Murray - Kommentare

Es ist mir ein absolutes Rätsel wie ich diesen Film solange vor mir herschieben konnte. Dabei zähle ich Mafiafilme wie "Der Pate", "Good Fellas" oder "Casino" sogar zu meinen Favoriten und Leone zu einen meiner Lieblingsregisseure. Und was soll ich sagen?

Alles, von den Darstellern, Charakterentwicklung, Storytiefe, Score, einfach alles befindet sich auf so schwindelregend hohem Niveau das man nach den fast 4 Stunden sprachlos zurück gelassen wird. Ich lehne mich mal ein Stück aus dem Fenster und sage das wir es hier nicht nur mit Sergio Leones bestem Werk neben "Spiel mir das Lied vom Tod" zu tun haben sondern auch mit dem besten Mafiaepos aller Zeiten. Und Ennio Morricone ist mit "Debora's Theme" sein vielleicht bezaubernstes Stück gelungen.

Ein Meisterwerk!

Nach "Achteinhalb" der beste Film übers Filmemachen. Charlie Kaufman hats einfach drauf.

Ohne Effekthascherei, ohne opulenten Kulissen, ja gar mit kaum etwas mehr als Kreidestrichen schafft es Lars von Trier eine zutiefst erschütternde, emotionale Geschichte zu erzählen die über volle 170 Minuten zu unterhalten weiß. Ein Kunstück das man ihm gar nicht hoch genug anrechnen kann.
Und Nicole Kidman liefert die Performance ihrer Karriere.

Locker Owen Wilsen. Vince Vaughn ist mMn ziemlich talentfrei.

Die Koreaner haben's einfach drauf. "Mother" ist ein weiterer hochklassiger Thriller aus der Feder Bong Joon-ho's der sich vor anderen großen Vertretern des Genres nicht zu verstecken braucht.

Die Darsteller, allen voran Kim Hye-ja liefern eine überzeugende Leistung ab, der Score ist asien-typisch auf gewohnt hohem Niveau und Kyung-Pyo Hong's Kameraarbeit, die er auch schon in Filmen wie "Brotherhood" oder "Save the Green Planet" unter Beweis stellen konnte, liefert hier seine bis dato beste Arbeit ab.

Selbst wenn der Film hier und da einige Längen aufweist übetrifft er sogar Bong's Vorgängerwerk "Memories of Murder" in Sachen Intensität und bietet einen hochspannenden Einblick in die Anstrengungen einer verzweifelten Mutter die bereit ist alles für die Freiheit ihres Sohnes zu tun.

Auch wenn es andere Filme mehr verdient haben; am Ende wird aufgrund der Popularität ja doch "Ziemlich beste Freunde" gewinnen.

Auch wenn der Film mit einer skurillen Grundidee aufwartet bringt er doch nichts Neues auf den Tisch und verpasst sogar jegliche Chance seinen Charakteren Tiefe zu verleihen. Was ihn dennoch aus der breiten Masse hervorhebt sind neben dem tollen Soundtrack vor allem der fantastische Cast. Insbesondere der sonst nur aus Sitcoms und Komödien bekannte Rainn Wilson zeigt außerordentliches Talent und wird in Zukunft hoffentlich öfter für ernste Rollen besetzt.

Hoch waren die Erwartungen nach dem spaßigem ersten Teil und ich hatte ernsthafte Bedenken ob der Zweite ihm das Wasser reichen kann. Doch völlig zu Unrecht wie sich heraus stellte.

WARUM SYLVESTER STALLONE NICHT MACHEN PENG PENG?
Sylvester Stallone machen Peng Peng!

WARUM JASON STATHAM NICHT MACHEN STECH STECH?
Jason Statham machen Stech Stech!

WARUM ARNIE NICHT SAGEN "ICH BIN ZURÜCK"?
Arnie sagen "Ich bin zurück"!

WARUM CHUCK NORRIS NICHT MACHEN CHUCK NORRIS-JOKE?
Chuck Norris machen Chuck Norris-Joke!

WARUM NICHT ALLE ZWEI MINUTEN BOOM BOOM KAWOOM?
Alle zwei Minuten Boom Boom Kawoom!

