martin.keller.9022 - Kommentare

Alle Kommentare von martin.keller.9022

  • 8

    Ein hervorragender Film!

    • 5

      Man nehme ein altbewährtes grimmsches Märchen und mische das ganze mit einer gehörigen Portion Psychoanalyse freudianischer Prägung, dazu einige Horrorelemente (die weniger in der Handlung als im Schnitt, Ton und den Kameraeinstellungen liegen) und schon hat man einen nicht überragenden, aber auch nicht schlechten Fantasyfilm. Der Film wird über weite Teile von Sigourney Weaver getragen, die der Rolle der bösen Stiefmutter - so abgedroschen sie auch ist, einiges an tiefe abgewinnen kann. Sam Neil spielt solide, kommt aber an seine grossen Rollen hier nicht heran.
      Der Film hat aber ein grosses Problem und das ist seine Langatmigkeit, kommt mal so was wie Spannung auf, wird diese sogleich wieder durch endlos lange Sequenzen zerstört in denen gefühlt gar nichts passiert.

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      • 7

        Der Film wird innerhalb von Scotts Frühwerk eindeutig von Alien und Blade Runner überschattet und nach der Sichtung muss ich sagen das hat zu einem gewissen Teil auch seine Berechtigung. Die Bildsprache ist stark an den 2 Jahre vorher erschienen Barry Lyndon angelehnt, eine Inspirationsquelle die man wohl kaum in Abrede stellen kann und die den Film optisch sehr schön anzuschauen macht. Bei der Umsetzung von Conrads Kurzgeschichte scheitert der Film aber, die Handlung wirkt träge und trotz der guten schauspielerischen Leistungen vermag der Film eigentlich nicht zu fesseln ja man muss ihn phasenweise fast schon als langweilig bezeichnen.
        Trotzdem denke ich, dass zumindest ein einmaliges betrachten für jeden Scott Film ein Muss sein sollte, denn schliesslich wagt er sich hier erstmals an sein Paradegenre - den Historienfilm.

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        • 4

          Der erste Teil war zwar auch kein wirklich denkwürdiger Film, hatte aber irgendwie einen gewissen Charme und die Grundidee war neu und unverbraucht. Der zweite Teil wirkt dagegen doch sehr schablonenhaft und auf reinen Kommerz ausgerichtet, was durch die zahlreichen amerikanischen Comediegrössen die grössere und kleinere Rollen spielen eher noch unterstrichen wird. Im Vergleich zum ersten Teil bringt der zweite Teil absolut nichts anderes ausser das er die Geschichte grösser und spektakulärer ansetzt. Die Logiklücken sind dabei noch grösser als beim ersten Teil. Alles in allem eine typische Fortsetzung die die kommerziell erfolgreiche Geschichte einfach neu aufgiesst, da dies neuen kommerziellen Erfolg verspricht, ein Schema das bekanntlich sehr häufig auch funktioniert.

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          • 6

            Etwas besser als Teil Zwei, aber er wirkt zuweilen doch sehr billig.

            • 5 .5
              martin.keller.9022 25.10.2015, 00:01 Geändert 27.10.2015, 21:35

              Über denn Sinn von Remakes lässt sich ja eigentlich immer streiten. Wenn es denn eines sein muss finde ich es gut wenn sich ein Remake auch stark am Original orientiert.
              Die Inszenierung ist solide wenn auch nicht überragend. Problematisch wird es bei den Schauspielern, denn hier muss sich der Film nun mal gefallen lassen, dass man ihn mit dem Original vergleicht und da kommt das Remake nicht gut weg.

              Die Hauptcharaktere spielen alle hölzern, selbst der von mir sonst geschätzte Liev Schreiber, von Julia Stiles will ich gar nicht erst anfangen. Das ist umso bedauerlicher, weil die Nebendarsteller ihre Sache um einiges besser machen: David Thewlis als Reporter Keith Jennings und Pete Postlethwaite als Pfarrer hinterliessen bei mir einen deutlich besseren Eindruck und da wäre dann natürlich noch Mia Farrow die ihre Sache hervorragend macht.

