Onkel Fleischer - Kommentare

Alle Kommentare von Onkel Fleischer

  • 7

    *keine Spoiler*

    Teils besser und teils schlechter als erwartet. In Summe für mich besser als das "Erwachen der Macht". Vielleicht weil der Streifen weniger auf Teenies ausgelegt ist?

    Pluspunkte (v.a. gegenüber dem Vorgängerfilm):
    Star Wars. Betonung von Originalität und 70-Jahre-Charme. Die Handlung ist nicht "wir zerstören den X-ten Todesstern". Glaubhafte Hauptdarstellerin und deren Entwicklung. Kurzer aber erfreulicher Auftritt von Darth Vader. Die letzten 20 Minuten.

    Eine Frage brennt mir noch auf den Nägeln. Die Stromtrooper haben ja wirklich nochmal eindrucksvoll an Wehrhaftigkeit abgenommen. Diese weißen Uniformen, verstärken die eigentlich eintreffende Schläge für den Träger? In den Büchern liest es sich im Gegensatz zum Film immer so, als seit das eine Hightech-Körperpanzerung - nicht ein Schlafanzug den jeder Blinde durchschlagen kann.

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    • 5
      Onkel Fleischer 29.12.2016, 22:29 Geändert 29.12.2016, 22:33
      über Arrival

      *keine Spoiler*

      GÄHN. Dröge, lahm, frei von Kunstgriffen, uninteressant. Moviepilot hatte mir 8 Punkte vorberechnet und ausnahmsweise mal satt danebengelegen.

      Was ab und zu mal an Handlung abläuft ist ohne Finesse - hinkonstruiert und meistens einfach sinnlos. Im Kern lebt der Film von unsinnigen Missverständnissen, die niemandem so passieren würden. Nur diese erfordern dann auch den leichten Handlungsdreher (der wenigstens nicht leicht vorhersehbar war). Auch die hirnamputiert begriffstuzigen Regierungsvertreter, denen die Wissenschaftler auch noch die platteste Idee eintrichtern und erklären müssen machen 'Arrival' nicht besser.

      In all der Zeit, die der Streifen sich nimmt, macht er keinerlei Anstalten zum Ausfeilen der Charaktäre. Pro Hauptfigur kommt man mit 1-2 platten Eigenschaften aus. Dafür werden die werbefilmhaften Erinnerungen der Wissenschaftlerin wiederholt und durchgemahlen, als wären 100 Minuten Spieldauernicht nicht ausreichend.

      Pluspunkte: Der Übersetzungskram ist zwar unnötig langgezogen aber nicht gänzlich uninteressant. Es wird zum Nachdenken über die Menschheit an sich angeregt. Ein gewisser Dreher in der Handlung verleiht fast sowas wie Würze. Optik.

      Zum einmal Ansehen auf dem Sofa ist 'Arrival' gut genug. Für's Kino muss man schon leidensfähig sein. Ich habe jedenfalls erlöst geseufzt, als der Abspann loslief.

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      • 4
        über Zipper

        Nach einer 3/4 Stunde war uns klar, dass der Film nicht einfach nur lahm angefangen hat, sondern wohl auch so weitergehen wird. Wir haben ihn ausgemacht. Wenn ich die anderen Kommentare hier lese bin ich froh darüber.

        Weitergehen, hier gibt es NICHTS zu verpassen.

        • 3

          Oh weh. Das kann man sich getrost sparen. Wir haben einmal unterbrochen und mehrmals diskutiert, ob wir uns den Film weiter ansehen wollen. Leider wollte ich wissen, wie der Film endet: Lanweilig wie der Rest.

          • 4
            über Ant-Man

            KEINE SPOILER

            Solche Filme hebe ich mir für besondere Momente auf. Wenn der IQ durch eine Erkältung um 20 Punkte gemindert ist, werden die groben Schnitzer in Hollywood-Duchschnittsware gleich viel weniger unerträglich.

            Was ist nun mit Ant Man? Meine Erkältung tut ihr Schlimmstes, aber dieser Haufen Kot von einem Film ist trotzdem kaum zu ertragen. Die Charaktäre, die Handlung, der "Humor" - einfach nur schlecht. Baukastenelemente, absolut lieblos und ohne Ausgestaltung. Dazu niemals SO himmelgroß zu erwartende Logiklöcher, die selbst die offensichtliche Zielgruppe (Teenager) beleidigen dürften.
            Die letzte halbe Stunde erkämpft sich dann doch noch das Prädikat "unterhaltsam", was dem Film von mir 4 statt 2 Punkte einbringt.
            Der Regisseur Peyton Reed landet hiermit auf meiner "versucht es nicht mal" Scheißliste.

