Maniac - Kommentare
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Alle Kommentare von Maniac
"Alien Trespass" imitiert in technischer Hinsicht perfekt die Filme der 50er, 60er Jahre. Knallige Farben, eine bedächtige Kameraarbeit, lange Einstellungen, ein stimmiger Score und auf mies getrimmte Special Effects lassen wirklich glauben, einen Film aus den 50ern vor sich zu haben. Leider gilt das auch für das Tempo der Geschichte. Hier hätte ein Update wahrlich gut getan. Lange Zeit will einfach gar nichts passieren und gegen Ende geht dann leider alles irgendwie viel zu schnell.
Und Update ist ein gutes Stichwort, "Alien Trespass" hätten neben einem modernerem Tempo auch eine dichtere und präsentere Story und vor allem ein Spiel mit den Genre-Regeln wirklich gut getan. Gerade in der Szene, in der Gotha eine Kino-Vorstellung vom "Blob" mit Steve McQueen zerlegt, blitzt ganz kurz das auf, was man sich für den ganzen Film gewünscht hätte, nämlich Spass ! Es mag für Fans des Genres sicher toll sein, den liebevoll gemachten "Alien Trespass" zu bewundern und sich in längst vergangene Zeiten zurückversetzt zu fühlen. Aber ganz ehrlich, das hätte man dank überall zugänglicher DVD's auch mit einem tatsächlichen Klassiker aus jenen Zeiten machen können. Da brauchte es eigentlich keinen neuen Vertreter, der das Genre eben nicht bricht und es damit versäumt, ein neues Publikum an diese Filmklassiker heranzuführen. Und so ist die von den Machern lancierte Hintergrundgeschichte von "Alien Trespass", die in dem tollen Making Of zum Film noch mehr vertieft wird, besser als der eigentliche Film. Der mag eine nett gemeinte Hommage an ein tolles Genre sein, keine Frage, aber hier war viel mehr drin als nur ein "nett"...
Enthält Handlungs-Spoiler, weiterlesen geschieht auf eigener Gefahr !
Wer bei dem hoch angepriesenen Tier-Horrorfilm "Sting" endlich mal wieder einen waschechten Spinnen-Schocker erwartet, wird definitiv enttäuscht denn auf rein natürliche Art kommt dieser Achtbeiner nämlich nicht in unseren Kinosaal/Wohnzimmer.
Wie nämlich schon im Vorspann angedeutet wird , ist es nämlich zu 99,9 Prozent so, das dieses Viech vielmehr aus dem All zu uns gefunden hat, und "Sting" tatsächlich wohl eher als Alien-Horrorfilm angesehen werden darf, der sich an das Spinnenhorror-Subgenre anlehnt. Ich war auf Tier-Horror aus , wurde ich nun mit diesem Vorwissen schon gnadenlos enttäuscht ? Keineswegs !
Sicherlich hat mich diese Einleitung schon etwas beeinträchtigt, nur was die Regie daraus zusammen gebastelt hat, hat mich letztendlich trotzdem von den Socken geholt.
"Sting" ist zu keiner Zeit trashig, ja, ein wirklich ernstzunehmender Vertreter , auch wenn die an Alzheimer erkrankte Oma und der Kammerjäger hier und da etwas Humor in die Szenerie mit einbringen. Die Darsteller sind für einen Beitrag dieser Art schon fast Oscarverdächtig, gleiches gilt für die Synchronisation.
Die möglichen Kräfte der Spinne, ihre Schwachpunkte und Methoden, werden in "Sting" nicht näher erklärt. Es gilt einfach das Prinzip "Mensch gegen Monster" und wer was kann und wie stark oder schwach er/sie ist, unterliegt keinerlei klaren Regeln. Besonders gelungen sind vor allem jene Momente, in denen es so wirkt, als habe diese Spinne tatsächlich so etwas wie einen Masterplan. Um die Ecke lugen, still von der Decke hängen, ihre potenziellen Opfer (unter anderem ein später ziemlich fies zerfetzter Papagei) ausspähen. Je weniger körperlich die Spinne auftritt, desto unheimlicher ist sie. Spinnenphobiker dürften das kennen und das hat zumindest bei mir einen Nerv erwischt. Nicht zu vergessen, die Vater-Tochter-Beziehung , vor allem auch , weil überzeugend und nicht zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt wird.
Grösste Schwäche dieses Films ist, das der Film in der ein oder anderen Situation ziemlich schlecht ausgeleuchtet ist, und man tatsächlich fast nichts erkennt. Spielt hier aber aus meiner Sicht heraus kaum eine Rolle, da "Sting" seine grössten Stärken aus dem Off heraus offenbart.
"Rambo" am Emde des zweiten Weltkriegs, so lässt sich "Sisu" inhaltlich wohl am schnellsten erklären.
"Sisu", das finnische Action-Kriegs-Drama, ist ein visueller Rausch. Mit einer ultra-brutalen Darstellung des 2. Weltkriegs zerschmettert der Film die Grenzen zum Absurden und liefert eine wahnwitzige Metzelei. Jorma Tommila brilliert als der grimmige Goldsucher Aatami, dessen Effektivität bei der Ausschaltung der Nazis auch an die legendäre "John Wick"-Reihe erinnert. Regisseur Jalmari Helander verdichtet die filmische Action in knackigen 91 Minuten und erschafft ein unaufhörliches Spektakel mit Nazi-Trupps und einem vermeintlich gebrechlichen, aber unzerstörbaren Einsiedler.
"Sisu" ist mehr als nur ein Film mit absurd-brutalen Einfällen, er bietet auch eine überzeugende visuelle Gestaltung des postapokalyptischen Nordfinnlands. Trotz der hohen Gewalt- und Adrenalinfaktoren, behält der Film eine künstlerische Integrität und liefert ein visuell beeindruckendes Ergebnis trotz eines begrenzten Budgets. Allerdings hätte die Darstellung der Frauenfiguren durchaus mehr Mut und Gleichberechtigung vertragen können, und nein, das ist nicht aufs Gendern zurückzuführen, es hätte "Sisu" einfach nochmal ein ganzes Stück mehr Tiefe gegeben. Trotz dieses kleinen Makels bleibt "Sisu" ein brutaler, actiongeladener Kriegs-Rachefilm, der das Publikum mit seinem aussergewöhnlichen Härtegrad und Adrenalinpegel fesselt.
