oschi - Kommentare
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Alle Kommentare von oschi
Bill Murray hätte - ohne Toni Erdmann gesehen zu haben - wahrscheinlich auch ganz hervorragend Peter Simonischeks Rolle ausgefüllt, aber dann müssten wir auf die Rückkehr von Jack Nicholson verzichten... und das ist so ziemlich das Beste am angekündigten Toni Erdmann Remake.
Wie ist das eigentlich mit Fan-Postern?
Ich habe nämlich vor beinahe einem Jahr ein wirklich fantastisches hier auf moviepilot zu The Neon Demon gesehen, das mir im Kopf haften blieb. Wesentlich schöner als die offiziellen. Also, wenn erlaubt, wäre dies mein Beitrag Nr. 3:
Like My Cover: The Neon Demon
http://www.moviepilot.de/news/the-neon-demon-stylische-fan-poster-zum-horrorfilm-von-nicolas-winding-refn-169621/galerie-34119/bilder/590378
Wie schön wäre es, wenn mit The Lost City of Z das klassische Abenteuer-Kino eine Renaissance feiern würde.
Like my Cover Nr.2: Eigentlich so ziemlich jedes Cover einer Mad Men-Staffel, ein eindeutiger Favorit ist schwer auszumachen.
Ich nominiere mal das Cover zu Staffel 5:
http://www.moviepilot.de/serie/mad-men/staffel/5
Like My Cover Nr.1: Nightcrawler
http://www.moviepilot.de/movies/nightcrawlers/images/441327
Zum Abschuss noch mal ein Dankeschön an dich *♡*Copacabanasun*♡* für die Idee und vor allem für deine Arbeit!
Mir hats Spaß gemacht, die vielen kreativen Beiträge der moviepiloten zu ihren Helden zu lesen und mir selbst Gedanken über meine Helden zu machen. Freue mich auf weitere "*♡*LiKe My ...*♡*-Listen"! :)))
Wenn man sich vor Augen führt, dass Wonder Woman eine Amazonenprinzessin ist und dann Arnold Schwarzeneggers Filmographie anschaut, dann kann ich nur zu einem logischen Schluss kommen:
Arnie wird seine Paraderolle des Kämpfers Kalidor wieder aufnehmen, und wie schon Brigitte Nielsen als Red Sonja (1985), der tapferen Gal Gadot im Kampf gegen das Böse beistehen.
Wenn Nicolas Winding Refn eine 10-teilige Krimi-Serie dreht, deren Schauplatz L.A. ist (Erinnerungen an Drive kommen hoch), dann bin ich dabei!
*♡*LiKe My HeRo*♡*
Rick Blaine aus Casablanca
Ein Mann, den der Krieg und der Verlust seiner großen Liebe zum Zyniker haben werden lassen. Als seine Flamme samt ihrem Ehemann und gleichzeitigen Freiheitskämpfer in seinem Nachtclub aufschlägt, hat er einer Reihe schwerer Entscheidungen zu treffen... Und dies tut Rick Blaine heldenhaft, wobei ihm die Tragik seines Handelns jedoch ins Gesicht geschrieben steht. Ganz groß. Nebenbei haut er einige der besten One-Liner der Kinogeschichte raus.
Ein *♡*HeRo*♡*, mit dem ich zig mal den Beginn einer wunderbaren Freundschaft feierte.
https://www.youtube.com/watch?v=ABz2m0olmPg
Wie gerne würde ich Margaret Qualley jetzt mit Christopher Walken tanzen sehen :D
Hätte mir einer vor 10 Jahren gesagt, dass Liam Neeson in die Fußstapfen von Charles Bronson tritt, hätte ich ihn für verrückt erklärt...
Im Vergleich zu den Oscars 2016 sehe ich in der diesjährigen Veranstaltung schon mal einen kleinen Fortschritt. Der Umstand, dass es immer noch kaum Regisseurinnen zu den Oscars schaffen und die ethnische Vielfalt nachwievor unzureichend vertreten ist, ist wohl einem generellen strukturellen Problem in der (amerikanischen) Film- und Studio-Kultur geschuldet. Ich habe aber die Hoffnung, das es besser wird, denn zumindest in der amerikanischen Serienlandschaft sind eindeutig positive Tendenzen auszumachen.