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            • 6 .5

              Komödie? Zum Lachen reicht es gerade zwei mal. Eher Drama - das man als Zuschauer dabei erlebt, die in der ersten Hälfte völlig ausdruckslos-dumpfe Fickfresse des Hauptdastellers permanent zu sehen. In der Ausarbeitung der Charaktäre bleibt der Film irgendwie reichlich flach.
              Einzig Elron sticht angenehm hervor, sowohl schauspielerisch als auch im dargestellten Charakter.
              Weitere Pluspunkte verteile ich für die etwas unkonventionelle Art und die aufgebaute Spannung.

              Wer keinen witzigen Film erwartet und Lust auf etwas Ekel hat, wird ganz gut bedient.

              • 8
                Onkel Fleischer 30.01.2016, 14:19 Geändert 30.01.2016, 14:20

                *keine Spolier*
                The Hateful 8 liefert genau das, worauf man sich bei Tarantino freuen kann. Einige großartige Dialoge, Grausamkeit, faszinierend schräge Ideen, speziell anmutige Szenen, tolle Aufnahmen und hier und dort etwas Nonsens.
                Mich persönlich ärgert die überlänge der meisten modernen Filme. Ganz im Gegensatz dazu ist der neue Tarantino keine Minute zu lang. Er nutzt die viele Zeit, um seine ausgearbeiteten Charaktäre in Interaktion zu beschreiben und mit erzählerischer Finesse zu glänzen. Dadurch ist der Film durchgehend unterhaltsam und spannend.
                Deutsche Übersetzung: Zwischen gelungen und mittelmäßig. Man merkt, dass die Bandbreite der Originalsprache trotz Bemühung nicht richtig (dialektfrei) ins Deutsche zu übersetzen ist. Also nochmal auf englisch ansehen. *weee*

                Fazit: Tarantino hat seine eigene Version eines spannenden Kriminalkammerspiels geliefert und dabei geglänzt. Seine besten Filme warten allerdings mit mehr irrer Handlung auf.

                • 6
                  Onkel Fleischer 06.01.2015, 02:25 Geändert 06.01.2015, 02:26

                  Die Grundidee ist sehr gut und wird solide ausgebaut. Man wünscht sich, dass jeder den Film zur politischen Bildung sieht und versteht. Die filmische Umsetzung ist jedoch leider ohne große Überraschungen. Die Charaktäre sind allesamt papierdünn und klischeehaft, ohne echte Eigenheiten; zu Lachen gibt es selten etwas. Ein absolut durchschnittlicher Film, der traurige Realität widerspiegelt.

                  • 6
                    Onkel Fleischer 17.12.2014, 19:59 Geändert 17.12.2014, 19:59

                    *** keine Spoiler ***
                    Da lag Moviepilot ausnahmsweise satt daneben - 8 Punkte vorrausgesagt, 6 sind es geworden.

                    Diesen Film kann man sich meiner Meinung nach sparen. 100 Minuten lang grunzt und stolpert ein nuschelnder Idiot sich durch den Wald. Alle zehn Minuten passiert mal was - er gerät mit dem Gesetz und anderen Menschen in Konflikt oder geht seine erste Beziehung ein. Der Streifen lässt sich Zeit - ich habe nach einiger Zeit jedes mal langsam vorgespult, wenn wieder eine Wanderszene begann. Ein paar gute Szenen und sympathische Ideen retten den Streifen vor einer miserablen Bewertung. Wer dafür 1:40h totschlagen möchte, ist hier richtig.

                    • 5 .5

                      Der Film hat ein mieses Tempo. Dabei pendelt er immer zwischen "langatmig" und "hingehuddelt", ohne mal im richtigen Moment langsam zu sein. Die Handlung mit all ihren Wendungen ist ziemlich stumpfsinning und zieht Schritte endos in die Länge, die schon eine halbe Stunde vorher klar zu erkennen sind.
                      Der Vorgängerfilm hatte mir die neue PlanetDerAffen Serie schmackhaft gemacht. Nun ja, das war es dann mit der Serie für mich. Auf einer Stufe mit Transformers. Bäh.

