Michael1987 - Kommentare
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Alle Kommentare von Michael1987
Auf meiner ganz persönlichen Liste des Grauens stand dieses Jahr auch ein Film, der nach Außen hin zuerst nicht so den Anschein machte, dass man sich ein besonders dickes Fell zulegen bräuchte. Hierbei geht es um den Film „Identität“ aus dem Jahre 2003 von James Mangold. Der im Horror-Genre bislang noch nicht so erfahrene Regisseur war vor allem bislang an Action- Comedy- oder Drama- und Liebesfilm-Produktionen wie „Copland“ (1997), „Durchgeknallt“ (1999) und „Kate & Leopold“ (2001) beteiligt. Und dann kommt 2003 „Identität“ mit ihm als Regisseur daher. Was soll man davon halten? Ich war skeptisch, vor allem auch deswegen, weil John C. McGinley eine Hauptrolle spielen sollte, den man sonst nur als leicht nervösen und cholerischen Dr. Cox von Scrubs kennen und lieben gelernt hat. Das kam mir relativ suspekt vor. Andererseits hatte Bryan Cranston ja auch erst letztens in seiner jetzigen Paraderolle als Walter White in der Serie Breaking Bad eindrucksvoll bewiesen, dass es ein Leben nach der Comedy gibt(Malcolm mittendrin: Dort spielte Cranston den hypochondrischen, leicht täuschbaren Vater von vier Jungendlichen). Also Leinwand runter, Beamer an und los geht´s!
Schon nach wenigen Minuten Spielzeit wird einem bewusst, dass man sich in einem Horror-Thriller befindet, der vor allem durch eines bestechen wird: Durch falsche Fährten, die nur dazu konstruiert wurden, um den Zuschauer wohl wissentlich in die falsche Richtung, zu einer falschen Schlussfolgerung zu führen. Bevor der Film richtig los geht wird man, aus welchen Gründen auch immer, mitten in eine nächtliche Verhandlung geworfen, in der es um die Frage geht, ob ein Häftling am folgenden Tag die Todesstrafe antreten oder in eine Nervheilanstalt verlegt werden soll. Dann beginnt die eigentliche Story ziemlich abrupt. Das Setting ist ein alt bekanntes für das Horror-Genre: Es ist Nacht, regnet in Strömen, blitzt und donnert und man befindet sich auf einem Highway irgendwo im Nirgendwo. Ein Motel ist der einzige Unterschlupf in der Nähe, der gleich von mehreren potenziellen Gästen angesteuert wird: Zum Einen haben wir eine Prostituierte namens Paris, deren Vorgeschichte nicht wirklich erklärt wird. Sie ist einfach da. Und natürlich hat ihr Auto, mit dem sie über den Highway geflitzt war, plötzlich eine Panne. In diesem Moment tritt der Chauffeur Ed (John Cusack) auf den Plan, der Paris helfen möchte. Doch er bräuchte gerade selber ziemlich dringend Hilfe von einem Arzt. Denn zuvor hat er, während er seiner Arbeit nachging und eine in diesem Film scheinbar sehr bekannte Dame namens Caroline Suzanne chauffierte , eine junge Frau auf dem Highway angefahren und schwer verletzt. Schon an dieser Stelle ist es ersichtlich, dass sich die Story wie ein Teppich in einander verweben soll. Selbstverständlich hat auch der aufmerksamste Zuschauer bis zu diesem Zeitpunkt absolut keine Ahnung, wo die Reise hingehen soll. Nachdem die verletzte Frau und Mutter eines offensichtlich traumatisierten Sohnes Timmy (er musste den Unfall aus nächster Nähe miterleben) zusammen mit ihrem Ehemann George York (McGinley) in das besagte Hotel gebracht worden waren, kommen noch vier neue Protagonisten dazu: Da wären einmal Ginny und Lou, die gerade erst frisch geheiratet haben, und ein Bundesagent, der ein Zimmer für sich und seinen Gefangenen braucht, weil die Straßen wegen des starken Regens mittlerweile unbefahrbar waren. Doch ein Mörder treibt sein Unwesen! Unweigerlich kommt es zum ersten Mord… Ab jetzt ist jeder verdächtig! Und genau von diesem Prinzip lebt dieser Film. Ursprünglich skeptisch, merke ich nun leichte Ratlosigkeit bezüglich des Ausgangs der Handlung. Wer ist es und was wäre die richtige Verhaltensweise in einem derartigen Fall? Sicher ist eines: Man will mit niemand von diesen Leuten die Haut tauschen.
