martin.keller.9022 - Kommentare

Alle Kommentare von martin.keller.9022

  • über YT Kino

    Echt Tolle Liste! Hab dank ihr jetzt schon mehrere Filme gesehen. Mir gefallen besonders die vielen italienischen Filme aus dem Horror und Giallo Genre, die man ansonsten nur sehr schwer in die Hände, respektive vor die Augen bekommt. Werd mir sicher dank dieser Liste noch einige mehr zu Gemüte führen können.

    • 8

      Einfach nur herrlich komisch! Erinnert mich vom Stil und Witz her relativ stark an Braindead. Die Wahl des deutschen Titels ist dagegen eine erbärmliche Marketingentscheidung, die dem schönen italienischen Titel nicht gerecht wird.

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      • 6
        martin.keller.9022 25.02.2017, 23:38 Geändert 25.02.2017, 23:39

        Anders als im ersten Teil der Reihe wird hier nun ganz klar auch auf Comedyelemente gesetzt. Besonders die letzten 20 Minuten sind dadurch durchaus unterhaltsam geraten.

        • 5 .5

          Ein doch sehr stereotyper Slasher, der auf viel nackte Haut setzt. Über die Motivation des Killers erfährt man nichts, überhaupt ist die Handlung des Films sehr überschaubar. Tatsächlich lässt sie sich ohne Probleme in einem Satz zusammenfassen: Einige Highschoolmädchen treffen sich für eine Pyjamaparty und werden (mehr oder weniger leichtbekleidet) nacheinander von einem Serienkiller mit einem Industriebohrer abgeschlachtet. Die eindeutig phallische Konnotation der Mordwaffe dürfte dabei wohl kaum jemandem entgehen, Freud lässt grüssen.
          Das der Film trotz der überschaubaren Handlungen und der mehr als mediokren schauspielerischen Leistung zumindest unterhalten kann, liegt einerseits an seinem nicht unerheblichen Trashfaktor (Ab und an fällt es einem dabei schwer zu urteilen, wo es der Film jetzt wirklich ernst meint und wo er eine Parodie auf das Subgenre des Slashers darstellt.) andererseits an der relativ kurzen Laufzeit von nicht einmal 80 Minuten, was dem Film durchaus zu Gute kommt.

          Fazit: Ganz sicher kein grossartiger Film, aber leicht verdaulicher und durchaus unterhaltsamer Slasher, der auch einen gewissen Trashcharme versprüht.

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          • 8 .5
            martin.keller.9022 21.02.2017, 21:25 Geändert 22.05.2017, 23:07

            Eins mal vorneweg, Dumbo ist meiner Meinung nach womöglich die süsseste Zeichentrickfigur, die je gezeichnet wurde. Dumbo war der allererste Film auf VHS, den ich im zarten Alter von 4 Jahren mein Eigen nennen durfte und bis heute ist er zusammen mit Lion King mein liebster Disneyklassiker, auch wenn mich die berühmte rosa Elefanten Sequenz damals eher verängstigt hat.

            • 7 .5

              "If you argue correctly, you're never wrong." Lange vor der Erfindung der alternativen Fakten dreht sich diese bitterböse schwarze Komödie um die angebliche Relativität von Wahrheit.

              • 0

                Ein widerliches Machwerk einer menschenverachtenden Ideologie! Mehr Worte sollte man über diesen Film auch nicht verschwenden.

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                • 7

                  Der dritte Teil der Reihe profitiert eindeutig von der Rückkehr von Wes Craven als Drehbuchautor, so dass die Reihe hier nach dem mediokren zweiten Teil hier zu alter stärke zurückfindet. Heather Langenkamp überzeugt wie schon im ersten Teil, was es für mich unverständlich macht, wieso ihre Karriere abgesehen von den Nightmarefilmen auf das Fernsehen reduziert blieb.

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                  • 3
                    über Pompeii

                    Nein danke! Der Film bedient sich bei seiner Handlung schamlos bei verschiedensten Vorbildern (Gerade der Arenakampf ist bis hin zu einzelnen Details aus „Gladiator“ übernommen), schafft es aber dennoch nicht, über Seifenoper Niveau hinaus zu kommen, was auch an dämlich vielsagenden Blicken der beiden Hauptfiguren und extrem dümlichen Dialogen liegt.
                    Ein weiteres Problem ist die Optik des Films. Das gesamte Teil wurde in kanadischen Studios gedreht, so dass für die Aufnahmen der Stadt und Landschaft reichlich CGI verwendet wurde, was im Ergebnis nur schrecklich aussieht, aber vom Vulkanausbruch diesbezüglich noch getopt wird.
                    Ein Film bei dem ich definitiv ausschliessen kann, dass ich ihn ein zweites mal sehen werde.

