespielt von Catherine Parker, auf.
Der gesamte Rest wirkt schon sehr laienhaft. Einer dieser zwei Detectiv's sticht in seinem schauspielerischem Unvermögen sogar schon als nervtötend heraus.
Gut möglich, das die miese Synchro da auch noch seinen Anteil dazu beiträgt.
Das ist leider ein unübersehbarer Stimmungskiller, der die herrlich schaurige Grundstimmung mit jeder sich bietenden Gelegenheit den Zahn zieht.
Leider ein Punkt, auf dem Flanagan wohl nur wenig Einfluss hatte.
Fazit : Kaum auszumahlen, was Flanagan hier für ein fettes Genre-Brett geschnitzt hätte, wenn ihm ein höheres Gehaltsbudget gewährleistet worden wäre.
Sonst nämlich macht der Regisseur, wie gesagt, gerade auch für ein Debüt, eigentlich so ziemlich alles richtig...
Wer sich mit dem neuartigen japanischen Fun_Splatter-Genre auskennt, wird von "Mutant Girls Squad" weniger überrascht sein, wie Leute, die ausschliesslich ihren Sehgewohnheiten vertrauen. Wer nämlich zum ersten mal in die völlig durchgeknallte Filmlandschaft der Japaner abtaucht, für den kommen nur zwei Fazits in Erwägung. Entweder man macht nach 15. Minuten kopfschüttelnd nen Schlussstrich, oder man feiert diese sinnbefreiten Blutorgien bis zum bitteren Ende ab.
Obwohl "Mutant Girls Squad", wenn man ein Auge zudrückt, letztendlich gar nicht mal so sinnbefreit ist, feuert er seine Salben auch in Richtung Intoleranz und Rassismus ab.
Hauptsächlich jedoch möchte er Gorehounds zufriedenstellen und wer mit solch abgedrehten Quatsch was anfangen kann wird hier auch bestens bedient.
Ich selbst muss solche Streifen nicht hinterher jagen. Wenn mir aber einer aus dieser Sparte für lau in die Hände fällt, dann übertrumpft mich die Neugier und ich bin dabei.
Und ich muss auch hier wieder eingestehen, das diesen Asiaten in Sachen Absurdität wohl niemals die Ideen ausgehen werden. Was einem hier wieder an sonderbarer Unfug in Reinkultur auf die Augen geschmettert wird, ist wirklich bemerkenswert.
Fazit: Wer auf so geschmackloses, völlig überzogenes Gemetzel ala "Tokyo Gore Police" abfährt, der wird mit "Mutant Girls Squad" wohl einen weiteren Leckerbissen vorfinden. Kitsch wird hier aber enorm gross geschrieben und deshalb ist ein Griff zu solchen Werken immer ein gewisses Risiko, dessen man sich stets bewusst sein sollte...
Bei Erstsichtung vor etwa 20. Jahren fünf Punkte von mir, nun direkt nach Zweitsichtung hoch auf Sieben. Manchmal lohnt es sich dann eben doch, Filmen, die beim ersten Anlauf nicht zündeten, eine zweite Chance zu geben.
Warum nun satte 2. Punkte mehr meinerseits ?
Das liegt zum einen daran, das viel Zeit seither ins Land gegangen ist, ich damals andere Ansprüche an den Film an sich hatte. Es musste Krawall-Kino sein. Splatter, Hetzjagt, Pyroshow. Egal, Hauptsache es rockt. Für Filme wie "Cronos" , die mit ordentlich Tiefgang und wenig Tempo daher kommen, war ich damals eben nicht ganz so zu haben wie jetzt.
Und wenn mir eines damals nicht bewusst war, dann weiss ich es spätestens jetzt, das "Cronos" eines der originellsten Werke auf seinem Gebiet ist. Gerade auch mit Blick auf das, was nach ihm noch so folgte.
"Cronos" ist auch kein Horrorfilm im klassischen Sinne. Versteift sich nicht auf Splatter/Gore oder heftige Schockmomente.
Vielmehr liegt der Regie daran, zwischenmenschliche Beziehungen zu offenbaren, was in einer düsteren Atmosphäre auch super funktioniert.
"Cronos" ist also alles andere als üblich, setzt seine Nadelstiche nicht durch gängige Motive.
Fazit: Wer wie ich damals aufgrund einer völlig falschen Erwartungshaltung mehr oder weniger enttäuscht wurde, der sollte diesen Film für sich noch einmal neu entdecken. Denn mit der richtigen Herangehensweise wird man mit einem Ablauf belohnt, der sich ganz gross und berechtigt auf die Fahne schreiben kann, ganz anders zu sein als all die Anderen...
Verspricht herrlichen Trash, ist leider aber nur totlangweilig und unsäglich dämlich.