Catnado" ? Det wird ja immer absurder 😆
Ich warte ja eigentlich nur noch darauf, bis die Tornados mit Maschinengewehre aufkreuzen oder man nen Horrorfilm mit ner Red Bull Dose als Hauptdarsteller(in) abkurbelt...
Auswahl ohne Ende , echt ein geiles Jahrzehnt und ich bin dankbar dafür , es in meiner Blütezeit miterleben gedürft zu haben ...
1. Braveheart
2. Scream
3. Sieben
4. From Dusk Till Dawn
5. Pulp Fiction
6. Funny Games
7. Leon - Der Profi
8. The Big Lebowski
9. Das Schweigen der Lämmer
10. Starship Troopers
@kid , 4. von damals sind auch heute noch dabei, allerdings anders positioniert, einer hat es gar nicht mehr rein geschafft, so kanns laufen ...
Extrem knapp verfehlt , Terminator 2 , der Rest ist genial aber eben nicht top ten !
So ziemlich jeder Horror-Klassiker der 70er, 80er Jahre dürfte wohl mittlerweile ein Remake gewidmet bekommen haben, was an sich ja auch nicht wirklich schlimm ist, da gerade in der heutigen Generation sicherlich nicht jeder ein Retrofreund ist und mit der Neuauflage allein schon aus technischer Hinsicht wohl sehr viel mehr anfangen kann. Das ein Klassiker zu einer Filmreihe mit 5 Fortsetzungen und mehr mutiert, ist auch längst kein Phänomen mehr. Selbst Serien-Staffeln sind mehr und mehr im Kommen. Hauptursache hierfür ist wohl, das sich mit jeder weiteren Fortsetzung immer noch ein Publikum finden lässt, das gross genug ist, um die Kuh weiter melken zu können. Leider ist es dann oftmals so, das es, umso länger ein Franchise andauert, mehr und mehr von der ursprünglichen Idee abweicht, und in Klamauk ausartet. Die besten Beispiele hierfür dürften wohl die "Nightmare on Elmstreet"-Reihe sein, und eben auch "Child's Play". Bei Freddy hat es bei mir wenig bis gar nicht funktioniert, bei Chucky seltsamerweise schon, denn eigentlich bin ich kein grosser Freund davon, weil es dem klassischen Ausgangspunkt mehr schadet, als schmückt.
AB NUN MIT GEFAHR, GESPOILERT ZU WERDEN !
So ist es 2019 nun passiert, das auch der rothaarige Rotzlöffel aus Kunststoff nach 6. Fortsetzungen eine Neuauflage bekam, die sich wieder deutlich an das Original anlehnt. Ein klassisches Remake des 1988er Originals ist dieser Beitrag jedoch nicht, vielmehr ein Reboot, das den Ausgangspunkt um die Kult-Mörderpuppe komplett anders darlegen tut. Denn hier ist es eben nicht der Geist eines Serienkillers, der für den Amoklauf des eigentlich "besten Freundes" verantwortlich ist. Hier trägt ein Mitarbeiter der Herstellungs-Firma die Schuld dafür, indem er nach einem Rüffel seines Chefs, das Verhaltensprogramm, das Chucky und seine Gefährten zum brav sein zwingt, deaktiviert und somit dafür sorgt, das dieses Exemplar jeden Anstand, Sitte und Moral verliert.
Schafft es dieses Reboot, mit dem Original Schritt halten zu können ?
Die Filmemacher besinnen sich auf die Anfänge und stellen Spannung gepaart mit heftigen Todesszenen und einem etwas kruden Puppenhumor in den Vordergrund. Von der ursprünglich von Voodoo besessenen Puppe wandelt sich Chucky in eine smarte Puppe, die sich mit allen elektronischen Geräten verbinden kann und durch einen frustrierten Arbeiter, der sie hergestellt hatte, enthemmt wurde. Diese defekte Puppe sorgt für die richtige Mischung aus Humor und Grusel, abgesehen von dem Fakt, dass sich vermutlich kein Mensch so eine scheussliche Puppe anschaffen würde. Doch dass gerade der Hauptcharakter Andy (Gabriel Bateman) ebenso empfindet, bindet die Zuschauer an seinen liebenswerten Charakter, der dank seines Charismas viel zur Spannung beiträgt, auch wenn man sich aufgrund seiner naiven Handlungen von Zeit zu Zeit die Haare raufen möchte.
Die Haupt-Charaktere sind neben der gelungenen Übertragung in die Gegenwart die Hauptstärke des Films "Child’s Play", was übrigens der englische Originaltitel von "Chucky-Die Mörderpuppe" war. Gespielt werden diese überzeugend von einem jungen Cast. Aber auch die erwachsenen Nebendarsteller lassen sich für einen Film dieser Art, die Butter nicht vom Brot nehmen. Zumindest solange nicht, bis Buddy Chucky mit seinem Brotmesser um die Ecke kommt. Die Inszenierung schmiegt sich zusammen mit der Ausgestaltung sehr gut in die Geschichte ein, bietet klassische Gruselelemente, makabren Humor und gute Effekte. Rundherum kann sich "Child’s Play" als Neuauflage von "Chucky-Die Mörderpuppe" sehen lassen, er verbeugt sich vor der Vorlage und bringt die Geschichte einem jüngeren Publikum näher. Einzig und allein die von vornherein zu creepige Puppe wirft Fragen auf, ansonsten liefert der Film gute Unterhaltung.
Deutsche Filme...Aus meiner Sicht ein leidiges Thema denn ein grosser Fan bin ich vom deutschen Kino nicht. Es gibt sicherlich sehr viele deutsche Filme, die echt was auf dem Kasten haben, leider bin ich zu verklemmt, was das Hin und Her hopsen von Genres angeht. Bei meinen Vorlieben gehen die Deutschen leider zu oft baden...
Ein Ranking habe ich dennoch zusammen bekommen...