AB HIER MIT SPOILERN!!!
Dann geht auf einmal alles relativ schnell: Einer nach dem Anderen geht drauf und wenn es gerade der potenzielle Killer war, hat man sporadisch gleich wieder einen neuen Verdächtigen. Das Paradoxe ist, dass man als Zuschauer ständig die Meinungen zu den möglichen Theorien ändert. Genial ist, was Mangold vor allem am Anfang des Films mit einer Verhörszene geleistet hat, die durch die Spitzenposition nicht wirklich lange im Gedächtnis blieb und am Ende wieder ringförmig aufgenommen wurde, als sich herausstellt, dass es sich bei dem Killer um einen schizophrenen Mann handelt, der allerhand Persönlichkeiten in sich vereinigt; nämlich die alle zuvor genannten Protagonisten. Dennoch ist dem Zuschauer nicht klar, inwiefern das jetzt mit der zuvor geschilderten Handlung im Hotel zu tun hat. Das hat man sich für das Ende aufgehoben… In den letzten Minuten des Films wird klar, dass Timmy heute dieser schwer gestörte Mann ist, der alle bis auf Paris in diesem Hotel umgebracht hatte. Doch auch Paris kommt nicht davon und erwischt es noch am Ende des Films… Es gibt nichts Schlimmeres als böse Kinder in Filmen.
Ich hatte am ganzen Körper Gänsehaut. Das habe ich selten und nur bei echt guten Filmen. Chapeau Mr Mangold! Ein echt hochwertiger #Horrorctober Film, den ich nur weiterempfehlen kann.
Gestern Abend war es endlich soweit: Zeit für Grusel, einen weiteren Film aus meiner #Horrorctober-Liste und das lang erwartete Remake von Stephen Kings ES. Das über drei Stunden schwere Original aus dem Jahre 1990 ist wohl hauptsächlich der Grund dafür, warum einige Menschen eine Coulrohphobie, oder etwas geläufiger Angst vor Clowns, entwickelt haben. Der damalige Hauptdarsteller, Tim Curry, der vielen vor allem ein Begriff aus der Horror Picture Show sein dürfte, hat damals als Pennywise der tanzende Clown brilliert. Aber warum widme ich dem ersten filmischen Versuch Stephen Kings ES auf Zelluloid zu bannen einen ganzen Absatz? Weil die meisten ES von 1990 kennen und unweigerlich ein Vergleich stattfinden wird. Doch nun zum eigentlichen Remake:
EVTL. gibt es ab hier "leichte" SPOILER
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Der Film beginnt, wie es der Zuschauer auch erwartet mit eben dieser Sequenz, in der Bill seinem kleinen Bruder ein Schiffchen, baut, damit Georgie damit draußen im strömenden Regen auf den überfluteten Straßen spielen kann. Das Schiff findet dann, einmal zu Wasser gelassen, auch zielsicher seinen Kurs in die Kanalisation, in der Pennywise bereits wartet. Eines vorweg: Bill Skarsgard, der aktuelle Pennywise, hat ein echt verstörendes Makeup verpasst bekommen. Was mich von Anfang an etwa gestört hat, war seine penetrant hohe Synchronstimme. Keine Frage, der Sprecher selbst hat seinen Job sehr gut gemacht, aber die Stimme passte meines Erachtens nicht zu dem ultimativ Bösen. Dafür hätte ich mir eine dezent tiefere und rauchigere Stimme gewünscht. Doch ES wäre nicht Pennywise, wenn er seinem Hunger nach Kinderfleisch in dieser Szene nicht nachkommen würde, was gleich mit dem ersten heftigen Special Effect bewiesen wird. An dieser Stelle sei gesagt, dass die Special Effects an vielen Stellen, atemberaubend, teilweise weltklasse waren, aber -und das ist meines Erachtens das eigentliche Manko- die SE waren in einem solchem Ausmaß vertreten, dass dem gewogenen Zuschauer die Szenerie beinahe surreal vorkam. Gerade hier hat ES von 1990 die Nase etwas vorne, weil Tim Curry ohne solche Monster-SE auskommen musste, wie es hier der Fall ist. Andererseits haben die SE im heutigen Kino natürlich auch ihre Berechtigung: So sind jetzt Filme verwirklichbar, die früher nicht in dieser Form hätten umgesetzt werden können. Auffällig war