Was einem hier geboten wird, ist augenscheinlich wohl mit der grösste Dünnpfiff, der jemals produziert wurde. Augen zu und durch, dachte sich die Regie wohl dabei nur.
Guter Rat ist teuer, ich bin heute spendabel.
Sollte euch jemand diesen Film empfehlen, dann drückt "kein" Auge zu und lehnt ihn dankend ab !
Zunächst einmal die Frage...Was habe ich mir von diesen Film versprochen ?
Zugegebenermassen nicht all zu viel denn Regisseur John R. Leonetti hat mich mit Annabelle schon ordentlich die Laune vernebelt und so hielt ich meine Erwartungen stark in Zaun. Zurecht, wie sich während der Sichtung bewahrheiten sollte.
Für Genre-Neulinge mag "Wish Upon" ein gefundenes Fressen sein. Der Film ist nicht überaus brutal, läuft ohne grosse Längen und ist spannend vorgetragen. Aber wie gesagt, nur für Leute, für die diese Art Film Neuland ist.
Kenner bemerken schnell, das sich die Regie nicht all zu viel Mühe gemacht hat, etwas eigenes auf die Beine zu stellen und kupfert gnadenlos von anderen Genre Beiträgen ab.
Ein durch Zufall erworbener Gegenstand , der für Glücksgefühle sorgen soll, das gab es beispielsweise auch schon bei "Cronos" in ähnlich vorgetragener Manier. Noch extremer wird es, wenn es um die Tötungsszenen geht. Dann überkommt dem Kenner nämlich das Gefühl, aus Versehen auf "Final Destination" umgeschaltet zu haben. Die Abläufe sind verblüffend ähnlich, wirken fast schon wie 1zu1 kopiert. Eigene Ideen hat die Regie hier leider keine.
"Wish Upon" scheint auf eine Zielgruppe zu zielen, für die ich (leider) längst zu alt bin denn Habgier und Beliebtheitswahn gab es zu meiner Zeit nur sehr bedingt, steht heute aber ganz oben in der Tagesordnung und so kann sich der Nachwuchs der Filmfreunde schon sehr viel mehr mit diesem Plot arrangieren, vor allem auch, weil Hauptprotagonistin Joey King hier genau ihrem Alter entspricht. Was würde ich tun, wie würde ich handeln ? Diese Fragen habe ich mir während der Sichtung nie gestellt, für mich wäre es klar gewesen. Von den Jüngsten unter Uns würde so mancher, zumindest insgeheim, schnell ins Grübeln kommen und den selben Mist bauen wie unser "Glückspils" in diesem Film.
Mobbing, Freundschaft und Habgier werden hier viel zu oberflächlich angesprochen und dienen nur dazu, dass das Gesamtgefüge nicht schon nach einer Stunde komplett zusammenbricht.
Fazit: "Wish Upon" fiel bei mir nur deswegen nicht komplett durchs Raster, weil er irgendwo einen gewissen Nährwert in Sachen Selbsterziehung für die Heranwachsenden unserer Zeit in sich trägt. Der ganze Rest besteht aus Versatzstücken voran gegangener und deutlich besseren Genrebeiträge.
PS: Kleine aber weise Botschaft auch von mir...
Glücksspiel, in welcher Form auch immer, kann süchtig machen. Und nicht nur das , es kann dich auch vollkommen zerstören !!!
Herrliche Optik, die an "Suspiria" erinnert.
Bringt nur nichts, wenn man nicht durchblickt. Ich habe diesen Kurzfilm 2mal hinter einander gesichtet, und einfach nicht verstanden, daher auch keine Wertung...
Vielleicht schau ich einfach viel zu viel anspruchslosen Käse, und bin für sowas schon zu sehr verblödet. Ist zumindest nicht aus zu schliessen :)
Wer denkt, hier eine locker, fluffige Komödie bevorstehen zu haben, dem sei gewarnt.
Sicherlich besitzt der Film viel Witz und schrägen Humor. Aber eben auch ne gehörige Portion Tiefgang.
Mir ging das im zweiten Teil des Films dargebotene aus einem persönlichen Fall in meinem engsten Familienkreis ( einige von euch haben das sicherlich mitbekommen) doch sehr nahe.
Tragik-Komödie trifft es deswegen wohl sehr viel genauer...
Fussball ist unser Leben, Pele und Schumacher wären da auf der Schnelle meine Vorschläge...Nette Idee :)
Enthält Handlungs-Spoiler
"Cat Sick Blues" ist schon ein sehr eigenwilliges Werk, das über Verlust , Einsamkeit und Entfremdung schon etwas zu erzählen vermag.
Hier verliert Ted seinen geliebten Kater Patrick, und möchte ihn zurück holen, indem er 9 Menschen dafür opfert.
