mariega - Kommentare

Alle Kommentare von mariega

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    RÉSUMÉ VON J. PAUL GETTY

    Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man Geld hat, denkt man nur noch an Geld.

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      mariega 22.06.2021, 18:17 Geändert 22.06.2021, 18:21

      KÖNIG ARTUS UND SEINE TAFELRUNDE... MIT STING

      King Arthur plans his comeback

      Nach der französischen Kultserie KAAMELOTT (2005-2009) von Alexandre Astier, jetzt im Kino (21. Juli in Frankreich) der Film: Kaamelott : Premier Volet (es soll eine Trilogie werden) mit (was für eine Überraschung!) Rockstar Sting als Horsa, aber auch vielen anderen tollen Schauspielern wie Christian Clavier (le jurisconsulte), Alain Chabat (Le Duc d'Aquitaine), Clovis Cornillac (Quarto), Guillaume Gallienne (Alzagar) und Alexandre Astier selbst als König Artus.
      Alexandre Astier ist ein Multitalent: Geboren am 6 Juni 1974 in Lyon er ist Schauspieler, Regisseur, Humorist, Produzent, Drehbuchautor, Komponist und Musiker (Er komponierte die Musik zu seinem Film). Außerdem ist er Vater von 7 Kindern. Vier seiner Kinder spielen in seiner Serie und in dem Film.

      "Kaamelott: First Installment" is an upcoming French comedy-drama fantasy film... irgendwie wie GOT à la française ;)

      https://www.youtube.com/watch?v=I58Wj9toXUc

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        mariega 21.06.2021, 15:17 Geändert 21.06.2021, 15:32

        ENNEMI PUBLIC FRANÇOIS TROUKENS
        STAATSFEIND UND FILMEMACHER

        François Troukens
        Wenn das eigene Leben ein Film ist und ein Film wird: TUEURS (Above the Law) 2017 von François Troukens et Jean-François Hensgens. "Die Vorgeschichte zu Above the Law basiert auf brutalen Massenmorden in Belgien, die zwischen 1982 und 1985 28 Todesopfer forderten."

        "Der Regisseur des Films, François Troukens, geboren am 31. Dezember 1969 in Nivelles (Wallonien in Belgien) ist ein Ex-Truand und heute ein belgischer Filmemacher, Autor und Drehbuchautor. Er ist auch Radioanimator und Fernsehmoderator. Er ist auch eine Figur des großen Banditen in Belgien in den 1990er Jahren. Seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis setzt er sich durch seinen Chrysalibre-Verband gegen Radikalismus ein und plädiert für mehr Kultur im Gefängnisumfeld, indem er sich selbst durch im Gefängnis begonnene Studien in Briefen mit der Gesellschaft versöhnen konnte. Er bezieht seine Inspiration vor allem aus seinen persönlichen Erfahrungen und aus Charakteren, die er durch seine Reise zu Intrigen zog.
        Frühes Leben
        François Troukens ist der Älteste von sieben Kindern. Er wuchs in Haut-Itre im Wallonischen Brabant auf, wo sich seine Eltern niederließen, um in die biodynamische Kultur einzutreten. Die familiäre Atmosphäre ist recht kulturell, da der Vater auch Opernsänger ist. Seine Mutter, Professorin, ist für die Übertragung des Literaturgeschmacks und des Schreibens an Kinder verantwortlich. Bevor er sich dem Beruf des Fotografen-Regisseurs zuwendet, studiert er Musik und wird Trompeter."

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          COINCOIN SIE SIND DA TKCÜRREV LATOT

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            mariega 13.06.2021, 21:07 Geändert 14.06.2021, 20:39

            SYNÄSTHESIE ODER DAS VERSCHMELZEN VON SINNESEINDRÜCKEN

            Der Klang des Bleistiftes
            Sie führte mich mit ihrem Wörterbuch in die ideelle Welt der Fantasie. Sie brachte die Gedanken zum Blühen, und ich wärmte ihr Herz auf.