auch, dass das Drehbuch über den gesamten Film hinweg bemüht war die Situation durch Gags aufzulockern. Das funktionierte bisweilen auch ziemlich gut; was aber gar nicht geht, ist ein Gag, wenn es eigentlich gruselig werden sollte. Dadurch sabotiert sich der Film praktisch selbst und nimmt die Spannung zeitweise völlig raus. Ein ungutes Gefühl, das man so ziemlich einen gesamten Teil der Halloween-Reihe hindurch hat, bleibt fast gänzlich aus. Diese zunächst freiwillige und bestimmt auch durch das Drehbuch gewollte Komik, wird spätestens in solchen Szenen unfreiwillig. In den wenigen Szenen, in denen dem Zuschauer wirklich ein Schauder über den Rücken gelaufen sein durfte, ging es vor allem um die persönlichen Ängste der Kinder, durch welche sich Pennywise nährt. Besonders emotional war der angedeutete Missbrauch der jungen Beverly Marsh (grandios gespielt von Sophia Lillis) durch ihren Vater (Stephen Bogaert). Noch emotionaler und zu Tränen rührend war Bills (Tolle Interpretation der Rolle "Bill" durch Jaeden Lieberher) Trauer bezüglich seines verschwundenen kleinen Bruders Georgie (Jackson Robert Scott - klasse Leistung!). Die Nicht-Akzeptanz der Tatsache, dass sein kleiner Bruder nicht mehr zurückkehren würde gepaart mit der Schlussszene hat so manchen Zuschauer zum Griff zu den Taschentüchern gezwungen.
---------------------------------------------LEICHTE SPOILER ENDE------------------------------------------------
Alles in Allem kann man sagen: Es ist ein runder Film. Das Hauptthema, das Verschwinden von einem kleinen Jungen und der schrecklichen Geschichte dahinter, wurde konsequent weitergesponnen und bis zum Ende aufrecht erhalten. Das hat der Film in verhältnismäßig kurzen 2 Stunden und 15 Minuten relativ gut geschafft. Dem Film fehlt nichts. Es ist eher an manchen Stellen ein "zu viel". Zu viel unfreiwillige Situationskomik und zu viel Animation. Vielleicht wäre es besser gewesen, ein bisschen weniger von Pennywise zu zeigen, dafür an manchen Stellen ein bisschen mehr auf Ernsthaftigkeit zu setzen (das Publikum ist ja größtenteils mündig) und dann wäre aus ES 2017 nicht nur ein guter, sondern eventuell sogar ein herausragender Film geworden.
Ich bin ja selten pingelig aber der 2. Teil ist wie der erste. Keine großen Wow Effekte. Was beim ersten noch überraschend war, konnte mich bei diesem schon nicht mehr von Hocker hauen. Der Film war zu sehr Kopie als etwas neues, zu sehr platt als oho und ganz ehrlich der Cast... Das ist jetzt Geschmackssache, aber ich fand die untereinander nicht stimmig... leider.... die ersten 60 Min habe ich mich echt gelangweilt. Der Rest hat dafür aber nicht wirklich entschädigt. also muss man nicht gesehen haben. Dafür freue ich mich auf den Rest meiner #Horrorctober Liste für 2017 :)
#Horrorctober 2016
Es gibt ein Leben nach dem Tod. Nach diesem Film kann man das nur bestätigen. ROBERT DE NIRO spielt das eindrucksvolle Monster Frankensteins. DE NIRO bedient sich über die gesamte Spielzeit von ca 2h absolut selbstverständlich einer breiten Klaviatur von der Unsicherheit eines (Neu)Wiedergeborenen, über blanke Verzweiflung bis hin zu blinder Wut und Raserei. BONHAM CARTER spielt ihre Rolle der Elisabeth mindestens ebenso souverän wie DE NIRO. Auch BRANAGH weiss die gesamte Spielzeit zu überzeugen. Auch die Dramaturgie der gesamten Handlung fesselt den Zuschauer. Rundum ein super Film. Klasse für einen netten Hallowee Abend.
Der Unterhaltungsfaktor war gut. Ich bin ein paar Mal auch ziemlich erschrocken, aber ganz klar hat man es hier nur mit einem Horrorfilm zu tun, der keineswegs herausragend ist oder sich gar neu erfindet, sondern nach dem berühmten Schema-F gefertigt wurde.
...:::::: EVTL.: SPOILER ::::::::.....
