Murray - Kommentare
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Alle Kommentare von Murray
Große Serie, überlebensgroßer Film (EoE), toller Kommentar.
Was für eine Bombe! Nachdem mir bereits das reguläre Serienende von Evangelion sehr gut gefallen setzt dieses alternative Ende dem Ganzen die Krone auf.
"End of Evangelion" ist ein pulsierendes Gesamtkunstwerk zwischen brachialer Bilderflut und flüsternder Poesie. Eine Grenzerfahrung die in jeden erdenklichen Punkten alles richtig macht das es einem den Atem stockt. Simpel ausgedrückt: Ein Meisterwerk!
Man kann es als großes Rätsel sehen das uns Regisseur hier aufgibt.Man kann versuchen die verworrenen Handlungsstränge, Zeitebenen und versteckten Metaphern auseinanderzuklamüsern nur um, möglicherweise, am Ende genauso planlos wie am Anfang dazustehen.
Oder man lässt dich einfach von den berauschenden Bildern, atmosphärischen Klängen oder ruhigen Erzählweise anstecken die bereits nach kurzer Zeit eine immense Sogwirkung entwickelt der man sich bis zum Ende nicht mehr entziehen kann.
Wie man es auch angehen möchte, "Upstream Color" funktioniert auf beiden Ebenen, der nüchtern Theoretischen oder Spirituellen, ganz wunderbar.
"Are you ready?"
"...No!"
Der Kommentare auf der MP-Facebook-Seite sind wie immer ganz köstlich. Sollte man sich unbedingt "gönnen". :)
Das sagt wirklich eine Menge über den guten Mann aus. Wäre verdammt interessant zu sehen was noch alles dazugekommen wäre.
Schönes Ding. Rachefilme zieh ich immer gerne rein. zur Ergänzung noch einer meiner Favoriten: "Bittersweet Life".
Nachdem mir Yuriy Norshteyn's "Hedgehog in the Fog" aufgrund seiner zauberhaften Inszenierung und knuffigen Hauptcharakters mehr als zugesagt ist ist nun also "Tales of Tales" an der Reihe, welcher häufig als bester Animationsfilm aller Zeiten gelistet wird.
Auch hier ist der einzigartige Animationsstil wieder mal der größte Pluspunkt des Films. Grob gezeichnete Wesen treffen auf mal schwammige, graue mal detaillierte, farbenfrohe Umgebungen, Fotografien, Pinselkleckse....man muss es selbst gesehen haben. Ein Augenschmaus.
Zu hören gibt es klassische, wunderbar mit den Bildern harmonierende Kompositionen.
In Audiovisueller Hinsicht also gewohnt hochwertige Kost.
Auf eine klare Narration wird diesmal verzichtet, stattdessen werden uns allerhand Bilder und Eindrücke vorgesetzt welche alle miteinander verbunden sind. In welcher Art und Weise muss der Zuschauer selber rausfinden weswegen das ganze nicht ohne Grund an Tarkovsky's "Der Spiegel" erinnert.
Leider ist der Film mit seiner knappen halben Stunde etwas zu kurz geraten um eine starke Sogwirkung oder meditativen Fluss zu entwickeln wie bereits genanntes Werk Tarkovskys. Hier hätte meiner Meinung nach eine längere Spielzeit Wunder bewirkt.
Nichtsdestotrotz absolut empfehlenswerter Kurzfilm den es hier zu betrachten gibt:
http://vimeo.com/35186276
Und am Ende dieses hochspannenden, untypischen Allen wird statuiert, das dies schon eine verrückte Welt sei in der wir leben, was ungewollt ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Denn es ist schon amüsant was uns der gute Woody immer für verrückte Welten präsentiert aber noch viel verrückter das es in irgendeiner Form immer nur unsere ist auf die er einfach Kamera richtet.
Bei Eva Green "rised" bei mir nicht nur das Empire. (sorry)
Sehr interessante Liste. Ich finde auch sehr gut was Uwe Boll über Eli Roth gesagt hat:
"He’s making the same shitty movies over and over again." :D Köstlich.
Ganz köstlich!
Das dieser Tag mal kommt....ich bin so....erquickt. (abhaken: benutze das Wort "erquickt" in einem Satz)
Thomas Vinterberg's Film über eine Familie deren Blick sich dem Abgrund zuwendet ist wahrlich ein harter Brocker.
Und das nicht aufgrund seiner eigenwilligen Inszenierung sondern aufgrund seiner erschütternden Thematik. Was als ruhiger Familienfilm beginnt zeigt innerhalb kürzester Zeit seine widerliche Fratze. Der Regisseur wirft dem ahnunglosen Zuschauer eine Schlinge um den Hals den er Minute für Minute immer enger zieht bis man am Ende voller Entsetzen, nach Luft ringend auf den Bildschirm starrt. Ein unangenehmes, intensiv gespieltes Meisterwerk ist dieses "Festen" das noch lange in Erinnerung bleibt.
Verdammt interessantes Jahrzehnt. Da bin ich wirklich auf die kommenden Listen gespannt. Wie immer: Tolle Arbeit, danke für die Mühe.
"Der Spiegel" ist wie eine Wanderung durch einen Wald, wenn man ganz unverhofft auf eine Lichtung trifft von der aus man auf ein großes, breites Tal sieht. Man ist ganz verwundert wie man überhaupt da hin gekommen ist, aber kann für etliche Zeit nicht seine Augen abwenden. So viel gibt es zu sehen. Egal ob eine alte Holzhütte in der Nähe, eine Koppel voller Kühe oder schneebedeckte Berge am Horizont. Das Auge weiß gar nicht was es zuerst betrachten soll, doch der ganze Körper fühlt sich wie von allen möglichen Emotionen durchflutet an.
