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Alle Kommentare von moviee
Einer der größten Filme und ein absoluter Klassiker im Katastrophenfilm-Genre, über den eigentlich schon alles gesagt ist. Die dreifach oscarprämierte Feuerhölle ist nicht nur einer der bekanntesten Streifen des klassischen Katastrophenfilms, sondern auch sicherlich einer der besten. Architekt Paul Newman, Feuerwehrchef Steve McQueen und weitere Stars kämpfen in knapp drei Stunden gegen die Flammen, dabei zuzuschauen macht totalen Spaß und liefert beste Unterhaltung. Ein absolutes Vorbild für ganz viele spätere Filme und ein absolutes Unikat was Spannung und Action im Katastrophenfilm-Genre angeht.
Mal wieder absoluter Kernschrott aus dem Hause The Asylum. Die möchtegern-Antwort auf den bei vielen ebenfalls durchgefallenen Emmerich-Kracher 'Moonfall' ist in jeder Hinsicht enttäuschend, sogar für The Asylum Verhältnisse. Story, Darsteller, Effekte - wirklich alles ist miserabel und macht absolut keinen Spaß. Da gab es in der Vergangenheit schon ähnlich schlechte, aber wesentlich unterhaltsame Mockbuster.
Wenig überzeugende Mischung aus Abenteuer- und Katastrophenthriller vor traumhafter Kulisse. 'Horizon Line' startet gemächlich, ehe es irgendwann zum bekannten Szenario vieler Flugzeug-Katastrophenfilmen kommt. Der Pilot erleidet einen Herzinfarkt und die Passagiere müssen den Flieger notlanden. Nur handelt es sich hierbei um keine Boeing 747, sondern um ein Kleinflugzeug und die Passagiere sind gerade mal zwei Personen. Ansonsten gibt es wenig Neues oder Überraschendes. Besonders packend wird die Story trotz des eigentlich hochspannenden Szenarios nicht erzählt, zwischenzeitlich klaffen riesengroße Logiklöcher und an Klischees wird auch nicht gespart. Sicherlich gibt es schlechtere Filme dieser Art, allerdings gibt es auch wesentlich spannendere und originellere.
Nach langer Zeit mal wieder ein wirklich starker Meteoriten-Katastrophenfilm. Gerard Butler scheint am Desasterfilm-Genre Gefallen gefunden zu haben, immerhin steckt er gerade mal drei Jahre nach dem ähnlich guten 'Geostorm' wieder mitten in einer unheilvollen Naturkatastrophe. Und in was für einer. Zwar gibt es keine Zerstörungsorgie der Marke Emmerich, dafür aber ein absolut packendes Szenario mit einer zwar klischeehaften, aber dennoch spannenden Story und starken Spezialeffekten. Diese stehen aber nicht im Vordergrund, vielmehr ist es die Authentizität und die Emotionalität, die den Streifen so realistisch machen. Die Story ist zwar zu einem gewissen Punkt vorhersehbar, aber nicht vollends wie bei vergleichbaren Produktionen, was einen zusätzlich mitfiebern lässt. Ziemlich gelungene, positive Überraschung.
Besonders viel falsch macht 'Blackout' wirklich nicht. Ein durchdachtes Skript, namhafte deutsche Schauspieler und ein nicht komplett unrealistisches Katastrophenszenario - auf dem Papier macht die Miniserie eine gute Figur. Die Umsetzung dagegen weiß nicht durchgehend zu überzeugen. Woran das genau liegt, ist schwierig zu sagen. Manche Handlungsstränge werden zu umfangreich erzählt, an mehreren Stellen fehlt es der Serie an Dynamik und häufig vermisst man auch einfach die erforderliche Spannung trotz gelungener Atmosphäre. Produktionen wie die Miniserie 'Blackout - Die totale Finsternis' oder der Katastrophenfilm 'The Trigger Effect' bringen das Stromausfall-Szenario wesentlich spannender rüber, fassen sich dabei aber auch deutlich kürzer. Im deutschen 'Blackout' hätten vier Folgen sicherlich auch gereicht, um die eine oder andere Länge zu vermeiden und das Szenario etwas zu straffen. Dennoch alles andere als schlecht, aber es war deutlich mehr drin.