Regisseur Asghar Farhadi hat meine volle Zustimmung und Sympathie. Sein Statement und sein Fernbleiben bei der Verleihung der Oscars 2017 ist konsequent, klug und folgerichtig. Wenn doch nur die Regierung in Washington und insbesondere der POTUS auch nur halb so intelligent wie Farhadi oder Farhadis Filme wären...
Der Abgang von Regisseur Denis Villeneuve dürfte mehr schmerzen, als der von Emily Blunt. Das Brolin und del Toro wieder am Start sind, stimmt mich jedoch positiv auf eine gelungene Fortsetzung. Taylor Sheridan scheint ja zumindest schon mal sehr überzeugt vom Potential seiner Geschichte. Und wenn Soldado auch nur annähernd so stark wird wie Sicario, dann bin ich es auch.
Die Pro7-Berichterstattung vom roten Teppich ist ja eine Fremdschämveranstaltung per se, aber ich muss einräumen, das Steven Gätjen auch die peinlichsten Fragen mit einer gewissen Leidenschaft und Freude stellt.
Ich weiß nie, ob ich beim Steven lachen oder weinen soll, was wohl den Reiz meiner Hassliebe zu ihm ausmacht. Ich freu mich auf die Oscars 2017, auch wegen Steven!
Wow, 31 Filme mit Jackie Chan - in die Dimensionen stößt bei mir nur (unbeabsichtigt) Samuel L Jackson vor :D
Woher kommt deine Leidenschaft für Jackie-Chan-Filme?
Ryan Gosling könnte glatt Rick Blaines Cafe in "Casablanca" übernehmen <3
Gerade den Gosling durchs Bild laufen sehen - In Sachen Stil ein absolutes Vorbild
Puuh...Der Trailer war geil.
War mir aber schon vorher im Klaren, dass Taboo ein Must-See wird, denn das ist alleine durch die umfassende Beteiligung von Tom Hardy garantiert.
Tom Hardy wechselt momentan wie kein Zweiter gekonnt zwischen Auftritten in großen Kinofilmen und spannenden TV-Serien.
Eine interessante, konsequent dem Deutschen Film verschriebene Auswahl.
Ein paar Filme sind komplett unter meinem Radar hindurchgeflogen, also danke für die Liste.
Könnt ihr vom Moviepilot Team unter den Deutsche-Regisseure-zu-2016-Artikeln auch Links zu den bisher erschienenen Artikeln der Reihe packen? Dann läuft man nicht Gefahr eine Top Ten-Zusammenstellung der Regisseure zu verpassen.
P.S.: Und Lob an Euch, das Moviepilot Team, für eine schöne Idee und deren Umsetzung :)
So kurz vor Jahresende 2016 und mit nur noch einem halben Jahr Wartezeit bis zum Kino-Release von Wonder Woman muss ich sagen, dass der Wonder Woman-Trailer mit Abstand der beste Trailer zu in 2017 kommenden Superheldenverfilmungen war (Auf jeden Fall besser als der Justice-League-Teaser, der Spider-Man-Trailer und auch der Guardians-of-the-Galaxy-Trailer).
Ich habe die große Hoffnung, dass DC mit diesem Solofilm endlich den Hit landet, wie es Marvel damals mit dem Einstand von Iron Man gelang.
P.S. Das Wonder Woman Theme ist ein echter Hammer!
https://www.youtube.com/watch?v=Gw_o7XUX3fg
- Was haltet ihr von Mira Thiels Liste zum Kinojahr 2016?
.
.
Ok...
Eindrücke, 48 Stunden nach Sichtung des Films:
Gareth Edwards kann nicht genug Respekt für seine Leistung gezollt werden, das Star-Wars-Spin-Off unfallfrei über die Bühne gebracht zu haben. Einzelne Bestandteile des Films sind sogar ein echter Gewinn für das Star Wars-Universum.