1. Picco -2010
2. Stromberg -2014
3. Bang Boom Bang -1999
4. Stalingrad -1993
5. Masks -2011
6. Rammbock -2010
7. Das Wunder von Bern -2003
8. Urban Explorer -2011
9. Was nicht passt, wird passend gemacht -2002
10. Der Schuh des Manitu -2001
@Felix ( Buddy Pischti ) , wat hastn mir da für ne Sause anjedreht ?
Ich bin schon lange in diesem Genre unterwegs, sowas ist mir aber auch noch nicht untergekommen, ich weiss nicht mal ob ich in diesem Bereich jemals einen Film aus Polen gesichtet habe...
Anfangs dachte ich wirklich, was hat der gute Felix mir da nur ans Herz gelegt, das wird nichts... Und das dachte ich auch noch 40 Minuten später. Allerdings bin ich jemand , der gerade bei einem Buddy-Tipp zu keiner Zeit abschaltet und das hat sich tatsächlich auch gelohnt.
Der Film beginnt träge, mit viel dummen Sprüchen und komischer Musik, zumindest für meinen Geschmack , und zieht sich auch ne ganze Weile so hin , la la la , Schnarch . Nein , dran bleiben denn auch der sinnloseste Dialog ergibt im Nachhinein einen Sinn , jede Szene, nichts ist hier unüberlegt. Dieser Streifen ist so selbstironisch, wie schon lange kein Film mehr, ich habe tatsächlich ordentlich abfeiern können.
Funktioniert allerdings auch nur, wenn man diesem pechschwarzen Humor etwas abgewinnen kann.
Fazit: Der Film startet träge, mit schriller Musik, endet aber in Gedräsche , das einen Stromausfall in den eigenen vier wänden zumindest provoziert. Bei mir war es echt knapp , Rock ```'n' Roll...
Das Ende vom Lied mündet dann in eine Art Rückblende zum eigentlichen Finale, ich hätte es nicht gebraucht, ist aber auch Geschmacksache .
PS: Danke Felix , mehr davon bitte ;)
Enthält Handlungs-SPOILER
Die Idee, eine unsichtbare Person zu eine Gefahr für die Allgemeinheit zu machen, ist sicherlich nicht neu. "Hollow Man" ist da denke ich ein Paradebeispiel.
Gibt es gerade im Horrorumfeld immer wieder Anlass, sich über uninspirierte Remakes aufzuregen, liegt der Fall hier etwas anders. Whannell, der als Drehbuchautor und Hauptdarsteller des genreprägenden Schockers Saw 2004 schlagartig Berühmtheit erlangte, greift einzelne Motive der Originalarbeiten heraus und bastelt damit eine eigenständige Geschichte zusammen, die einen interessierten Blick für die Folgen von häuslichem Missbrauch beweist. Dass die Beziehung der Protagonistin Cecilia Kass (Elisabeth Moss) bedrückend ist, unterstreicht schon der gespenstische, die Spannung gleich nach oben treibende Einstieg, bei dem der Zuschauer Zeuge ihrer nächtlichen Flucht aus der durchdesignten, an einer Meeresklippe thronenden Hightech-Villa ihres Partners Adrian Griffin (Oliver Jackson-Cohen) wird. Die umfassende Videoüberwachung und die hohen Mauern rund um das Anwesen zeugen von der Kontrollsucht des renommierten Wissenschaftlers, der auf optischem Gebiet als Koryphäe gilt.
Und hier auch schon mein erster sehr positiver Einwurf denn die Kamera-Technik ist nicht nur in dieser Villa ausgezeichnet, sie prägt den gesamten Film Die Arbeit mit der Kamera ist zu 50 Prozent der Grund, warum der Film bei mir so wunderbar funktionierte. Die anderen 50 Prozent gehören Elisabeth Moss, die als leidgeprüfte Cecilia Kass diesen Film praktisch allein auf ihren Schultern trägt und das in allen Facetten exzellent herüber bringt. Ganz starker Auftritt !
Das von Whannell verfasste Drehbuch erzählt eine nicht sonderlich komplexe Stalking-Geschichte und schmückt diese mit vertrauten Horrorelementen aus. An einer Stelle betritt die Hauptfigur einen unheimlichen Dachboden. Ihr Umfeld glaubt lange nicht, dass sie weiter in Gefahr schwebt. Und irgendwann landet sie schliesslich in der Psychiatrie. Einen interessanten Dreh bekommt das Ganze jedoch dadurch, dass die Bedrohung von einem Gegner ausgeht, der ein Verfahren entwickelt hat, sich unsichtbar zu machen. Seine perfide Annäherung an die zunehmend verängstigte Cecilia wird dankenswerterweise nicht mit groben Mitteln ins Bild gesetzt, sondern atmosphärisch arrangiert. In der ersten Stunde baut der Regisseur gekonnt ein sich langsam steigerndes Gruselszenario auf, das der enthusiastisch aufspielenden Elisabeth Moss Gelegenheit bietet, die Auswirkungen einer toxischen, von Erniedrigung, Psychoterror und Machtdemonstrationen geprägten Partnerschaft herauszuarbeiten.
Die zweite Hälfte fällt im Vergleich etwas ab, kommt insgesamt ein wenig krawalliger daher und streift in den körperlichen Auseinandersetzungen mit dem unsichtbaren Widersacher manchmal die Grenze zur ungewollten Komik. Wie sich Cecilia gegen die Zweifel um sie herum und gegen einen kompletten Zusammenbruch stemmt, ist aber dennoch spannend zu beobachten, insofern man über kleinere Drehbuchungereimtheiten hinwegsehen kann. Die Wendung, mit der Whannell seinen Stalking-Horror beschliesst, dürfte nicht für übermässige Verblüffung sorgen, hinterlässt in ihrer garstigen Konsequenz allerdings durchaus Eindruck.
Fazit: Kein Spuk-Gruseler im klassischen Sinne, der Film bietet sehr viel mehr und hat definitiv ein breiteres Publikum verdient...
Hier kann ich tatsächlich nur einem ne Platzierung verabreichen, die anderen stehen mehr oder weniger alle auf Platz 2.
1. Sid Haig ( Ruhe in Frieden alte Rindernille )
2. Robert De Niro
2. Jack Nicholson
2. Nicolas Cage
2. Bruce Willis
2. Kurt Russell
2. Leonardo DiCaprio
2. Will Smith
2. Sylvester Stallone
2. Jean Reno
Ist aber echt schwierig denn Platz 2. hätten gut und gerne auch noch 20 weitere verdient gehabt...
