random hero - Kommentare

Alle Kommentare von random hero

  • 9
    über Misfits

    Hat auf ganzer Linie überzeugt, von den Charakteren bis zu Optik und dem Soundtrack. Gebt mir Meeeehr!

    • 7

      Die ersten beiden Staffeln waren stark, doch allein die Idee die Geschichte dann nicht enden zu lassen, sondern wieder am Ausgangspunkt von Staffel eins - im Knast - starten zu lassen, ist hirnrissig. Danke auf jeden Fall für die vielen "Boah Scheiße wie geht das denn weiter..!?" Momente in denen die Spannung mit Händen und Füßen greifbar war. Auch wenn die ewige Cliffhängerei am Ende der Folgen, und spätestens ab Mitte der zweiten Staffel die Wiederholungen des immer Gleichen, bzw die Eindimensionalität der Charaktere anfing zu nerven - es war verdammt geil"!

      • 7

        Unaufdringlicher Architekturporno

        2
        • 4 .5
          über 2012

          Letztendlich wurde ich ganz gut unterhalten und hatte beste Laune bei dem Film, allerdings nur weil ich auch mit voller Absicht die pomadigen, unglaublich klischeehaften und hohlen Hauptfiguren an mir habe abprallen lassen. Man weiß ja was kommt wenn man sich auf Emmerich einlässt. Die Story und die Dialoge sind teilweise mies, dann wieder grausam, oft peinlich und manchmal unfreiwillig komisch. Dafür krachts ordentlich und das sieht dann auch gut aus, zerberstende Häuser wohin man schaut. Alles in allem vielleicht eine der teuersten Hollywood-Trash-Perlen überhaupt!

          • 7 .5

            Ein Klassiker bei dem vieles stimmt, aber meine Güte was für eine Fehlbesetzung. Bruce Willis als schizophren (oder auch nicht) am Rande des Wahnsinns wandelnder und an seiner eigenen Realität zweifelnder zeitreisender Held? Sorry aber das ging voll in die Hose. Willis' wie üblich versteinerter Miene und dem maskenhaften Spiel ist nichts von den inneren Konflikten anzusehen. Ich musste mich des öfteren fragen ob sein Gesicht nicht vor jeder Szene von Stylisten in Form geknetet wurde, da es sich in den Szenen nie verändert. In nicht allzu ernsten Actionrollen a la Die Hard oder dem 5. Element ist er ja bestens aufgehoben, eine Wucht, als Charakterschauspieler versagt er aber auf der ganzen Linie. Wie Keanu Reaves, nur ohne Sonnenbrille.

            • 7 .5
              über Akira

              Bis zur Hälfte: einfach umwerfend, im Rahmen eines Mangas stimmt da alles. Eine dichte Atmosphäre, das faszinierende Universum von Neo-Tokio lädt zum eintauchen ein, die Musik tut ihr Übriges. Die Geschichte beginnt an mehreren verschiedenen Punkten, manche davon beginnen sich zusammenzufügen, die Spannung baut sich auf. Über allem schwebt schon ein Hauch Mystik und Übersinnliches.

              ACHTUNG (LEICHTE) SPOILER
              Gegen Ende allerdings geht es damit allerdings zu weit, bzw vieles wird einfach nicht mehr begründet, es ist einfach übersinnlich und deswegen is das halt so. Und ähnlich wie in Paprika (auch ein hervorragendes Manga), blähen sich die Helden zu völlig übergroßen unendlich mächtigen riesigen mit unfassbaren Superkräften ausgestetteten Entitäten auf, die spirituelle Halbsätze von sich geben und somit alles was vorher aufgebaut wurde mit dem Arsch wieder einreißen. Was durchaus wörtlich verstanden werden darf. Wenn man sich darauf einlassen kann, ist es immer noch ein grosser Spass, aber mir hätte es noch viel besser gefallen, wenn es dem dreckigen, halbwegs realistischen Stil der ersten Hälfte weitergegangen wäre.

              Insgesamt bleibt einwirklich guter, atmosphärischer Mange, der zurecht Masstäbe gesetzt hat. Unglaublich detaillierte Zeichnungen, man sieht ihm das Alter nicht an. Das Problem ist, das sich die wirkliche Problematik, das was die Handlung antreibt, irgendwie nicht erschliesst. Vieles wird angedeutet, aber es ist schwer das Puzzle zusammenzusetzen, wenn es überhaupt möglich ist.
              Eine Schlüsselszene beim Showdown:
              [wichtige Figur A]: "But some day, we are to be able to..."
              [wichtige Figur B]: "...because, it ha already begun."

              Hä? able to what?? und WHAT has already begun???! Das wurde leider WEDER erwähnt noch gezeigt noch angedeutet oder ich bin einfach blind. Ist eine ziemlich billige Masche sich aus einer Geschichte zu stehlen, die entscheidenden zwei Sätze nicht zu vollenden.

