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Alle Kommentare von moviee
Hätte viel lieber EinsPlus und ZDF_kultur behalten. Sehr schade, dass die beiden Sender morgen Abend endgültig abgeschaltet werden...
Ziemlich halbgarer CineTel-Films-Nonsens mit einer Story, die man wirklich nicht verstehen muss. Wirklich Lust, die Story ernsthaft zu begreifen, hat man allerdings auch zu keinem Zeitpunkt. Ein superschlaues Computerprogramm, das die Welt zerstören will, irgendwelche Cyborgs, die ständig gegeneinander kämpfen und bedeutungsschwere Dinge sagen und ein Katastrophenszenario, das einfach nur ziemlich öde ist, lassen kaum Interesse aufkommen. Highlights gibts auch keine, wobei die Bekanntschaft mit der schrägen Erscheinung Joseph Gatt als ganz fieser Fiesling doch einiges hergab. Und wenn man keine höheren Ansprüche an Spezialeffekte hat, waren auch sie ganz okay. Ansonsten stimmt bei 'Stormageddon' aber wenig bis nichts, dagegen war selbst 'Snowmageddon' um Welten besser.
Überleben in Zeiten der Naturkatastrophe. Während draußen Hurricane Katrina wütet, bangt Paul Walker innerhalb des Krankenhauses um das Leben seiner neugeborenen Tochter. Das Szenario ist absolut beklemmend. Regiedebütant Eric Heisserer, der vorher ausschließlich Drehbücher für Filme aus dem Horror-Bereich geschrieben hat, entwirft mit 'Hours' ein atmosphärisches Katastrophen-Kammerspiel, emotional und spannend zugleich. Paul Walker liefert eine starke One-Man-Show und brilliert auf ganzer Linie. Dennoch ist aber auch nachvollziehbar, wenn der Streifen vom einen oder anderen als etwas langatmig empfunden wird, denn besonders viel passiert während der neunzig Minuten auch nicht. Es passt sehr viel, aber nicht alles zu hundert Prozent. Trotzdem ohne Frage eine absolute Empfehlung für Freunde des Genres.
Welche Katastrophe uns hier erwartet, erfahren wir mal wieder im Filmtitel. Wenn ihr euch dazu in 10 Sekunden eine Handlung ausdenkt, dürftet ihr schon ziemlich nah dran sein. Jetzt muss nur noch der Rest durch unbekannte Darsteller, durchwachsene Tricks und eine unspektakuläre Regie gefüllt werden und schon existiert ein weiterer exorbitant langer Katastrophenfilm. Aber um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen: Besonders schlecht ist 'Exploding Sun' nicht. Trotz des einen oder anderen Hängers passiert in diesem Film doch einiges. Die Produktion von Muse Entertainment, die in den letzten Jahren schon einige dreistündige, aber nicht restlos überzeugende Desasterfilme in die Welt gesetzt haben, ist teilweise recht kurzweilig, letztlich aber nicht mehr als ein weiteres 08/15-Konstrukt. Spannenden Szenen folgen immer wieder einzelne Längen, am Ende bleibt der Streifen dann doch irgendwie unbefriedigend. Ein Film der Marke: Er war stets bemüht.
Wenn die Darsteller wie vom Rummelplatz gecastet wirken, die Story komplett ohne Überraschungen daherkommt, die Spezialeffekte zumindest ausbaufähig sind und das ganze Ding geschlagene 3 Stunden dauert und einfach nur langweilt - dann kann man schon von einer verunglückten Produktion sprechen. Statt Charakteren gibt's Figuren, statt einer Handlung aneinander gepappte Szenen und statt eines Spannungsbogens eine dramaturgische Berg- und Talfahrt. Zwar wirkt der Streifen längst nicht so billig, wie ähnliche Vertreter von CineTel Films oder dem Syfy-Channel, dafür kommt er aber fast gänzlich ohne Unterhaltungswert aus. Weder gut noch richtig schlecht, sondern die meiste Zeit einfach nur öde. Schade, aber da ist selbst der Windows 98 Aquarium-Bildschirmschoner kurzweiliger.
'The Event' ist wirklich großartig, genauso wie das wunderbare 'Warehouse 13'.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis nach 'Ice Twister', 'Sharknado' und 'Metal Tornado' auch endlich der 'Fire Twister' das Licht der Katastrophenfilm-Welt erblickt. Aber auf Cinetel Films ist eben Verlass, und auf Casper van Dien auch, der bereits in seinem dritten stürmischen Genrestreifen in den letzten vier Jahren mitwirbelt. Der Film an sich, nunja, ist eben ein klassischer Stuss aus Trashywood. Die Story rund um 'Smokezilla' ist zum Davonlaufen, die CGI-Effekte zum Erblinden und die Ideen ('Lass uns den Feuersturm mit C4 sprengen!') schlicht und einfach zum Kaputtlachen. Dennoch ziemlich kurzweilig, wenn auch so anspruchsvoll wie das Testbild. Qualitativ super mies, aber in nur 80 Minuten kann das menschliche Hirn nicht vollends wegkokeln.