Der zweite Teil des nun drohenden Franchise (Teil 3. ist bereits geplant) wartet mit einem deutlich höheren Budget, als noch sein Vorgänger auf. Das und die Tatsache, das dieses Sequel bei den Kritikern deutlich besser weg kam, machte mich schon etwas neugierig. Da ich den ersten Teil jedoch deutlich besser fand als der Grossteil, war auch klar, das Pooh 2 es bei mir schwerer haben wurde, sich klare Vorteile zu erarbeiten.
Und so kam es dann auch.
Positiv heraus stechen tut hier ganz klar der Hauptcast, der im Gegensatz zum Erstling auch schauspielerisches Können an den Tag legt. Hinzu kommt, das die Masken zu gefallen wissen, was aber wie gesagt auch daran liegt, das die Regie deutlich mehr Schotter verbrennen durfte, und das in dem Fall dann auch nutzt.
Das wars dann aber auch schon. Die Kreativität ist hier genauso abwesend wie beim Vorläufer denn einzig die Tatsache, das Eule und Tigger noch hinzu stossen ist hier neu, alles andere bleibt wie gehabt. Optisch kann man hier kaum etwas bemängeln, aber da hat sich Teil 1. mit seinem Mikro-Budget auch schon ganz vernunftig aus der Affäre gezogen. Storytechnisch wirds nun echt bieder denn auch nur die kleinste Überraschung bleibt hier aus. Es wird nun erläutert, warum Pooh und seine Freunde zu dem wurden was Sie sind. Diese Aufschlüsselung hat man sich aber auch schon weit vorher denken können. Zu Gute halten muss man diesem Film auch, das die Mutationen bis auf ihre Manneskraft keine übernatürlichen Eigenschaften haben und genauso verletzbar sind , wie der Mensch. Somit neigt der Film nicht dazu, es masslos zu übertreiben. Und dennoch kommt hier schnell Langeweile auf denn es wird einfach nur wahllos weiter gemetzelt, ohne die Story voran zu treiben. Es wird zwar noch etwas blutiger, retten tut es diese Fortsetzung aber auch nicht.
Unterm Strich tanze ich dann hier wohl auch wieder aus der Reihe denn gesamtbetrachtet fand ich dieses Sequel nicht wirklich besser, dafür ist diese Chose einfach viel zu einfallslos ausgefallen...
Also, was hier alles so genannt wird, Respekt ! Einen Grossteil davon kenne ich nicht einmal. Da scheint meine Auswahl ja extrem herkömmlich, ja fast schon billig :D
Egal !
1. Sigourney Weaver
2. Jodie Foster
3. Uma Thurman
4. Meg Ryan
5. Scarlett Johansson.
6. Milla Jovovich
7. Alexandra Daddario
8. Abigail Breslin
9. Jennifer Love Hewitt
10. Mia Goth
Erst einmal muss ich tatsächlich zugeben, das ich die teils niederschmetternden Kritiken so nicht mitgehen kann. Allein deswegen bin ich schon völlig erwartungslos in diesen Film eingestiegen und wurde doch ziemlich überrascht.
Die ersten 40. Minuten haben mir sogar richtig gut gefallen denn die Regie schafft es in diesen tatsächlich, Neugierde um Pooh und Ferkel zu schüren. Grösster Kritikpunkt an dieser Stelle dürfte wohl sein, das genau das dann mit Verlauf völlig in die Hose geht. Auch ich hatte zunächst schon mit etwas mehr Kreativität gerechnet, diese bleibt uns allerdings geschenkt und "Winnie the Pooh: Blood and Honey" ist letztendlich ein ganz gewöhnlicher Slasher, mit den gewöhnlichen Klischees. Schade drum. Das wird dann letztendlich wohl auch der Hauptgrund gewesen sein, das dieser Streifen bei Vielen komplett versagt hat denn die Idee hinter Winnie the Pooh hätte sehr viel mehr Potential gehabt.
Nichtsdestotrotz fand ich diesen Film ganz unterhaltsam. "Winnie the Pooh" wurde in nur 8. Tagen mit nem sehr geringen Budget abgespult und das merkt man Ihm fast nicht an. Handwerklich ist dieser Film nämlich mehr als nur passabel. Die Darsteller dienen zwar auch hier wieder nur dem Mittel zum Zweck, dieser Zweck haut aber rein denn die Splattereinlagen absolut überzeugend.
Noch ein Wort zu den Darstellern, diese sind nämlich teilweise gar nicht so schlecht, wie sie rüberkommen, denn erstens ist auch hier die Synchro wieder ziemlich panne, und zweitens, wenn sie sich dann ins Zeug legen um Beachtung zu bekommen, dann hat der Kameramann gerade nur wenig Lust, das einzufangen.
Letztendlich hat mich dieser Film nicht gelangweilt , da habe ich schon sehr viel schlimmeres an Slashern hinter mich gebracht...
Schwere Nummer,
hier meine Auswahl, die diesmal wohl niemanden verwundern dürfte.
War dennoch nicht einfach...
1. Quentin Tarantino
2. George A. Romero
3. Wes Craven
4. Dario Argento
5. Eli Roth
6. John Carpenter
7. David Cronenberg
8. Peter Jackson
9. Ari Aster
10. Rob Zombie
Don Mancini hat für "Cult of Chucky" mit dem Setting einer Irrenanstalt einen im Chucky-Universum bislang ungenutzten Schauplatz ausgesucht. Eigentlich ein cleverer Schachzug denn welcher Aussenstehender glaubt Leuten, die sowieso schon von der Aussenwelt abgegrenzt sind und dann unter anderem noch an Schizophrenie leiden ?
Doch die hier steigende Handlung gehorcht leider in vielen Punkten zu sehr den Genre-Klischees und die Figuren sind in ihrer Anlage einfach zu durchschaubar geraten. Dadurch wird der Film arg vorhersehbar und scheitert vor allem bei seinen Bemühungen, dem Zuschauer ein Vexierspiel rund um Einbildung und Realität vorzugaukeln.