Hier tut sich für mich schon die erste Frage auf. Wieso eigentlich 9 ? Hat eine Katze nicht umgangssprachlich 7 Leben ? Hmmm, hätte der Story eventuell besser zu Gesicht gestanden. Hinzu kommt, das der Film mit Verlauf sehr pseudomoralistisch auf mich wirkte.
Sein geliebten Verlust durch 9. Opfergaben zurück zu gewinnen, mag ja noch einigermassen nachvollziehbar sein. Aber wieso opfert Ted nur hübsche Damen ? Auf mich wirkte er somit stellenweise wie einer dieser üblichen Triebtäter, der seinen Kater nur als Vorwand benutzt.
Wie auch immer jeder das deuten mag, für mich ist das ein Punkt, indem der Film deutlich an sein Ziel vorbei schiesst und die Taten Ted's somit nicht mehr nachvollziehbar macht.
Die Effekte sind blutig aber auch ziemlich überzogen. So strömt hier beispielsweise bei einem Kehlenschnitt in Windeseile das Blut heraus, als hätte man gerade einen Blick auf die Niagarafälle.
Darstellerisch ist das völlig ok. Gerade der Hauptdarsteller macht einen guten Job und verleiht "Cat Sick Blues" eine sehr bizarre Note, die diesen Film weit vom Mainstream weg trägt.
Doch das war es dann noch nicht. "Cat Sick Blues" hat nämlich noch einen Nebenschauplatz, der sich mit der jungen Claire beschäftigt , deren Katze ermordet, und Sie selbst vergewaltigt wurde. Hier spielt der Film in gewisser weise auf Cyber-Mobbing an.
Man hat sich also schon die Mühe gemacht, den Zuseher mit allgemeine Probleme und Ängste zu konfrontieren, leider wurde vieles eben nicht gründlich zu ende gedacht und somit verschenkt "Cat Sick Blues" jede Menge Potential...
Ja, Ja, der unverbesserliche Jochen Taubert, wie man ihn kennt. Da hat sich auch 2022 nicht im Geringsten etwas dran verändert.
Miese Effekte, eine behämmerte Story und Dialoge zum davon laufen. Es bleibt alles wie gehabt.
Warum ich mir diese Gülle trotzdem rein gezogen habe, fragt ihr euch jetzt sicherlich.
Zum einen, weil ich und meine Neugier, ebenfalls unverbesserlich sind. Zum anderen hatte ich einfach mal wieder Bock drauf .
Einen Taubert Film alleine sichten, das kommt für mich jedoch nicht mehr in Frage.
Alkohol und ne Hand voll völlig gestörte Gleichggesinnte sind für solche Sichtungen Pflicht. Da beides heute realisierbar war, habe ich die Gunst der Stunde genutzt.
Und ja, was soll ich sagen, wir hatten unseren Spass. In einer netten Runde kann man sich diesen Schwachsinn durchaus mal geben.
Nackt unter Zombies ist erwartungsgemäss billigster Amateur-Splatter ohne Sinn und Verstand.
Handlungs-Spoiler, auch wenn dieser hier eigentlich egal ist
Allerdings wäre Taubert nicht Taubert, wenn er diesen so angeht, wie alle anderen.
Nein, Jochen hat wieder ganz eigenen Gedankensalat auf Lager und nutzt die Gelegenheit , um uns die Zombies mal ganz anders dar zustellen.
Blut, Gehirn, Massaker, das ist deren Parole, erstmal nichts neues, nur einige von ihnen benutzen sogar eine Bratpfanne, weil Medium nicht so ihr Ding ist. Andere stehen auf BDSM und wiederum andere haben Gewissensbisse und begehen einfach Selbstmord.
Also das muss man Herrn Taubert schon zu Gute halten, sieht man so tatsächlich wohl in keinem anderen Streifen dieser Art.
Fazit: Wer Taubert kennt, mit seinen Werken nichts anfangen kann und sich auch 2022 mit diesen herum ärgert, der sollte sich fragen, ob er nicht genauso neben der Spur ist wie der Regisseur.
Ich bin der Meinung, in einer Gruppe funktionieren seine Filme durchaus.
Zwei Grundregeln sollten dabei jedoch beherzigt werden.
Man muss wissen, das es rein vom filmischen Aspekt her Schrott ist und die zweite Regel...
Du darfst auf keinen Fall nüchtern sein und solltest zusehen, diesen Pegel waagerecht zu halten...
Absolut vorhersehbarer Thriller auf TV Niveau, mit einer Miranda Cosgrove, die das an sich nicht schlecht macht, und doch merkt man ihr an, das sie krampfhaft versucht, aus dem ICarly Zeitalter zu entfliehen.
Dieser Film hat gute Ansätze. Leider ist der Plot zu unausgegoren , zu durchsichtig und vor allem zu ideenlos. Denn diese Schose hat man schon vorher etwa 100 mal schon gesehen. Manches wird in den Raum geworfen um Interesse zu wecken und selbst wenn das gelingt, ist die Auflösung eine Handkante ins Genick.