Die norwegische Filmindustrie scheint Interesse an Katastrophenfilmen gefunden zu haben, denn nach 'The Wave' und 'The Quake' kommt jetzt im 3-Jahres-Rhythmus mit 'The North Sea' der dritte Genrefilm. Und dieser erzählt vom folgenschweren Unglück mehrerer Ölbohrplattformen in der Nordsee aufgrund eines instabil gewordenen Meeresbodens. Das Ganze wird ziemlich unaufgeregt und nüchtern gemacht, wirkt aber durchgehend autenthisch und sorgfältig erzählt. Die Story malt trotz vereinzelter Klischees endlich mal kein Gut-gegen-Böse-Szenario, wie man es sonst in derartigen Produktion fast durchgängig sieht. Und trotzdem überzeugt der Streifen nicht zu hundert Prozent, weil die nüchtere Erzählweise teilweise etwas zu Leiden der Spannung geht und sich gerade im Mittelteil die eine oder andere Länge bemerkmar macht. So bleibt ein absolut solider, handwerklich guter, aber insgesamt nicht überragender Desasterfilm
Absoluter Kernschrott, der absolut nicht als Katastrophenfilm einstufen ist, sondern vielmehr als Mystery-Abenteuer-Schund. Zwar ist der Hintergrund des Streifens eine gigantische Flut, die die halbe Erde unter Wasser gesetzt hat - im weiteren Verlauf des Films stellt diese aber nicht mehr als eine Randnote dar. Story, Darsteller, Effekte, Logik - jede Wort ist eines zu viel. Bodenloss Stuss, für den man sich schämen sollte.
Schräger Katastrophenfilm-Hybrid um eine neue Eiszeit, während auf der Welt eine gemeine Viruspandemie wütet. Zwei Katastrophenszenarien, die einfach in keiner Sekunde dieses Streifens zueinander passen. Aber da im Jahre 2020 die Covid-Pandemie losging, dachte man sich im Hause von The Asylum es ist doch eine spitzen Idee, dieses Thema auch hier zu verwerten. Und weil zwei Katastrophenszenarien nicht reichen, kommt es gegen Mitte des Films auch noch zu einem Flugzeugabsturz, aber das ist noch eine andere Geschichte. Denn auch so stimmt in der gefühlt hundertsten Asylum-Eiszeit-Produktion einfach kaum etwas. Katastrophenfilm-Spezi Maximilian Elfeldt ('100° Below Zero – Kalt wie die Hölle') hat schon wesentlich kurzweiligere Genrestreifen gedreht. Die Handlung ist bodenlos in jeder Hinsicht, eine gewisse Logik nicht vorhanden und Tom Sizemore hier wohl auf dem Tiefpunkt seiner Karriere angelangt. Da kam von The Asylum schon besseres in den letzten Jahren.
Unglaublich bedrückender, präapokalyptischer Endzeit-Katastrophenfilm. 'These Final Hours' schafft es fast durchgehend, eine extrem intensive Sogwirkung zu entfalten. Dabei sind es weniger Actionsequenzen, die den Film so sehenswert machen, sondern vielmehr die ernüchternde Atmosphäre einer Welt 12 Stunden vor dem Untergang. Die Bilder mit dem leichten Gelbstich sind absolut faszinierend, Australien als Setting ideal gewählt und Hauptdarsteller Nathan Phillips total überzeugend. Selten wurden die letzten Stunden vor der Apokalypse so authentisch in Szene gesetzt. Ganz starker, konsequenter Gänsehautfilm.