Einzig der Storytwist am Ende war ganz nett, daher keine 3-4 Punkte, sondern 5P.
....::::::SPOILER ENDE::::::::........
Ein solider kurzweiliger Film für einen netten Gruselabend, aber definitiv kein Film mit Tiefgang.
Mein erster war "James Bond: Der Morgen stirbt nie" von meinen Eltern an einem schon lange vergangenem Weihnachten ^^
Und meine erste DVD war BLADE... Hätte direkt Lust, den jetzt direkt in den DVD Player zu packen^^
10 Cloverfield lane... Naja, Trailer gesehen und neugierig geworden. Vorweg: John Goodman ist -unbestritten- der Star des Filmes. Die Location ist eindrucksvoll und sehr gut gewählt. Ständig befindet man sich als Zuschauer in einem Katz-Maus-Spiel. Aber -und das sage ich jetzt ohne bewusst spoilern zu wollen- der Film ist gerade gegen Ende hin zu langatmig und verliert dadurch an Leuchtkraft. Schade, wenn der Film etwas kürzer und mehr auf dem Punkt gewesen wäre, hätte ich mir gut und gerne auch eine höhere Wertung so um die 8 Punkte vorstellen können.
Aber summa summarum: Er war nicht schlecht und kann gut gerne mal an dem bald nahenden Halloweenabend verballert werden, aber mehr ist er auch nicht...
Also ich bin sehr positiv überrascht von diesem gewaltigen "Raumfahrtsepos". Ich hätte nicht mit einem so schönen, bildstarkem und nachdenklichem Film gerechnet, aber wenn Ridley Scott seine Finger im Spiel hat, zudem noch bei einem Scifi-Film, kann es in der Regel eigentlich nur gut werden oder?
Meine Meinung: Matt Damon hat eine beeindruckende Leistung präsentiert; ich habe ihm zu jedem Zeitpunkt seine Verzweiflung, gewürzt mit einer Prise "Ironie" (um nicht ganz unterzugehen), abgenommen. Trotz der enormen Länge ist mir nie langweilig geworden.
Um ehrlich zu sein: Ich habe schon lange nicht mehr einen solchen Kracher gesehen. Ich kann ihn nur weiter empfehlen ;-)
1. Walter white
2. Alf
3. Homer Simpson
Ich fand die letzten Bond-Filme nicht so toll. Unter anderem: sherlock Holme (2.teil, den 1. fand ich eigentlich gut) und (ich traue es mich fast nicht zu sagen) der Pate :-(
Poltergeist ist ein Versuch einer Neuinterpretation, aber mehr auch nicht. Die Schauspieler machen keinen professionellen Eindruck und wirken die meiste Zeit blass und farblos.
Unter anderem kann man alleine schon deshalb nicht von einem guten Horrorfilm sprechen, da hier zu großer Wert auf billige Schockmomente gelegt wird.
Da er aber alles in allem noch besser und erträglicher als Annabelle war, gibt's 3 Punkte.
Der Film war durchweg eine Enttäuschung:
Ein Einheitsbrei, der einfach nicht mehr vermochte. Dabei waren die Erwartungen bei mir doch relativ hoch, da dieser Film zu diesem Zeitpunkt immerhin 5.4 imdb Wertung hatte. Also schauten wir uns gestern zu Halloween dieses vermeintliche Bonbon an.
------------------S P O I L E R-------------------
Aber gut, fangen wir von vorne an. Der Film machte einen guten Anfang und präsentierte eine Szene mit einem bestialischen Mord und einer Situation, die dem gewogenen Zuschauer einiges abverlangt und ihn unter anderem zur Frage des "warum?" zwang. Dann ging es steil bergab: Der Film setzte nur noch billige Schockeffekte ein und hatte nur noch einen erschreckendes Ende zu bieten, das meines Erachtens aber zu schnell aufgelöst wurde.
Leider leider war Annabelle wirklich nicht mal mehr Mittelklasse. Die 2 Punkte gibt's für die Szene am Anfang und die Szene am Ende.
--------------------------Spoiler Ende--------------------
Kleine Anmerkung am Rande: ich wäre ein paar mal beinahe eingeschlafen. Das ist mir bislang erst bei einer Handvoll Filmen passiert... und die waren auch nicht besser.
"Let me in" wollte ich schon lange einmal sehen, also war es diesen Horrorctober 2015 endlich so weit. Vorweg gesagt: Enttäuscht wurde ich nicht.
