Michael1987 - Kommentare
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Alle Kommentare von Michael1987
Sehr eigenwillige Parodie von Romeros Machwerks "Dawn of the Dead" aus dem Jahre 1978. Das heißt jetzt aber nicht, dass Juan of the Dead schlecht ist. Der Film weiß zu unterhalten. Nicht zuletzt wegen des durchweg soliden Casts und einiger Running Gags, die immer wieder erneut zünden. Der Film ist rundherum ein gute spanische Antwort auf "Shawn of the Dead", wobei der wiederrum mit Simon Pegg und Nick Frost nochmal etwas besser ist.
Trashiger, lustiger und kurzweiliger Film für Freunde des gepflegten Zombiegenres.
Ich kann mich meinen Vorrednern leider nicht so wirklich anschließen. Ich fand "Halloween Haunt" relativ belanglos... Der typische American-Style Horrorfilm eben, von denen es aber auch Vertreter gibt -ich denke da z.B. an Rob Zombie- die genau das zu ihrem Vorteil nutzen können.
Klischee, das trifft es für diesen Film ganz gut. Ein Film, dessen Story in exakt einem, maximal zwei Sätzen wiedergegeben werden kann: Eine Truppe Jugendlicher will sich an Halloween gruseln, tritt in ein Horrorhaus ein (Woher haben die denn die Einladung?!) und da sind Psychos drin und wollen sie killen. Was dann folgt, ist ein wiederkehrendes Muster (ohne spoilern zu wollen) mit vielen vielen Logiklöchern, was den Film unter dem Strich unspektakulär macht. Einzig Fans von gepflegten Slashern könnten hierbei auf ihre Kosten kommen.
Wer diesen Film verpasst, muss sich nicht grämen. Fürs Heimkino reicht es alle Mal ;-) Da kommen vor Halloween noch ein paar andere Kaliber ins (Heim)kino. Von meiner Warte aus gibt´s 2 Punkte und zwar 1 für die Special-Effects (Gore usw.=gut) und 1 für die Location.
Wie sehr ich Eidinger und vor allem auch Mädel als Schauspieler schätze, dieser Film trieft nur von Klischees. Leider, denn das macht ihn zeitweise nicht wirklich glaubhaft und dann können auch zwei so gut miteinander harmonierende Schauspieler das Ganze nicht mehr retten. Warum dann (doch) 6,5 Punkte? Letzten Endes hat mich der Film unterhalten und auch berührt. Die Locations waren gut gewählt und auch sonst ist er nicht schlecht. Nur kurzweilig und klischeebeladen eben. Soweit so gut 😊
Dermaßen unter den Erwartungen geblieben! Story schlecht, Cast naja, Botschaft des Films (jaja ich weiß: Es ist ein Blockbuster! Die haben normalerweise keine Botschaft... trotzdem, wenn man sich Gleichstellung auf die Fahne schreibt...?) Nicht einmal die Specialeffects reißen das mehr groß raus. Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Der mit Abstand schwächste aus der Reihe. Hauptsache political correct; was man im Nachhinein sehr lustig finden kann ist folgendes: Thompson soll die starke, den Männern gleichgestellte Frau darstellen, hingegen Hemsworth wurde mehrfach zum Sexobjekt degradiert... Kann mir das jemand von den Verantwortlichen erklären...? Mir erschließt sich das nach wie vor noch nicht...
Vorbereitung ist bekanntlich das halbe Leben. Da es bereits in nicht mal mehr einem Monat losgeht, wird jetzt schon kontinuierlich die Liste gefüllt. Wie immer wird es eine bunte Mischung der Sub-Genre geben. Kommentare sind erwünscht.
Gut solider und unterhaltsamer Fightfilm, der an manchen Stellen etwas zu überambitioniert ist. Trotzdem wurde vieles richtig gemacht und somit ist Creed 2 ein Film, den man sich ohne schlechtes Gewissen im Kino ansehen kann. Wie gewohnt gibt's die ganze Kritik auf der KinoCouch.