"The Intruders"- Die Eindringlinge bedient unübersehbar so ziemlich jedes Klischee. Entschädigt wird der Zuseher dafür nur minimal durch eine originelle Geräuschkulisse.
Blutige Effekte oder die ein oder andere Schrecksekunde sind hier im Urlaub wodurch dieser Film tatsächlich nur zur besten Sendezeit mit der zartbesaiteten Ehegattin zu etwas taugt. Aber immerhin...
Fazit: Gibt sicherlich miesere Geistergeschichten wie diese, Freaks wie mich bringen solche Nummern aber nicht um den Schlaf, stattdessen viel mehr schnell genau dort hin...
Da wollte sich wohl jemand mit den "SAW"-Fortsetzungen messen und ist schon bei dem Versuch auf die Bretter gegangen.
Die Idee zu "Vile" ist gar nicht verkehrt und macht Genre-Freunde durchaus neugierig.
Deren Neugier lässt sie allerdings voll in die Falle der Enttäuschung laufen.
Denn "Vile" kann seinem Story-Potential zu keiner Zeit gerecht werden.
Wer sich im Vorhinein schlau macht, sollte sich von Kritiken, die einen knüppelharten Film garantieren, bloss nicht blenden lassen, denn umso grösser ist im Nachhinein die Enttäuschung. Diese Kritiker haben meines Erachtens wohl zum ersten Mal einen Film aus dem Regal der Torture-PXrn-Ecke gezückt.
Die Deutsche Fassung, die den kreativen Namen "Pain" erhielt, ist aufs übelste gekürzt und dadurch eh vollkommen unbrauchbar. Aber auch das Original geizt mit wirklich heftigen Szenen, und die , die es dann zu bestaunen gibt, wirken billig und extrem unrealistisch. Zudem wackelt die Kamera in diesen Momenten, als würde man gerade ins Found Footage Genre abdriften. Die blasse Optik wirft dem Ganzen dann seinen tristen Schleier drüber.
Dann doch lieber die 25. Saw Fortsetzungen, wird eventuell auch irgendwann öde nur ist diese Reihe qualitativ um Welten besser und auch zu erzählen vermag Jigsaw mehr, selbst wenn er schon tot ist...
Fazit: Der Gedanke, den "Vile" verfolgt, ist äusserst interessant, bringt nur nichts, wenn der Zuseher sehr viel mehr leidet, als die Protagonisten...
PS: Ich hoffe ja insgeheim immer noch auf ein Remake, denn die Idee hat Potential. Nur dann aber mit einer Regie, die weiss, was sie da tut !
Enthält vermutlich verräterische Spoiler, das Lesen meiner Einschätzung dieses Films nur auf eigene Gefahr !
Erst einmal Dank an RoboMaus für den netten Tipp !
Die Rahmenhandlung in "The Atticus Institute" ist ganz simple.
Dr. Henry West gründet in den 70ern ein Institut, das übernatürliche Begabungen wissenschaftlich auf den Grund gehen möchte. Nach vielen erfolglosen Tests geraten er und sein Team an Judith Winstead, die für deren Forschung sehr vielversprechend ist.
Und tatsächlich scheint die Frau die Fähigkeiten zu besitzen, die das Team nachzuweisen versucht. Doch schon bald wird dem Institut klar, das es sich auf einen Tanz mit dem Teufel eingelassen hat denn Judith kam nicht allein in diese Einrichtung.
Nach einer kurzen Einführung startet der Film dann und bietet dabei soliden Grusel, der abgekochten Hunden wir mich zwar nicht vom Hocker haut, aber durchgängig spannend vorgetragen wird. Das ganze geschieht im Stil einer Mockumentary, und da wird es interessant. Diese Mischung ist wirklich glaubwürdig inszeniert und der Zuseher erhält tatsächlich den Eindruck, das die geschilderten Ereignisse auf Tatsachen beruhen. Zumal die Regie Zusatzinformationen , die die Story vorantreiben, geduldig preis gibt, es aber so geschickt anstellt, das eben keine störenden Längen entstehen und es durchgehend unterhaltsam bleibt.
Zugegeben, schocken tut das ganze nicht wirklich. Im zweiten Abschnitt punktet der Film aber vollkommen, indem er die Moralkeule zückt. Als das Institut nämlich mehr und mehr ratlos wird, schaltet es das Militär ein. Ein grosser Fehler denn dieses will sich die Fähigkeiten von Judith selbst zu Nutze machen, egal mit welchen Mitteln und von dort an geht der Film schon ein wenig an die Nieren, da nichts an den Haaren herbei gezogen wirkt und stets nachvollziehbar erscheint.
