Megalon22 - Kommentare
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Alle Kommentare von Megalon22
"Psycho House", auch bekannt unter dem Titel "Kolobos" ist ein intelligenter Slasherfilmen, der mich positiv überrascht hat. Die Darsteller agieren für einen relativ billig produzierten Horrorfilm alle sehr überzeugend, auch wenn die Figuren etwas klischeehaft daher kommen. Beinahe die komplette erste Hälfte des Films widmet sich ausschließlich der Charakterzeichnung und dem stetigen Aufbau der bedrohlichen Atmosphäre in diesem Haus. Im letzten Drittel des Films geht es dann ziemlich rund zur Sache und es werden einem, neben einer toll inszenierten beklemmenden Atmosphäre, einige wenige, aber gut aussehende handgemachte Spezialeffekte geboten. Die Auflösung hat mir ebenfalls relativ gut gefallen, zumal ich mit diesem Ende gar nicht gerechnet hätte.
In diesem Sinne kann ich "Kolobos" jedem empfehlen, der harten und atmosphärischen Slasher- und Psychofilmen etwas abgewinnen kann.
"Das schwarze Museum" ist ein britischer Horrorfilm des Regisseurs Arthur Crabtree. Die Handlung ist sehr interessant und es werden einem einige gelungene Mordszenen geboten, die zwar nicht mehr auf grafischer Ebene, aber durchaus auch heute noch auf subtiler Ebene zu gruseln und zu überzeugen wissen. Auch Michael Gough in seiner Rolle als "Edmond Bancroft" hat mir recht gut gefallen. Leider sind die anderen Figuren relativ schwach gezeichnet und haben eine zu kleine Rolle, sodass kaum Spannung aufgebaut werden kann. Der Film ist auch sehr vorhersehbar und man ist sich bereits von Beginn an bewusst, dass wohl Bancroft hinter diesen Morden steht.
Trotzdem können Genrefans durchaus einen Blick riskieren. Ich finde es auch interessant, wie der Film Elemente der Geschichte um "Jack the Ripper" mit der, von "Jekyll und Mr. Hyde" miteinander kombiniert.
Grundsätzlich würde ich mich als großen Freund von Unterwasser - und U -Bootfilmen im Stile von "20000 Meilen unter dem Meer" bezeichnen. "Die Odyssee der Neptun" von Daniel Petrie ist allerdings nicht gerade der beste Vertreter aus diesem Gerne. Die Story des Films ist sehr langsam erzählt und es dauert viel zu lange, bis der Film endlich Spannung und Atmosphäre aufbaut. Auch die Spezialeffekte (falls man sie überhaupt als solche bezeichnen kann) sehen sehr billig und unglaubwürdig aus. Die Darsteller sind zwar größtenteils nicht gerade schlecht, verleihen den Figuren aber kaum Charakterzeichnung, weshalb es auch schwierig ist mit den Protagonisten mitzufiebern. Etwa im letzten Drittel nimmt der Film dann doch noch an Fahrt auf und diese phantastische Unterwasserwelt, die ein Wenig an die Werke von Jules Verne erinnert, ist atmosphärisch relativ gut gelungen. Trotzdem kann ich, aufgrund der vielen Schwächen, die ich dem Film nicht abstreiten kann, nur eine bedingte Empfehlung für "Die Odyssee der Neptun" aussprechen.
Mit "Tucker and Dale vs. Evil" hat Regisseur Eli Craig eine geradezu perfekte Horrorkomödie ins Leben gerufen. Die Darsteller spielen eigentlich alle ziemlich gut und der Zuschauer baut im Laufe des Films auch eine emotionale Bindung zu den Charakteren auf. Was ich ebenfalls positiv hervorheben muss, ist die Tatsache, dass alle Figuren relativ natürlich handeln und nicht "overacten", was bei Horrorkomödien leider öfters der Fall ist. Es kommen einige recht lustige Szenen und Anspielungen auf andere Slasherfilme, wie beispielsweise auf "The Texas Chainsaw Massacre" von Tobe Hooper oder auf "Freitag der 13." vor. Craig bedient sich hier auch einer sehr witzigen und vor allem innovativen Idee, welche meiner Meinung nach auch gut umgesetzt worden ist. Allerdings würde ich "Tucker and Dale" nicht als reine Komödie ansehen, da der Film gerade im letzten Viertel durchaus auch ernst, spannend und eine bedrohliche Atmosphäre aufgebaut wird.
In diesem Sinne kann ich "Tucker and Dale vs. Evil" jedem Freund von Horrorfilmen und Komödien, der etwas härteren Gangart nur wärmstens ans Herz legen.
"Attila - Die Geißel Gottes" ist ein unterhaltsamer Historienfilm aus den 50er Jahren, der einfach Spaß macht. Die Darsteller sind zum Teil ziemlich bekannt und die Meisten spielen ihre Rolle auch sehr gut. Vor allem Anthony Quinn als Attila passt hier meiner Meinung nach ausgezeichnet. Zahlreiche Action - und Kampfszenen darf man sich allerdings nicht erwarten. Der Film ist relativ ruhig erzählt und legt seinen Wert mehr auf die Charaktere und die Handlung. Das Ende kommt für meinen Geschmack dann ein Wenig abrupt und zu sehr mit "erhobenem Zeigefinger." Trotzdem ist Attila ein durchaus sehenswerter Film weshalb ich die eher schlechtere Bewertung bei Moviepilot nicht ganz verstehen kann.