Lange Zeit (eigentlich bis zum Start des Kinofilms) war ich doch einigermaßen skeptisch im Bezug auf die Verwirklichung eines Star Wars-Films, der sich nicht mit der Familiengeschichte der Skywalkers auseinandersetzte. Vor allem seit Disney das Ruder übernommen hat, befürchtete ich wie so viele einen Ausverkauf des Franchises, war doch George Lucas als geistiger Vater nicht länger involviert. Nachdem vor gut einem Jahr Episode VII - The Force Awakens meine Sorgen halbwegs vergessen ließ, traten sie mit den Nachrichten über umfangreiche Nachdrehs und mit den wenig aussagekräftigen Trailern bei Rogue One wieder auf.
Im Nachhinein glücklicherweise unbegründet.
Der Film schafft das Kunststück Altbekanntes und Geliebtes aus der klassischen Trilogie aufzugreifen und zugleich eine eigene Tonalität zu entwickeln. Vor allem aber stellt er eine sinnvolle und stimmige Ergänzung zur Ur-Trilogie dar. Verdichtete sich der "Krieg der Sterne" bisher auf den im wahrsten Sinne des Wortes dramatischen Vater-Sohn-Konflikt der Familie Skywalker, so bekommt man mit Rouge One zum ersten mal einen Eindruck davon, das eine ganze Galaxis von einem Krieg betroffen ist. Planeten befinden sich unter der Besatzung einer mächtigen interstellaren Organisation, riesige Sternenzerstörer über der Stadt demonstrieren den Besatzungsstatus. Und, über allem drohend, kreist der Todesstern.
Spätestens, wenn die mächtigste Waffe des Imperiums ihren ersten Laserstrahl verschießt und in großen Bildern die Zerstörungskraft des Todessterns gezeigt wird, ist das Ausmaß der Bedrohung für den Frieden in der Galaxis durch das Imperium für den Zuschauer offensichtlich. Kein Vergleich zur Zerstörung Alderaans in Teil IV, wo bis auf die entsetzte Prinzessin Leia und der eine Machterschütterung spürende Obi-Wan, niemand besonders Anteilnahme am Tod von Millionen Planetenbewohnern nahm (auch in Teil VII ist die Vernichtung mehrerer Planeten durch die Starkiller-Base eine ziemlich emotionslose Angelegenheit für den Kinobesucher).
Nachdem die Skrupellosigkeit des Imperiums zu Tage getreten ist, hätte es der Film sich einfach machen können und seinen weiteren Verlauf nach einem simplen Gut-gegen-Böse-Kampf gestalten können. Hätte ich dem auch Film nicht übel genommen, denn Star Wars war in der Vergangenheit ja hauptsächlich genau das: die helle Seite gegen die dunkle.
Aber Rouge One beweist hier (für ein Milliarden-Franchise) erstaunlichen Mut. Zu Beginn des Films wird einer der „Helden“ des Films in die Handlung eingeführt, Cassian Andor, erfahrener Offizier der Rebellion. Unter hohem Druck (er läuft Gefahr von Sturmtrupplern erwischt zu werden) entschließt er sich, einen Rebellen-Komplizen, der ihm soeben noch Informationen übergeben hat, auszuschalten, da dieser in der Hand des Imperiums eine potentielle Gefahr für die Rebellen-Allianz darstellen könnte. Da ist nichts heroisches mehr in der Darstellung des Rebellen, es geht nur noch um das Überleben des Widerstands. Wäre Luke Skywalker dieser Logik gefolgt, hätte er bei seinem Eindringen in den Todesstern, wohl Prinzessin Leia eher erschossen, anstatt sie zu befreien.
Auch in der restlichen Laufzeit gibt die Rebellen-Allianz ein erfreulich komplexes Gebilde ab: Es wird heftig diskutiert, es wird gestritten, es werden Alleingänge gestartet, im Zweifel ist das Töten (mutmaßlicher) Unschuldiger eine zum Wohle der Galaxis vertretbare Angelegenheit.
Und damit ähnelt die Rebellion in vielen Aspekten der Gegenseite: Gleich am Anfang offenbart der Hauptantagonist Direktor Orson Krennic, wunderbar vielseitig gespielt von Ben Mendelsohn, dass die Unterdrückung der Galaxis der Preis für den Frieden ist (sinngemäß). Er legitimiert damit die Existenz seiner Erfindung, den Todesstern, als ordnendes Korrektiv der Machtverhältnisse in der Galaxis, sieht sich selbst also nicht als böse an.