                    • 7

                      Ein unterhaltsamer Trasher, der Peter Jackson als Inspiration bei der filmischen Darstellung der Ringgeister diente.

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                      • 7 .5
                        martin.keller.9022 22.01.2017, 12:26 Geändert 22.01.2017, 12:27

                        Die Handlung verkommt in diesem Film zur absoluten Nebensächlichkeit, was aber überhaupt nicht stört. Der Star des Films sind die Katzen, die dem Zuschauer dank der fantastischen Kameraarbeit von Jan de Bont hautnah begegnen.

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                          • 8

                            Ein absolut grossartiger Film dem man sein alter überhaupt nicht anmerkt. Das Erzähltempo ist hoch und es wird eine gehörige Portion Spannung aufgebaut. Ein Film der definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.

                            • 6 .5

                              Wie schon mit der Blechtrommel liefert Schlöndorff auch hier eine sehr gelungene Literaturverfilmung. Fans des Buches wie ich werden bei diesem Film vor allem die Werktreue zu schätzen wissen.

                              • 8
                                über Turn

                                Eine wirklich sehenswerte Historienserie.

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                                • Ich werds mir wohl anschauen, aber nur wegen Taylor Spreitler.

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                                    Was Jacques Tourneur gemeinsam mit Val Lewton hier kreieren ist, gemessen am geringen Budget, ein Meisterwerk. Das Karibikparadies verwandelt sich nur durch die dunkle Atmosphäre und einige Andeutungen in eine der bedrückendsten Szenerien die ich im Horrorgenre je gesehen habe. Ein Meilenstein des Genrekinos.

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                                    • 8

                                      Toller Film mit klasse Spezialeffekten.

                                      • 6 .5

                                        Schon der Titel verrät natürlich, dass man es hier mit einem Film zu tun hat, der gar nicht ernstgenommen werden will. Wenn man sich darauf einlässt erwartet einem eine Horrorkomödie die gerade durch ihren hohen Trashfaktor einen gewissen Charme aufweist.

                                        • Tolle Liste, ich hab bis jetzt 27 gesehen da bin ich ja ganz ok unterwegs, aber mehr werden mit Sicherheit noch folgen.

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                                          • 4 .5

                                            Ein 100 minütiges Werbevideo der Navy. Trotz Douglas und Sheen wohl nur eher was für Flugzeugträgerfans.

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                                            • 7 .5

                                              Ich bin ja echt nicht leicht zu schocken, aber hier wurde mir zum ersten mal seit sehr langer Zeit von einem Film richtig schlecht. Aber genau darauf legt es Deodato ja an. Der Zuschauer soll sich seinem eigenen Verlangen, Gewalt zu sehen durch deren übertriebenen Einsatz bewusst werden und sein eigenes Verhalten kritisch hinterfragen. Was dem Film ausserdem meisterlich gelingt ist nicht die Kannibalen als die amoralischen Barbaren darzustellen sondern die vermeintlich zivilisierten Dokumentarfilmer. Hinter den ganzen Obszönitäten und Widerlichkeiten verbergen sich also einige Gesellschaftskritische Fragen die bis heute nicht an Aktualität eingebüßt haben. Handwerklich ist der Film exzellent gemacht besonders der Soundtrack trägt so einiges zur extrem bedrückenden Stimmung des Filmes bei.

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                                              • 6 .5

                                                Ein Slasher aus der goldenen Ära des Genres der sich bei allen anderen Mängeln, die den finanziellen Einschränkungen geschuldet waren, noch Zeit nimmt seine Charaktere genau auszuleuchten und nicht in dumpfe Stereotypen zu verfallen. Ein Umstand den ich bei modernen Slasherfilmen häufiger vermisse. Dazu noch der herrliche Twist am Ende machen das ganze zu einem mehr als soliden Slasher.

                                                • 9

                                                  Der vielleicht rührendste Film den ich kenne.
                                                  Dazu das wohl schönste Happy End der Filmgeschichte.
                                                  Oh und dann noch die einfach nur bezaubernde Audrey Hepburn.

