maxim.braun.3 - Kommentare
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Alle Kommentare von maxim.braun.3
Nach Die Lektion von 2014 stellt Glory den zweiten Teil der „Newspaper-Clippings Trilogie“ dar, wie sie die Regisseure Kristina Grozeva und Decho Taralezhkov so schön betitelt haben. Der für den Auslands-Oscar 2017 eingereichte Film folgt zwei Protagonisten, einem einfachen Bahnarbeiter (Stefan Denolyubov), der eine Unmenge an Geld auf den Schienen findet und der Polizei meldet, anstatt es für sich zu behalten, und einer PR-Beauftragten (Margita Gosheva) des bulgarischen Transportministeriums, welche diesen Fall benutzen will, um von den heftigen Korruptionsvorwürfen abzulenken, mit denen sie sich gerade herumschlagen muss.
Aus der simplen Grundkonstellation entsteht nach und nach ein bis auf die Spitze getriebenes Gesellschaftsdrama, das von der Instrumentalisierung des Menschen erzählt, sowohl durch das System als auch durch die Öffentlichkeitsarbeit und sogar den Journalismus, der gegen jenes System ankämpfen will. Unsere Hauptfigur Tzanko Petrov muss schmerzlich feststellen, wie schnell man unter den Rädern der Bürokratie verloren gehen kann, und wie wenig Bedeutung einem Individuum dort überhaupt zukommt. Dabei ist es ein kluger Kniff des Films, dass wir nicht nur einen Einblick in die Rolle des Opfers, sondern auch die des Täters bekommen, was die Figurenzeichnungen deutlich spannender gestaltet, und beide Protagonisten gewissermaßen auf eine Ebene setzt.
Ganze Kritik auf: http://filmtastisch.com/glory
Im Podcast besprochen:
http://soundcloud.com/filmtastisch-podcast/57-the-homesman-erbarmungslos-zwei-glorreiche-halunken
Im Podcast besprochen:
http://soundcloud.com/filmtastisch-podcast/57-the-homesman-erbarmungslos-zwei-glorreiche-halunken
Im Podcast besprochen:
http://soundcloud.com/filmtastisch-podcast/57-the-homesman-erbarmungslos-zwei-glorreiche-halunken
[...] Wir haben hier eine Geschichte, und so viele Konflikte, dass es für ein ganz neues Cinematic-Universe reichen könnte, doch Hauptsache bleibt, dass sich Baby Groot als Neuauflage der Minions gut vermarktet. [...]
http://filmtastisch.com/guardians-of-the-galaxy-2
[...] In Sieben Minuten nach Mitternacht findet so eine Trauerbewältigung der anderen Art statt; gewissermaßen ein Kampf um die verdrängte Wahrheit, die unerträglich scheint, jedoch überwunden werden muss. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/sieben-minuten-nach-mitternacht
[...] Durch die Kamera wird oft suggeriert, dass wir Reaktionen auf dem toten Gesicht zu erkennen glauben, obwohl sich daran nichts verändert hat. Der Stillstand heizt die Erwartungshaltung daran an, dass mit ihm gebrochen wird. Wie so häufig im Horrorgenre, werden wir so ewig auf die Folter gespannt, damit uns die finale Enthüllung hart in die Magengrube trifft. Und wie so häufig funktioniert diese Enthüllung nicht besonders gut. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/the-autopsy-of-jane-doe
Ganze Kritik: filmtastisch.com/the-monster
[...] Da jedoch die Bedrohung im Film so schlecht übermittelt wird, fällt es uns als Zuschauer dann in den wichtigen Szenen doch sehr schwer, den Stellenwert der finalen Entscheidungen und Emotionen, die unsere Charaktere schließlich überwältigen, nachvollziehen zu können. So bleibt auch das Finale sehr kalkulierbar, hätte jedoch durchaus Potenzial durch seine menschlichen Figuren gehabt, hätte man dem Monster zum Beispiel eine metaphorische Bedeutung gegeben. Als Alkoholsucht, Trennung von Mutter und Tochter, oder als „das Leben“ generell, alles wäre anregender gewesen, anstatt es einfach nur als Hindernis für die beiden in den Weg zu schmeißen [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/die-rote-schildkroete