Sehr autenthischer Pandemiefilm über das erste Corona-Jahr und die Lage im Jahr 2020 in Deutschland. Der ZDF-Film beschreibt den Verlauf der Pandemie vom ersten Fall in Bergamo bis zum Lockdown und tiefgreifenden Auswirkungen auf die Gesellschaft. Gedreht Anfang 2021 werden fast alle Dinge angesprochen, die damals auch Thema in Funk, Fernsehen und Privatleben waren. Ob Maskenknappheit, Hamsterkäufe, fehlende Digitalisierung oder Lockdown - der Fernsehfilm zeichnet ein ziemlich komplettes Bild der damaligen Lage. Begleitet wird dabei das Leben einer Ärztin, die natürlich unmittelbar und zu jeder Zeit mit dem Thema Covid konfrontiert ist. Dabei ist der Film stark gespielt und absolut glaubhaft erzählt. 2022 ist das Ganze zwar noch nicht weit weg, aber weit genug um mit ein wenig Abstand auf die erste Zeit der Pandemie zu gucken. In ein paar Jahren, wenn die Pandemie vielleicht eines Tages offiziell für beendet erklärt sein sollte, wirkt der Film sicherlich nochmal ganz anders.
Die norwegische Antwort auf Sylvester Stallones Daylight? Teilweise ja und doch auch nicht. 'The Tunnel – Die Todesfalle' ist wie der Desasterfilm-Klassiker aus dem Jahre 1996 ein Streifen über einen folgenschweren Unfall inmitten eines Tunnels. Viel mehr Gemeinsamkeiten haben die beiden Filme dann aber auch nicht. Zwar haben wir auch hier die bekannten Genreklischees und eine Handlung, die weitestgehend vorhersehbar ist, aber trotzdem weiß der Streifen zu gefallen. Die Erzählweise ist erfreulich unaufgeregt, die Darsteller machen einen guten Job und die norwegische Schneelandschaft zur Weihnachtszeit ist ein tolles Setting. Obwohl sich der Film an der einen oder anderen Stelle zwischenzeitlich doch etwas zieht, bleibt ein absolut gelungener Gesamteindruck. Spannendster Katastrophenfilm über einen Tunneleinsturz bleibt aber nichtsdestotrotz der koreanische 'Tunnel' von 2016.
Sehr gefühlsduseliges Katastrophendrama um ein verhängnisvolles Erdbeben im Kaukasus 1988. Der armenisch-russische Unglücksfilm schildert dabei eines der schwersten Erdbeben der vergangenen Jahrzehnte auf sehr tränenreiche Art und Weise. Und gerade diese viel zu emotionale Erzählweise ist es auch, die den Zugang zum Film ein wenig schwer macht. Das Erdbeben steht dabei relativ weit im Hintergrund, während die verschiedenen Schicksale der Protagonisten fast schon überthematisiert werden. Die Intention des Films ist sicherlich gut, aber letzten Endes wirkt das Ganze doch zu sehr gewollt und auf die Tränendrüse gedrückt.
So stellte man sich im Südkorea des Jahres 2013 also einen Virusausbruch vor. Allerdings ist der Titel etwas irreführend, vielmehr geht es hier um eine Epidemie und nicht um eine Pandemie. Sieben Jahre bevor Covid-19 die Welt in ein Chaos stürzte, zeigt dieser Katastrophenfilm wie Seoul von einem Virus heimgesucht wird. Dass das Ganze dabei etwas sehr dick aufgetragen wird, ist der notwendigen Dramaturgie geschuldet. Dennoch erinnert das Szenario wenig überraschend an das, was wir in den letzten Jahren so erlebt haben. So weiß man beispielsweise auch direkt Bescheid was gemeint ist, wenn von einem PCR-Test die Rede ist, was zum Zeitpunkt des Erscheinungstermins vielleicht noch nicht unbedingt der Fall war. Der schräge südkoreanische Humor darf dabei auch mal wieder nicht fehlen. Insgesamt ist der Streifen nicht unauthentisch, aber auch nicht vollends überzeugend. Kurzweilig dagegen aber die meiste Zeit über. Ein ambitionierter Seuchenthriller, der viel näher an der Realität ist, als man sich 2013 vorzustellen vermag.