"Cult of Chucky" ist in einigen Momenten richtig derb geraten. Die FSK 18 Freigabe hat er sich mühelos verdient. Dabei ist der Bodycount selbst gar nicht sonderlich hoch. Ganz im Sinne der Reihe, die nie ein Bodycount-Monster war. Aber wie es die Leute erwischt, das haut ordentlich rein. Das Schöne, bis auf eine Szene wirken alle Einlagen handgemacht. Doch selbst diese eine Szene (Stichwort Glassplitter) ist etwas ganz Besonderes.
Leider sieht Mancini davon ab , sich weiter vollkommen auf der im Vorgänger stark aufspielenden Nica (Fiona Dourif) zu verlassen, indem Er Sie mit einigen Nebenfiguren zu sehr flankiert. Diese ziehen ordentlich Aufmerksamkeit von Ihr ab. Infolgedessen ist man in ihren Überlebenskampf diesmal nicht ganz so stark involviert. Zumal Chucky lange Zeit auch kein wirklich grosses Interesse an ihr zu haben scheint.
"Cult of Chucky" setzt ordentlich fort, was mit "Curse of Chucky" begonnen wurde. Eine Neuausrichtung des Franchise in Richtung ihrer garstigen Wurzeln. Ein blendend aufgelegter Chucky, krasse Splattereinlagen, fiese Witze und eine absolut brillante optische Umsetzung lassen dabei über so manche Ungereimtheit hinwegsehen. Leider ziehen die eher dünne Geschichte und ihre schwachen Figuren nicht so sehr in den Film hinein, wie das beim Vorgänger noch geschah. In der Folge zündet "Cult of Chucky" nicht so sehr wie "Curse of Chucky" und lässt es doch deutlich an Spannung mangeln. Zudem muss Mancini aufpassen, dass er mit weiteren Fortsetzungen keine Rolle rückwärts vollzieht und neugewonnene , beziehungsweise wiedergewonnene Fans erneut vergrault. Im Vergleich zu vielen B-Stinkern ist "Cult of Chucky" dank seinem ruhigen und besonnenen Aufbau aber immer noch eine echte Wohltat.
Mit "Chucky und seine Braut" und "Chucky's Baby" hat man nach dem aus meiner Sicht sehr schwachen dritten Teil eine grundlegende Veränderung vorgenommen, indem man der bis dato sehr ernstgemeinten Reihe zwei Teile folgen liess, die auf dunkle Ernsthaftigkeit gänzlich pfeifen und vor allem durch bitterbösen Humor zu glänzen versuchten. Aus meiner Sicht ist das auch gelungen, allerdings gibt es nicht wenige, die diesem abgedrehten Unfug nichts abgewinnen konnten. Wem das dann zu behämmert war, der wird mit "Curse of Chucky" wieder mehr anfangen können, da sich die Regie wieder auf den Ursprung zurück besinnt.
"Curse of Chucky" ist nun wieder bösartig, spannend und dank einiger sehr starken Kamerafahrten durchaus auch gruselig und schenkt sich jegliche Ausrutscher in Funsplattergefilde. Die Darsteller sind völlig ok, die körperlich beeinträchtigte Hauptcharaktere Nica (Fiona Dourif), muss man dabei aber noch hervorheben.
Wer die Reihe, vor allem aber das Original, nicht kennt, wird zwar lange Zeit im Dunkeln stehen, kann sich diesen Film aber dennoch geben, ohne sich durch die ersten 3. Teile wühlen zu müssen, da das Geheimnis um Chucky im Showdown auch noch einmal lückenlos gelüftet wird.
Letztendlich ist es den Verantwortlichen von "Curse of Chucky" ganz ordentlich gelungen, den Geist des Serienkillers Charles Lee Ray wieder zu seinen Wurzeln zu tragen, was irgendwo auch nicht ganz verwunderlich erscheint denn auf dem Regiestuhl nahm mit Don Mancini kein Geringerer Platz, als der Drehbuchautor der ersten 3. Teile.
Grösster Schwachpunkt ist hier wohl die etwas unbefriedigende Schluss-Sequenz, das lässt sich aber durchaus auch verschmerzen...
Dann doch etwas verspätet , sorry Kid ;)
1. Hannibal Lecter
Mit seinem raffinierten Intellekt und seiner verstörenden Liebe für menschliches Fleisch bleibt Hannibal Lecter, gespielt von Anthony Hopkins, in "Das Schweigen der Lämmer" (1991) einer der ikonischsten Film-Bösewichte aller Zeiten.
2. Darth Vader
Darth Vader ist das ultimative Symbol für dunkle Macht und Verrat - auch außerhalb der "Star Wars"-Filme. Seine schwere Atmung und seine berühmten Worte "Ich bin dein Vater" sind unauslöschlich in unserer Popkultur verankert.
3. The Joker
Heath Ledgers Darstellung des Jokers in "The Dark Knight" ist ein absoluter Meilenstein in der Filmgeschichte. Seine chaotische und unberechenbare Natur hinterliess einen bleibenden Eindruck
4. Lord Voldemort
Der dunkle Lord Voldemort, gespielt von Ralph Fiennes, in der "Harry Potter"-Filmreihe ist das personifizierte Böse und verfolgt eine unerbittliche Mission, die Zauberwelt zu unterwerfen. Seine grausame Natur sorgte für Gänsehautmomente in der gesamten Filmreihe.
5. Nurse Ratched
Als eiskalte Krankenschwester in einer psychiatrischen Anstalt ist Nurse Ratched eine Meisterin der Unterdrückung und Manipulation. Gespielt von Louise Fletcher in "Einer flog über das Kuckucksnest" (1975).
6. Anton Chigurh
Chigurh, gespielt von Javier Bardem, ist in "No Country for Old Men" (2007) ein Auftragsmörder. Seine verstörende Aura in und sein skrupelloser Umgang mit seinen Opfern machen ihn zu einem beängstigenden Gegenspieler.
7. Norman Bates
Der von seiner Mutter dominierte Norman Bates, gespielt von Anthony Perkins, schockierte die Kinogänger:innen im berühmten Streifen "Psycho" (1960) mit seiner psychotischen Persönlichkeit und seiner Vorliebe für das Zerstören von Leben.