              Dennoch, ich glaube ich werde mir mal die Comics ansehen, denn bei insgesamt 2000 Seiten Vorlage ist klar, dass im Film viele Fragen offen bleiben. Und Neo-Tokio macht Lust auf mehr.

              • 4 .5

                "Drogen, Korruption, Waffenhandel und Schießereien, alles wird abgehandelt und wirkt erschreckend real."

                Der Satz aus einer der Kritiken trifft es ganz gut, alles wird in den Film gesteckt, und alles schnell abgehandelt, ohne intensiv auf eines der Themen einzugehen. Ebenso die Hauptfiguren, alles geht irgendwie an einem vorbei. Für einen Film, eine Geschichte, eine Erzählung ist die Handlung zu trocken, die Figuren zu platt, für eine wirkliche Sozialstudie ist es aber doch zu sehr Kino. Inszeniert st es dagegen eindrucksvoll, mit teilweise umwerfenden Bildern aus dieser Stadt der krassen Gegensätze, und knackiger Action.

                • 3 .5

                  Hach, aus dem Stoff hätte man wirklich was machen können. Story blöd, Darsteller unglaubwürdig, und die Action ist nicht gut genug über das andere Schlamassel hinwegzutäuschen.

                  1
                  • 7
                    über Paprika

                    Wow was für ein Film. Hab nix gerafft. Zumindest wenig. War aber trotzdem großartig und ich ahne das steckt noch viel mehr drin. Unbedingt ein zweites Mal sehen!

                    • 5 .5

                      Nicht wirklich sympathische Hauptfiguren, Spiessgesellen auf Lockerheitsphantasie. Man hat sicher vieles schon woanders gesehen - hatte aber trotzdem seine Lacher (Zahn gezogen, haha). Gute Unterhaltung, haette besser sein koennen mit mehr Szenen von dem was tatsaechlich passiert ist. Die Fotos am Ende: grossartig!

                      • 8
                        über Heat

                        Ich hasse das Ende. Mist Mist Mist! Ansonsten aber fessenlde Unterhaltung, schön langsam ausgekostet bis zum Ende. Dem Scheiß Ende!

                        1
                        • 7

                          Verstört und etwas ratlos lässt mich dieser Film zurück. Im großen und ganzen kein Vergnügen ihn zu schauen, dafür sollte ich ihn eigentlich noch schlechter bewerten. Andererseits ein sehr mutiger Film, der fast ausschließlich mit den Augen der mit aller Kraft ihre hässliche Realität spielerisch verdrängende Jeliza gesehen wird. Und stark zu sehen wie dieser starke Geist mit der widrigen äußeren Welt fertig wird. Herausragend die Schauspielerin, und auch optisch hat Gilliam mal wieder eine intensiv-schöne Welt erschaffen.
                          Auf jeden Fall ein interessanter Film, tief hart und ehrlich, aber es ist eben kein großes Vergnügen ihn zu sehen. Ist ähnlich abgefahren wie zum Beispiel Naked Lunch, auch wenn es auf den ersten Blick harmloser wirkt.

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                          • 6 .5

                            Es fällt mir schwer ein abschließendes Urteil zu treffen. Einerseits gibt es wundervolle, komisch-tragische Momente voller absurder Details im Anstaltleben oder glühender Intensität im Gesicht der Schauspieler. Dann ist der Film aber immer wieder sehr schleppend, die Handlung verzweigt sich in Stränge die nicht weiterverfolgt werden, oder wagt sich zu weit ins Absurde, und am Ende bleiben viele Ideen aber wenig davon zurück.
                            Ich bewerte ihn deswegen nicht allzu hoch, würde den Film aber trotzdem weiterempfehlen. Wegen der atemberaubenden Inszenierung und einiger einzelner magischer Momente.

                            • 8

                              Hat mich beim zweiten mal umgehauen der Film, was einerseits daran liegt im Exil zu Berlin zu leben. Es ist äußerst gelungen ein Bild von der Atmosphäre der Stadt und der Clubkultur zu zeichnen. Indem diese Hauptthemen meist im Hintergrund bleiben, entfalten sie einen anziehende und realistische Wirkung. Wie im echten Leben ist die Umgebung nichts als die Bühne auf der das wahre Drama spielt.

                              Die Handlung finde ich nach wie vor gut, aber nicht überragend, doch dank der verdammt stimmigen Musik von Paule gibt es dennoch 8 Punkte. Neben der Schauspielüberraschung Kalkbrenner überzeugt auch Corinna Harfouch als Anstaltsleiterin, die ihre eigentlich nicht allzu große Rolle mit viel Leben füllt.