Lange Zeit am Anfang des Films konnte man noch nicht wirklich sagen, dass da ein Horrorknaller um die Ecke wartet, da der Film sehr schwerfällig Fahrt aufnahm... Aber, und das fand ich persönlich ganz erfrischend, der Film folgt nicht dem Klischeemuster, welches man gewohnt ist. Vielmehr handelt der Film von einer Art Liebesgeschichte, die man in dieser Form in einem Horrorfilm vielleicht nicht erwartet, zwischen zwei Kindern/Teenagern, welche herausragend von der wunderbaren Chloë Grace Moretz (welche auch letztens erst im Remake von Stephen Kings "Carrie" glänzte) und Kodi Smit-McPhee dargestellt wurden, wobei Owen (Kodi Smit-McPhee) nach und nach herausfindet, dass Abby (Chloë Grace Moretz) kein normales Mädchen ist, was McPhee mit einer sehr authentischen kindlichen Naivität wiedergibt. Ich habe den beiden zu jedem Zeitpunkt des Filmes die Situation abgekauft.
Fazit: Ein Film mit interessanter, frischer Story, der allein schon durch seine beiden herausragenden Hauptdarsteller überzeugt. Das einzige, was ich zu bemängeln habe, wäre, dass die Spannung nicht über die gesamte Dauer des Filmes andauerte. Dennoch: Definitiv sehenswert und kein billiger Horrorschinken.
7,5 !!!
Ich habe diesen Film im Rahmen des diesjährigen "Horrorctober-events" geguckt und muss vorweg sagen, dass ich viel mehr Klischeekino erwartet habe.
Zu den harten Fakten: Ein Horrorfilm folgt speziellen Gesetzen, das wissen wir nicht erst seit Scream 1, in welchem Randy ausführlich darüber referiert. Man möchte meinen, dass eine gewisse Berechenbarkeit einen Horrorfilm langweilig macht. In manchen Fällen ist das auch so, aber da liegt es meines Erachtens meistens nicht nur an der 0815-Handlung, sondern meistens auch an einem unglaublich schlechten Drehbuch.Ein guter Horrorfilm soll meiner Meinung nach nämlich nicht nur schocken, den Zuschauer mit einem unguten Gefühl zurücklassen, sondern bestenfalls (und das schafften bei mir bislang nicht so viele Filme) den Zuschauer auch noch zu einer Relfexion bewegen. In diesem Fall haben wir es erfreulicherweise mit einem solchem Film zu tun; dieser bietet einerseits eine ungewöhnliche Mischung aus Komik (bei der ich bis jetzt noch nicht zu 100% sicher bin, ob die nun freiwillig war) und gut gesetzten Schockmomenten andererseits. Zudem- und das ist für mich besonders wichtig- hinterlässt der Film bereits nach knapp 15-20 Minuten am Anfang einen "Häh?!"-Effekt. Der Zuschauer weiß nicht, wie ihm geschieht und kann den weiteren Verlauf des Filmes bestenfalls erahnen, wobei ich eingefleischten Horrorfilmfans natürlich nicht absprechen möchte, dass sie erkennen, worum es geht (gehen könnte). Nur soviel: Eine Grundahnung hatte ich auch, die sich im Nachhinein bestätigt hat.
So, warum also nun 5.5 (!) Punkte?
Erstens, weil man hier mal versucht hat einen Film zu kreieren, der nicht als typisch durchgeht.
Zweitens, weil der Film eine gute Atmosphäre aufweist und zu fesseln weiß.
Und drittens muss man auch am Ende nochmal die Specialeffects loben, welche auch nicht die schlechtesten waren, die ich bisher gesehen habe.
Rundum, alles in allem konnte ich mir runde 5.5 Punkte abringen. Nochmal ansehen würde ich ihn mir vielleicht nicht nochmal, aber für eine Erstsichtung und einen entspannten Horrorabend, top! Empfehlung! Anschauen! :-)
Wow! Du hast auch ne echt nette Filmauswahl. Vielleicht lass ich mich ja auch noch inspirieren und tausche den ein oder anderen Film auf meiner Liste aus. Friedhof der Kuscheltiere ist ein toller Film! Wünsch ich dir viel Spaß mit. Bei under the skin kannst du dich schon auf einen super Film freuen.
Hier kommt meine Liste: http://www.moviepilot.de/liste/darchaels-horrorctober-filmliste-13-schocker-michael1987
Bin gespannt auf eure Kommentare und freue mich auf viele Diskussionen!