Puddingjoghurt
Vietnam in den 1950er Jahren: Mùi, ein junges Mädchen vom Land, kommt als Dienerin zu einer Familie, wo sie in das traditionelle Küchen- und Wohnzimmerzeremoniell eingeführt wird. Nach einer arbeitsreichen Jugend folgt die schönste Zeit in ihrem Leben: Dienerschaft und Liebe vermischen sich unmerklich, und der Märchenprinz lässt nicht auf sich warten... Ein herrlicher Film über Küche, Gerüche, Geräusche und die sublimen Arten der Verführung.
Auf dem Weg zum Einkaufen ins nahe gelegene Polen setzt Sylvia ihre beiden aufsässigen Stiefkinder Lea (8) und Konstantin (7) auf einer Landstraße aus. Nach ihrer Rückkehr bringt es Silvia nicht über sich, ihrem Mann, dem Vater der Kinder, die Wahrheit über ihr Fernbleiben zu gestehen. Die Kinder treffen auf einen Polen, der Gaststätten mit Toilettenartikeln beliefert und verspricht, sie nach Hause zu bringen. Währenddessen macht sich der ahnungslose Vater mit der Stiefmutter auf die Suche nach den vermeintlich entführten Kindern.
Dieser Film dreht sich um ein Waisenkind, das wegen seiner unkontrollierten Agression aus einer Familie, in der er lange Jahre verbracht hat, herausgenommen wird. Sein neuen Pflegeeltern sind nun ein älteres Ehepaar.
Claude lernt in Paris die Engländerin Anne kennen. Schnell werden die beide Freunde und Anne lädt den jungen Studenten aufs elterliche Anwesen in Wales ein. Dort trifft Claude Annes Schwester Muriel und verliebt sich - sehr zum Missfallen der Eltern. Sie verfügen, dass Claude und Muriel sich ein Jahr lang nicht sehen dürfen. Neun Jahre nach "Jules und Jim" erzählt François Truffaut abermals von einer unmöglichen ménage à trois. Der ästhetisch sorgfältig komponierte und psychologisch vielschichtige Film ist Sittengemälde, Komödie und Melodrama zugleich. Er schildert die Idee der absoluten Liebe als ebenso verlockende wie zerstörerische Utopie.
Zwei Geschwister sitzen im Café und sinnieren üner Zigaretten und da Leben. Als der Kellner zu ihnen kommt und ihnen nachschenken will, erkennt er, dass die beiden Zwillinge sind. Er spricht sie darauf an und es kommt zum Gespräch.
In Ein Affe im Winter entfliehen Jean Paul Belmondo und Jean Gabin ihrem tristen Alltag, wenn sie im Alkoholrausch von vergangenen Abenteuern in fernen Ländern träumen.
"Hostess gesucht", verkündet das Schild am Eingang einer Rotlicht-Bar in Soho. Die naive Maggie (Marianne Faithfull) hat keinen Schimmer, was sich hinter diesem Jobangebot verbirgt - aber sie braucht dringend Geld für die medizinische Behandlung ihres Enkels und so bewirbt sie sich kurz entschlossen bei dem verblüfften Besitzer des Etablissements (Miki Manojlovic). Überraschenderweise erweist sich ihre rechte Hand als höchst begabt: Schon bald genießt Maggie unter dem Künstlernamen "Irina Palm" in einschlägigen Kreisen einen legendären Ruf. Zu Hause, in ihrem Londoner Vorort überrascht die flotte Witwe die Freundinnen aus der Nachbarschaft mit ihrer neuen Karriere. Und schließlich bietet das Leben ihr sogar noch die Aussicht auf eine neue Liebe - an einem Ort, wo man sie am allerwenigsten vermutet...
In ihrem wohl bekanntesten Film werden Terence Hill und Bud Spencer im Wilden Westen für Regierungsbeamte gehalten, wiederlegen diese Annahme eindrucksvoll bei einem Restaurantbesuch und verprügeln Bösewichter, die es auf harmlose Siedler abgesehen haben.