Hör dir #20 Auf Der KinoCouch - CreedII (2019) von KinoCouch an #np auf #SoundCloud
https://soundcloud.com/kinocouch/20-auf-der-kinocouch-creedii-2019
Damit werde ich jetzt wohl viel Hate anziehen (oder auch nicht), aber trotzdem muss das mal gesagt werden: Sicherlich ist "Der Exorzist" ein Film, der nun schon mehr 45 (!) Jahre auf dem Buckel hat; klar ist auch, dass man da keinen taufrischen Film mehr erwarten darf, aber ich bin davon überzeugt, dass dieser Film ein Musterbeispiel für Filme ist, die eine gute "Nostalgie-Bewertung" erhalten, obwohl sie heute nicht mehr für gerechtfertigt empfunden wird. Natürlich hatten solche Filme früher eine ganz andere Wirkung, als man sie noch als Jugendlicher konsumiert hat. Die Frage ist: Liegt es nun an einer Reizüberflutung, dass viele bei solchen Filmen keinen Thrill mehr verspüren oder hat man sich an den modernen Standard gewöhnt und kommt evtl. noch erschwerend hinzu, dass der entsprechende Film dann vielleicht auch noch etwas schlecht gealtert ist? Am besten ist das meine Erachtens ersichtlich bei Stephen Kings "Es" mit Tim Curry von 1990, der als Pennywise zwar genial war und ist, aber der Film selbst nach einer Zeit gähnend langweilig wird. Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen, die Filmbranche muss(te) sich ja auch erst mal entwickeln.
Speziell bei Horrorfilmen ist das ja ein ganz besonderes Phänomen: Der wahre Horror entsteht ja bekanntlich im Kopf (A. Hitchcock). Das war zumindest der Plan, mit dem Hitchcock -der immer noch der unbestrittene Master of Horror- an seine Filme herangegangen ist und mit diesen neue Maßstäbe gesetzt hat.
Was den Film "Der Exorzist" nun selbst angeht:
-Die Spannungskurve war ein bisschen (zu) schleppend.
-Story wirkt an manchen Stellen etwas zerissen.
-Linda Blair als Regan MacNeil ist grandios, da brauchen wir glaube ich nicht groß diskutieren.
-Tolle Locations
-Das Theme ist einfach, aber eindrucksvoll.
-Die "Special-Effects" wie Kotze etc... hat mir verdächtig nach Senf ausgesehen; daher konnte ich das an dieser Stelle nicht mehr ernst nehmen... Vielleicht sollte man sich so einen Klassiker generell nicht auf Bluray ansehen... Nur so ein Gedanke.
-> Trotz allem oder gerade deshalb: Ein Film, den man mal gesehen haben muss. Wenn man aber kein Freund einer lang aufgebauten Spannungskurve ist, wird es ein laaaaaanger Abend ;)
6,5 von 10
P.s.: Hört auch mal gerne auf der KinoCouch vorbei, wenn ihr mögt. Wir sind bei Soundcloud, Itunes, Spotify und vielen anderen gelistet ;)
Nette Unterhaltung, aber im Nachhinein hätte ich mir den Film auch sparen können... Ab und an ein Jumpscare, die Handlung jedoch ist sehr vorhersehbar; somit hätte es in meinen Augen keine *Fortsetzung* gebraucht. Viel ungenütztes Potential bleibt liegen, das man evtl. dank neuer technischer Möglichkeiten rund 28 (!) Jahre später wohl anders hätte umsetzen können. So ist Flatliners ein unterdurchschnittlicher Horrorfilm, der deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Ganz ganz schwach... Selten so einen Schrott gesehen...
Was soll man da noch sagen? Sex sells vielleicht...? Das Problem an diesem Film ist, dass er absolut 0 überraschend, 0 schockierend und 0 logisch ist, da die beiden Psychotanten ihn ja im Grunde vergewaltigen... An dieser Stelle könnte man evtl. diskutieren, wie gut Männer vor solchen Übergriffen geschützt sind und was man dafür machen könnte... Da das dieser Film aber ganz offensichtlich nicht transportieren sollte oder wollte, bleibt die Frage, was will dieser Film?
