Mesokosmos - Kommentare

Alle Kommentare von Mesokosmos

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    • 7

      unterschätzt

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      • 10

        Beim ersten Mal sehen, saß ich ein wenig angehüdelt im Kino. Da konnte mich der Film emotional überhaupt nicht erreichen. Beim Zweiten mal sehen, habe ich verstanden, warum er mich beim ersten Mal sehen nicht erreicht hat. Es lag wohl daran, dass die einzelnden Geschichten zu schnell wechseln, ohne dass mir genug Zeit gegeben wurde, langsam mit den Figuren "warm" zu werden. Jedes Mal, wenn ich gerade irgendeine größere Emotion einer Story entgegenbringen konnte, wechselte die Story und "es" musste wieder von vorne Anfangen... das wäre auch Ok gewesen, wenn der Film einen am Ende mit voller Wucht in den "Alles-ist-verbunden-Philosophie-Arsch" getreten hätte - die Ansprache fand ich zwar gut, aber ich hätte gerne mehr "Verbundenheit" zwischen den Stories gespührt und bitte gerne effektiver als durch ein Muttermal symbolisiert (ja es gab auch andere Verbindungen, aber die wurden mir zu wenig "ausgeleuchtet) Beim dritten Mal sehen, wurde mir klar, dass mir die Geschichte mit dem Opa in dem Altersheim irgendwie gar nicht zugesagt hat, was wohl an dem Humor lag, der einfach nicht meiner ist. Ich werde wohl das Buch lesen müssen, um eine bessere Vision der Story "sehen" zu können...

        • Ich mag die beiden... aber ich finde Komödien stehen ihnen besser, vor allem Jonah, der einem schon fast Leid tun kann, dass er sein "Image" einfach "weg hat" und vermutlich auch nicht mehr weg bekommt.

            • Ok, ich muss hier mal das Gleichgewicht wieder herstellen... ich kann die Frau sowas von nicht leiden. Nervig. Privat vllt ok, aber die ganzen Rollen die sie so besetzt und dann noch dieses blöde Grinsen und diese langweiligen Rehaugen... nee, sry, nicht mein Geschmack.

              • Habe gerade PingPongSummer gesehen und alleine dafür dass du mich auf diesen Film gebracht hast bin ich dir dankbar.

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                • 9
                  über Frank

                  Erwartung: zu skuril, zu spleenig / der Humor könnte nicht meiner sein
                  Nase: riecht nach einem schnellen Filmabbruch
                  Augen: solide Kameraarbeit
                  Ohren: Musik von Frank und Band - hat irgendwie was
                  Gefühl: schmunzelnd / fasziniert / ungewiss / neugierig
                  Geschmack: genau nach meinem Geschmack
                  Fazit: Erwartung nicht eingetreten
                  Zukunft: will ich erneut sehen

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                  • 1

                    der Film nervt zu oft und zu lange. Noch 10min, dann kann ich stolz auf mich sein, wieder einmal etwas gutes für meine Disziplin und meine Geduldfähigkeit getan zu haben...