Es gehört schon viel dazu, einen Film mit einer solch spannend-tragischen Thematik derart zu vermurksen, dass schon nach wenigen Minuten reines Desinteresse besteht. Reinhold Bilgeri, seines Zeichens Musiker und Schriftsteller macht in seinem ersten Film alles falsch, was er falsch machen kann und erzählt die tragische Voralberger Lawinenkatastrophe vom Januar 1954 als kitschiges Heimatdrama. So quält man sich eine gefühlte Ewigkeit durch richtig üble Dialoge, schmalzige Musik, Postkartenbilder, extrem schlechte Darstellungen der Akteure (das Wort Schauspieler wird bewusst vermieden) und eine ätzende Erzählstimme, die ständig bedeutungsschwangere Weisheiten von sich gibt ('Der Schnee ist ein strenger Wächter'), bis nach knapp 90 der 128 Minuten die Lawine endlich alles unter sich begräbt und zumindest etwas Katastrophenaction einsetzt. Bezeichnend auch, dass Bilgeri, Autor, Produzent und Regisseur, die wichtigsten Rollen mit seiner Frau und seine Tochter besetzte. Ein hölzerner, zäher und einfach richtig schlechter Film, der mindestens eine Stunde zu lang geht.
Der Südtiroler Tourismusverband präsentiert: Wunderschöne alpine Landschaften, Kultur, Tradition und Gletscher von einzigartiger Schönheit. Da passt eine drohende Sintflut in die Postkartenkulisse nicht wirklich rein. Und weil es neben der schicken Kulisse eben auch echte Konflikte und eine sich anbahnende Naturkatastrophe gibt, sind wir hier nicht in einem Degeto-Schmachtfetzen gelandet, sondern in einem handfesten Umweltdrama. Auch wenn die klischeehafte Story nicht viel mehr hergibt als die eines klassischen Heimatstreifens und die Figuren mal wieder nur Abziehbilder aus dem Katastrophenfilm-Werkzeugkasten sind, ist die ZDF-Produktion nicht uninteressant und zeitweise immerhin leidlich spannend. Südtirol freut sich übers Marketing und wir uns über angenehme Unterhaltung, die selbst Dreijährige nicht überfordern sollte.
Die Pang-Brüder ('Bangkok Dangerous') machen ihrem Namen mal wieder alle Ehre und lassen es ordentlich knallen. In knisternder Action präsentieren uns die Regie-Zwillinge einen stattlichen Hochhausbrand, mal mit eindrucksvollem Feuerinferno, mal mit durchwachsenen Spezialeffekten. Die Actionszenen sind zweifellos das Herzstück des Streifens, alles andere zu behaupten wäre Unsinn. Die Story ist leider nicht der Rede wert und total uninteressant, die Figuren sind zu eindimensional um wirklich Interesse wecken zu können und die vielen Genreklischees tragen auch nicht unbedingt zur Abwechslung bei. Sicherlich, den Kampf gegen die Flammen kann man sich gut angucken, aber wenn der Film sonst nichts zu bieten hat, reicht das einfach nicht. Wie ein packendes, asiatisches Hochhaus-Feuerinferno aussehen kann, konnten wir bereits ein Jahr zuvor im koreanischen 'The Tower' bewundern. Dieser Vertreter kommt da aber keineswegs ran, denn so richtig mag der Funke beim Katastrophenfilm der Pang-Brüder einfach nicht überspringen.