Wie aber oben schon erwähnt, Judith kam nicht allein !
Fazit: Sehr unterhaltsamer Mix aus Doku und Besessenheits-Drama, bei dem man nie den Anschein hegt, nur aufgewärmter Abklatsch zu sein...
Der Titel lässt ja schon vorausahnen , das dieser Film gar nicht ernst zu nehmen ist. Dass das Teil aber so strunz dämlich abgekurbelt wurde, macht selbst mich ein wenig sprachlos. Kommplett sprachlos bin ich dann gewesen als ich nach der Sichtung darauf hingewiesen wurde, das dieser Quatsch noch einige Fortsetzungen erhalten hat. Eigentlich unfassbar.
Schon nach 5. Minuten lässt der Film durchsickern, auf was man sich hier eingelassen hat. Die Darsteller sind genauso talentlos wie 90. Prozent des "Deutschland sucht den Superstar" - Vorausscheids , es ist wirklich die reinste Katastrophe !
Hätte man es dabei belassen, nur die Kiffer und ihre Talentlosigkeit zu zeigen, dann wäre es zwar auch Schwachsinn gewesen, aber in gewisser Weise irgendwie zumindest noch nachvollziehbar. Der Regie reicht das aber nicht und so treibt sie den Film in eine Absurdität, die ihresgleichen sucht.
Das ganze ist so schlecht inszeniert, das man es wirklich gesehen haben muss , um es zu glauben.
Was soll man auch schon von einem Film erwarten, in dem eine Bong zum Triebtäter wird. Das hier keine talentierten Schauspieler aufschlagen, dürfte klar sein. Das der Ablauf völlig an den Haaren herbei gezogen ist, wohl auch.
Ich jedoch bin davon ausgegangen, hier hin und wieder herzhaft lachen zu können, nur dafür war ich wohl definitiv zu nüchtern.
Fazit: Dieser Streifen ist nur im Vollrausch zu ertragen...
Zweiter Anlauf, denn meinen ersten habe ich nach etwa einer Stunde abgebrochen, da mir nun bewusst war , eine extrem gekürzte Version erwischt zu haben.
Diese liegt nun mit dem Verkäufer im Container der Agrargenossenschaft irgendwo in Brandenburg !
Nun die Uncut gesichtet und ja, es ist nichts weltbewegendes.
"Sweatshop" setzt eigentlich nur auf eine Karte, derben Splatter. Schon allein deswegen nur uncut denn sonst fällt der Streifen komplett durchs Raster !
Es gibt nur eine hauchdünne Story, die in etwa genauso klingt wie....
Sind auf dem Weg zu ner Party und gut dort angekommen , alles lief gut. Bis plötzlich ein paar Irre das Wort Party etwas anders interpretieren...
Inhaltlich ist das Ganze tatsächlich ganz mager.
Wie schon erwähnt haut diese Party in Sachen Gore/Splatter jedoch ordentlich in die Tasten, und das auch qualitativ auf nem sauberem Niveau. Mehr kann dieser Film aber auch nicht und ist aufgrund dessen auch nur Gorehounds oder anspruchlosen Horrorfreaks wie mir ;) , weiter zu empfehlen.
Fazit: Ich hatte nen langen Tag, und nun ne kurze Nacht. Ne gut gemachte Sauerei , die von der Laufzeit her den gegebenen Umständen völlig entspricht, war mein Ziel . Die Sauerei habe ich definitiv bekommen...
Wem das Fazit schon zu niveaulos ist, der sollte den Film auch gleich zum Container der Agrargenossenschaft irgendwo in Brandenburg bringen ... ;)
Meine bessere Hälfte nötigt mich ja des Öfteren mal, Schnulzen wie diese hier mit ihr zusammen zu schauen. Aber erst jetzt wird mir so richtig klar, warum Sie das tut. Warum Sie von mir verlangt, auch noch Zweiohrküken zu sichten, obwohl ich "Keinohrhasen" schon nichts abgewinnen konnte. Sie tut das nicht um mich zu ärgern, oder mich von meinen sonstigen Vorlieben abzuhalten, damit ich nicht völlig verblöde. Sie tut es , weil Sie mich liebt. Weil wir genau den selben Mist durchlebt haben, den "Zweiohrküken" erzählt. Sie tut es, weil Sie und ich zusammen alt werden wollen und Sie zeigt es mir eben auf diese Art, weil Sie eben Filme genauso liebt wie ich, nur eben andere, Filme wie diese !
Sorry dafür, das ich hin und wieder zu persönlich werde und mich emotional lenken lasse aber ich denke, auch das gehört hier her denn Filme sind auch dafür gemacht, die Menschen zu bewegen und das schaffte "Zweiohrküken" zumindest bei mir, aus eben genannten Beweggrund. Ich danke Ihr dafür, das Sie mir auf diese Art zeigt, das wir zusammengehören, das Sie Gefühle in mir wach küsst, die ich durch den ganzen Horrormist, den ich mir Tag täglich reinziehe, die Death-Metal Festivals und anderen verrückten Kram manchmal verdränge.