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                    • 6

                      Ich habe dem Film 15min gegeben, dann war ich kurz davor wegzuschalten. Die Person Mary ist so dermaßen anstrengend, dass es kaum zu ertragen ist. Zuvor wollte ich aber wissen, ob ich etwas Großartiges verpassen würde und laß mir hier ein paar Rezensionen durch, die dann auf den ersten Eindruck größtenteils durchaus positiv ausgefallen sind. Also gab ich mir einen Ruck und blieb bei dem Film, auch um nicht einfach so aufzugeben, sobald etwas Anstrengendes meine Sehgewohnheiten herausfordert. Ich habe den Film als nun bis zum Ende gesehen, muss aber sagen, dass es sich für mich nur unter dem Aspekt gelohnt hat, meine Ausdauer und Willen zu stärken*. (*wird gen Ende der spontan geschriebenen Reszension ein wenig revidiert)
                      Bei den Charaktern findet keine Entwicklung statt. Die Eine ist super anstrengend. Die Anderen überfreundlich und herzlich aber eher von oben herabschauend und sich in ihrem persönlichen Glück suhlend und fast am Leid der Person "Mary" ergötzend. Insgesamt entsteht so ein ziemlich widerliches Verhältnis. Ich frage mich allerdings ob das ein sehr subjektives Empfinden meinerseits ist, denn dies so zu sehen ist dadurch erschwert, dass der Film eigentlich nicht daraufhinweist. Man sieht nur das freundliche Ehepaar, die der Person Mary zuhören und ihr auch gerne obdach geben, aber irgendwie zeigt der Film auch nicht, dass sie in irgendeiner Richtung das Bedürfnis verspüren ihr zu helfen, um z.B. mit einem tiefergehenden Gespräch und Vorschlägen Mary beim Umkrempeln ihres Lebens zu helfen. So kommt im weiteren Verlauf noch ein weiterer "Problemfall" bei dem Ehepaar zu Gast, der auch von dem Glück des Ehepaars kosten darf, der dann aber ebensoschnell halb besoffen und scheinbar unbekümmert zu seiner Abfahrt verabschiedet wird... es gibt also Menschen in diesem Film, die offensichtlich Probleme haben und Menschen denen der Zugang zu diesen Menschen fehlt um in einem persönlichen Gespräch Probleme ansprechen zu können. Es gibt weitere Szenen, die darauf abzielen, dass Dinge passiert sind und wo große Beziehungsprobleme (Mann-Sohn der verstorbenen Frau) entstanden sind und wo der Film keine Lösung anbietet, sondern nur Probleme aufzeigt. Letztlich fällt in einen der letzten Szenen noch das Thema "sich mit jemand professionellen über die Probleme unterhalten" als Problemvorschlag, mehr Hilfe lässt der Film seine Protagonisten dann aber auch nicht geben. Tja, ich war erst dabei eine 3,0 zu geben, weil mich alle Personen ziemlich aufgeregt haben, wo die deutsche Übersetzung sicherlich viel dazu beigetragen hat, die ich besonders bei Mary zwar zur Person passend fand, aber dennoch dadurch einfach "too much" für mein Gemüt war. Unter dem Aspekt, dass der Regisseur gewollt hat aufzuzeigen, wie schwer es ist ein tiefgehendes helfendes Gespräch mit nahestehenden Personen zu führen, die offensichtlich große Probleme mit sich herumschleppen, würde ich jetzt sogar eine 6.0 geben, vor allem weil ich für diesen Fall, das subtile "Aufzeigen" des Filmthemas besonders finde... denn es war mir nicht sofort ersichtlich, was der Film mir sagen will...

                      • 5 .5

                        wäre der Film bei dem Gig der Band zuende gewesen, hätte ich den Film stimmiger gefunden - man hätte drüber nachdenken können wie es wohl ausgehen wird... so wie er tatsächlich endet wird es dem Zuschauer zu einfach gemacht... der Film wird nicht lange nachhallen... bald vergessen sein und sicherlich auch nicht nochmal geschaut... aber gut geschauspielert haben se, die Schauspieler und das andere drumherum ist ok, von daher gibt es eine mittelmäßige Bewertung von mir.

                        • 5 .5
                          über Chopper

                          doch nicht so "harmlos":

                          http://www.smh.com.au/entertainment/tv-and-radio/chopper-read-boasts-about-four-murders-in-final-tv-interview-20131020-2vv2m.html

                          • Habe eine ausführliche Liste moderner Schwarzweißfilme (frei gesetztes Kriterium: nach 1980) zusammengetragen (die auch teilweise Farbakzente besitzen oder den Wechsel von Farbe auf Schwarzweiß als Stilmittel benutzen). Wer Interesse hat, kann ja einfach mal in meinem Profil nachschauen.

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                            • 5 .5
                              über Boyhood

                              Ich habe schon immer auf einen Film gewartet, der das Prinzip wie "Boyhood" verfolgt und seine Darsteller auf natürliche Weise altern lässt und somit über mehrere Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte gedreht wird. Hier waren es zwölf Jahre.

                              Dennoch würde ich nicht behaupten übergroße Erwartungen bei "Boyhood" gehabt zu haben. Ich musste allerdings zu meiner Enttäuschung hinnehmen, dass der Film viel zu "normal" ist, dadurch zwar einem gewissen Realitätssinn nahe kommt, aber bei mir dadurch, nur durch wenige Themen Alkohol/Beziehungen/Zeitgeschehen Emotionen wecken konnte. Letztlich war ich gezwungen fast gleichgültig dem Leben des irgendwie dauergrinsenden Jungen zuschauen zu müssen. Die Besonderheit der natürlich alternden Schauspieler ist dann zwischenzeitig auch einfach vergessen und so bleibt nur ein zu langatmiger Film über, der durchaus hätte länger sein können, wenn er es geschafft hätte ein Gefühl der Jugend zu versprühen - der Veränderung - des Heranwachsens... aber da hat er aus meiner Sicht zuoft die Gelegenheit verpasst in die Tiefe zu gehen und hat sich stattdessen an oberflächligen Themen gerieben und zu wenig Wert auf die ausführliche Ausgestaltung des Gefühlslebens der Protagonisten gelegt.