            Die Worte klangen wie Musik, tanzten auf dem knarrenden Parkettboden meines Herzens und schmückten mit leuchtenden Sternen die tristen Wände des Hauses. Meine Präferenz ging an die Blaugrünen, die Braven, die Worte, die keine Wellen schlagen und von den Augen gesprochen werden können.
            Ich holte meine Aquarellpalette und bemühte mich, auf meinem Zeichenblock ihren Buchstaben-Regenbogen zu malen, aber wie eine schwingende Schaukel kehrte mein eigener zu mir zurück: Mein I war safrangelb und nicht rot, mein A ultramarinblau, mein U blieb smaragdgrün, mein O braun wie die gebrannte Erde aus Siena und mein E milchig wie das Porzellanweiß Blanc de Chine aus der Tube meines Malkastens. Meine Vokale hatten unauslösliche Farben, die ich nicht tauschen konnte. Sie waren genauso fest implantiert wie die Haare auf meinem Kopf. Wenn ich probierte, sie heraus zu reißen, tat es weh.

            Auszug aus dem 5. Kapitel meines Buches "Der Klang des Bleistiftes, der zu Boden fällt" - Marie Gaté -
            Der Film, den ich mit diesem Kapitel in Verbindung bringe, ist : Das Labyrinth der Wörter (Originaltitel: La tête en friche) 2010 von Jean Becker.

            Link zu meiner letzten Online-Lesung (Auszug aus diesem Kapitel):

            https://www.youtube.com/watch?v=pCdeFxQYkQM&t=42s

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              mariega 07.06.2021, 01:32 Geändert 07.06.2021, 01:34
              über Yao

              UN SÉNÉGAL
              UN PEU TROP CARTE POSTALE

              Ein Senegal wie auf einer Postkarte

              Ein sehenswertes Roadmovie mit wunderschönen Ansichten aus dem Senegal.
              Omar Sy ist richtig in seiner zurückhaltenden Darstellung, die Yao, den 13-jährigen Jungen aus Senegal, in den Vordergrund bringt. Yao, Lionel Basse, ist der Hauptdarsteller. Der Junge, der Pular und Französisch so schön mischt, besitzt eine wahre und rührende Leinwandpräsenz, die die gutmütigen Klischees entschuldigt.
              Ein Film wie eine Broschüre für Touristen. Leider, durch meine Dolmetscher-Tätigkeit bei Flüchtlingen aus dem Senegal, kenne ich andere weniger schöne Seiten dieses Landes. Aber der Film ist kein Dokumentar, sondern eine schöne Geschichte unterstrichen von einer guten Musik von M (Matthieu Chedid).

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                mariega 02.06.2021, 13:10 Geändert 02.06.2021, 13:11

                KEIN HOME OFFICE MEHR FÜR HOME FRONT
                "Des Hommes" au cinéma !

                Am 6. Januar 2021 sollte der Film "Home front" (Originaltitel: Des hommes) von Lucas Belvaux mit Gérard Depardieu, Catherine Frot und Jean-Pierre Darroussin in die französischen Kinos kommen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde es auf heute (02.06.2021) verschoben. Wenn ich in Frankreich wäre, würde ich heute ins Kino gehen, um diesen Film zu sehen und überhaupt... einfach um ins Kino zu gehen ♥

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                  mariega 28.05.2021, 16:49 Geändert 28.05.2021, 16:49

                  SI QUELQUE CHOSE VOUS SEMBLE PLUS IMPORTANT QUE L'AMOUR, C'EST QUE VOUS ÊTES DÉJÀ MORT.
                  MARGUERITE DURAS

                  "Wenn etwas euch wichtiger als die Liebe vorkommt, dann seid ihr schon tot."

                  Gerade eine (sichere) Empfehlung für diesen Film "DEUX" von Filippo Meneghetti bekommen. Ich werde ihn, sobald wie möglich ansehen, denn die folgende Kritik verspricht mir, alles was ich mag:

                  “ Sur des notes de "La Terra", une douloureuse et sublime histoire d'amour où les mots s'arrêtent sur les lèvres et continuent dans le regard ” - Begleitet von der Musik "La Terra" eine schmerzhafte und sublime Liebesgeschichte, in der die Wörter auf den Lippen stehen bleiben und mit den Augen fortgesetzt werden. -

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                    mariega 26.05.2021, 10:52 Geändert 26.05.2021, 11:12