Dass die Norweger derart starke Katastrophenfilme inszenieren können, war vorher nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Umso erfreulicher ist das Resultat. In 'The Wave – Die Todeswelle' kommt es nach einem folgenschweren Erdrutsch zu einer Monsterwelle im Geirangerfjord, die direkt auf einen kleinen Touristenort zurollt. Was sich inhaltsmäßig vor und nach der Welle so abspielt, darf durchaus als klassische Genrestory bezeichnet werden, die man ähnlich schon dutzendfach gesehen hat. Allerdings wird das Ganze diesmal durchaus packend erzählt, der Streifen ist die meiste Zeit über absolut spannend. Das Highlight ist aber definitiv die 'Todeswelle' die stark getrickst vor beeindruckender norwegischer Kulisse unfassbar bedrohlich daherkommt und im kleinen Ort Geiranger blanke Panik verbreitet. Zudem machen die Darsteller einen klasse Job und die Kamera fängt starke Bilder ein. Durchaus überzeugender, spannender, aber trotzdem ein wenig vorhersehbarer Genrevertreter.
War es in 'Daylight' ein Tunnel unter dem Hudson River, der während der New Yorker Rush Hour zusammenstürzt, ist es im südkoreanischen Pendant nun ein Tunnel irgendwo im nirgendwo, der weit entfernt vom Berufsverkehr zusammenbricht. Allerdings braucht es hier keinen Sylvester Stallone, der Heldentaten vollbringt, sondern einzig den Überlebenswillen eines südkoreanischen Autoverkäufers. Dass die Story mindestens genau so kurzweilig wie im teuren Hollywood-Film erzählt wird, ist der packenden Inszenierung zu verdanken. 'Tunnel' macht ganz viel richtig, ist fast durchgehend spannend geraten und erzählt seine Geschichte absolut autenthisch. Dass das Ganze dennoch etwas kürzer hätte ausfallen können und der Film gerade in Sachen Logik Abstriche machen muss (Handy-Akku hält ewig lange und hat verschüttet im Tunnel Empfang, Auto hat nach Ewigkeiten noch Batterie etc.), geschenkt. Auch der teils schräge südkoreanische Humor ist diesmal erfreulich dosiert. Mal wieder ein gelungener Katastrophenfilm aus Südkorea, glücklicherweise ohne nerviges Overacting, wie man es in vergleichbaren Streifen leider doch häufig zu sehen bekommt.
Sehr französisches Katastrophendrama, das sich mit den drohenden Folgen des Reaktorunglücks von Fukushima unmittelbar nach dem Erdbeben beschäftigt. Dabei wird eine Bankerin aus Frankreich begleitet, die innerhalb kürzester Zeit abwägen muss, entweder schnell das Land zu verlassen, oder sich um ihre japanischen Kollegen zu kümmern. Wie das Ganze allerdings erzählt wird, ist die meiste Zeit über relativ unspektakulär und mit wenig Spannung verbunden. Aus dem brisanten Szenario wird leider viel zu wenig gemacht, obwohl sämtliche Darsteller einen guten Job machen und die Atmosphäre auch durchaus authentisch wirkt. Letzten Endes ist es aber der über weite Strecken fehlende Unterhaltungswert, der hängen bleibt. Schade, denn da war mehr drin.
The Fog mal anders. Auch in dieser französisch-kanadischen Co-Produktion zieht ein todbringender Nebel durch die Straßen der Stadt. Dieses Mal geht es allerdings nicht um Antonio Bay, sondern um die französische Hauptstadt Paris. Und auch sonst haben die beiden Filme außer dem Nebel kaum etwas gemeinsam. 'A Breath Away' schildert den Umgang einer Familie mit der plötzlich aufziehenden Gefahr und dem Kampf ums Überleben vor eben jenem Nebel. Dass das Ganze aber so uninteressant vonstatten geht, ist dann am Ende doch eine Enttäuschung. Zu selten weiß der Film Interesse zu wecken, zu behäbig wird die eigentlich spannende Story erzählt und zu oft zieht sich der Streifen wie eine klebrige Masse. Zwar ist ein ruhiges Erzähltempo in einem Katastrophenfilm keine grundsätzlich schlechte Idee, die Umsetzung hier ist dann aber doch viel zu träge.