Roman Polanski-Filmtipps:
20.15: Die neun Pforten - ARTE
20.15: Rosemaries Baby - Star TV
21.45: Der Gott des Gemetzels - EinsPlus
22.25: Ekel (Repulsion) - ARTE
Mi., 22.40: Der Tod und das Mädchen - ARTE
„Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien kann einen Wirbelsturm in New York auslösen“. Ungefähr so geht die Chaostheorie, zweifellos eine interessante Vorstellung. Für den ORF und ProSieben klang das scheinbar so verrückt, dass man die Theorie eben wörtlich nahm und einen ganzen Film daraus bastelte. Einen ziemlich lächerlichen dazu. Die Katastrophenfilm-Parodie wäre gerne wie die 'Airplane'-Filme, ist qualitativ aber eher die Marke 'Disaster Movie'. Die alberne Story über den 'Lorentzschen Schmetterling' dient nur als Aufhänger für flache Witzchen, klassische Genre-Klischees und zweitklassige Spezialeffekte. Im Cast ist einzig Jessica Ginkel ein Lichtblick, der Rest ist - inklusive der Minirolle von Dirk Bach, der seinerzeit ein Garant für schlechte Filme war - wirklich zum vergessen. Ein desaströser Versuch, das Genre mit all seiner Oberflächlichkeit auf die Hörner zu nehmen. Eine freche, wirklich lustige Parodie sieht anders aus.
Was Roland Emmerich für Hollywood ist, ist Paul Ziller ohne Frage für Trashywood. Dieses mal verschlägt es ein Samen aus dem altehrwürdigen Garten Eden in unsere Umwelt, was sofort dazu führt, dass sich ein gigantisches Wurzelsystem auf der Erde verbreitet und für immer größere Schäden sorgt. Kombiniert wird das ökologische Desaster aus dem Hause CineTel Films mit Erdbeben, einem sich androhenden Tsunami und vorsintflutlichen CGI-Effekten. Die Darsteller hat man alle irgendwann schonmal in anderen Katastrophentrash-Filmen gesehen und nach dem Ansatz einer gewissen Logik braucht man auch nicht zu suchen. Falls ihr bei der Filmwiedergabe ein Brummen hört, das ist 'The Day of the Triffids'-Autor John Wyndham, der in seinem Grab rotiert.
ServusTV, wie ich dich liebe. Großartige Dokus, Magazine und Spielfilme, wie man sie ihm Privatfernsehen normal mit der Lupe suchen muss. Umso trauriger war ich vorgestern, als bekannt wurde, dass der Sendebetrieb Ende Juni eingestellt wird. 24 Stunden später kam dann aber völlig überraschend die Kehrtwende, der völlig unwirtschaftliche Sender vom Red-Bull-Eigentümer bleibt uns nun doch erhalten. Der wahre Grund hinter der Entscheidung vom Dienstag, war wohl, dass einige Mitarbeiter einen Betriebsrat gründen wollten, was Red-Bull-Gründer Mateschitz alles andere als cool fand. Nunja, jetzt gibt es keinen Betriebsrat, aber die Mitarbeiter behalten immerhin ihren Job. Ein sehr merkwürdiges Führungsverhalten. Die Hauptsache ist aber, dass uns der öffentlich-rechtlichste Privatsender Deutschlands und Österreichs erstmal erhalten bleibt, trotz ziemlich schlechter Geschäftzahlen. Und darüber freue ich mich sehr. Viel Spaß allen bei Blackthorn, und in den nächsten Tagen bei tollen Filmen wie 'O Brother, Where Art Thou?', 'Zwielicht' und 'Django'.
Déjà-Vu für Joe Lando! Fünf Jahre, nachdem unser Katastrophenfilm-Veteran in 'Meteor Apocalypse' inmitten eines heftigen Meteoritensturms seine Familie suchen musste und irgendwann fand, erwartet ihn in der 'Jupiter Apokalypse' nun genau dasselbe Schicksal. Nur hat er mittlerweile eine andere Familie. Zur Abwechslung ist es mal wieder unsere Mutter Erde, die aus ihrer Umlaufbahn katapultiert wird, was - wie sollte es anders sein - unangenehme Folgen nach sich zieht. Dabei wird die gewohnte Klischee-Story in einer recht pessimistischen Grundstimmung erzählt, was durchaus gefällt. Auch Spezialeffekte hat man schon wesentlich schlechtere gesehen. Unter dem Strich ein in in jeder Hinsicht mäßiger Vertreter dieser Trash-Katastrophenfilm-Sparte, durchaus unterhaltsam trotz wenig Highlights, schwachem Finale und Pappfiguren. Der ideale Zeitvertreib für Trash-Connaisseure, die vor wirklich keiner Cinetel-Films-Produktion zurückschrecken, für alle anderen reine Zeitverschwendung.
Schlägt alle TV-Tipps in den Wind. Der Samstag bei RTL2 ist eine reine Katastrophe... und ein Festtag zugleich!