[...] Ist die Natur am Ende etwas, das wir überwinden müssen? Etwas das in unserem Weg steht? Unserem Weg wohin? Für Dudok de Wit bleibt sie eine unüberwindbare Kraft, mit der wir uns versöhnen müssen, um glücklich sein zu können. Eine Möglichkeit, aus der wir all unsere Inspirationen schöpfen dürfen, wenn wir sie nur gut behandeln, und uns nicht über sie stellen. Denn wir stehen nicht über der Natur, wir sind ein Teil von ihr. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/lommbock
[...] Wo Lammbock durch seinen nonkonformistischen Humor und seine in der Kifferszene angesetzte Thematik schnell zu einem Klassiker berufen wurde, da spielt seine Fortsetzung in einer weiter ausgereiften Welt, in der die Witze dicker aufgetragen werden, die Leinwand noch mehr nach Gras riecht, und die persönlichen Schicksale und Probleme der Figuren einen deutlich höheren Stellenwert erlangen. [...]
[...] Wir merken sehr bald, dass Herbert kein abgestumpfter Affenmensch ist, der nur aus Gewaltbereitschaft und Angst besteht. In seiner Wohnung besitzt er ein Aquarium, in dem er Fische hält. Begibt er sich zur Betrachtung seiner Mitbewohner an die Scheibe dessen, setzt er eine Brille auf – er versucht die Schönheit genauer zu observieren. Doch er kann noch so oft seine Finger sanft über das Glas streichen lassen, er wird sie niemals berühren können. Nicht nur seine physische Schwächung, nein auch diese Schönheit macht Herbert zutiefst krank [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/herbert
[...] Lindholm will mit seinem Skript an die Sinnlosigkeit des Krieges appellieren, und daran, dass Menschen für Obrigkeiten in den Tod ziehen, und sich vor ihnen rechtfertigen müssen, statt ihrem eigenen Gewissen und Urteilsvermögen zu vertrauen. Regisseur Roni Ezra legt viel Wert darauf, dass jedes Leben Bedeutung hat, und deutet auf, wie Menschen als Schachfiguren missbraucht werden. [...]
Ganze Besprechung: http://filmtastisch.com/9-april
[...] Geht dann mal die erste Mine in die Luft, beginnt auch der Film zu explodieren. Seine sehr beachtenswerte Darstellung der menschlichen Psyche in Extremsituationen und der harsche Wechsel von Humor zu Horror verdeutlichen den Wahnsinn, der unter diesen Umständen auf den menschlichen Verstand einschlägt nachhaltig. Die Dämme des rationalen Denkens brechen schnell und äußerst heftig. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/kilo-two-bravo
[...] Pauschal gesehen mögen die Witze zwar wenig innovativ sein und sich allein auf einen simplem Humor stützen, der sich den Differenzen zwischen Haustier und Halter annimmt, doch die Anthropomorphisierung der tierischen Charaktere wirkt vor allem am Anfang des Films noch schön verspielt und stimmungsgeladen. Im weiteren Ablauf des Films nutzt sich das nur leider mehr und mehr ab, da das Drehbuch viel zu sehr auf die bloße Kuriosität von Kontrasten baut. Flauschige Tiere stellen sich als bösartig heraus, die Kleinsten sind die Stärksten und der penible Pudel wird zum Heavy Metal-Fan (sogar zweimal). [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/pets
