Mesokosmos - Kommentare
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Alle Kommentare von Mesokosmos
Schelm ;)
Liebenswert. Melancholisch. Wütend. Lustig. Road Movie. Finnisch. Guter Soundtrack. Nicht zu kurz und nicht zu lang. Ruhig. Situationskomik. Buddy Movie. Sympathisch. Bitte mehr davon.
Mich hat der Film richtig genervt. Ich fand den Jungen nervig und wie er geredet hat, die verdammten Menschenfresser und diese Grautöne überall, die Mutter, der Sountrack, die Töne überhaupt, der Vater mit seinem *§$&% Husten die ganze Zeit... argh. Scheiß Film. Das einzig Schöne an dem Film war die Herzlichkeit des Jungen... aber mit dieser nervigen Syncronstimme vorgetragen, ging selbst das mir hart auf die Nerven... also bleibt nur die Frage in welche Richtung meine Bewertung tendiert - ich gehe mal davon aus, dass der Film eine miese Stimmung erzeugen wollte - und da ich gerade eine Scheißlaune habe - hat er's also geschafft, bekommt er 6 Punkte... fein. Ach übrigens, das Ende ist auch scheiße.
[Essenzspoiler]
Ein Gleichnis zu unserer heutigen "Welt".
Mich schmerzt die Nähe zur Wirklichkeit.
Für mich persönlich - das treffendste Gleichnis was mir bisher begegnet ist.
[/Essenzspoiler]
Bei den bisherigen Kommentaren die ich gelesen habe vielen Wörter wie "amüsant", "nett" und "harmlos", die meiner Meinung nach nicht Ansatzweise den Kern dieses Films treffen. Ich denke fast jeder ist schon einmal einem Menschen begegnet, der sich irgendwie nicht so wirklich in einer bestimmten Situation fallen lassen konnte, oder kennt sogar von sich selbst die Angespanntheit in manchen Situationen, obwohl alle Leute um einen herum sich gerade köstlich zu amüsieren scheinen. Cera spielt so einen Charakter. Es will ihm einfach nicht gelingen, sich zu entspannen, weil er nur das Brauen und die Einnahme des Kaktussaftes im Sinn hat und dabei das Motto "Der Weg ist das Ziel" komplett über den Haufen schmeisst. Und das kann beim Betrachten durchaus dazu führen, dass man selbst ein wenig angespannt reagiert. Die Auflockerung bietet da die sehr entspannte Crystal Fairy, die als Gegenstück zu der Rolle von Cera fungiert, aber durchaus auch ihre Probleme mitschleppt. Der Film zeigt, wie es sein kann, wenn man nur ein Ziel vor Augen hat und dabei mit das Wichtigste vergisst - nämlich den Moment zu leben und sich ein wenig auf die Welt und seine Mitmenschen einzulassen.
Es ist wichtig, die Serie im Originalton (englisch) zu sehen. Die deutsche Syncronstimme von Hannah ist nicht erträglich (vor Allem wenn man das Original kennt).
Irgendwie bin ich mit Robert Redford nie wirklich "warm" geworden. Bei diesem Film ist das anders. Aber vllt liegt das auch daran, dass er gerade mal eine Din-A4 Seite "Sprachausgabe" hat. Wer aber so wie ich, gerne auch einfach mal dem Protagonisten zuschaut, ohne dass man gleich zugequaselt wird und wer Filme wie "Cast Away", "Gravity" und "Touching The Void" mag, (wo es darum geht durch seine Fähigkeiten sein eigenes Überleben zu sichern), dem wird "All Is Lost" sicher gefallen.
Last Ten Minutes Watching:
[SPOILER möglich]
Ich zappe also gerade bei der Szene rein, wo scheinbar eine Hauptperson das Gefängnis verlässt - Wieder diese überspitzten Emotionen, die ich so gar nicht suche... die deutsche Syncro trägt bestimmt ihren Teil dazu bei - dann das Ende im Bus - was für eine Szene - ich werde sie nicht vergessen ...
Ich verspreche, ich werde mir bei Gelegenheit noch den ganzen Film anschauen... alleine um nocheinmal das Ende sehen zu können... mit dieser Musik...
[/end of Spoiler]
Sehr schwer erträglich das Ganze. Ich habe fast die ganze Zeit des Films über so eine miese innere Unruhe verspührt. Ich werde den Film bestimmt nicht nochmal anschauen, aber er ist einmal sehenswert. Bereitet euch darauf vor, kaum Freude zu erleben - dieser Film stresst und fordert!