Ohne den Ansatz einer Einführung steckt man schon nach 2 Minuten in bewaffneten Kämpfen, die an Bilder aus dem Afghanistan-Krieg erinnern. Nach 6 Minuten wird dann irgendeine 'Waffe' gezündet, welche eine Druckwelle verursacht und den Erdboden einstürzen (!?) lässt. Und weitere 2 Minuten später wirbelt ein Feuertornado durch die Gegend und es fällt das Wort 'Höllensturmwaffe'. Wer jetzt denkt, nach den ersten acht Minuten kann es ja nur besser werden, der sieht sich getäuscht. Denn es geht die ganze Zeit über absolut Konfus und ohne jegliche Erklärungen weiter. Bei 'Shockwave' stimmt wirklich von vorne bis hinten nichts. Die Darsteller wie aus dem Nachmittagsprogramm gecastet, die Spezialeffekte wie aus den 80er-Jahren und die Story ein absoluter Reinfall. Kann man komplett vergessen.
Zwei Wissenschaftler machen eine erschreckende Entdeckung und versuchen zu warnen, werden allerdings nicht ernst genommen. Das ist die Story von fast jedem zweiten Katastrophenfilm. Ob die Bedrohungen nun Meteore, Asteroiden, Kometen, Vulkanausbrüche, Erdrutsche, Fluten oder Stürme sind - es interessiert die jeweiligen Präsidenten, Regierungen oder Bürgermeister nur wenig, bis es dann irgendwann schlussendlich in einer Katastrophe endet. Und selbst wenn die Warnungen von Leo DiCaprio oder Jennifer Lawrence kommen und sich das Ganze mal nicht im Low-Budget Bereich abspielt ist nichts anders. Und doch macht 'Don't Look Up' sehr viel mehr Spaß als andere Vertreter des Genres - weil sich der Streifen eben nicht allzu ernst nimmt. Der Cast ist ausgezeichnet besetzt mit guten Leuten bis in die Nebenrollen hinein und die Story wird in über zwei Stunden konsequent durchgezogen. Herausgekommen ist eine kurzweiliger und humorvoller Genrebeitrag im Hochglanzformat - zumindest im Vergleich mit ähnlichen Katastrophenfilmen dieser Art.
Mathieu Amalric in einer wilden Mischung aus Liebesdrama, Roadmovie-Tragikomödie und Kastrophen-/Endzeitdystopie. Kann man sich anschauen, muss man aber wirklich nicht. Denn wohin "Die letzten Tage der Menschheit" wirklich möchte, bleibt auch nach über zwei Stunden Laufzeit unklar. Amalric irrt vor dem nahender Apokalypse relativ planlos durch die Welt. Was genau den Weltuntergang verursacht? Ein durch Terroristen freigesetztes Virus? Atombomben? Erdbeben? Von allem gibt es etwas, aber von nichts so wirklich viel. Und die wesentlich präsentere Liebesdrama-Story weiß auch nur bedingt zu fesseln. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Ein sehr eigener Streifen.
Der Mann ist einfach ein Experte wenn es um Naturgewalten geht. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Baltasar Kormákur aus Island, einem Land mit absolut beeindruckenden Landschaften kommt. Und so ist es diesmal ein Hurricane, der Auslöser für ein Drama auf hoher See ist. Ein Überlebenskampf 1500 Seemeilen entfernt vom Festland. Kormákur inszenierte das Ganze als Katastrophen- und Liebesdrama und trifft dabei jederzeit den perfekten Ton. Die Bilder unterstreichen die Dramatik dabei eindrucksvoll und vor allem Shailene Woodley als verzweifelte Schiffbrüchige spielt stark auf. Sehr bewegender Streifen nach einer wahren Geschichte.