Ein Film, der nicht halten kann, was er an Atmosphäre verspricht, und ein Film, der im Grunde einer der schwächsten seiner Zunft ist, der jemals über unsere heimische Leinwand geflimmert ist.
Sorry mehr als ein Anstandspunkt für Reeves. Mehr ist da nicht drin.
An sich ein netter Gruselstreifen, der chronologisch nach dem Original aus dem Jahre 1990 spielt, der mit den gewohnten und zu erwartenden Schockeffekten spielt. Es gibt nicht viel Überraschendes, aber wer sich gerne mal wieder gepflegt schocken lassen möchte, ist mit dem Film nicht schlecht bedient, wobei ich den ersten Teil mit Julia Roberts, Kiefer Sutherland, Kevin Bacon und William Baldwin einfach noch einmal ein bisschen besser finde. Wer aber hier nach einem tieferen Sinn sucht, der wird wohl enttäuscht.
Entweder man hasst oder man liebt ihn…Mother ist kein Unterhaltungsfilm und auch bestimmt kein Film, den man sich mal so anschaut. Man muss mitdenken, begreifen und verstehen. Dieser Film geht wirklich unter die Haut. Aronofsky hat mit dem biblischen „Mother!“ einen Film geschaffen, der viel, sehr viel Gesprächsstoff bietet. Jennifer Lawrence, der man ohne übertreiben zu wollen zu jedem Moment einfach alles, was sie spielt, abnimmt, ist herausragend in ihrer Rolle ebenso wie Javier Bardem. Überhaupt ist es diese Homogenität der beiden Hauptprotagonisten, die über 2 Stunden Spielzeit den Zuschauer fesselt –immer in der Erwartung des SuperGaus. Die Beklemmung, die Atmosphäre, die Angst vor Kontrollverlust– all das ist so greifbar, wie ich es zuvor vielleicht nur bei Requiem vor a Dream –auch ein Aronofsky-Werk- gespürt habe. Was am Ende bleibt ist man als Zuschauer selbst, in der Stille des Raums, mit seinen Gedanken allein. Man reflektiert sich und seine Mitmenschen selbst und verzweifelt etwas daran, was Gutes an sich selbst und den anderen zu finden.
Da ich Filme mag, die zum Nachdenken anregen, und Aronofskys Art, wie er auf eine unvergleichliche Art und Weise den Zuschauer mit einer unausweichlichen Wahrheit konfrontiert, sehr bemerkenswert finde, gibt es an dieser Stelle 8,5 Punkte.
Ein guter solider Film, am Anfang etwas langwierig, fast schon langweilig, am Ende nimmt er aber Fahrt auf und schockt richtig. Überraschend gut und tiefgründig am Ende :) Macht etwas nachdenklich... Für mich nur einen Tick zu langwierig und zu unfreiwillig komisch an manchen Stellen...
Seh ich genauso. Fand Jurassic World 2 desaströs, ohne Tiefe und mit einer m.M.n. ganz furchtbar uninspirierten Bryce Dallas Howard. Aber das habe ich alles schon auf meinem Podcast gesagt ;) Mutig ist der Wendepunkt, aber dumm auch. Manchmal ist es besser ein klares Ende zu setzen. Meine Meinung.
Fazit: Absolut grandios! Beste Utnerhaltung! Toll mit einander harmonierende Franco-Brüder!
Mehr dazu gibt´s auf der KinoCouch zu hören!
Auf der Soundcloud:
https://soundcloud.com/kinocouch/13-auf-der-kinocouch-kritik-zu-game-night-ab-1318-im-kino-und-empfehlungen-fur-marz-2018
oder auf Itunes:
https://itunes.apple.com/de/podcast/13-auf-der-kinocouch-kritik-zu-game-night-ab-1-3-18/id1296659486?i=1000404421881&mt=2
Also was ich bis jetzt als alter Trekkie gesehen habe, finde ich sehr unterhaltsam. Vielleicht muss man wirklich Star Trek mögen, weil man sonst nicht den Zugang hat; für mich läuft die Serie unter dem Titel "The Orville- oder Star Trek auf menschlich!"