                    TERMINATOR, GRAF VON MONTE CRISTO

                    Wie gern hätte ich diese Verfilmung des Romans von Alexandre Dumas mit Arnold Schwarzenegger in der Rolle des Edmond Dantès, später Graf von Monte Cristo gesehen. Als ich las, dass Arnie für diese Rolle zuerst vorgesehen war, konnte ich mich nicht wirklich vorstellen, dass unser Mr. Universum mit einer Größe von 1,88 Meter, einem Gewicht von 106 Kilogramm und einem Brustumfang von 145 Zentimeter in den Tunnel des Gefängnisses des Château d'If vor der Küste von Marseille reingepasst hätte! Ob das der Grund für die Absage war? Jim Caviezel wurde Edmond Dantès, wahrscheinlich weil er als Jesus in Mel Gibsons Evangelienverfilmung Die Passion Christi über’s Wasser laufen und Wasser in Wein verwandeln kann, was in der Festung auf der Insel d'If von Vorteil ist!
                    Mit Conan der Zerstörer wäre der Film sicherlich interessanter geworden. Unser Obelix Gérard Depardieu hat ja eine gute Figur in dieser Rolle gemacht ;D

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                      STAUB MIT STERNENGLITZER

                      Eine schöne Überraschung! Eigentlich schaue ich nie Fantasy Filme und Märchen mag ich nicht. Aber hier wurde ich von einigen Glanzideen mitgerissen. Der goldene Humor rettet die banale Fantasie. Robert de Niro wird einen Ehrenplatz in der Liste meiner Lieblingsfiguren bekommen. Der Nachgeschmack bleibt trotzdem pappsüß staubig.

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                      • EINLADUNG ZUR MINI-BENEFIZ IN FORM EINER AUTORENLESUNG MIT AUTORIN MARIE GATÉ („DER KLANG DES BLEISTIFTES, DER ZU BODEN FÄLLT“), SABINE ZAPLIN UND ANNETTE STROUX
                        Datum:
                        Donnerstag, 29. April 2021 - 19:00
                        Ort:
                        DIGITALER KULTURBIERGARTEN ÜBER ZOOM AUS DEM PANTA RHEI GIESING

                        https://zonta-muenchen-2.de/node/16524

                        Ich würde mich freuen, euch dabei zu wissen.
                        Gerne weiterleiten
                        Merci mes amis
                        Marie

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                          mariega 26.04.2021, 14:32 Geändert 26.04.2021, 14:35

                          DER KOMMISSAR IST TOT
                          aber mein Belphégor spukt weiter im Louvre

                          Der Schauspieler Yves Rénier ist an einem Herzinfarkt im Alter von 78 Jahren gestorben.
                          In der Mini-Serie "Belphégor oder das Geheimnis des Louvre" von Claude Barma mit Juliette Gréco spielte er 1965 neben Christine Delaroche den André Bellegarde. Für mich ein unvergessliches Erlebnis.
                          Dem deutschsprachigen Publikum wurde er durch die Fernsehserie "Die Globetrotter" (Les Globe-Trotters) 1966 bekannt, in der er neben Edward Meeks spielte.
                          Aber vor allem war Yves Rénier bekannt als Kommissar Moulin, den er ab 1976 bis 2006 in der gleichnamigen Fernsehserie spielte.
                          Mit ihm geht ein Teil von mir, denn seit immer gehörte er zu meiner filmischen Welt. Ich glaube, ich war auch ein wenig verliebt...

                          ADIEU MONSIEUR

                          Et pour vous : Alles klar, Herr Kommissar?
                          https://www.youtube.com/watch?v=8-bgiiTxhzM

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                            mariega 15.04.2021, 15:27 Geändert 15.04.2021, 15:40

                            TUTTO IL CINEMA IN UN FILM
                            Die ganze Filmkunst in einem Film

                            C'eravamo tanto amati - Wir hatten uns so geliebt - (1974) von Ettore Scola mit den 3 Tenören Vittorio Gassman, Nino Manfredi und Stefano Satta Flores ist dem großen italienischen Regisseur Vittorio De Sica gewidmet, der zwei Wochen nach der Beendigung der Dreharbeiten starb. Vittorio De Sica erscheint im Film, sowie Federico Fellini und Marcello Mastroianni. Der Film ist eine Hymne an das Kino mit deutlichen Referenzen wie: Panzerkreuzer Potemkin von Sergei Eisenstein aus dem Jahr 1925, Eine Landpartie (1946) von Jean Renoir, La porta del cielo (1945) und Fahrraddiebe (1948) von Vittorio De Sica, Fräulein Julie (1951) von Alf Sjöberg, La dolce vita von Federico Fellini aus dem Jahr 1960, Letztes Jahr in Marienbad (1961) von Alain Resnais und L'eclisse (1962) von Michelangelo Antonioni.