Später im Film entwickelt sich ein Streit zwischen Krennic und dem CGI-gesichtigen Tarkin über die Befehlskontrolle des Todessterns, ja Tarkin meutert sich quasi an die Spitze von Krennics Schöpfung. Im Kern zwar immer noch Handlanger eines bösen Systems, werden die Akteure des Imperiums doch erstaunlich menschlich gezeigt, mit allem was dazu gehört: Krennic hat Ambitionen, er hat Ziele und er ist gekränkt, wenn er in Frage gestellt wird. An einer weiteren Stelle erhalten zwei Fußsoldaten des Imperiums, die sonst so austauschbaren Sturmtruppler, mithilfe eines kurzen Dialogs eine eigene Persönlichkeit. Es sind einfach zwei Typen zu sehen, die sich während ihrer Arbeit, über irgendwas unterhalten, was sie interessiert. Für die Handlung irrelevant, für mich dennoch eine ganz tolle Szene.
Nachdem mit der Differenzierung der beiden Sternenkriegs-Parteien die meiner Meinung nach größte Stärke des Films herausgestellt wurde, noch ein, zwei Sätze zum vielfach genannten Mangel der zu kurz gekommenen Charakterisierung. In Teilen ist die Kritik sicherlich berechtigt (Forest Whitakers Figur z.B. wurde sträflich vernachlässigt, bzw. ist ziemlich irrelevant für die Geschichte), andererseits liegt der Fokus des Films eben nicht auf Einzelschicksalen, sondern auf der Abbildung einer Galaxis im Kriegszustand. Und dafür ist das Rogue One-Team zufriedenstellend im Film vorgestellt worden. Ich bin sogar recht dankbar dafür, das der am Anfang dominierende Erzählstrang um Jyn Ersos Suche nach ihrem Vater im Verlaufe des Films eher zur Randnotiz verkommt, denn eine weitere Familiensaga braucht Star Wars wirklich nicht. Selbst wenn das bedeutet, das der von mir geschätzte Mads Mikkelsen weniger Screen-Time bekommt.
Wo wir von wenig Screen Time sprechen: Es ist beeindruckend wie es die Macher des Films innerhalb von ca. fünf Minuten schaffen, die Figur des Darth Vader, die in den drei Prequels viel von ihrem mythologischen Charakter eingebüßt hatte, wieder an die Urversion von 1977 heranzuführen. Endlich entspricht Vader wieder dem Bild der diabolischen Maschine, von der einst Ben Kenobi sprach, nichts erinnert in Rogue One an den unsicheren, jammernden, teils Sätze zum Fremdschämen sprechenden Padawan, den Lucas uns in den frühen 2000ern als zukünftigen Herrscher der Galaxis präsentierte. Edwards inszeniert die Figur als einen auf einem Lavaplaneten zurückgezogen lebenden dunklen Ritter, der im Auftrag des Imperiums in die Galaxis hinauszieht und in der Schlacht seinen Feinden das Fürchten lehrt. Jede Sekunde, die der Anhänger einer aussterbenden Religion hier geschenkt bekommt, ist ein Augen- und Ohrenschmaus für den Star Wars-Fan und beult die Dellen in Vaders Panzer aus, die zuletzt durch das Erzählen seiner Vorgeschichte in Episode I-III entstanden waren.
Fazit: Ein Spin-Off, das sehr viel richtig macht, indem es bekannte Elemente aus der Alten Trilogie mit viel Liebe sinnig ergänzt bzw. tiefer ausleuchtet und im Vorbeigehen einer Figur wieder den mythologischen Charakter gibt, der sie zu einer Ikone des Kinos werden ließ. Darüber hinaus bietet Rogue One fantastische Bilder und im Schlussdrittel die Schlacht, von der ich als kleiner Star-Wars-Fan schon immer geträumt habe.
Eine schöne Aktion!
Die Liste von Christian Theede gefällt mir, gerade weil er The Big Short weit oben in seiner Favoritenliste platziert hat. Vor der Morgenröte hatte ich bisher nicht auf dem Schirm gehabt, der Film klingt sehr interessant.
Kinomagie = Spielberg.