Ich habe mich königlich amüsiert. Ist in meinem Serienrecorder bereits fest einprogrammiert XD
Weitere Kritiken von mir findet ihr auf der KinoCouch!
Auf der Soundcloud:
https://soundcloud.com/kinocouch/13-auf-der-kinocouch-kritik-zu-game-night-ab-1318-im-kino-und-empfehlungen-fur-marz-2018
oder auf Itunes:
https://itunes.apple.com/de/podcast/13-auf-der-kinocouch-kritik-zu-game-night-ab-1-3-18/id1296659486?i=1000404421881&mt=2
Schwer zu sagen, was man vom Film halten soll. Die Kritiken gehen ja etwas aus einander. Wer genauer wissen will, kann auf der KinoCouch mal vorbeischauen/-hören.
https://soundcloud.com/kinocouch/13-auf-der-kinocouch-kritik-zu-game-night-ab-1318-im-kino-und-empfehlungen-fur-marz-2018
https://itunes.apple.com/de/podcast/kinocouch/id1296659486?mt=2
SPOILER......
Ich habe zwei: Dramaturgisch gesehen ist die letzte Folge der 4. Staffel, in der Hank Walter endlich erkennt und versteht, wie alles zusammengehört super. Diese Szene auf der Toilette, als er das Buch aufschlägt und er das W.W. am Ende sieht... und diese Rückblenden, die in seinem Kopf ablaufen... Genial inszeniert. Ich hatte so Gänsehaut.
Und die zweite Folge war die (ich weiß gerade nicht sicher, welche es war, aber ich denke auch 4. Staffel), in der Walt mit Skyler spricht, die sich um Walt sorgt... und er bricht richtig aus sich heraus: "Ich bin nicht in Gefahr, Skyler. ICH BIN DIE GEFAHR! Einer öffnet die Haustür und wird erschossen und Du denkst das wäre ich? Nein! Ich bin derjenige, der bei ihm klopft!" Cranstons Intonation genau an dieser Stelle (obwohl es der dt. Sprecher echt gut gemacht hat ) im Original: Unschlagbar!
Also ich oute mich jetzt auch einmal: BREAKING BAD ist meine absolute Lieblingsserie. Was Giligan da erschaffen hat (die Bilder/Locations/Story/die Metamorphose von Walter/die Beziehung zwischen Jessy und Walter/die Fragen die er beim Zuschauer erzeugt), ist genial. Ich habe die Serie nun schon 3x gesehen und ich entdecke immer neue Facetten. Und dass die Bewertung für die Staffeln mit Fortschritt der Serie immer besser wird, kann ich auch bestätigen. Und ein bisschen trösten kann man sich ja mit "Better call Saul" ;) natürlich nicht nur Giligan, sondern auch der gesamte Cast: Hammer!!! Wer es bis jetzt nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen.
Oh mein Gott, was war denn das?! So einen stinklangweiligen Film kann ja nicht mal mehr Mr. Fassbender retten. Ich bin echt entsetzt! Sowas schlechtes erwartet man normalerweise von Asylum, aber das... Aiaiai eine mögliche Fortsetzung werde ich mir auf jeden Fall nicht antun. Story flach, Action viel zu überzogen, Logiklöcher, der Cast hat nicht gepasst...
Keine Ahnung, sagen wir 0,5 Punkte, weil ein paar Special Effects gut aussahen. Mehr gibt´s nicht, da bin ich jetzt mal rigoros. Noch mehr Müll in der Richtung brauche ich nicht. Und wer auf schlechte Filme steht, sollte sich lieber Schlefaz auf Tele5 mit Kalkofe und Rütten zu Gemüte führen; das ist wenigsten lustig und unterhaltsam... manchmal können aber auch die beiden einen Sch... Film nicht mehr retten.