                            "Wir wollten die Welt verändern, aber die Welt hat uns verändert."

                            Un véritable coup de cœur ♥
                            Meine Empfehlung!

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                              mariega 07.04.2021, 22:15 Geändert 07.04.2021, 22:43

                              En France, les régimes passent et la cuisine demeure.
                              In Frankreich wechseln die Regierungen und die Küche bleibt.

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                                mariega 07.04.2021, 00:01 Geändert 07.04.2021, 00:02

                                SEX, RELIGION, GELD UND GEWALT IM MITTELALTERLICHEN SEIFENOPER

                                Als Zugereiste Augsburgerin musste ich dieses Roadmovie zu Pferde von Augsburg nach Rom mit dem Augsburger Top-Geschäftsmann Jakob Fugger unbedingt sehen. Ein kurzweiliger mittelalterlicher Kitsch mit Hexenwahn, Vatikan-Intrigen und den Borgias, schöne Kostüme, sehenswerte Kulisse und gute schauspielerische Leistung! Also was will man mehr? Un peu d'esprit, vielleicht?

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                                  ALLE RENNEN LOLA HINTERHER

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                                  wie Motten um das Licht,
                                  und wenn sie verbrennen,
                                  ja, dafür kann ich nicht.“

                                  Un ange bleu, un film noir

                                  Das laszive Lied der Marlene Dietrich lässt den holprigen Rhythmus des Drehbuchs vergessen.

                                  Magnifique !

                                  „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt,
                                  denn das ist meine Welt
                                  und sonst gar nichts.“

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                                  • mariega 25.03.2021, 17:35 Geändert 25.03.2021, 18:22

                                    UNSER GESCHICHTENERZÄHLER IST GEGANGEN
                                    "Ich beleuchte Themen, Universen, Epochen und verschiedene Länder, um die Wahrheit zu erfassen. Dass ich in keine Kategorie passe, gefällt mir."
                                    BERTRAND TAVERNIER
                                    Der Filmregisseur Bertrand Tavernier ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Das gab das Institut Lumière in seiner Heimatstadt Lyon bekannt.
                                    "C'est la mémoire du cinéma mondial qui s'éteint. " Lambert Wilson.
                                    Das Gedächtnis des Weltkinos ist erloschen.

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                                    • WHY DOESN'T ANYONE SPEAK SUMERIAN ANYMORE ?

                                      https://www.youtube.com/watch?v=K-xKdwkxNFM

                                      J'adore ♥

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                                      • Ankündigung Zoom-Lesung in der Süddeutschen (SZ)

                                        https://www.sueddeutsche.de/muenchen/kulturtipp-die-kraft-der-liebe-1.5245219
                                        ZOOM-LESUNG am kommenden Freitag 26.03.2021 um 19 Uhr

                                        Ich lese aus meinem cineastischen Buch "Der Klang des Bleistiftes, der zu Boden fällt" Marie Gaté (alias Mariega)

                                        Der Link für den virtuellen Kulturbiergarten via Zoom wird nach Anmeldung per E-Mail an:
                                        info@stroux-edition.de
                                        zugesandt.