Italien nennt ihn den Buckligen, den schwarzen Papst, die Ewigkeit, der Mann des Dunkeln, sogar Beelzebub. Er weiß das - und lässt es geschehen. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Humor: Giulio Andreotti, einer der bedeutendsten italienischen Politiker der letzten fünfzig Jahre. In den 70er- und 80er-Jahren erschüttert eine Reihe von Morden das Land. Aber Andreotti berühren sie nicht. Als ob er mit alldem nichts zu tun hätte. Nur eine Sache geht ihm nicht aus dem Kopf: der Fall Aldo Moro. Ein Mann, der viel über ihn weiß und ihn anklagt, persönlich anklagt. Die Vorwürfe seines Parteigenossen verfolgen ihn, sein Gesicht sieht er immer wieder vor sich. "Mein Blut wird über euch kommen", prophezeit Moro kurz vor seinem Tod.
Tom Ripley (John Malkovich), passionierter Krimineller mit Sinn für stilvolle Auftritte, soll für einen alten Geschäftspartner aus Berlin, der nun in Schwierigkeiten mit der Russenmafia steckt, einen Mord begehen. Von der Simplizität des Falles angeödet, beschließt Ripley, den Auftrag dem jungen Bilderrahmer Jonathan (Dougray Scott) zu übertragen, der ihn eben erst auf einer Party beleidigte. Der an Leukämie tödlich erkrankte Jonathan könnte die ausgelobten 50.000 Dollar für die Familie schon gebrauchen und ahnt nicht, auf was für ein Glatteis er sich begibt.
Breezy, ein junges Hippie- Mädchen, steht mit ihrer Gitarre am Straßenrand und trampt. Nachdem der Mann, der sie mitgenommen hat, zudringlich wird, flüchtet sie und findet Unterschlupf bei Frank. Frank, geschieden und mittleren Alters, nimmt Breezy zögerlich bei sich auf. Zwischen beiden entwickelt sich eine Beziehung, die mehr sein könnte als nur Freundschaft.
Im November 1989, als die Mauer in Berlin gefallen ist, lebt in Stavanger in Norwegen ein Junge namens Jarle. Er hat eine großartige Freundin, hat gerade eine Rockband gegründet und alles läuft in geregelten Bahnen. Als dann aber ein neuer Mitschüler kommt, gerät Jarles Leben aus den Fugen, denn Yngve bedeutet ihm mehr als ihm das lieb ist.
In Jane Campions dreifach oscarprämiertem Drama Das Piano versucht Holly Hunter als stumme Frau in Neuseeland mit ihrer Tochter neu anzufangen, als sie eine arrangierte Ehe eingeht.
Die Banditen Sunshine und Kid flüchten nach einem Bankraub in die Geisterstadt Deadlock in der mexikanischen Sierra. Die einzigen Bewohner sind Charles Dump und seine Tochter Jessy. Dump versucht, den Banditen ihre Beute abzujagen ... Deadlock heißt ein Türschloss, das sich nur von einer Seite öffnen lässt. Der Spielort des Films ist so eine Falle, aus der es kein Entrinnen gibt. Mario Adorf als rührend tolpatschiger Pechvogel, Anthony Dawson als alternder Killer und Marquard Bohm, "Schwabings Understatement-Ungeheuer", als verletzter Gangster schleichen um die Beute wie die Katzen um den heißen Brei.
In der Dokumentation Stories We Tell begibt sich Sarah Polley auf Spurensuche und rollt dabei ihre eigene Familiengeschichte neu auf.