05.30: Lawinen - Der weiße Tod
06.55: Wettlauf mit dem weißen Tod
08.45: Magma - Wenn die Erde droht zu verglühen
10.30: Der Supersturm - Die Wetter-Apokalypse
12.15: Meteoriten - Apokalypse aus dem All
14.40: Meteor - Der Tod kommt vom Himmel
16.30: Flug 507 - Gefangen im Zeitloch
18.15: Die Stonehenge Apocalypse
Wie ich diese Samstage liebe! :)
Da soll nochmal einer sagen, dass der Syfy-Channel immer nur den gleichen Mist produziert. 'Die Doomsday Gleichung' ist wirklich mal ein halbwegs origineller Katastrophenfilm, der mit deutlich ruhigerer Erzählweise und weniger Hysterie als in ähnlichen Filmen dieser Art und nicht zuletzt durch ein richtig starkes Finale aus der Masse hervorstechen kann. Die Story um die unheilvolle 'Weltuntergangsformel' ist zwar bescheiden wie immer, die Klischees waren wohl auch unvermeidbar und die Spezialeffekte sind auch nicht das Gelbe vom Ei, doch trotzdem ist der Streifen irgendwie anders und für Freunde von Trash-Katastrophenfilmen nicht zuletzt wegen der packenden letzten Minuten so etwas wie Pflichtprogramm. Nicht besonders gut, aber auch keineswegs schlecht. Für den Syfy-Channel schon ein dickes Kompliment.
Herunter kommen sie alle. Sowohl die Hollywood-Flugzeuge der 80er-Jahre-Katastrophenfilme, als auch die preisgünstigen Asylum-Maschinen. Nur das WIE ist dabei die große Frage. In diesem von Nu Image im Jahre 2001 (!) produzierten, auf DVD letztlich am 12. September 2002 (!!) erschienenen Flugzeug-Terroristenthriller (!!!) wurde ein wirklich packendes Szenario entworfen. Trotz einiger Klischees ist der Streifen durchweg spannend, was nicht zuletzt an der überraschend packenden Story und dem ansehnlichen Duell zwischen dem smarten Helden und dem schrägen Psycho-Hacker-Terroristen liegt. Sehr kurzweiliger B-Katastrophenthriller, der am Ende sogar noch einen kleinen Haken schlägt. Ready for take off - eine nette Abwechslung für Vielseher dieser Streifen.
Neues aus Trashywood! Auch Low-Budget-Katastrophenfilme gehen mit der Zeit: Mittlerweile ist die Fracking-Technik in diesem Genre angekommen. Das klassische Erdbeben-Szenario dieser Billigproduktion wurde dieses mal etwas getuned mit durchaus kritischen Worten zur Förderung von Erdgas. Das war es aber auch schon mit Neuheiten. Und trotzdem ist der Streifen total unterhaltsam. Die absolut klischeehafte Story macht die meiste Zeit Spaß, was vor allem daran liegt, dass der Film sich nicht zu ernst nimmt. Die Spezialeffekte sind solide, die Synchro irgendwo zwischen ausreichend und mangelhaft und die Intelligenz wird auch nicht übermäßig strapaziert. Es lebe Trashywood!
Ein Regisseur und Allroundtalent, der mit den Ängsten seines Publikums wie kein Zweiter zu spielen weiß und sowohl packendes Actionkino, als auch Suspense auf engstem Raum erzeugen kann - all das ist Trashfilmer Fred Olen Ray mit Sicherheit nicht. Und doch versucht es der Mann mit den 13 Pseudonymen immer wieder mit billigen Flugzeug-Actionthrillern, die in gewohnter Regelmäßigkeit filmische Bruchlandungen erleiden. Auch diese Trashgurke kaut das Genre-ABC von vorne bis hinten durch, ist handwerklich für Fred Olen Rays Verhältnisse aber ganz passabel. Bis auf ein überraschendes Plädoyer gegen Rassismus bietet der Streifen allerdings überhaupt nichts Neues. Die Story ist lahm wie immer, Dialoge gewohnt mies („Ich versuch ein Bündel Handyfrequenzen direkt ins Flugzeug zu schicken!“) und Darsteller um Tia Carrere ('Asteroid vs Earth', 'Supernova') und David Chokachi ('Jet Stream', ' 10.0 - Das Erdbeben-Inferno') allenfalls bemüht. Klischeelastig, flach, aber dennoch solider, anspruchsloser Kurzweil der Holzklasse.
