Murray - Kommentare
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Alle Kommentare von Murray
Ich bekomme schon Gänsehaut wenn ich nur Ghibli höre.
####Enthält kleine Spoiler####
Ich traf Jesse und Celine zum ersten Mal vor 18 Jahren.
Damals befanden sich die beiden zufällig im selben Zug. Jesse fragte Celine ganz unverblühmt ob sie nicht den Tag mit Ihm beim Zwischenstopp in Wien verbringen möchte.
Sie sagte glücklicherweise Ja und so begann eine der schönsten Romanzen der Kinogeschichte.
Die beiden besuchten die örtlichen Sehenswürdigkeiten, Bars, Musikläden und unterhielten sich. Über ihre Träume und Ängste, Beziehungen und die Liebe. Über alles Mögliche.
Und ich hörte aufgrund authentischer Figuren und anregender Dialoge gespannt zu.
Leider endete dieser Sommernachtstraum bereits nach einem Tag und die mittlerweile Verliebten verabschiedeten sich mit dem Versprechen sich im nächsten Jahr wieder zu treffen.
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Es dauerte ganze neun Jahre bis ich die beiden wieder traf. Jesse ist mittlerweile ein erfolgreicher Schriftsteller und auf Promotiontour in Paris um seinen neuen Roman zu präsentieren.
Dort trifft er abermals auf Celine und die Funken fliegen erneut. Es gibt allerhand Nachholbedarf seit ihrem letzten Treffen was abermals in viel (Gott sei Dank!) Dialog mündet. Leider gibt es auch dieses Mal wieder ein Zeitlimit in Form von Jesses baldiger Abreise. Wo damals ein ganzer Tag zur Verfügung stand sind es nun nur noch gute 90 Minuten. Die Geschichte wirkt dadurch zwar etwas kompakter aber zu keinem Zeitpunkt gehastet, sodass es immer noch Spaß gemacht hat den Beiden zu lauschen. Zudem bietet "Before Sunset" das vielleicht schönste und zufriedenstellenste offene Ende der Filmgeschichte.
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Nun sind also weitere neun Jahre vergangen.
Jesse und Celine sind, siehe da, mittlerweile verheiratet, haben zwei bezaubernde Töchter und leben in Frankreich. Auf Einladung eines befreundeten Autors hat es die Familie nach Griechenland verschlagen. Was folgt sind (Überraschung!) allerhand Dialoge. Dieses Mal dürfen allerdings auch andere Personen mitreden. Seien es Schriftsteller-Kollegen die über das digitale Zeitalter sinnieren oder eine alte Dame die herzzerreißend über das Vergessen an ihren verstorbenen Ehemann klagt. Jede dieser Geschichten sind genauso gut geschrieben wie die unserer beiden Hauptdarsteller. Die haben derweil zwar immer noch humorvolle Unterhaltungen wie früher aber auch ein heftiges Problem.
Jesse möchte gerne näher bei seinem Sohn aus erster Ehe in Chicago wohnen. Celine wiederrum hat ein Angebot für ihren Traumjob in Paris erhalten. Was anfangs noch ein lösbares Problem für den Zuschauer zu sein scheint mündet dann allerdings im letzten Drittel zu einer echten Ehekrise.
Das ist nur schwer mit anzuschauen, vor allem da einem die Beiden über die Zeit sehr ans Herz gewachsen sind. Es ist auf der anderen Seite aber auch nur konsequent und wie die anderen Teile authentisch. Selbst die schönste Liebesbeziehung verliert über die Zeit ihren Glanz.
"This is real Life. It's not perfect but it's real."
Bis in neun Jahren.
Fantastischer Cast der vor Talent nur so strotzt, spannende Geschichte und jetzt noch dieser Gänsehaut-Trailer. Neue Spitzenposition auf der Merkliste.
Das sieht jetzt schon hohler, vorhersehbarer Standard-Actionkost aus.....vorgemerkt!
Ganz toller Kommentar.
Damals mit zehn Jahren zum ersten mal gesehen und komplett vom Zeichenstil und der fantastischen Musikuntermalung weggeblasen, über die Jahre immer mehr gewachsen, gilt "Akira" heute in meinen Augen als einer der größten Vertreter des Genres. Meisterwerk!
Einem Sexsüchtigen Gwyneth Paltrow zur Seite stellen. Ganz tolle Idee.
"I will have spent my life trying to understand the function of remembering, which is not the opposite of forgetting, but rather its lining.
We do not remember, we rewrite memory much as history is rewritten.
How can one remember thirst?"
RATEDPG13INREALD3DIMAX3JULY12
Ganz klare Angelegenheit:
Die durchaus spannende Geschichte ist farbenfroh in Szene gesetzt und die Animationen sind auch klasse.
Knackpunkt ist letztendlich die Musik. Wer mit Daft Punk vornherein nichts anfangen kann dem wird auch "Interstellar 5555" missfallen.
Wem allerdings "Discovery" gefallen hat und auch japanischer Animationskunst nicht abgeneigt ist, wird seine helle Freude haben.
Ganz hervorragend!
Journey im Trailer = Pflichtprogramm!
Sehr, sehr interessante Liste.