                      • 7 .5

                        Fängt gut an, hat ein angenehmes Tempo und ist trotz 2h Spielzeit nicht zu lang. Die Musik ist wunderbar, es gibt viel gelungenen Humor. Groot ist geil! Visuell hat man erfolgreich vieles zusammengesammelt, was schon in anderen Filmen zu begeistern wusste. Storymäßig ist leider vieles unignorierbar aus dem Hintern gezogen - zum Beispiel die Gruppendynamik ab der Hälfte, oder der komplette Handlungsverlauf am Ende. In Summe eine der Comicverfilmungen, die ich mir wieder ansehen werde und witzig - mehr aber auch nicht.

                        • 6 .5

                          Einige schrieben es schon: Geniale Idee, langweilige Umsetzung. Im Vorspann schlug mir das Herz höher, ich war begeistert von der vorgestellten Idee und noch begeisterter von der Ahnung, was auf mich zukommt. Darauf folgte ein unheimlich konventioneller Thriller, der auch ohne so ein besonderes Szenario weitgehend funktioniert hätte. Gespickt mit ein paar RIESIGEN Logiklöchern und ach-so unheimlichen Psychoszenen ist der Film keine Zeitverschwendung - aber auch nichts Besonderes.

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                          • 7 .5
                            über Elysium

                            Lecker Sci-Fi-Waffen und Geballere, lecker Sci-Fi Medizin, ein Bisschen Weltraum, nette Dystopie. Einfach nur solide Unterhaltung - man hätte natürlich viel mehr daraus machen können (die Story ist echt einfach und hat so gefühlt schon 'in zig 80jahre Actionfilmen' funktioniert). Da so viele den Vergleich ziehen: Schlechter als 'District 9' fand ich ihn nicht, eher etwas besser; D9 hat mich teilweise ziemlich genervt.
                            Lecker Exoskelette, lecker Geballere, lecker Robocops, lecker Gehirnsonden ...

                            • 7

                              Sehr witzig, sehr voller Drogen, Sex, Flüchen und Egomanen, geile Szenen en Masse. Nur leider ist der Streifen laaaaaaaaaaaang; es gibt Füllszenen, wiederholt minutenlange Ansprachen, und die VIELEN Drogenszenen kommen einem irgendwann so vor, als würde man 'Fear and Loathing in Las Vegas' auf halber Geschwindigkeit in Endlosschleife sehen. Wenn der Film halb so lange wäre, wären es eher 8,5 Punkte geworden in meiner Bewertung. Meine Freundin war übrigens hasserfüllt - für sie ein reiner Männerfilm und zu LANG.

                              • 7 .5
                                über Stoker

                                Ein wunderschöner Film über ein Mädchen, das aufwacht und in den Frühling ihres Lebens startet. Durch einen Schicksalsschlag lernt sie, sich zu öffnen für ihre Außenwelt - entdeckt ihre Sexualität, ihre Identität und ihr Genießen. Verbunden mit einem leichtfüßigen, sommerlichen Soundtrack ein Genuss für den Zuschauer.

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                                • 6

                                  Fast immer irgendwo zwischen: Dünn, unlogisch, unnötig, dämlich, konstruiert, geistlos ...
                                  Wo die Vorgänger mit einer funktionierenden Geschichte aufwarten (man denke daran, wie der Gute sein Metallskelett erlangte), schleicht man hier leider wie in einem schlechten Krimi eine Stunde um den heißen Brei der vorhersehbaren Geschichte herum.
                                  Die Actionszenen passen teilweise, ein paar gute Sprüche werden geboten. Das Ansehen bereue ich nicht -aber es würde mich wundern, wenn ich mir den Film jemals wieder zu Gemüte führen würde.

                                  • 0 .5

                                    Matschige, grauenhafte Gewalteffekte im Überfluss. Heuliger Pathos von eher dünn gezeichneten Minimalfiguren. Ewige, unnötige Überlänge. Schwache Recherche und Darstellung darüber, was man in solcher Kälte wirklich für Probleme hat.

                                    Wieso werden Filme in den letzten Jahren immer matschig-blutiger um des Blutes Willen und länger um der Länge willen? Mich nervt's. Für mich gehört direktes Draufhalten bei aufgerissenen Körpern und Gesichtern nur in Schockerfilme. und Überlänge nur für Filme, die auch entsprechend viel zu erzählen haben. Anstatt einfach Szenen so in die Länge zu ziehen, dass man dadurch vor Langeweile wiederholt aus dem Film gerissen wird.