                              Und doch war der Film wichtig für mich - am Ende hatte ich das Gefühl durch den Film, mit meiner Kindheit, Jugend und noch unreifen ersten Erwachsenjahre abgeschlossen zu haben. Er hat mich in gewisser Weise reifer gemacht, weil er mir genügend Möglichkeiten gab, nochmal ein paar meiner eigenen Erinnerungen hervorzuholen und mit ihnen abzuschließen.

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                              • 8
                                über Leben!

                                Der Film hat mich mehrmals sehr ergriffen. Ich habe selten so gutes asiatisches Schauspiel gesehen. Li Gong, die weibliche Hauptrolle spielt so wunderbar. Keine überschwänglichen Emotionen, kein overacting, wie es mir sooft vorgekommen ist - sondern ein sehr einnehmendes Schauspiel, dass irgendwann in den Hintergrund tritt und das "Leben" in den Vordergrund lässt.

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                                • 7
                                  über Borgman

                                  Ich war von Anfang an dabei und der Film bekam meine volle Aufmerksamkeit, aber irgendwie ist er mir im Nachhinein einfach egal. Es gab nette Ideen, aber es war mir dann doch zu simpel einfach viele Dinge zu zeigen, die das Angstgefühl ganz subtil triggern sollen. Ich fand es viel zu sehr mit dem Vorschlaghammer inszeniert, als dass bei mir eine Faszination hätte entstehen können. Da mein Verstand also fortwährend rätselte, wurde der Film nicht langweilig, aber blöderweiser im Nachhinein belanglos.

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                                  • 7

                                    Nochmal werde ich mir den Film nicht anschauen wollen. Er traf zwar durchaus meine verkaterte Stimmung, da der Film sehr ruhig gehalten ist und keine hektischen Schnitte hat, wodurch ich mich gut auf die Geschichte von Michael Kohlhaas einlassen konnte - es wurde dann aber doch ein Racheepos bei dem ich mir irgendwann wünschte, dass er mich mehr berühren würde. Aber irgendwie ist der Film kühl gestaltet und dann wiederum nicht kühl genug um wiederum über diesen Weg Eindruck zu hinterlassen. Es wird etwas gezeigt, aber ich hatte das Gefühl, dass das was gezeigt wird herzlos gefilmt wurde, ohne besondere Kameraeinstellung, inszenatorische Qualiäten und wenn dann doch mal ein Glücksgriff zu einer interessanten Kameraeinstellung führte, dann vergeigte es der Schnitt, wie z.B. bei der Szene, als Kohlhaas hoch zu Ross von einem Hügel hinunterschaut wo ein Tross von seinen Männern angegriffen wird - das Geschehen nur aus der Ferne observierend, ohne Geräusche des Kampfes - und ich hätte mir gewünscht, dass die Kamera von Anfang bis Ende des Gefechtes auf dieser Szene geblieben wäre - doch nein, es wird sein Gesicht reingeschnitten und das zerstörte für mich komplett die Intensität dieses Momentes...

                                    Letztlich ist der Film nur so gut, weil die Geschichte um Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist so gut konstruiert wurde. So wirkte er nur sehr wenig auf meine eh schon geschwächten Katernerven und vermochte es nicht mich zu überzeugen...

                                    • kann dir noch die Filme "Contact High" und "High School - Wir machen die Schule dicht" empfehlen.

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                                      • 9

                                        "Warning - This film contains flashing images and stroboscopic sequences" Diese zu Beginn des Films herausgegebene Warnung hätte mir eigentlich schon klar machen sollen, dass meine Synapsen neue Verknüpfungen werden eingehen müssen... irgendwas ist da auch passiert, aber da mein Bewusstsein immer mal wieder abgeschaltet hat, kann ich nicht genau sagen was es war ...

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                                        • 9 .5

                                          Ein ästhetischer Traum in türkisblau und altrot. Dazu dieser phänomenale Klangteppich in der herrlichen Kulisse von Tanger (Marokko). Eine bedingungslose Liebe, gewürzt mit interessanten Gedanken. Ich bin sehr zufrieden.