              Der Score ist so wie man es von Marco Beltrami, der sich ja mittlerweile einen gewissen Status als Komponist bei Horrorfilmen erworben hat(ua. Scream, The Faculty, Resident Evil), erwarten kann. Dem Vergleich mit Jerry Goldsmiths unglaublich starkem Score aus dem Originalfilm hält Beltrami allerdings nicht stand.

              Die unglaublich düstere Atmosphäre des Originals kriegt das dennoch durchaus ambitionierte Remake aus diesen Gründen bei weitem nicht hin.

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              • 2 .5

                Das einzig positive an diesem Film war für mich, dass ich nun von mir sagen kann alle Omen Filme gesehen zu haben und ehrlich gesagt habe ich ihn auch nur deshalb durchgestanden.

                • 5 .5

                  Der Film beginnt eigentlich mit einem Setting, das man grob als "Blair Witch Project im Schnee" beschreiben könnte. Renny Harnlin scheitert dabei zwar dem Genre der Found-Footage etwas neues beizufügen, schafft es aber immerhin eine bedrückende Atmosphäre zu kreieren und zumindest mich zu fesseln.Die Landschaftsaufnahmen stechen dabei heraus und sind grosse klasse. Ein Pluspunkt sind ausserdem die oft wirklich unterhaltsamen Dialoge.
                  Der finale Show-Down in der letzten halben Stunde des Films ist dann leider etwas missraten und nur noch eine völlige Reizüberflutung. Zum Teil wirken die Aufnahmen wie die Ego-Perspektive eines Horrorgames.

                  Achtung jetzt kommt ein kleiner Spoiler:
                  Unnötig fand ich die ganze Teleportationsgeschichte die man meiner Meinung nach auch gerne hätte weglassen können.Die Idee am Ende fand ich durchaus spannend nur leider wurde sie einem einfach so ganz am Ende vor die Füsse geworfen, ohne dass daraus etwas gemacht wurde.

                  Zusammenfassend kann man sagen das der erste Teil atmosphärisch durchaus gelungen ist, aber nichts wirklich neues ist. Der zweite Teil ist dann deutlich schlechter und relativ diffus. Zusammen ergibt das dann eben einen doch leider nur eher durchschnittlichen Horrorfilm der aber ehrlich gesagt noch besser war als ich erwartet hatte und deutlich besser als die Vorhersage von 3 Punkten vermuten liess.

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                  • 7

                    Eine Perle des Trashes.

                    • 8

                      Noch blutiger, aber vor allem noch sehr viel witziger als der erste Teil.

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                      • 3

                        Dennis Quaid spielt herrlich überrissen, der Rest ist für die Tonne!

                        • 8

                          Ein extrem starker Antikriegsfilm von Kubrick. Die Kriegsszenen wirken für die 50er sehr realistisch.

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                          • 7
                            über Carrie

                            Der Film hält sich in einigen Punkten enger an das Buch als De Palmas Version. So betont der Film etwa die Rolle Sues stärker als De Palma. Allerdings wurde der Film auch behutsam an die heutige Zeit angepasst und etwa Handys eingefügt. Chloe Grace Moritz spielt gut, ist aber meiner Meinung nach zu hübsch, da Carrie im Buch explizit als unattraktiv beschrieben wird. Ansonsten weiss der Cast aber zu überzeugen, besonders Judy Greer. Tatsächlich liegt hier einer der wenigen Fälle wo das Remake mit dem Original durchaus mithalten kann, deshalb auch die gleiche Bewertung.