Filme wie diese können tatsächlich was bewegen, ich hätte es ohne Sie wahrscheinlich nie geglaubt !
Und eins noch, ich schrieb ja in meinem Kommentar zu "Keinohrhasen", das Schweiger es bei mir nur ganz selten schafft, emotional glaubwürdig zu überzeugen. Zu dieser Aussage stehe ich auch weiterhin, hier hat er es allerdings geschafft !
Nach den Erfolgen von Peter Jackson war es sowas von klar, dass es im Bereich des "Fun-Splatters" Nachahmer geben würde, die mit wenig finanziellen Aufwand, grossen Ertrag erzielen möchten.
So stand nach dem genialen "„Braindead“, nur ein Jahr später schon "Body Melt" in den Startlöchern, um es dem grossen Hit gleich zu tun. Allerdings scheitert das Unterfangen auf ganzer Linie denn was „Braindead“ zweifelsohne besitzt, fehlt "Body Melt" eben , bis auf die ekeligen , gut gemachten, reichlich vertretenen Splattereinlagen komplett.
Denn der Streifen von Philip Brophy punktet eben nur mit deftigen Gekröse, alles andere lässt sein Versuch gänzlich vermissen.
Erst einmal ist "Body Melt" zu keiner Phase seiner Laufzeit auch nur ansatzweise lustig, albern bis lächerlich trifft es hier viel eher.
Kommen wir zur Story. Die Inhaltsangabe lasse ich hier weg, denn diese kann sich jeder woanders genauso gut durchlesen.
Die Abhandlung tanzt hier gleich auf vier verschiedenen Hochzeiten. So wirkt das Ganze fast schon wie ein Episodenfilm, obwohl es keiner ist. So sorgt die Regie für reichlich Verwirrung denn bis auf die Splatterei lässt sich eine Verbindung nur schwer finden.
Soll heissen, das Drehbuch ist extrem unausgegoren und schlecht bis gar nicht durchdacht, kurz gesagt , schlampig.
Noch verwirrende wird es nämlich mit Verlauf, da hier gleich drei Ursachen für den Wahnsinn in Betracht gezogen werden. Dem Zuseher ist es demnach selbst überlassen, welche davon er für sich in Betracht zieht denn aufgeklärt wird diese Frage nicht.
Zu guter Letzt verzettelt sich "Body Melt" dann auch noch in Widersprüche, was die Symptome nach Einnahme des Gebräus angeht.
Die Regie stellt nämlich eine klare Abfolge auf, 1. Halluzinationen, 2. Nasenausfluss, 3. Groteske Mutation.
Trifft es Anfangs noch zu, so fallen in den darauffolgenden Fällen 1. und 2. unter den Tisch und es wird einfach drauf los gesuppt.
Fazit: Technisch gesehen, ist das für einen leichtbetuchten "Fun-Splatter völlig ok. Gorehounds finden hier genug Futter, um ihren Appetit zu stillen. Wer allerdings auf einen nachvollziehbaren Aufbau der Story hofft, wird hier nicht fündig, da es kaum Handlungsstränge gibt, die ineinander greifen. Das Drehbuch besitzt einfach null Struktur.
Auch der Begriff Fun-Splatter trifft hier nicht zu denn Funny ist "Body Melt" zu keiner Zeit und baut einzig und allein auf seine ordentlich in Szene gesetzten Schmoddereien. Filmisch gesehen ist das aber eben wenig bis gar nichts...
Nette Überraschung dieses "Upgrade" muss ich zugeben.
Hier hat die Regie endlich mal wieder ihren Kopf zum Glühen gebracht, um einen Streifen auf die Leinwand zu bringen, der sich auch von anderen unterscheidet. Und das ist ihr auch sehr gut gelungen den "Upgrade" trägt tatsächlich ein paar Alleinstellungsmerkmale in sich. Und damit meine ich nicht die Gewaltspitzen, die zwar wohl dosiert, dafür aber rasant und optisch ansprechend in Szene gesetzt sind.
Denn der gute Grundgedanke, der in vielen anderen Bespielen zu allgemeingültigen Standard verkommt, wird hier durch inszenatorische Finessen denkbar gut genutzt. So entsteht hier eine einfallsreiche , teils schwarzhumorige Chose, die von gut aufgelegten Darstellern und einer starken Kameraführung getragen wird, und somit durchgehend für gute Unterhaltung sorgt.
Ein raffinierter Twist kurz vor Toreschluss rundet dieses gelungene Unterfangen dann noch gewinnbringend ab.