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                                        • mariega 21.03.2021, 19:40 Geändert 22.03.2021, 15:32

                                          ZOOM-LESUNG am Freitag 26.03.2021 um 19 Uhr
                                          Ich lese aus meinem cineastischen Buch "Der Klang des Bleistiftes, der zu Boden fällt" Marie Gaté (alias Mariega)
                                          Ich würde sehr gerne überall in Deutschland - ich reise sehr gern - ich mag Menschen und ich rede auch sehr gern - eine Live-Lesung mit Publikum anbieten. Leider muss man akzeptieren, was man nicht ändern kann, in dem Fall nicht jammern - es gibt viel Schlimmeres als diese kleine Hürde - und versuchen einen Umweg zu finden. Die Verlegerin Annette Stroux (Stroux Edition München) organisiert eine Online-Lesung mit der Kulturredakteurin Sabine Zaplin (BR5) am 26.03.2021 um 19 Uhr:
                                          Mariega Live aus München :D (aktive Teilnahme möglich ;)
                                          Anmeldung unter: info@stroux-edition.de
                                          Ich freue mich sehr auf euch ♥
                                          Ich übe schon und hoffe, ich werde die schöne deutsche Aussprache nicht zu sehr "französisch malträtieren" ;)

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                                            mariega 15.03.2021, 13:42 Geändert 16.03.2021, 15:50

                                            DIE NACKTE WAHRHEIT

                                            https://www.youtube.com/watch?v=FbhZp7SV7qA
                                            Auf der Preisverleihung der 46. César-Filmpreise in Frankreich kam Corinne Masiero, unsere total durchgeknallte "Capitaine Marleau" aus der gleichnamigen Serie von Josée Dayan (seit 2015) im Kostüm eines Esels (wie Catherine Deneuve in dem Film von Jacques Demy "Peau d'âne") auf die Bühne. Anschließend ließ sie das blutverschmierte Laken fallen, stand nackt auf der Bühne und weitere Blutflecken an ihrem Körper sowie Tampons, welche sie als Ohrringe trug, kamen zum Vorschein. Auf ihrer Brüste konnte man lesen: No Culture No Futur und auf ihrem Rücken: Rends-nous l'art Jean (Gib uns die Kunst zurück Jean - gemeint Premierminister Jean Castex mit dem Wortspiel art Jean = argent / Geld)

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                                              mariega 14.03.2021, 15:12 Geändert 14.03.2021, 15:17

                                              Gern gesehen dank des sympathischen "zum Fressen gern" Duos Queen Latifah und King Depardieu: Beide retten den Film vor "Kitsch, Klischees und plumpem Klamauk"

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                                                EIN UNVERGESSLICHES GEFÜHL DES GRAUENS

                                                Der Film "LE VIEUX FUSIL" basiert auf dem Massaker von Oradour am 10. Juni 1944, einem durch die Waffen-SS verübten Kriegsverbrechen an der Bevölkerung des französischen Dorfes Oradour-sur-Glane.
                                                Nahezu alle Einwohner wurden dabei ermordet, es gab nur 36 Überlebende. Das Dorf wurde völlig zerstört. Ich war dort. Alles ist so geblieben wie nach dem Massaker. EIN UNVERGESSLICHES GEFÜHL DES GRAUENS. Es handelte sich mit 642 Opfern um das zahlenmäßig größte Massaker in Westeuropa.
                                                Der Film ist ein Beispiel für praktizierte Filmzensur in Westdeutschland: Für westdeutsche Kinos wurden Alternativ-Szenen gedreht, die besonders menschenverachtende Dialoge der Deutschen im französischen Original milderten und relativierten. Besonders brutale Szenen wurden entfernt. In der DDR kam der Film unzensiert in die Kinos.
                                                Das alte Gewehr erhielt im Jahr 1976 mit dem César in der Kategorie Bester Film den erstmals verliehenen nationalen Filmpreis Frankreichs. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Hauptdarsteller Philippe Noiret und die Filmmusik von François de Roubaix, während Enricos Film in sechs weiteren Kategorien nominiert war.
                                                Bis heute gehört Das alte Gewehr zu den in Deutschland unbekanntesten Filmen mit Romy Schneider.

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                                                    mariega 08.02.2021, 16:02 Geändert 08.02.2021, 16:13

                                                    ZIEMLICH BESTE FREUNDE

                                                    Erstklassig gespieltes Roadmovie mit verschenktem Potential.
                                                    "Ein Wohlfühlfilm über Rassismus" lauten die positiven US-amerikanischen und deutschsprachigen Kritiken. Der Antagonismus dieser Aussage bildet gerade die Einschränkung meines Lobes. Ich fand zum Beispiel die idyllische Weihnachtsszene total unangebracht, fast anstößig.

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