Vielleicht ist das die Besonderheit an Tarkovskys Werken für mich. Ich weiß danach nicht mehr über das Leben wie vorher. Aber für einen kleinen Moment fühlt es sich einfach besser an.
Wie nicht anders zu erwarten ist auch Hong-jin Na's zweiter Spielfilm genau wie sein grandioser Erstling "The Chaser" eine verdammt rauhe und derb unterkühlte Grenzerfahrung.
Was anfangs noch wie ruhiges Krimi/Drama anmutet mutiert ab der zweiten Hälfte zu einem ultrabrutalem und spannendem Thriller der keine Gefangen macht und in seinen besten Momenten, dank spektakulär inszenierter Verfolgungsjagden, an den Kultklassiker "Auf der Flucht" erinnert.
Auch wenn nicht ganz die Intensität eines "The Chaser" erreicht wird, bleibt "The Yellow Sea" dennoch ein uneingeschränkt empfehlenswertes, wenn auch ziemlich gemeines, Filmchen.
Klasse. Jetzt muss ich mir 'ne neue Hose anziehen.
Oscar für den besten Kurzfilm 2010.
In unaufgeregten Schwarz/Weiß-Bildern präsentiert uns Regie-Newcomer Luke Matheny eine außergewöhnliche Geschichte über die Liebe die man dank ihres Humors und spielfreudigen Darstellern als rundum gelungen bezeichnen kann.
Einfülsame, herzerwärmende Filmkunst aus Fernost. Joe Hisashi als Komponist dürfte bereits Grund genug sein sich diese Perle anzusehen. Ansonsten ist da noch die unfassbar bezaubernde Ryōko Hirosue (http://tinyurl.com/cou4c9s).
Wenn ich nur daran denke....*hach*
"Revolutionary Road" ist ein Feuerwerk der Emotionen das die beiden Hauptdarsteller Winslet und DiCaprio zu Höchstform aufspielen lässt, untermalt mit Thomas Newman tollen Kompositionen und brilliant eingefangen von Roger Deakins Kameraarbeit. Wenn dann auch noch Sam Mendes auf dem Regiestuhl Platz nimmt kann bei diesem Dreigespann absolut nichts schiefgehen.
Ein Hochglanz-Beziehungsdrama par excellence.
Eine vorhersehbare und klischeehafte Geschichte sind normalerweise ein schlechtes Omen für eine Liebeskomödie, wären da nicht Katharine Hepburn und Cary Grant samt derer ansteckender Chemie. Wie auch schon in "Bringing up Baby" könnte man den beiden endlos bei ihrem Schauspiel zusehen. Fügt man dann dem ganzen noch flotte, freche Wortgefechte hinzu erhält man ein unaufgeregtes aber köstliches schmeckendes Screwbällchen.
Wohl bekomms!
Tearjerker der ganz harten Sorte.
Was noch wie ein typische Liebes-Schmonzette beginnt (junges Mädel aus vornehmen Familienhaushalt verliebt sich in raubeinigen Bauarbeiter), wird mit zunehmender Dauer immer mehr zur tragischen Gefühlsachterbahn wie man sie im sonst so kitschgetränktem Romantik-Genre selten erlebt. Gefestigt wird dieser positive Eindruck noch von seinen hervorragenden beiden Hauptdarstellern, der (wie ich gar nicht oft genug sagen kann) asia-typisch großartigen Musikuntermalung und der stellenweise wunderschönen Kameraarbeit.
Auch wenn dem Film hier und da etwas Stutzen gut getan hätte, so bleibt es dennoch eine uneingeschränkte Empfehlung für Freunde der ruhigeren Gangart.
Eine unglaubliche Dokumentation über die Suche nach einem der verkanntesten Musiker der Geschichte. Erzählt in wunderschönen Bildern, unterlegt mit einem ansteckenden Hörwurm-Soundtrack und einer gar märchenhaften Atmosphäre die einem die Tränen in die Augen treibt. Ein tolles Erlebnis. Ein Muss!
Oh Cary Grant. Da wollte ich nur mal wieder einen Film mit dir ansehen und nun ist es schon der dritte hintereinander geworden. Und was für einer!
Das liegt selbstverständlich zum großen Teil an deiner humorvoll, eleganten Art die dich zu einem der besten Schauspieler aller Zeiten machen. Das liegt aber auch an dem fantastischen Ensemble. An der bezaubernden, quirligen Audrey Hepburn und dem immer amüsanten Walter Matthau.
Und natürlich nicht zu vergessen Peter Stone und Marc Brehm's sagenhaftes Skript das gekonnt den Spagat schafft zwischen leichtfüßiger Liebeskomödie und hochspannendem Krimi voller überraschender Wendungen sowie viele weitere Details wie der tolle Soundtrack, die spritzigen Dialoge oder die hübschen Kostüme welche "Charade" zu einem absoluten Klassiker der goldenen Hollywood-Ära machen. Schade das dies dein letzter, großer Film war Cary. Aber wenn man bedenkt was für ein großer, dann sollte selbst eine Legende wie du ganz zufrieden damit sein.
Wie immer eine fantastische, interessante Liste. Danke für die Mühe.