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                                                  • 10
                                                    martin.keller.9022 23.12.2015, 21:55 Geändert 27.02.2017, 20:09

                                                    Ich wusste bis jetzt gar nicht, dass es 2001 eine Jupitermission gab.
                                                    Spass beiseite, dass Kubricks Film ein Meisterwerk ist, dürfte allgemein bekannt sein, ich habe sonst eher weniger das Verlangen lange Kommentare zu Filmen zu schreiben aber hier tu ich jetzt mal. Mein erster Kontakt mit Stanley Kubrick war Spartacus. Da war ich etwa zehn, ich hatte keine Ahnung wer Kubrick war und der Film wirkte auf mich etwas antiquiert und ging rasch vergessen. Mein zweiter prägender Kontakt mit Kubricks Werken war dann mit 16 als wir im Englisch Unterricht Clockwork Orange lasen und dann auch ansahen. Hier vermochte mich Kubrick zu begeistern (Über CO sollte ich auch mal noch einen längeren Kommentar schreiben). In den folgenden Jahren kamen Barry Lyndon, Wege zum Ruhm, Shinning und Full Metal Jacket zu meiner DVD respektive BR Sammlung hinzu nur bei einem Werk zögerte ich immer es mir anzusehen und zwar ausgerechnet dem wohl berühmtesten und kanonischsten von Kubricks Filmen: 2001. Ich habe die DVD nun schon seit zwei Jahren, aber irgendwie traute ich mich nicht so recht an den Film heran wohl mit der unterschwelligen Befürchtung, meine sehr hohen Erwartungen könnten enttäuscht werden. Ausserdem wollte ich den Film auch nicht einfach mal so nebenbei quasi im Hintergrund laufen haben, sondern mich voll auf den Film fokussieren. Das hab ich also heute gemacht und damit einen der grossen Weissen Flecken auf meiner Film-Karte gefüllt.

                                                    Damit nun zur Einzelkritik:

                                                    Über den Soundtrack muss wohl nicht mehr viel gesagt werden, wahrscheinlich das berühmteste Element des Films. Die Eingangssequenz mit Strauss Musik gehört wohl zu den bekanntesten und meistkopierten Filmszenen überhaupt. Kubrick setzt wie auch in Clockwork Orange keine eigene Filmmusik ein sondern greift vor allem auf Orchesterstücke zurück setzt diese aber sehr sparsam und in der zweiten Hälfte des Films kaum noch ein. Wo er sie einsetzt passt sie aber auf den Punkt genau, besser kann man dass kaum machen.

                                                    Optisch ist der Film einfach der Knaller, besonders wenn man bedenkt wie viele Jahre der Film mittlerweile auf dem Buckel hat, er erschien nota bene 23 Jahre vor meiner Geburt. Da will ich jetzt auch gar nicht zuviel Worte verschwenden, dass wären ohnehin nur Superlativen aneinandergereiht. Der Film erschuf eine ganz neue Ästhetik. Optisch ganz klar 10/10 Punkten.

                                                    Vor dieser Optik bleiben die meisten Schauspieler relativ Blass und austauschbar, aber wahrscheinlich will der Film ja genau das vermitteln, die Belanglosigkeit des Menschen im Hinblick auf die Weiten des Weltalls. (Jetzt werd ich noch philosophisch.)

                                                    Die Handlung wurde hier häufiger als konfus oder verwirrend beschrieben, ich finde das nicht. Klar der Film erzählt nur bedingt eine logisch zusammenhängende Geschichte und klar die letzten zwanzig Minuten sind ein reiner Mindfuck an Farben, Formen und Tönen, aber dennoch würde ich sagen, dass die Handlung besser ist als in so manchem anderen Film. Die Handlung sit nicht weniger als die Visualisierung von zahlreichen philosophischen Theorien, soziologischen Debatten und zeitgenössischen Diskursen. Ganz Gesamtkunstwerk will der Film alles Erzählen. Es geht um die Grundlegende Frage was der Mensch ist und die Antwort darauf lautet: Nichts!

                                                    Fazit:
                                                    Der Film leitete für das gesamte Medium eine neue Entwicklungsstufe ein und hob es auf ein neues Niveau. Ich verwende wirklich selten Superlative aber möglicherweise ist dies der beste Film aller Zeiten ganz sicher der beste Science Fiction Film.

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