Ich fragte mich, was inzwischen so passiert und aus ihnen geworden ist:
http://www.slamonline.com/online/blogs/the-w/2010/03/hoop-dreams-15-years-later/
http://sportsillustrated.cnn.com/2005/writers/seth_davis/02/01/undefeated
Die Aufnahmen sind durchaus beeindruckend. Leider wurde hier, den Fakten nach zu urteilen, arg in den Zusammenhang der Geschehnisse eingegriffen und nach belieben eine künstliche Geschichte daraus konstruiert. Wer sich davon gerne täuschen lassen möchte, der wird eine herzerwärmende Dokumentation sehen.
Lange Version: [ http://www.stern.de/kultur/film/skandal-um-disneys-schimpansen-mich-laust-der-affe-2008538.html ]
Kurze Version: [ http://www.spiegel.de/kultur/kino/disney-dokumentarfilm-schimpansen-die-geschichte-wurde-konstruiert-a-897010.html ]
Erfrischend anders. Erfrischend offen. Erfrischend herzlich.
Der größte Schund den ich jemals gesehen habe. Das meine ich Ernst. Ich war betrunken als ich ihn sah. Also eigentlich müsste dass den Film sogar besser machen. Tat es nicht. Die Dialoge sind flach. Die Thematik ist flach. John Goodman ist flach. Ich weiß eh nicht, warum ich so enttäuscht bin, dass er in diesem Film mitgespielt hat. Vermutlich habe ich ihn einfach seit Big Lebowski (und Barton Fink) zu hoch bewertet. Und ganz ehrlich, ich hasse Jay und Silent Bob...und alle Filme in denen sie mitgewirkt haben. Der Humor ist mir nicht zugänglich. Dogma ist nen richtig mieser Film. Ich weiß alles Geschmacksache - aber wirklich - irgendwann hats auch einfach mal ein Ende...s' macht mich alleine schon wütend, dass dieser Film es schafft mich wütend werden zu lassen.
Story, Kamera, Licht, Soundtrack sind auf einem hohen Niveau, aber was den Film in meinen Augen so besonders macht, ist der Fokus auf die Bewegungen der Akteure.
Die beiden Hauptakteure Xavier Dolan und Monia Chokri zeichnen sich durch eine sehr spezielle Mimik aus. Zunächst fühlte es sich wie übertriebenes Schauspiel an, im Laufe des Filmes gewann ich aber ein Gefühl für die vom Regisseur bewusst isolierten motorischen und mimetischen Bewegungen und war dann schließlich auch für jede Zeitlupe in dem Film dankbar, um jede einzelne Bewegung - besonders ihre Mimik, wahrnehmen und studieren zu können.
Es sind die Details in ihren (emotionalen) Reaktionen, die ich in der Form noch nicht von Schauspielern habe umsetzen sehen und die die Charaktere und für mich somit den Film einzigartig werden lassen.
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Handlungsweise der Protagonisten:
Ver-rückt. Ungewöhnlich. Unvorhersehbar. Verspielt. Naiv. Ruhig. Manipulativ. Diktatorisch.
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Kamera:
Sachlich. Dokumentativ. Teilweise unbeteiligt. Geschehen bewegt sich zeitweise aus dem Fokus der Kamera.
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Soundtrack:
Kein Soundtrack. Wenig Musik. Musik entsteht situativ.
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Schnitt:
Wenig Schnitte. (ca. 100 Schnitte +-10 in der ersten halben Stunde)
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Drehbuch:
Ver-rückt. Experimentell. Originell.
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Handlungsweise des Protagonisten: Ruhig. Wahnsinnig. Eskapistisch. Depressiv. Unheimlich. Rätselhaft.
Kamera: Ästhetisch. Observierend.
Soundtrack: Gesänge. Hypnotisch. Mystisch.
Schnitt: Bedächtig. Ruhig.
Drehbuch: Substantiell. Authentisch.
Überwiegend vorhersehbare Handlungsabläufe.
Zu wenig coenisierte Charaktere.
Gewöhnliche Kameraeinstellungen.
Die Filmmusik weckte wenig Emotionen.
Emotionale Distanz durch 'schlechte' (dt.) Synchronisation.
Für mich insgesamt ein uninteressanter Film - bald vergessen.
Bewertung - 'Schwach', da enttäuscht.
Die Bildästhetik schmeichelt der Aufmerksamkeit.
Geräusche fließen sanft in den Vordergrund.
Besinnliche Ruhe zwischen den Worten.
Verschwiegende Charakterzüge.