                                    Unter aller Sau.

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                                    • 3 .5

                                      Ein mittelmäßiger Kinderfilm mit völlig - und in keiner Weise witzig - überzeichneten Charaktären, penetranter Kinderfilmorchestermusik und nahezu null Unterhaltungswert für Erwachsene.

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                                      • 5

                                        Entgegen meiner Befürchtung artet Krieg der Welten nicht in eine stumpfe Effektorgie a la Michael Bay aus: Die Effekte sind gut und wohldosiert, schöne Action. Was die Angreifer an Landschaftsgärtnerei betreiben ist großartig düster, das hätte ich Spielberg niemals zugetraut. Auch alle anderen Horroraspekte sind recht gelungen; das Tempo ändert sich irgendwann, man wähnt sich in einem anderen, besseren Film. Sowas ist für einen Hollywood Untergangsfilm doch beachtlich.
                                        Was das Erlebnis zerstört, ist die "zwischenmenschliche Komponente". Die Charaktere sind abgewetzte Stereotypen, ihre mit Abstand interessanteste Eigenschaft ist das Aussehen. Spannung wird meist erzeugt, wie es sich für mittelmäßige Einfallslosigkeit gehört: Die Männer brüllen sich an, das Kind kreischt. Gefühlt eine Stunde am Stück. Wohl bekomm's!

                                        • 7 .5
                                          über Gattaca

                                          Achtung Spoiler!
                                          Es muss einfach raus. Die Szene mit dem Rollifahrer und der Treppe hat mich bis zum Schluss aus dem Film gerissen. Nur der Spannungserzeugung wegen solchen Unsinn einzubauen war keine gute Idee. Wer einn ehemaligen Leistungsschwimmer und Rollstuhlfahrer nur mit allergrößter Anstrengung und letzter Kraft die Treppe hochkriechen lässt, hat wohl weder einen Schwimmer, noch einen Querschnittsgelähmten ohne Rollstuhl je in Aktion gesehen. Ansonsten richtig sehenswert.

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                                          • 1 .5

                                            Wow. Die maßlose, niederträchtige Schlechtigkeit dieses Films fährt einem in Mark und Bein! Es zu schaffen, dass ich als Fan von alten, trashigen Dystopien einen solchen Film vorzeitig beenden muss, ist eine hervorzuhebende Leistung. Würg!
                                            Wer 2 überzeichnete Vollidioten sehen will, die die meiste Zeit dies Filmes nervenzerfetzend kreischen, vor wirr wechselnden Gegnern wegrennen und dazwischen alle fünf Minuten urplötzlich einen traurigen Dialog über ihre Familiengeschichte führen, wird allerdings seine Helle Freude haben.

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                                            • 8

                                              Beeindruckend, mitreißend und niederschmetternd. Macht aber durstig - was sich nutzen lässt: Jedes mal, wenn Ben Sanderson die Schnapsflasche ansetzt, einen Schluck nehmen.

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                                              • 4

                                                Ein Film, dessen weitere Handlung man vorraussagen kann, wenn man stets mit der ersten und einfachsten Idee herausschießt, die einem gerade in den Sinn kommt. Dazwischen werden Autos zu Schrott gefahren und Leute verprügelt. Solche Filme gibt es auch MIT interessanten Charakteren, MIT unterhaltender Handlung und MIT guten Sprüchen (z.B. Crank). Nichtmal Statham kann das noch retten.

                                                • 0
                                                  über Robots

                                                  Ich erinnere mich mit Grauen und Schmerzen an diesen schockierend einfallslosen Film. Aus jeder Szene schlägt einem das entgegen, was man einem nahezu humorlosen, talentfreien und unterbezahlten Drehbuchautoren als erstbesten Einfall zutrauen würde. Ganz im Ernst, ich wollte nach diesem Film nie wieder einen animierten Roboterfilm sehen. Pfui Teufel!
                                                  Aus der gleichen Richtung aber richtig gut ist hingegen Wall-E.

                                                  • 6 .5

                                                    Durch die Längen kommt genug Langeweile auf, um einen immer wieder aus dem Film zu reißen. Sonst wäre der Film wirklich zum Wegrennen hart.