Polizeineuling Will Ren (Mason Lee) und sein erfahrener Partner Cham Lau (Ka Tung Lam) stoßen in Limbo auf einen Killer, der Frauen äußerst brutal ermordet. Neben der Lösung des Falles ist es die Zusammenarbeit, die die beiden ungleichen Polizisten vor große Herausforderungen stellt. Der chinesische Spielfilm von Cheang Soi feierte auf den 71. Internationalen Filmfestspielen Berlin seine Weltpremiere. (JoJ)
In Damien Chazelles Babylon mit Brad Pitt und Margot Robbie hält der Ton in die Stummfilm-Ära Einzug und historische und fiktive Persönlichkeiten leben ihre Eskapaden zwischen Drogenrausch und Hollywood-Traumfabrik aus.
In Ich beichte gerät ein Priester unter Mordverdacht, da er die Beichte des wahren Täters geheimhalten muss.
Im bei Netflix veröffentlichten Drama Pieces of a Woman muss Vanessa Kirby nach einer tragisch endenden Hausgeburt mit ihrem Verlust fertig werden und dabei ihre Ehe, ihre Mutter und einen Gerichtsprozess navigieren.
A Single Man ist das gefeierte Regiedebüt des Star-Designers Tom Ford. Für seine Darstellung eines homosexuellen Literaturprofessors, der um seine große Liebe trauert, wurde Colin Firth für einen Oscar nominiert.
Der wunderbare Mr. Rogers basiert auf den Memoiren des Journalisten Tom Junod über seine Freundschaft zu einer Ikone des amerikanischen Fernsehens, Fred Rogers, gespielt von Tom Hanks.
In Die endlose Nacht zwingt schlechtes Wetter eine Gruppe von Reisenden zu einer Übernachtung auf dem Flughafen Tempelhof.
New York, 1963: Die Bronx wird von Bandenkriegen erschüttert. Besonders hart sind die Machtkämpfe zwischen den "Baldies" und den "Wanderers", einer Gruppe italienischer Einwanderersöhne, die vom charismatischen Richie angeführt wird. Damit nicht genug, müssen sich die Jungs mit den alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens und ihren ersten Erfahrungen in Sachen Liebe herumschlagen. Während eines Football-Spiels werden die "Wanderers" von den brutalen "Ducky Boys" herausgefordert. Ein gnadenloser Kampf um die Vorherrschaft in der Bronx beginnt.
Paris 1944, wenige Tage vor der Befreiung durch die alliierten Streitkräfte. Oberst von Waldheim ist zwar kein Freund der "entarteten Kunst", doch er weiß, dass die Gemälde in den Pariser Museen ein Vermögen wert sind. Von Waldheim lässt die erlesensten Kunstschätze des Landes auf einen Zug nach Deutschland verfrachten. Verzweifelt wendet sich die Museumsdirektorin Villard an den Stationsvorsteher Paul Labiche. Sie erklärt dem Widerstandskämpfer, dass die Kunstschätze aus nationalen Gründen unbedingt gerettet werden müssen. Doch Labiche verweigert ihr die Hilfe. Zu viele Kämpfer aus seinen Reihen mussten bereits ihr Leben lassen. Allein der für den Transport eingeteilte Lokführer Papa Boule fasst sich ein Herz. Doch sein Sabotageversuch wird entdeckt. Von Waldheim lässt den alten Mann auf der Stelle erschießen. Jetzt erkennt Labiche, dass dieser Zug Deutschland niemals erreichen darf. In wenigen Tagen werden die alliierten Streitkräfte Paris befreien. So lange muss der Zug aufgehalten werden. Mit über hundert Männern gelingt es Labiche, die Stationsschilder der Bahnhöfe entlang der Strecke zu fingieren. Während der deutsche Offizier, der die Fahrt begleitet, bei jedem Halt die ordnungsgemäße Position entlang der Strecke Paris-Metz telefonisch durchgibt, befindet sich der Zug auf einem Rundkurs. Als von Waldheim das Spiel durchschaut, will er Labiche hinrichten lassen. Doch Labiche kann sich bei der Hotelbesitzerin Christine verstecken.