Wie immer: Danke für die Mühe!
Zal Batmanglij's Erstlingswerk, einem Thriller über eine Sekte deren Anführerin angeblich aus der Zukunft stammt, fällt besonders durch seine unglaubliche Hauptdarstellerin auf: Brit Marling. Kann sich auch der restliche, eher unbekanntere Cast sehen lassen, ist sie es die ihre Rolle so glaubwürdig und intensiv spielt, das ich schon sehr auf ihre zukünftigen Parts gespannt bin.
Die Geschichte ist ruhig erzählt, in der ersten Hälfte recht spannungsarm, zieht dann aber ordentlich und gibt am Schluss noch sehr viel Spielraum für Interpretationen. Verschiedene Forendiskussionen bieten dahingehend interessantes Brain Food.
Visuell kommt das Ganze in angenehmer Hochglanzoptik daher die auf große Spielerein verzichtet; auf die Ohren gibt es dazu passend die typischen Indie-Songs aber auch die ein oder anderen sphärischen Ambientklänge.
So bleibt letztlich nur zu hoffen das in Zukunft auch ein deutscher Release ansteht und dieser tolle Streifen nicht als Geheimtipp endet.
Sieht gut aus. Sam Rockwell geht sowieso immer und Steve Carrell kann in ruhigeren Rollen auch richtig glänzen (siehe "Little Miss Sunshine"). Bin gespannt.
Starker Comic. Ich warte ja auch noch sehnsüchtig auf eine Verfilmung von "Y-The last Man".
Sehr gut geschrieben. Ist auch mir ein Rätsel wie diese Perlen nur so unbekannt sein können. Wenn auch der dritte Teil so groß wird, kann sich die "Before-Reihe" locker zu den großen Filmtrilogien hinzugesellen.
Mein erster Kiarostami, meine 1000ste Bewertung. Da die bereits vorhandenen Kommentare schon alles über diesen Film aussagen, gibt's nur eine kleine Kritik um die Seite dieses viel zu unbekannten Filmes zu füllen.
"Close-Up" ist eine ungemein menschliche Dokufiction in ruhigen Bildern, welche die verschieden Sichtweisen aller Beteiligten gekonnt wiedergibt und dabei die Eigene erweitert.
Ein Lob welches ich nicht vielen Filmen geben kann.
Wenn dann auch noch am Ende die Emotionskeule so rührend wie hier geschwungen wird und mich regelrecht mit aufgeblühten Herzen zurücklässt dann bin ich froh diesen Film gesehen zu haben.
"My name is Richard and I'am your uncle."
"...I don't care."
Shawn Christensen's Regiedebüt über einen suizidalen Drogenabhängigen der durch ein paar Stunden mit seiner Nichte neuen Lebensmut schöpft ist gewiss nichts Neues und kommt auch ohne weitere Überraschungen daher. Da das Ganze aber wunderbar schwarzhumorig und liebevoll präsentiert wird und mit einer handvoll talentierter Nachwuchsdarsteller aufwarteten kann, drückt man gerne mal ein Auge zu und wird nach gut 20 Minuten rundum glücklich entlassen.
Dafür gab's zurecht den Oscar.
Super Artikel. Bisher noch nichts von dem Mann gesehen aber nur Gutes gehört.
Murnau's "Sunrise", welcher nicht zu unrecht der "Citizen Kane der Stummfilm-Ära" genannt wird, ist wahrlich das ganze Paket. Drama, Romantik, Komödie und Spannung. Hier ist für jeden etwas dabei.
Janet Gaynor's und vor allem George O'Brien's Leistung sind beeindruckend, der Score gehört mit zum Besten was ich im Stummfilm-Genre bisher hören durfte und auch an den wunderbar in Szene gesetzten Bildern gibt es nichts meckern.
Charlie Chaplins Hinweis am Anfang von "The Kid" lässt sich auch wunderbar hier anbringen:
"A picture with a smile-and perhaps, a tear." Nur das diesmal die Tränen gewiss sind.
Anne Will, Bruce Willis....aber Will Smith es auch? (sorry)
Wenn man zum ersten Mal von "Soy Cuba" hört, hört man automatisch "von der besten Kameraarbeit aller Zeiten". Nachdem ich mir den Film nun angesehen habe muss ich sagen.....stimmt. Zumindest was ich bisher gesehen haben wird von diesem Werk locker übertroffen. Jede Einstellung ein Augenschmaus, jede Kamerafahrt ein neue Überraschung die in perfekter Harmonie mit der außerordentlichen Musikuntermalung steht.
Ein sehr intensives, erfrischendes Erlebnis das man einfach erlebt haben muss.
Ganz tolle Liste. Da wird einiges in meinen Warenkorb flattern. Schade nur das "Una pura formalità" nirgends zu finden ist. Selbst gewisse "Online-Videotheken" zeigen keine Ergebnisse. Hmpf.
ENDLICH!!
Sympathisches Regiedebüt des muskelbepackten Hünen. Leichtfüßig inszeniert, toll geschauspielert und mit ganz köstlicher Pointe, was zeigt das der gute Vin doch was drauf hat. Wäre schön mal etwas mehr davon zu sehen.