[...] Am Ende scheitert Gallenbergs Film weder an seinem Skript noch an seiner Regie, denn er weist durchaus einige denkwürdige Szenen und gut funktionierende Spannungsmomente auf, er scheitert daran, dass er seine Ambition, eine relevante und nahezu unberührte Geschichte zu erzählen, der Konvention unterordnet, sie möglichst simpel und zuschauerfreundlich wiederzugeben. Nicht nur scheinen Brühl und Watson heroische und unkaputtbare Figuren zu verkörpern, die dem schrecklichen Leid der realen Ereignisse so nicht gerecht werden können, auch wirken das Hollywoodende und die Tatsache, dass in einer deutschen Siedlung voller Menschen mit deutschem Hintergrund niemand auch nur ein Wort Deutsch miteinander spricht, äußerst inkonsequent und realitätsfern. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/colonia-dignidad
Toni Erdmann ist ein Film, der Gegensätze kollidieren lässt. Der Ernst der Arbeitswelt trifft hier auf den kindlichen Unsinn, den ein Mann verbreitet, um die Beziehung zu seiner Tochter aufrechtzuerhalten. Am Ende lässt er uns, passend zur antithetischen Konstellation, zwar gewissermaßen befriedigt, doch innerlich auch tieftraurig zurück. Ohne Zweifel aber ist er einer der kostbarsten und kreativsten Filme, die das deutsche Kino in den letzten Jahren zu bieten hatte. Ob er seine Bilder so intim in uns verankern wird, wie er es am Ende ausdrücklich anstrebt, bleibt nur uns selbst überlassen.
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/toni-erdmann
[...] Hail, Caesar! glänzt vielleicht nicht aufgrund einer äußerst tiefgründigen Beschäftigung mit seinen Themen, hält aber auf jeden Fall den Esprit und die Kurzweiligkeit des Regiegespanns aufrecht. Ihr neuestes Werk macht zwar eher den Eindruck einer Kombination mehrerer vorheriger Filme, doch der wahnwitzige Humor und das glamourös dargestellte Nachkriegs-Hollywood bieten schlicht und einfach pures Entertainment. In welcher Art von Film bekommen wir heutzutage als Zuschauer denn sonst noch ein derartiges Ensemble zu Gesicht und dürfen uns außerdem über eine sensationelle Stepptanzszene freuen? [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/hail-caesar
[...] Das Talent des Genesis Potini liefert uns ein vigoröses und sensibles Drama rund um Menschen, die sich in ihrem Umfeld nicht akzeptiert fühlen, und die einem tristen Alltag und einer damit einhergehenden desolaten Zukunft entfliehen wollen. Regisseur und Drehbuchautor James Napier Robertson (I’m Not Harry Jenson.) appliziert in seinem neuesten Werk eine sehr sensitive und charmante Charakterzeichnung und fügt seinen Figuren, die vorwiegend auf wahren Persöhnlichkeiten beruhen, sukzessive und authentische Entwicklungen bei. Im Mittelpunkt steht Hauptdarsteller Cliff Curtis (Stirb Langsam 4.0), der hier wohl die stärkste Performance seiner Karriere ablegt. [...]
http://filmtastisch.com/das-talent-des-genesis-potini
[...] Während uns Yarris mit schockierenden Lebensereignissen füttert, bleibt es die Aufgabe des Regisseurs, diese für den Zuschauer ansehnlich zu arrangieren. Souverän schneidet Sington die Szenen so aneinander, wie er glaubt, dass sie am effektivsten funktionieren. Insofern wirkt die Regie in The Fear of 13 zwar manipulierend, doch der unorthodoxe Narrationsstil trägt auch zum positiven Erlebnis bei, das einige Überraschungen bereithält. Die anachronistische Erzählstruktur dient nämlich dem Zweck, dem Zuschauer gewisse Verhaltensweisen von Yarris anhand von vorangegangenen Geschehnissen zu erklären. [...]