Für eine genauere Kritik dieses Films, schaut doch mal auf meinem Blog hier bei Mp vorbei.
https://www.moviepilot.de/news/8-wie-schlagt-sich-das-remake-mord-im-orientexpress-2017-podcast-199633
Lange habe ich mich schon auf diesen Teil der Saw-Reihe gefreut und auch gehofft, dass endlich mal wieder ein guter, vielleicht sogar ein letzter, abschließender guter Teil aus dem Saw-Universum kommt, der den Fans endlich einen vertretbaren Abschluss bietet. Es ist ja bekannt, dass alle anderen vorherigen Teile (vor allem die Teile 4-7) jeglicher, aber auch wirklich jeglicher Logik entbehrten, und somit für die meisten Zuschauer eine Zumutung waren. Jetzt sieben Jahre nach dem letzten grottig-schlechten 7. Teil war es kurz vor Halloween soweit: Teil 8 war da. Das implizite Versprechen: Endlich das langersehnte gute "Bad End" (Wie in einem Horrorfilm üblich...).
Um es kurz zu machen: Der Film ist ein guter Kompromiss. Wer die ersten 3 Teile noch nicht gesehen hat, sollte dies dringend nachholen, wobei nur das Ende vom 3. Teil wichtig ist, um die Handlung zu verstehen. Alles Weitere könnt ihr gerne meinem neuen Beitrag auf meinem Podcast KinoCouch entnehmen.
https://soundcloud.com/kinocouch/5-auf-der-kinocouch-horrorctober-jigsaw-2017
Meine Wertung: 6/10
zum Vergleich: SAW 1 (2004) 9/10
Auf diesen Film habe ich mich schon sehr lange gefreut. Nie war Zeit und jetzt endlich -pünktlich zum Horrorctober- ist es soweit: Time for Rob Zombies "31"!
Der Kultregisseur Rob Zombie, der bereits bei "Haus der 1000 Leichen" Regie führte, ist nun wieder zurück auf der Leinwand. Im Vorfeld gab es einige Gerüchte und Unstimmigkeiten, was zum Einen selbstverständlich PR-technische Gründe haben konnte, zum Anderen auch viel Unruhe in die Filmcrew brachte. Dass Zombie ein eher unkonventioneller Regisseur ist, ist bekannt: So kommt es schon einmal vor, dass er Szenen mit seiner Handykamera filmt oder dass Fans in einem Film mitwirken. Bei Zombie ist scheinbar alles möglich und gerade das macht ihn so interessant. Aber das entfacht natürlich auch heftige Diskussionen darüber, ob das gute Bedingungen für einen Film sind oder nicht. Die Fans jedenfalls sind sich darin einig, dass sie sich nicht einig sind. Auf vielen einschlägigen Portalen gibt es sowohl sehr gute als auch sehr schlechte Bewertungen. Aber es wäre kein echter "Rob Zombie", wenn dieser Film nicht polarisieren würde.
Die Story ist recht flach und wirkt wie eine Mischung aus "The Purge" (2013), "Runing Man" (1987) und "Saw" (2004). Es geht hierbei um ein paar Karnevalsarbeiter, die bereits auf dem Weg zum nächsten Ort sind. Auf ihrem Weg werden sie aber überfallen und in ein unterirdisches Labyrinth geschafft. Dort wird ihnen dann von ein paar reichen Snobs erklärt, dass sie sich im Spiel 31 befänden und nur 12 Stunden im Labyrinth -von Killern verfolgt- überleben müssten. Soviel zur Handlung. Das ist es aber auch nicht, was den Film ausmacht; das sind eher die Sprüche, Zitate und Rob Zombies feines Auge und Gespür für erstklassige Locations und deren filmische Darstellung. Die unterirdischen Gemäuer zum Beispiel waren sehr beklemmend. Wenn man bis jetzt keine Klaustrophobie hatte, hat man sie spätestens jetzt. Und diesen "dreckigen Look", den Zombie immer wieder aufs Neue schafft, habe ich noch nie bei einem anderen Regisseur in dieser Form gesehen; das macht den Film für mich ästhetisch und in einer gewissen Form auch hochwertiger.