Authentische Handlung.
Stimmungsvoll.
Einsamkeit - Sprachlosigkeit - Gefühlslosigkeit - Kontrastierende Musicaleinlagen
Ich habe mal eine kleine persönliche Wissenschaft daraus gemacht (und teile sie mal mit - vielleicht bringt es ja noch jemandem ausser mir etwas):
Spitzenfeld:
Lesley Manville (Telefongespräch) - wirkt authentisch; passt ins alte Hollywood
Tilda Swinton (Verschmutzte Hände) - besondere Bewegungen
Mittelfeld:
Michael Douglas (Mann im Sessel) - je öfter ich es anschaue, desto besser wird es
James Franco (Spiegelkuss) - ich kaufe ihm seine Selbstverliebtheit ab
Javier Bardem (Gedeckzerstörer) - authentische Gesichtszüge
Vincent Cassel (Stuhltänzer) - gute, unterhaltsame Tanzeinlage
Schlussfeld:
Natalie Portman (Entkleidung) - insgesamt zu viele überlegte Bewegungen
Noomi Rapace (Sängerin) - bewegt mich nicht und zieht unglaubwürdig an der Zigarette
Robert Duvall (Rasur) - zweimal die 'nicht schlecht' Geste, finde ich einmal zu viel
Chloë Moretz (Wutschrei) - spielt zu übertrieben
Jesse Eisenberg (Schusswaffe) - nicht glaubwürdig, hölzernes Mimenspiel
Gar kein Feld:
Anthony Mackie (Flucht) - ist überhaupt nicht richtig in der Rolle; schauspielert sehr unglaubwürdig
Jennifer Lawrence (Angstschrei) - beherrscht 'overacting' nicht gut und das erneute Aufbäumen hätte ich auch weggelassen
Matt Damon (Wutanfall) - fällt aus der Rolle (muss sich sogar das Lachen unterdrücken)
Sehr authentisches, ruhiges, feinsinniges, klischeefreies, Drama.
Julie-Marie Parmentier als "Charly" besticht durch ihr ausgezeichnetes Schauspiel.
+ 1. Filmhälfte
+ Hauptdarsteller (Michael Cera)
+ ideenreiche Implementierung von Spezialeffekten
- inflationäre Anwendung von Spezialeffekten
- Hauptdarstellerin (Mary Elizabeth Winstead)
- 2. Filmhälfte
Fazit: Kann man sich mal anschauen, oder auch nicht.
Ich habe den Film gerade beendet und sitze hier nun vor meinem Computer mit einem sehr eigenartigen Gefühl im Körper.
Es ist schwer zu greifen - irgendwie aufgewühlt, als hätte "Barton Fink" einen Teil von mir tief berührt.
Wenn ich so darüber nachdenke und versuche dem Grund nachzugehen, dann stelle ich fest, dass es das Bedürfnis danach ist etwas Besonderes schaffen zu wollen.
Der Film zeigt mir die Schwierigkeit auf, mit der man umgehen muss, wenn man etwas Außergewöhnliches kreieren will. Die Schwierigkeit die dadurch entsteht, dass die Gedanken und Gefühle in Teilen der Gesellschaft wohlbehütet sind und dass eigenwillige Schöpfungen nur dadurch entstehen können, wenn man mit eigenwilligen Situationen und damit verbunden eigenwilligen Gedanken konfrontiert wurde, was auch die Bedeutung des Films als Medium für unsere Gesellschaft deutlich werden lässt - denn es ermöglicht uns Gefühle nachzuempfinden und Gedanken in uns entstehen zu lassen, für die wir uns normalerweise in Situationen großer Intensität, Intimität und teilweise auch Illegalität begeben müssten, und welche dann durchaus Gefahren, wie Barton selbst feststellt, beherbergen könnten, die wir so bequem im Sofasessel umgehen können.
Barton Fink soll ein Drehbuch für die Hollywoodindustrie verfassen und stößt in seiner Einsamkeit, "Charlie, außer dir habe ich keinen hier", in dem abgeschotteten Hotelzimmer an seine kreativen Grenzen. Erst durch Charlie, seinem Zimmernachbarn alias John Godman, bekommt der Schreiberling einen kreativen Input, der in ihm die nötigen Gedanken keimen lässt und ihn zu "dem Besten was er je geschrieben hat" antreibt.
Doch Barton Fink muss feststellen, dass diese Art von Höchstleistungen in unserer Gesellschaft, bzw. in dem speziellen Fall - Hollywood, nicht immer erwünscht sind.