http://filmtastisch.com/the-fear-of-13
[...] Joel Edgerton und Natalie Portman mögen im Wildwest-Setting schön ansehnlich sein, doch da der Film kontinuierlich darauf versessen ist seinen großen finalen Kampf immer weiter zu plakatieren, bleiben auch die beiden Topstars auf der Strecke. Lästig eingeblendete Flashbacks verfehlen ihre Wirkung und lassen die Charaktere nur umso banaler wirken. Über Ewan McGregor möchte man gar nicht erst sprechen. Die Maske und der Regisseur tun so, als ob sie ihn vor dem Zuschauer verstecken wollten. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/jane-got-a-gun
[...] Es gibt durchaus sehenswerte Performances hier. Vor allem eben Hugh Laurie und Olivia Colman, die man als Überraschung der Serie bezeichnen kann, heben das Niveau. Tom Hiddleston bleibt leider weitestgehend auf der Strecke und schafft es nicht seiner sowieso schon wahnsinnig unoriginellen Rolle die nötigen Nuancen zu verpassen. Er zeigt den Fangirls seine Modelmaße und vögelt sich durch ein paar periphere Affären, damit der Zuschauer ihn cool findet und bloß nicht versucht, divergierende Aspekte in seiner Figur zu erkennen. In den Dialogen mit Laurie bekommt er vom Drehbuch meist keine Antworten auf dessen plakative Sprüche, er nickt und lächelt freundlich. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/the-night-manager-staffel-1
[...] Es gibt durchaus sehenswerte Performances hier. Vor allem eben Hugh Laurie und Olivia Colman, die man als Überraschung der Serie bezeichnen kann, heben das Niveau. Tom Hiddleston bleibt leider weitestgehend auf der Strecke und schafft es nicht seiner sowieso schon wahnsinnig unoriginellen Rolle die nötigen Nuancen zu verpassen. Er zeigt den Fangirls seine Modelmaße und vögelt sich durch ein paar periphere Affären, damit der Zuschauer ihn cool findet und bloß nicht versucht, divergierende Aspekte in seiner Figur zu erkennen. In den Dialogen mit Laurie bekommt er vom Drehbuch meist keine Antworten auf dessen plakative Sprüche, er nickt und lächelt freundlich. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/the-night-manager-staffel-1
[...] Elijah Woods Figur bemüht sich ständig darum möglichst unklar auszusehen, während Cages Charakter seine nicht vorhandene Entwicklung kontinuierlich mit einem unzurechnungsfähigen Humor camoufliert; Jerry Lewis kommt in seiner Cameorolle sowieso viel zu kurz. Die schwarze Note, die hier für Lacher sorgen soll, stößt nur in den seltensten Fällen auf Anklang und wirkt oft aufgesetzt. So untergräbt die inadäquate Gagdichte leider mehrmals die Spannungsmomente des Films. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/the-trust
[...] Mit Krampus versucht Dougherty nicht nur eine mythische Figur wieder auferstehen zu lassen, er appelliert auch an Ideale, die für ihn langsam zu zerfallen drohen. Das Script des Films versucht verschiedene Lager aufeinanderprallen zu lassen. Liberal gegen konservativ, Stadtmensch gegen Hillbilly, bei all den Gegensätzen, die hier aneinandergereiht werden, entsteht eine Menge Konfliktpotenzial. Schade, dass sich der Film einer Aussage verweigert und so viele interessante lose Fäden am Ende nicht zusammenführen mag, sondern sich einem generischen Abschluss unterwirft. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/krampus
[...] Wenn ein Film so dumm ist wie dieser hier, dann sollte er sich selbst wenigstens auch als dumm erkennen und nicht auch noch davon ausgehen, dass sein Publikum komplett hirnlos ist. Nichtmal richtig richtig richtig harte Trash-Fans sollten mit diesem Schund ihren Spaß haben können (aber wer weiß). Die nervige Wackel-Ego-Perspektive, die schlechtesten Zombies aller Zeiten und die als Wendungen verkauften Plot-Momente, die unser Gehirn dazu anregen sich zu erbrechen, setzen dem Scheißhaufen die Fliegen auf. [...]
Ganze Kritik: http://filmtastisch.com/pandemic