Man muss es den Jungs von The Asylum wenigstens zugestehen, dass sie immerhin versucht haben einen spannendes Mond-steuert-auf-Erde-zu Szenario zu entwerfen. Aber mit einem notorischen Minibudget kann man vielmehr als hier einfach nicht herausholen. Und so ist diese Version des Szenarios auch wesentlich schlechter als ähnliche Filme dieser Thematik wie 'Last Impact' oder auch 'Earthstorm' geworden. Zeitweise ist der Streifen ganz unterhaltsam, die meiste Zeit über wird aber einfach unglaublich viel Stuss geredet ohne dass irgendetwas passiert. Und so wird im Laufe des Films immer wieder über Schwachsinn wie Antimaterie-Drohnen, Hydrophon-Booster und irgendwelche Kadmium-Regler schwadroniert. Das Ganze ist dann teilweise unfreiwillig komisch, oft aber auch einfach sehr langatmig. Die Darsteller sind okay, die Spezialeffekte zwischen passabel und laienhaft und von der Story fangen wir gar nicht erst an. Insgesamt für Asylum-Verhältnisse nicht schlecht, ganz objektiv betrachtet aber auch alles andere als gut.
Wenn mal wieder eine völlig sinnbefreite Katastrophe die Erde zu vernichten droht und minderbegabte Darsteller mit pseudo-wissenschaftlichen Geschwafel das Ganze zu verhindern versuchen, dann ist es mal wieder soweit und die Schrottexperten von The Asylum und Syfy haben wieder einen hirnverbrannten Katastrophentrash hingerotzt. Getreu dem Motto 'Kennst du einen, kennst du alle' wird einmal mehr das bekannte Genremuster durchgekaut. Die meiste Zeit fragt sich aber trotzdem, was da eigentlich gerade passiert. Immerhin ist die gigantische Flut teilweise ganz passabel animiert. Das war's dann aber auch. Und nein, das Bild ist nicht verwackelt, du schüttelst nur die Ganze Zeit den Kopf. Kann man sich nur als Katastrophen- und Trashfreund mit hoher Toleranzschwelle geben.
Klassische Asylum-Katastrophen-Trashgurke mit allen Zutaten, die einen typisch misslungenen Film aus der Anstalt auszeichnen. Angefangen beim merkwürdigen Titel, über die ausgelutschte Story und die laienhaften Darsteller bis hin zur grauenhaften Synchro stimmt mal wieder sehr wenig. Genrespezi Eric Roberts, der in letzter Zeit auffallend häufig in Asylum-Streifen zu sehen war, kann in seinem gefühlt hundertsten Katastrophenfilm auch nicht mehr viel retten. Immerhin muss man zugestehen, dass The Asylum in den letzten Jahren noch viel viel miesere Streifen produziert hat und dass der Film zumindest einigermaßen unterhält. Aber wenn die Messlatte schon nur auf Höhe des Bodens liegt, dann ist es natürlich auch schwer noch darunter hindurch zu marschieren.
Altbewährter Katastrophentrash von unseren Freunden aus der Asylum-Anstalt. Auch wenn man es vermuten könnte, hat der Streifen bis auf die ähnliche Thematik nichts mit 'Collision Earth' von 2011 zu tun. Die aktuelle Variante 'Collision Earth - Game Over' ist klassischer Murks nach Art des Hauses, inklusive mieser Story, tiefen Logiklöchern und einer katastrophalen deutschen Synchro. Positives zu finden ist gar nicht mal so einfach. Immerhin sind die Spezialeffekte zumindest noch ausreichend und ein Wiedersehen mit Genrespezi Eric Roberts macht immer Freude, auch wenn dieser sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und wirklich langweilig ist der Streifen auch nicht, sondern einfach nur ziemlich schlecht, was einen dann zeitweise auch mal zum Schmunzeln bringt. Definitiv nur etwas für Freunde des Genres, die Wert auf Vollständigkeit legen.