WARUM MURRAY NICHT ZUFRIEDEN?
Murray sogar sehr zufrieden!

Auch hier ist das alternative Ende durchaus amüsant:

http://www.youtube.com/watch?v=0u0PpE8MCmU

Ich finde die Version mit Don Cheadle noch ein bisschen besser:

http://www.youtube.com/watch?v=TwJaELXadKo

John Woo hat es einfach drauf. Schaffte es "Hard Boiled" schon auf meine Top 10 Action-Liste ist "The Killer" nun der Nächste.
Das liegt zum einen an der packenden Geschichte um einen mitfühlenden Killer und dessen kaltschnäuzigen Cop-Counterpart sowie an den unglaublichen Shootouts die Jenseits von Gut und Böse liegen. Minutenlange, durchgestylte Schießereien am laufenden Band die letzlich in einem Finale gipfeln das an Explosivität kaum zu übertreffen ist.
Ein Film wie ein Betonwerk: laut, rauh, brachial und andauernd wird gehämmert.

The Freshmaker:

http://www.youtube.com/watch?v=VQG5_rR4hog

Revenge of the Warrior:
http://www.youtube.com/watch?v=IM2atZfn87M

Oldboy:
http://www.youtube.com/watch?v=Ufss5ot_vGE

Way of the Dragon:
http://www.youtube.com/watch?v=JLO1YIWQuXE

Under Control:
http://www.youtube.com/watch?v=EECJepgBEkk

Ip Man:
http://www.youtube.com/watch?v=M89G_OLfs54

When we were Kings:
http://www.youtube.com/watch?v=N44vdCqI7LI

Sieht vielleicht so aus ;) :

http://www.youtube.com/watch?v=DqusU12yQOA&f

Freut mich das Arnie wieder da ist. Aber Johnny Knoxville geht mir irgendwie derb auf die Eier. Mal abwarten.

Fand die Bücher sehr unterhaltsam. Mal sehen was draus wird. Große Hoffnungen habe ich allerdings nicht.

Das alternative Ende gefällt mir aber auch sehr gut:

http://www.youtube.com/watch?v=M_fcdP0UVqw&feature=youtu.be

Mit unzähligen Längen geplagte, vorhersehbare Liebeskomödie deren Thematik einfach zu wenig hergibt um für zwei Stunden zu unterhalten. Einzig der charmante Cast sowie ein paar gut getimete Lacher halten den Streifen gerade so über den Durchschnitt.

Abolute Klasse der Streifen. Verdient viel mehr Beachtung.

Eine ungemein witzige, gar köstliche Komödie die trotz ihres brisanten Themas so locker flockig daherkommt das es eine wahre Freude ist.

Die Serie ist doch schon seit Season 4 auf Abwärtskurs. Ich hoffe nur er steht zu seinem Kommentar und nach der achten Staffel ist Schluss.

Thomas Jane hat einen Kurzfilm namens "Dirty Laundry" gedreht der im Punisher-Universum angesiedelt. Super-brutal aber ganz nett für zwischendurch. Kann man sich hier ansehen:

http://www.youtube.com/watch?v=bWpK0wsnitc&feature=player_embedded

Anrührender, sehr menschlicher Film über das Leben mit dem Tod welcher
vor allem mit seinem tollem Cast wie auch hervorragendem Soundtrack punktet und es gekonnt schafft die Balance zwischen ruhigen, traurigen sowie augenzwinkernden, amüsanten Momenten zu halten. Empfehlenswert!

Einer der besten Thriller aus Fernost. Pflichtprogramm für jeden der dem Genre nicht abgeneigt ist.

Als Medienreflexion oder Gewaltstudie hat der Film leider keinen Eindruck bei mir hinterlassen. Dafür war mir das ganze zu plump und "straight to your face". Versteckt hätte das sicher besser funktioniert.

Was unterm Strich bleibt ist ein spannender aber vorhersehbarer Thriller der vor allem für seine guten Darsteller, allen voran Susanne Lothar, in Erinnerung bleibt.