Doch reicht das aus, um von einem guten Film, einem sogenannten "Bonbon" oder auch einer "Filmperle" reden zu können? Diese Frage ist schwer zu beantworten. Die Frage ist, was für den Zuschauer wichtiger ist: Eine gut ausgefeilte Story oder die Art und Weise, wie der Film entstanden ist, also der künstlerische Prozess. Denn beides bekommt man hier nicht. Meine Bewertung wären an dieser Stelle 5 von 10 Punkten. Ich halte diese Wertung in Anbetracht der Stärken, aber auch Schwächen dieses Films für angemessen.
Wenn ihr mehr wissen wollt, könnt ihr gerne in meinen Podcast reinhören.
5/10 Punkten
Es ist einfach geil, wie eine so einfache Melodie so gut sein kann. Selten ein besseres Horrorfilm-Theme gehört, vielleicht ist es sogar DAS BESTE Theme eines HF... Ich kenne kein anderes, das mir so einen Schauder über den Rücken laufen lässt.
Ich freue mich auch schon wahnsinnig auf diesen Film, obwohl ich befürchte, dass er sich (genau wie die anderen) nicht annähernd mit dem herausragend guten ersten Teil messen können wird. Ich weiß noch genau, dass ich mit dem Ende von SAW 1 etwas überfordert war. Zudem war das einer der wenigen Filme, bei dem ich -spontan- zu klatschen begonnen habe. Normalerweise lasse ich mich zu so etwas nicht so leicht hinreißen, aber das Ende war... Wahnsinn :) Angeschaut wird der neue trotzdem.
Ich bin nun schon ein paar Kritiken im Verzug, aber für diesen Film brauchte ich nun wirklich keine Notizen zu machen... Nicht weil er schlecht und damit indiskutabel gewesen wäre - ganz im Gegenteil. Endlich mal wieder ein Film, der nicht nur billig schockt, sondern nachhaltig Denkprozesse anstößt.
"They live" passt -kennt man John Carpenters übrige Filme- nicht so ganz in das Repertoire des Horror-Meisters. Besonders bekannt ist er für Filme wie die "Halloween"-Reihe, in der ein kleiner Junge namens Michael Myers seine halbe Familie ohne erfindlichen Grund niedermetzelt, und so lange nicht ruht, bis er auch den letzten aus seiner Familie vorzeitig in sein Grab befördert hat (Halloween 2 steht auch auf meiner #Horrorctober-Liste). Oder nehmen wir "The Fog": Hier wird eine Stadt von einem unheimlichen Nebel aufgesucht, der alles und jeden, den er erwischt, zerfrisst. Um noch einen dritten Film zu benennen, könnte man sich auch noch "Das Dorf der Verdammten" ansehen: Fremde Wesen überfallen plötzlich ein kleines Dorf und sorgen dafür, dass zehn Frauen schwanger werden. Was sie dann auf die Welt bringen, ist das Böse in Form von Kindern - nichts ist schlimmer als böse Kinder in Horrorfilmen oder? Also fast nur -entschuldigen Sie Mr. Carpenter- Unterhaltungsfilme, teilweise mit einer recht flachen Story. Einmal gesehen ist okay, aber man zergrübelt sich nicht gerade den Kopf darüber.