8. Hans Landa
Hans Landa, gespielt von Christoph Waltz, und auch bekannt als der "Judenjäger" in "Inglourious Basterds" (2009) ist ein manipulativer SS-Offizier, der seine Opfer mit überlegener Intelligenz jagt.
9. Annie Wilkes
Annie Wilkes (Oscar für Kathy Bates!) ist die Personifizierung des toxischen Fandoms und bereitete nicht nur Paul Sheldon (James Caan) in Misery, sondern einer ganzen Generation grausige Alpträume. Wilkes ist einer der furchterregendsten Figuren, die je der Fantasie von Stephen King entsprungen sind, aber erst durch das erschreckend intensive Spiel von Bates wurde sie unsterblich.
10. Freddy Krueger
Freddy Krueger, gespielt von Robert Englund, in "Nightmare on Elm Street" (1984) heimst sich unsere Albträume ein, da er seine Opfer in ihren Träumen jagt und damit unsere tiefsten Ängste entfesselt.
Fortsetzung , oder ja eigentlich ja Spin Off von "Class of 1984" , denn bis auf die Thematik haben beide Filme kaum noch Gemeinsamkeiten.
Um der Gewalt der Strassengangs / Jugendbanden an einer High School entgegentreten und halbwegs normalen Unterricht garantieren zu können, startet man an dieser ein Experiment, in dem 3, dem Menschen nahezu perfekt ähnliche Roboter im Unterricht als Lehrkräfte eingesetzt werden. Erste Erfolge sind viel versprechend doch die künstliche Intelligenz der Maschinen wächst stetig und die Situation gerät schon bald ausser Kontrolle.
Hatte man beim Vorläufer noch das Gefühl , trotz seines Baujahres eine Thematik vorzufinden, die noch immer aktuell und realistisch daher kommt, so ändert sich das im Nachfolger gänzlich. Auch wenn es nicht ganz unwahrscheinlich ist, das Lehrer in Problem-Vierteln von Robotern ersetzt werden, so ist es doch sehr unwahrscheinlich, das diese dem Terminator höchst persönlich Konkurrenz machen könnten. Allerdings wird dieser Umstand im späteren Verlauf auch noch erläutert, womit auch dieser letztendlich, zumindest für diesen Plot, einen Sinn ergibt.
"Die Klasse von 1999" ist somit sicherlich nicht mehr ganz so tiefgründig, wie 1984 noch, allerdings bekommt man hier spätesten in der zweiten Filmhälfte ein solides Trash-Feuerwerk geboten. Im Showdown geht es dann richtig zur Sache, in dem uns sämtliche Todesarten präsentiert werden, die hart und dreckig inszeniert sind. Die temporeichen Kampfhandlungen geht es schon relativ derbe zur Sache, wodurch beinharte Actionfreunde wohl voll auf ihre Kosten kommen dürften.
Atmosphärisch kann sich das Ganze dann auch durchaus sehen lassen, richtig spannend wird es jedoch zu keiner Zeit und Überraschungen sind hier auch keine zu erwarten.
Hierbei sollte man zudem darauf achten, die uncut zu erwischen.
Fazit: Unterm Strich bleibt ein Mark L. Lester Film für Fans. Hirnlos und mit wenig einfallsreichem Drehbuch, dafür reichlich roher Action, stimmiger Atmosphäre und guten Darstellern.
PS: Dank an Buddy daOnki !
Kurze Vorab-Info zu "Noriko's Dinner Table" , denn zu diesem Film gibt es bereits eine Vorgeschichte, mit dem englischen Titel "Suicide Club" von 2002, bei MP jedoch unter "Suicide Circle" gelistet. Das ärgerliche Wirrwarr der Alternative-Titel von Filmen anderer Kontinente. Der Vorgänger ist mir nicht bekannt, mir wurde aber zugetragen, dass das bei "Noriko's Dinner Table" auch keine Rolle spielt und da mir dieser Film rein zufällig in die Hände viel, zog ich mir diese Fortsetzung dann in 2. Etappen rein, da die Laufzeit von 160. Minuten in einem Stück schon ne ordentliche Hausnummer ist, wenn man einen gut ausgefüllten Tagesablauf hat.
Im Mittelpunkt steht hier das Erwachsenwerden, was sich dann als äusserst kompliziert darstellt, da die Erwachsenen selbst ihre Rollen dabei nicht gerecht werden.
Hauptproblem ist hier ganz klar die Überlänge, da der Film sich hier und da schon etwas zieht. Der Vorläufer beinhaltet ca. 100. Minuten, warum es nun über zweieinhalb Stunden sein mussten, ist äusserst fraglich. Die vier Hauptprotagonisten kommentieren dabei ihre Handlungen oftmals sogar, was hier und da völlig unnötig erscheint.
Auf was der Regisseur letztendlich genau anspielen möchte, bleibt ziemlich unklar, fakt ist aber, das Sie den Film enorm viel Sozialkritik verleiht. Sind Wir gesamtbetrachtet innerlich leer, finden Wir uns bei einem Blick in den Spiegel in Rollen wieder, die eigentlich jemand anderem zugeschrieben wurde ? Was kann eine hoffnungslose Zukunft noch gutes für uns bereithalten ? Diese Fragen sind niederschmetternd und zwingen den Zuseher zu einer Art emotionalen Erschöpfung.
Wer sich darauf nicht einlassen kann, wird diesem depressiven Werk sicherlich nichts abgewinnen können.
Letztendlich begibt sich das Publikum bei "Noriko's Dinner Table" auf eine Reise, die kräftezerrend, schmerzhaft und extrem düster ist, eine Reise, die sicherlich nicht jeder unbeschadet durchsteht.
Fazit: Vorsicht ist hier durchaus geboten, denn eine Sichtung dieses Streifens könnte durchaus dafür sorgen, das man anschliessend sein eigenes Leben hinterfragt und feststellt, das es kein Zurück gibt denn es ist definitiv einfacher ein leeres Fass ohne Boden zu sein, als sich wie eines zu fühlen !
Die Lincoln High. Die Macht haben nicht die Lehrer sondern der 16 jährige Stegman und seine Gang. Egal ob Prostitution, Drogenhandel oder Mord. Die Geschäfte werden in den Fluren oder Toiletten gemacht und in schäbigen Punkschuppen die Handlanger rekrutiert.