Fazit: Nichts für Leute mit Technophobie ! Obwohl, ich nicht einmal weiss , ob die Ärmsten überhaupt einen Fernseher besitzen...
"X", eine Mischung aus Arthouse und Oldschool, die sich den altbekannten Zutaten gewisser Genre-Klassiker annimmt, wobei sich die Frage stellt...Kopiert Ti West diese Vorbilder nur oder steckt mehr in dieser Geschichte ?
Auch wenn man den Vorwand benutzt, einen Film drehen zu wollen, so startet West seine Geschichte genauso, wie 90 Prozent aller 80er Jahre Slasher. Es wird getrunken, geraucht, gekookst und natürlich auch gevögelt. Mit Verlauf nimmt West aber den Fuss komplett vom Gaspedal und nimmt sich enorm viel Zeit für seine Protagonisten. Das Final-Girl muss man hier gar nicht spoilern, das tut die Regie sehr schnell von ganz allein.
"Du bist was Besonderes Baby, denn du hast den X-Faktor"
Die Frage nach der letzten Überlebenden wird also sehr schnell geklärt. Lohnt sich "X" demnach aber dennoch ?
Ich beantworte diese Frage mit Ja !
Ti West schafft es nämlich, behutsam einen Spannungsbogen aufzuziehen, der sich von anderen Genre-Grössen unterscheidet.
Denn die Frage, wer hier letztendlich zuletzt lacht, stellt sich gar nicht. Vielmehr stellt sich die Frage, was es mit dem alten Ehepaar auf sich hat. Durch die sehr langsame Herangehensweise bleibt diese Frage nämlich lange ungeklärt.
Dabei geht Ti West nach dem Puzzlespiel-Prinzip vor, setzt sorgfältig ein Teilchen an das andere, bis ein klares Gesamtbild zu erkennen ist.
Sind die Fronten dann geklärt, beginnt der Teil, in dem ich ein wenig Kritik ausüben muss. denn der Umschwung von subtilen Horror, hin zu nem handfesten Slasher, verläuft viel zu plötzlich.
Das Tachometer steigt von einem Moment zum anderen von 50 auf 200. Dadurch bekommt der Betrachter das Gefühl, einen gewissen Teil gar nicht mitbekommen zu haben, weil der Tempowechsel einfach zu überhastet hoch schnellt.
Das letzte Drittel ist dann getragen von üblichen Slasherelementen. Die Gewaltdarstellungen sind gut in Szene gesetzt und für eine 16ner Freigabe schon bemerkenswert derbe.
Fazit: "X" ist eine ganz nette Hommage an den Vintage-Horror der 70er/80er Jahre, bei der die Regie nur einen Fehler macht, der für mich aber entscheidend ist. Der Bruch von Ruhig auf Ruppig hätte sicher mehr Feingefühl gebracht...
Bin kein Til Schweiger-Fan und werde es auch in diesem Leben nicht mehr werden.
Zugegeben, wenn er furz trocken seine Sprüche ablässt, dann zünden diese gelegentlich auch bei mir. Allerdings bauen viele seiner Filme auf Emotion und da ist der grosse Haken. Wenn Schweiger auf die Tränendrüse drückt, dann scheitert er gnadenlos ,es wirkt immer arg gekünstelt, ja einfach extrem unnatürlich. Ich zumindest kaufe ihm das nur in den aller seltensten Fällen ab. So auch hier !
Viecher gelangen dank eines Buches aus einer anderen Dimension in unsere Welt und zerflücken jeden Zweibeiner, der ihnen über den Weg läuft. Ein Trupp von Möchtegern-Rambos steht aber natürlich schon zur Gegenwehr bereit...
Was für ein Bullshit , nutzloses Drehbuch, miserable Spezialeffekte und ein Haufen von Darstellern, bei denen eine Kinderrolle noch heraussticht, obwohl diese den ganzen Film über keinen einzigen Ton von sich gibt. Das sagt eigentlich schon alles über den Cast, oder etwa nicht ?
"The Guardians" von 2009 ist aus gutem Grund extrem unbekannt, denn er ist unterirdisch. Warum der Film kaum im Umlauf ist, liegt wohl da dran, das die Betrachter dieses Unfugs, diesen wohl gleich nach der Sichtung, oder vermutlich auch schon wärend dessen, vernichtet haben um weitere Opferbereitschaften zu vermeiden.
Ich mache meinen Namen wieder alle Ehre und bin auch über dieses "Goldstück" gestolpert, werde es aber auch nur an Leute weiter verborgen, bei denen ich eh nen schweren Stand habe ;)
Fazit: An alle die das hier gelesen haben, lasst den Mull so unentdeckt, wie er es seit seinem Erscheinen vor fast 14. Jahren geblieben ist. Ihr tut euch damit nur einen riesigen Gefallen.