Ein absoluter Tele5-Klassiker der unfreiwillig komischen Unterhaltung. Ba'al, auch bekannt als Baal, Freunde dürften ihn auch Baa'l oder B'aal nennen, seines Zeichens Sturmgott, ist nicht besonders gut auf die Menschen zu sprechen. Und so macht sich die Gottheit mit den feuerroten Augen (die in diesem Film gelegentlich am Himmel erscheinen) daran, nach einer Reihe immer zerstörerischer Sturmfronten den schlimmsten aller schlimmen Wirbelstürme zu entfesseln. Die Story dieses Sci-Fi-Katastrophenfilm-Mysterie-Bastards ist sicherlich leicht bis mittelschwer verblödet. Liebhaber vollkommen hirnverbrannter Syfy-Channel-Gurken kommen aber voll auf ihre Kosten. Katastrophen(-Film)-Regisseur Paul Ziller präsentiert das übliche Programm mit schlechten Tricks, dämlichen Ideen und sympathischen Darstellern und schenkte uns einen formal ziemlich üblen, aber gerade deshalb verdammt launigen Streifen, der hoffentlich noch viele Tele5-Ausstrahlungen erleben wird.
Es gehört schon einiges dazu, einem solch unbedeutenden Streifen gleich sechs (!) verschiedene deutsche Titel zu verpassen. Wenn die Hoffnung der Produzenten war, dass sich analog zu vielen Titeln auch viele Zuschauer finden lassen, hat sich der Plan spätestens mit Blick auf die Anzahl der Bewertungen als Trugschluss erwiesen. Inhaltlich gibt's die übliche Spezialagenten-müssen-Millionärstochter-auf-einem-Schiff-vor-Terroristen-beschützen-Story, die allerdings noch mit einer gezündeten Atombombe, einer darauf folgenden Riesenwelle und gefräßigen Haien aufgepeppt wurde. Dekoriert wird das ganze mit vorsintflutlichen Spezialeffekten, B-Action und Darstellern (u.a. James Coburn), die noch das Beste aus der kruden Story machen. Recycelter Kurzweil, trivialer und simpler als Jauchs 50-Euro-Frage.
FILMISCHE WETTERVORHERSAGE:
Anfangs ist es noch recht gemäßigt, ehe nach und nach schauerartige Klischees einsetzen, die sich in schwach bis mäßig interessanten Familienproblemen ausdrücken. Schnell kommt es dann zu anhaltenden Gewitterfronten, mit allzu viel Spannung durch die Blitze muss allerdings nicht gerechnet werden. Die wiederholt auftretende Billigsynchro führt kaum zu Beeinträchtigungen, auch eine zeit- und gebietsweise Gefahr von Längen besteht kaum. Bis zum Ende weiten sich schwach bis mäßige Spezialeffekte aus, ehe das filmische Tiefdruckgebiet nach zeitweisem Schaudern doch noch aufklart und sich mehr oder weniger als Sturm im Wasserglas entpuppt.
Schlägt alle TV-Tipps in den Wind. Neujahr bei RTL2 ist eine reine Katastrophe... und ein Festtag zugleich!
05.40: Wettlauf mit dem weißen Tod
07.05: Lawinen - Der weiße Tod
08.35: Blitzschlag - Gefangen im Gewittersturm
10.05: Durst - Die Epidemie
11.50: Magma - Die Welt brennt
13.20: Super Twister
15.00: Die Vulkan-Apokalypse
16.30: Wenn der Mond auf die Erde stürzt
18.10: Die große Flut: Wenn die Welt versinkt
Immer wieder herrlich :)
Frohe Weihnachten wünscht uns auch dieses Jahr die Katastrophenfilm-Industrie. Es ist ja fast schon Tradition, dass alljährlich um die Weihnachtszeit herum ein neuer Desasterfilm veröffentlicht wird, in dem eine Katastrophe vor dem Hintergrund von Weihnachten die Welt bedroht. Das war zuletzt unter anderem bei 'Eisbeben' (2010), 'Snowmageddon' (2011) und 'The 12 Disasters of Christmas' (2012) so. Die diesjährige Weihnachts-Apokalypse trägt den schönen Titel 'Christmas Icetastrophe' und ist mal wieder verdammt unterhaltsamer Stuss. Eine völlig absurde Story mit unfassbar vielen Logikfehlern sind wir ja gewohnt. Aber was dieser Film inhaltlich von sich gibt, ist schon bemerkenswert hirnverbrannt, ohne weiter darauf eingehen zu möchten. Gerade die vielen dämlichen Ideen machen den Streifen letzten Endes so kurzweilig. Die relativ unerwartete Wendung zum Schluss ist in diesem Genre zwar völlig untypisch, aber nicht unbedingt schlecht mit Blick auf die Möglichkeiten eines solchen Films. Eine herrliche absurde Weihnachts-Katastrophentrash-Gurke mit gelungener kühler Atmosphäre und einem Finale Furioso. Wen interessieren da noch die Naturgesetze bei solch launig-schäbig-schräger Unterhaltung.