Der neue Musiklehrer Andrew Norris macht schnell Bekanntschaft mit dieser Gang und trotz Warnungen seines Kollegen Terry (Roddy MacDowall), legt er sich mit Stegman an.
Doch egal wie weit Norris mit legalen Möglichkeiten diese Gang bekämpft,- Stegman schlägt mit aller Gewalt zurück. Erst als sein Auto in Brand aufgeht und die Gang sich an seiner Frau vergeht schlägt Mr. Norris mit gleichen Mitteln zurück und muss erkennen, das Stegman recht hatte mit seiner Warnung "Leben ist Schmerz….und Schmerz ist so ziemlich alles"
Der Showdown gerät hart und blutig in den dunklen Gängen der Lincoln High.
Die Klasse von 1984 warb plakativ mit dem Spruch "Wir sind die Zukunft…stoppt uns wenn ihr könnt!"! ... und sorgte für eine Diskussion. Zum einen die aufkommende Gewalt, die zunächst auf den Strassen stattfand und immer mehr ins Klassenzimmer drang und zum anderen die harte Selbstjustiz. Was damals noch weit weg schien, ist heute schon längst eingeholt von der Realität.
Der Film ist nicht nur dank seiner Lokalität ein zeitloser Alltime Fave bei mir, denn die Lincoln High wirkt dunkel und bedrohlich, auch dank der exzellenten Darsteller.
Peter Stegman wird charismatisch dargestellt von Timothy van Patten, er spielt auf hohem Niveau diese Rolle. Egal ob er grad wie ein Muttersöhnchen auf dem Sofa lümmelt oder wie ein Psycho, ohne Rücksicht, sich selbst verstümmelt und danach seine Losung raushaut "ich bin die Zukunft… Pauker Pauker"
An diese Rolle erinnert sich jeder der diesen Film gesehen hat.
Andrew Norris wird gespielt von Perry King, den jeder noch aus Trio mit vier Fäusten kennt. Er geht ebenso in seiner Rolle auf. Zuerst idealistisch und am Schluss bis aufs Blut kämpfend.
Der Showdown gehört für mich zu einem der eindrucksvollsten wie auch brutalsten in seiner Endeinstellung.
Für viele mag der Film ein normaler Selbstjustizfilm sein. Doch der Film war seiner Zeit voraus und wirkt heute noch frisch wie einst, so bitter es auch klingen mag...
"The Lost Boys" von Joel Schumacher erweist sich als eine faszinierende Neuinterpretation des Vampir-Mythos. Der Film kombiniert gekonnt Elemente des Horrors mit denen einer Coming-of-Age-Geschichte. Schumacher präsentiert eine Jugendkultur der 80er Jahre, geprägt von Glam Rock, Punk und Synthie-Musik. Seine Bilder, teils kitschig, stilisieren das jugendliche Leben am Strand. Diese Darstellung bildet den Kontrast zu den dunklen Wendungen, die der Film nimmt. Besonders die Abenteuer von Michael mit Davids Gang hinterlassen einen bleibenden Eindruck, durch ihre intensiven, fast märchenhaften Szenen.
Dennoch offenbart der Film in seiner zweiten Hälfte Schwächen. Die Story erscheint eindimensional und manche Charaktere wirken klischeebeladen. Trotz der visuellen Stärke und überzeugender Momente durch Jason Patric und einem blutjungen Kiefer Sutherland, kann das Äussere nicht vollständig über die Mängel in Story und Charaktertiefe hinwegtäuschen. Das Finale lässt die Konstruktion bröckeln, was die anfängliche Faszination etwas mindert. Die Gebrüder Frog, obwohl sie für humorvolle Einlagen sorgen, passen nicht ganz in das ernstere Bild, das Schumachers Film zu zeichnen versucht. "The Lost Boys" bleibt ein Produkt seiner Zeit, dessen erste Hälfte stärker als sein Abschluss wirkt.
Fazit: "The Lost Boys" ist dann halt doch nicht ganz so gut gealtert wie der Vampir-Mythos selbst...
Es gibt selbst in meiner Buddy-List so manch einen, der diesen Film mit 2 bis 4 abstraft,
Leute , ganz ehrlich, ich habe schon sehr viel Dreck über mich ergehen lassen, aber ne 2 für "Departed" ? Das ist schon Hardcore !
Der Gewinner des 79. Oscars für den 'Besten Film' war der Gangsterfilm "The Departed – Unter Feinden" des Grossmeisters Martin Scorsese. Dieser gehörte damals schon zu den berühmten Regisseuren Hollywoods, bekam hier aber erst seinen ersten Regie-Oscar verliehen. Insgesamt erhielt der Film vier der begehrten Preise und konnte sich trotz der starken Konkurrenz in drei Hauptkategorien durchsetzen. Gelobt wurde dabei vor allem seine gelungene Adaption eines vorhandenen Stoffes und eine stimmige Übertragung ins Amerikanische.
Ob dieser Preisregen nun gerechtfertigt ist , sei mal dahin gestellt. Aus meiner Sicht hätte der Film allein schon damit bei mir ein Problem , weil es im Grunde genommen ja eigentlich ein Remake ist, denn der Grundgedanke kam schliesslich aus Hongkong. Nichtsdestotrotz ist "Departed" lebensecht, brutal und vor allem toll gespielt und so zog der Film mich in seinen Bann und erfindet das Genre zwar nicht neu, aber kann definitiv mit geballter Wucht unterhalten...
2 Punkte Freunde , ehrlich ? Ich bitte euch ;)
Nicht zu verwechseln mit der 2010ner Meute, die eine ganz andere Handlung vorweist, und auch nicht mit "The Pack" 2015, der in Originaltitel und Ablauf diesen Film dreist kupiert, den ich ja bereits kommentiert habe...