PS. 0,5 Punkte aus dem Grund, weil ich 0 Punkte nur für Filme über habe, die ich tatsächlich abgrundtief hasse. Die Vorrausetzung war gut aber für diese Ehre war mir "The Guardians" dann doch noch zu lustig...
Da bin ich raus, bin kein Zocker !
Habe diverse Resident Evil und Silent Hill Teile , Fifa, BDFL Manager und Gran Turismo gezockt,
das wars dann aber auch schon ...
Ich will doch nur dein Freund sein!!!
"Come Play" tritt in die Spuren von "Lights Out" , nur diesmal , zumindest aus meiner Sicht, auch mit der benötigten Atmosphäre.
Das Spielfilmdebüt von Drehbuchautor und Regisseur Jacob Chase kann sich durchaus sehen lassen und hängt den eben besagten Streifen mühelos ab. Zum Nägelkauer reicht es auch bei "Come Play" nicht, dennoch versprüht er durchgängig ein unwohles Bauchgefühl und zwingt selbst Genre-Veteranen das ein oder andere mal zumindest zum Zusammenzucken.
Horrorfreunden dürfte dieser Beitrag auch an einen weiteren Genrevertreter der jüngsten Vergangenheit erinnern. Die Rede ist von "Der Babadook ". Auch diesen lässt er, zumindest was die Gruselstimmung betrifft, locker stehen denn Horrorfreaks bekommen in "Come Play" auch den gewünschten Effekt, der beim Babadook leider ausblieb.
Regisseur Chase spielt gekonnt mit den Urängsten des Menschen. Vor allem das Anders sein und die Angst vor der Einsamkeit stehen hier im Vordergrund, womit der Film natürlich auch dramaturgische Züge annimmt, es aber nicht so dermassen ausreizt, wie es "Der Babadook" eben getan hat. Somit kommen auch Gruselfreunde hier auf ihre Kosten.
Womit ich allerdings nicht behaupten will, das "Come Play" keine innerlichen Gefühle wecken kann. Das schafft er durchaus und Grundlage für das Mitfühlen ist ganz klar der exzellent aufgelegte Cast.
Azhy Robertson, der hier den autistischen Oliver spielt, ragt dabei noch heraus. Der Bub liefert wirklich eine beängstigend starke Performance ab und man kann nur hoffen, das da wirklich ein Nachwuchsstar heran wächst und dieser Auftritt keine Fahrkarte gewesen ist.
Fazit: Sehenswerte Gruselnummer auch für Leute, denen Horror nicht ganz so liegt wie mir...
"Dark Flight - Ghosts on a Plane" ist ein absolutes Desaster, das schon einige Minuten nach dem Start der Treibstoff ausgeht.
Hier stimmt wirklich fast gar nichts, ein oder zwei Lichtblicke ( Die Besteck-Szene z.Bsp. ) sind hier zwar vorhanden, sonst aber legt dieser Flug in allen Punkten eine absolute Bruchlandung hin.
Leider wird dem Betrachter schon nach kurzer Zeit bewusst, die falsche Maschine genommen zu haben. Das beginnt schon mit der Synchronisation, die so mies ist, dass sie selbst Hollywood-Grössen wie Amateure hätte dar stehen lassen, auch wenn die Darsteller hier sicherlich keine Genies sind, muss man ihnen diesen Fakt trotzdem zu Gute halten.
Wenn ein Film schon so zu Beginn mit so derben Turbulenzen zu kämpfen hat, bleiben dem Publikum eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder springt es ab und zieht die Reissleine vom Fallschirm, oder es bleibt eben sitzen und hofft auf Rettung durch die Effekte.
Effekte gab es in diesem Machwerk fortwährend genug, nur bringen Diese rein gar nichts, wenn sie miserabel sind. Und das ist hier leider auch der Fall.
Die Tricktechnik ist an Lächerlichkeit fast kaum noch zu toppen, ich kenne aus dem Stehgreif heraus eigentlich nur ein Label, das diese noch in geflegter Regelmässigkeit über/unterbietet, wie auch immer man es deuten möchte...
Ich betreibe hier keine Werbung, ratet einfach, es sollte kein Problem darstellen, die Lösung zu erahnen.
Hinzu kommt, das dieser Flick sich nie wirklich entscheiden kann, was er eigentlich darstellen möchte. Horror, Komödie, Drama, alles wechselt sich hier regelmässig ab, nur eben so schlecht zusammengesetzt, das es eben keinen filmischen Nährwert erzwingt und dem Zuseher nur noch ein dauerhaft, ungläubiges Kopfschütteln übrig bleibt.
Fazit: Eine Warnung meinerseits an Alle, die dieses Trauerspiel auf ihrem Merkzettel zu stehen haben. "Dark Flight" ist von allen guten, wie auch bösen Geistern verlassen ...!!!