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                                          • 6 .5

                                            Dieser Film kann negative Kritiken verursachen ... das liegt unter anderem daran, dass "Frances Ha" eine gewisse Erwartungshaltung generiert. So habe ich mich darauf gefreut einer 'cool-entspannten' und 'flippig-lebendigen' Mittezwanzigerin bei ihrem Alltag über die Schulter schauen zu können... es hat dann allerdings bei mir gedauert, bis die in die Rolle der "Frances Ha" eingewebte Kritik zu mir durchschien. Unter diesem Aspekt betrachtet, gefällt mir der Film dann doch ganz gut - denn wer denkt, Frances wird von ihrer Umgebung mit Kusshand aufgenommen und alle Gespräche im Film werden harmonisch ablaufen, der wird höchstwahrscheinlich enttäuscht werden. Ich hätte mir vllt noch gewünscht, dass die Entwicklung die Frances durchmacht, stärker herausgearbeitet wird.

                                            • 4

                                              Mir gefällt die Art des Schauspielerns nicht - ist für meinen Geschmack zuviel 'Theater'. Die Dialoge oder Monologe sind mir zu aufgesetzt und selbstverliebt. Die Kameraführung gefällt mir gar nicht - unausgegoren und altbacken - der Effekt scheint gewollt zu sein, immerhin befinden wir uns im Jahr 1980 und der Film wirkt wie einer aus den dreizigern.... Das fast keine Musik vorkam fand ich gut, so war es entspannter den Gesprächen zu folgen... das habe ich dann auch irgendwann gemacht, indem ich den Film im Hintergrund laufen lies und ihn wie ein Hörbuch benutzt habe... denn was man zu sehen bekommt ist aus meiner Sicht eher dürftig und das schwarzweiß funktioniert hier leider für mich auch nicht und wirkt eher so als ob es einen Mangel kachieren will... ich weiß momentan echt nicht, ob ich einen weiteren Film von Bergman sehen will...

                                              • 6 .5

                                                Irgendwas gefällt mir an dem Film richtig gut.
                                                Ich glaube es sind Cera & Dennings, die Story und dass auch mal das Nüchternsein zelebriert wird.
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                                                Irgendwas gefällt mir an dem Film nicht so gut.
                                                Ich glaube es ist der Humor.

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                                                • 6

                                                  objektiv: --- Humor ist ne klare Geschmackssache ---
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                                                  subjektiv: --- lustig ---
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                                                  Augen: ---- unwichtig - ist ne Screwball-Komödie ----
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                                                  Ohren: ---- erinnere mich an ein treffend gesetzten Song ----
                                                  ---
                                                  Gefühl: ---- zufrieden, erheitert ----

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                                                  • 2
                                                    über Dredd

                                                    1 Punkt für: Die super realistisch wirkenden Zeitlupen und die Momentaufnahmen wenn die Droge eingeschmissen wird.

                                                    1 Punkt für: Die Tatsache, dass der Film gezeigt hat, dass mein Filmgeschmack noch differenzieren kann und ich nicht jeden Schei#* ertragbar finde... danke dafür!

                                                    Ansonsten kleine Auflistung von Sachen die total verhauen wurden:

                                                    - telekinetischen Fähigkeit (unglaublich) uninspiriert umgesetzt/eingesetzt
                                                    - einfallslose Action
                                                    - Dredd hat kein Charakter ... die Rolle von Stallone war doch wohl tausendmal interessanter...
                                                    - es gelingt dem Film einfach nicht eine Atmosphäre aufzubauen. (damit meine ich das Phänomen, was einen bei Filmen wie 'Aliens' oder 'Blade Runner' so unheimlich schön "einhüllt")
                                                    - Für mich stellt sich der Film daher so da: "[Film/beginnt]; 100 Leute werden niedergemäht; [Film/endet] ...

                                                    ... insgesamt gesehen ist das einfach nichts...

                                                    ...da ist einfach nichts weiter was ich loben könnte... die Zeitlupen wo Menschen zerrissen werden sind es nicht wert den Film erneut zu schauen ... dafür ist das für mich einfach zu unschön... wenn dann lohnt es sich vllt mal die Drogenzeitlupen rauszuschneiden und hintereinander zu packen... der Kurzfilm wäre dann tausendmal besser als "Dredd".

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