                            • 7
                              martin.keller.9022 21.09.2015, 19:33 Geändert 04.01.2016, 21:03

                              Die Anlehnungen an die grossen Vorbilder sind deutlich, so wird "The Evil Dead" namentlich erwähnt und auch "Braindead" wird in Form eines T-Shirts zitiert. Auch einzelne Kameraperspektiven und Einstellungen erinnern immer wieder sehr stark an Evil Dead.
                              Tatsächlich spielt der Film denn auch mit einer ganzen Anzahl von Genre-klischees die gleich zu beginn sehr offensichtlich auch als solche hingestellt werden: Eine Gruppe junger Erwachsener in einer Hütte in der Wildnis, einer davon ist Horrorfilmfan, die Handys haben keinen Empfang. Hier liegt aber auch das Problem des Films: Er zitiert zwar durchaus ironisch das Genre, fügt dem aber kaum neues hinzu. Zu einem wirklich aussergewöhnlichen Film fehlen ihm die eigenen Ideen und das Innovative.
                              Handwerklich dagegen weiss der Film zu überzeugen.Das geringe Budget merkt man dabei dem Film nicht an, die Gore- und Splatterszenen wirken sehr gelungen.
                              Der Film ist eigentlich ziemlich gut, deshalb auch die Bewertung, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da mehr drin gewesen wäre. An die Vorbilder Braindead und Evil Dead kommt er denn auch nicht heran. Mal sehen ob die Fortsetzung besser ist.

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                              • 7
                                martin.keller.9022 20.09.2015, 11:18 Geändert 20.09.2015, 11:18

                                Ich hatte Trash erwartet und bekam einen wirklich sehenswerten Film; eine nette Überraschung.

                                • 8 .5

                                  Mad Max auf dem Fahrrad!
                                  Völlig abgedrehter Action-B-Movie (oder gar schon C-Movie) der als Homage auf die B-Actionfillme der 80er angelegt ist.Die Charaktere sind allesamt herrlich und man kommt aus dem schmunzeln kaum heraus. Auch der Soundtrack ist eine Homage an die 80er und strotzt nur so von Synthietiteln.
                                  Der Film hat für mich das beste Potential zu einem echten Kultfilm zu werden.

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                                  • 8 .5
                                    über Everest

                                    Toller Film. Der Cast spielt sehr gut, selbst Sam Worthington(dass ich das noch erlebe!) Die Geschichte ist packend und fesselnd.

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                                    • 7

                                      Kurzweilige und amüsante Horrorkomödie.

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                                      • 6

                                        Der Film mutet an wie eine Mischung von Edgar Wrights Kultfilmen "Shaun of the Dead" und "The World's End". An diese Vorbilder kommt er aber nicht heran. Trotzdem ist es eine solide Splatterkomödie die gut unterhält.

                                        • 8 .5

                                          Einfach nur herrlich!
                                          Man will sich gar nicht vorstellen wie moderne CGI-Technik diesen Film verhunzt hätte.

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                                          • 6 .5
                                            martin.keller.9022 20.08.2015, 17:25 Geändert 20.08.2015, 17:26

                                            Der Film versammelt einige der ganz grossen Namen des europäischen Kinos, scheitert aber leider teilweise an der Romanvorlage.
                                            Für mich als Berner waren natürlich die Szenen am Anfang die unterhaltendsten.

                                            • 6 .5

                                              Man muss dem Film wirklich hoch anrechnen, dass der gesamte Film in einer Aufnahme ohne einen einzigen Schnitt gedreht wurde.(Weltrekord)

                                              • 4

                                                Einfallslos gemachter Thriller mit einem miserablen Hauptdarsteller. Da helfen auch Dreyfuss, Oldman und ford in den Nebenrollen nichts mehr.

                                                • 2

                                                  Ein Film der mit plumpem Pathos russischen Nationalismus bedient. Die Botschaft ist in etwa: "Alle Polen sind schlecht und brutal. Die Ukraine ist ein integraler Bestandteil Russlands und die Ukrainer eigentlich Russen. Es gibt nichts grösseres und edleres als für Mütterchen Russland sein Leben im Kampf zu lassen." Kein Wunder stammt doch der Film aus Putins Propagandamaschine, pardon ich meinte natürlich das russische Kulturministerium.
                                                  Die höchst negative Darstellung der Polen, ist besonders störend und wurde in Polen bei der Veröffentlichung des Films auch kontrovers diskutiert.
                                                  Insgesamt ist der Film optisch nett anzuschauen, aber inhaltlich ein unsägliches Machwerk.

                                                  • 6

                                                    Der Film ist nur wenig innovativ, aber er unterhält immerhin.