Nun habe ich auch "Die Meute" aus dem Jahr 1977 endlich mal gesehen. In meinem Freundeskreis gilt dieser schliesslich als kleine Oldschool-Perle unter den Tierhorror-Filmen. Dieser Streifen ist partiell packendes Genrekino mit zum Teil lachhaft überzeichneten Nebenfiguren. Diese bestehen aus grotesk albernen Duckmäusern, Ob diese so beabsichtigt waren , keine Ahnung, passend fand ich es jedenfalls nicht. Zudem sorgt die deutsche Synchronisation zusätzlich für diesen parodistischen Eindruck. Das der Streifen aber auch heute noch einigermassen funktioniert, liegt vor allem an "Der Meute" , da diese Köter tatsächlich auch wirklich bedrohlich wirken und am überzeugenden Hauptdarsteller Joe Don Baker als Jerry Preston, der seine Sache ausgezeichnet macht.
Auf der US-Ostküsteninsel Seal Island studiert der gutherzige Witwer Preston Garnelen und hat durch die Beziehung zu Millie (Hope Alexander-Willis) ein neues Leben aufgebaut. Sie hat wie er einen Sohn und dass die Patchwork-Familie ein Haus baut, gefällt auch den übrigen Bewohnern der beschaulichen Kommune. Mit der Ruhe allerdings ist es bald vorbei. Denn wie der Auftakt zeigt, setzen nicht wenige Sommerurlauber ihre Hunde bei Ferienende einfach aus. Die fallen auf der Suche nach Nahrung erst über andere Tiere her und wenden sich, als sämtliche Bindung vergessen ist, auch gegen die Menschen, womit der Film sicherlich auch eine gute Brise Gesellschaftskritik mit einstreut.
In der erzählerischen Herleitung ist das zwar arg vorhersehbar, der sympathisch figurierte Joe Don Baker und die mit Richard B. Shull und und R.G. Armstrong besetzten Inselkauze sorgen aber für ausreichend darstellerisches Gewicht.
Im ersten Drittel plätschert der Film ein wenig vor sich hin, bis ein Sturm die Funkleitung zum Festland kappt und die aggressiven Hunde zum kollektiven Tölen-Terror ausholen. Mit der finalen Belagerung von Jerrys Domizil fährt der Film zu Höchstform auf, auch weil die teils nervtötenden Nebenfiguren längst vor die Hund gegangen sind. Insgesamt bietet "Die Meute" schnörkellose Horror-Unterhaltung ohne härte-technisch über die Stränge zu schlagen. Zum Ausklang werden gar versöhnliche Töne angeschlagen, wenn der Mensch dem Hund in einem Akt der Barmherzigkeit und Versöhnung die Hand reicht. Ein echter Genre-Primus resultiert daraus für mich daraus zwar nicht, zu den besseren Filmen seiner Art darf der Streifen dennoch gezählt werden.
Was sind Sie von Beruf , John ?
DEN GRÖSSTEN TEIL MEINES LEBENS HABE ICH ALS ARCHITEKT GEARBEITET , JETZT KÜMMERE ICH MICH UM MEINE HOBBYS.
Lassen Sie mich raten, Sie restaurieren Oldtimer oder ?
NEIN; ICH HELFE MENSCHEN, IHRE INNEREN HÜRDEN ZU ÜBERWINDEN, SODAS SIE IHR LEBEN ZUM POSITIVEN VERÄNDERN.
dann sind Sie so eine Art Livecoach oder ?
KANN MAN SO SAGEN !
Eigentlich stand Saw X auf meiner Ignorierliste denn ich habe zuvor schon den 8ten und 9ten Teil ausgelassen, es würde mir einfach zu eintönig, auch ein Grund, warum ich Serien nicht lange treu bleiben kann. Als ich jedoch darauf hingewiesen wurde, das der 10te etwas anders abläuft , ja eigentlich gar keine Fortsetzung ist, stattdessen sich zwischen Teil 1. und 2. einrangiert, da wurde ich dann neugierig. Und nun habe ich dieses 10te Spiel dann doch mitgespielt.
Und was soll ich sagen, ich habe verloren denn der Film war einfach besser als meine Erwartungshaltung.
Ab hier SPOILERGEFAHR !
Das John Kramer, alias Jigsaw , kein gewöhnlicher Serienmörder ist, das machen uns das Ende des Originals und die folgenden Sequels schon deutlich. wodurch man mit der Hauptcharaktere, die es in den vorangegangenen Teilen ja eigentlich gar nicht war , trotz allem Sympathien aufbrachte. In Teil 1. sieht man ihn erst kurz vor Ende , im Anschluss rechtfertigt er seine Taten, nur waren dort die Goreeinlagen immer das grössere Hauptaugenmerk.
In SAW X ändert sich das, denn dieser Teil bezieht sich fast ausschliesslich auf die Person John Kramer, der nun selbst einen Wettlauf gegen die Zeit gewinnen muss, um zu überleben.
In dieser Einleitung, und auch generell in diesem Film , kann man mit "Jigsaw" zu jeder Zeit mitfühlen. Er ist wohl der sympathischste Psychopath, den die Leinwände dieser Welt je gesehen haben !
Wer die Reihe bis hierhin mochte, muss jedoch etwas Geduld aufbringen, bis es denn zu den handelsüblichen Aktivitäten dieses Franchise kommt.
Denn das erste Drittel verläuft bis auf den Vorspann für ein SAW Sequel ziemlich untypisch. Hier wird auf eine durchdachte Handlung wert gelegt, die mir in den Teilen 5,6 und 7. einfach viel zu dünn waren !
Das soll aber nicht bedeuten, das man auf die typischen Spielchen hier verzichten muss, spätestens in Halbzeit zwei wird es dann auch ordentlich Nasty .
Fazit: Mich hat SAW X positiv überraschen können, der gorefreie Unterbau im ersten Drittel gefiel mir gut denn Gore allein befriedigt keinen Cineast. Nichts destotrotz wird es aber auch hier stellenweise heftig diesbezüglich.
Hiermit schliesse ich die SAW-Akte und gehe befriedigend ins Gemach...
Kleiner Hinweiss noch, den Abspann nicht zu früh schliessen, sonst entgeht euch die Auflösung einer Szene zu Beginn !
Ich glaube, da muss ich passen.
Ich bin generell nicht der grosse Serien-Junkie und die Serien die ich kenne und vorallem auch gefallen haben, sind wohl schon älter.
Dennoch wiedermal ne klasse Idee 🙂