Hier ist es anders: Wir befinden uns in den ausklingenden 80er-Jahren, die meisten Menschen leben in einer "Wohlstandsgesellschaft", nur einige arme Seelen können in dieser Welt kaum überleben. Zu ihnen gehört unter Anderem auch John Nada (gespielt durch den Wrestler "Rowdy" Roddy Piper), der nach Los Angeles gekommen war, um eine Anstellung zu finden. Doch gleich am Empfangsschalter des dortigen Arbeitsamtes wird ihm mitgeteilt, dass man für ihn nichts tun könne. Ist das ein kritscher Blick auf den "American Dream", den "Way of Life"? Mir kommt es fast so vor. Über Umwege kommt John dann an einen Job auf dem Bau und wieder über Umwege und die Tatsache, dass er wohl einem seiner Kollegen auf dem Bau sympathisch war, bekommt er am gleichen Tag noch etwas zu essen. Denn Frank (Keith David), einer seiner Arbeitskollegen, nimmt ihn kurzerhand unter seine Fittiche und zeigt ihm eine Suppenküche. Dort sind viele so arme Teufel wie er gestrandet. Sich von einem Gelegenheitsjob zum nächsten durchschlagend und in dieser trostlosen Einöde festsitzend, dient als einzige Ablenkung ein kleiner Fernseher, der aber in letzter Zeit vermehrt Störsignale auffängt... Hier redet ein Wissenschaftler ständig davon, dass man einen Widerstand organisieren müsse, weil sie schon längst unter uns sind. Sie? Ja, die Frage nach dem "Wer sind sie?" bleibt erst einmal unbeantwortet. Viel Zeit für genaue Nachforschungen gibt es auch nicht. Denn in der ersten Nacht kommt es gleich zu einer gewaltsamen Räumung der unter freiem Himmel liegenden Suppenküche und der kleinen Kirche gleich nebenan. Die Polizei rückt mit schwerem Gerät auf und fährt mit Bulldozern sämtliches Hab und Gut der Menschen platt. Ab diesem Zeitpunkt macht sich mir zum ersten Mal ein Klos im Hals breit. Irgendwie erinnert dieser Teil des Films an so manche Szene, die man aus Amerika kennt - wenn schwarze Mitbürger unterdrückt und teilweise von der Polizei zu Unrecht schlecht behandelt, geschlagen werden oder ihnen gar Schlimmeres angetan wird. Spätestens jetzt stelle ich mir die Frage: Was erwartet mich noch?
Ab hier "harte" Spoiler
John, der sich retten kann, findet am nächsten Morgen in der Nähe der Kirche eine Schachtel mit Sonnenbrillen. Diese -so findet er später heraus- dienen dazu, die wahre Welt darzustellen. Wenn man eine Zeitschrift durchblättert und man sieht ohne Sonnenbrille eine Zigarettenwerbung, dann sieht man mit der Brille nur noch die bloße Botschaft bzw. Absicht dieser Werbung. In diesem Fall: Gönn es dir! Du brauchst mich! Aber das reicht noch nicht. Man bekommt nicht nur einen klaren Blick in Bezug auf Werbung. Man sieht auch die Menschen in einem ganz anderem Licht: Denn fast die Hälfte der Menschen sind keine Menschen mehr. Sie sind Außerirdische, Veränderte, Mutierte, wie man sie auch immer nennen möchte. Doch hat die Werbung das aus den Menschen gemacht? Oder waren es tatsächlich Außerirdische? Gibt es hier eine Meta-Ebene, mit der uns John Carpenter sagen möchte: Wir sind alle konsumgeil und das wird uns irgendwann zum Verhängnis? Gut möglich - der Film bietet auf jeden Fall interessante Theorien, die man diskutieren kann. Am Ende schaffen es die Helden dann doch und können diesen ich nenne sie jetzt mal Wesen, ein Schnippchen schlagen.
Für eine ausführlichere Kritik hört bitte in die nächste Folge meines #Horrorctober-Podcasts auf der KinoCouch rein, die in den nächsten Tagen erscheinen wird.
Was bleibt vom Film? Der Film ist nachhaltig, soviel ist mal sicher. Er ist wohl zu seiner Zeit schon ein Weckruf gewesen. Aber funktioniert der auch heute noch? Eine schwierige Frage. Zu verliebt ist unsere Gesellschaft in ihre Smartphones, Tablets, Autos und TVs, die natürlich auch regelmäßig erneuert werden müssen, weil es schlichtweg was Besseres gibt. Ich denke, der Film hat an Aktualität nichts verloren. Die Frage ist nur: Wann lernen wir einen gesunden Umgang mit den Gütern, die unsere Wirtschaft zu bieten hat, und wie lange wird es noch dauern, bis wir unseren falschen Umgang bereuen werden? Also ein Film mit einem erhobenen mahnenden Zeigefinger...
Summa summarum: Ein starker Horrorfilm, mit einer grusligen, schauderhaften These. Ich habe lange grübeln müssen und der Film macht mich noch immer nachdenklich. Guter Film! Muss man mal gesehen haben. Absolut sehenswert!
7/10 Punkten