raven-feather - Kommentare
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Alle Kommentare von raven-feather
Eine tolle Doku-Serie, bei der man eine Menge mit bzw. von einem sympathischen Extrem-Angler lernt. Nicht nur über die "Flussmonster" an sich, sondern auch über Länder, Städte, Kulturen und Co.
Das Beste ist definitiv, dass nichts versprochen wird, was nicht gehalten werden kann. Jeremy Wade angelt so lange, bis er den Monsterfisch, auf den er es abgesehen hat, in den Händen hält. Das ist ein schöner Gegensatz zu einigen anderen Dokus, wo nach ein paar Versuchen ein "Na ja, war wohl nichts" kommt, abgebrochen wird und der Zuschauer enttäuscht zurückbleibt.
Der Biologe ist sich auch nicht zu schade, sich in gefährliche Situationen zu begeben (z.B. flaches Kanu auf einem Gewässer, in dem es vor Krokodilen nur so wimmelt). Und was er da so aus den Flüssen holt, ist teilweise echt abgefahren. Und auch beunruhigend. Von Haien über Piranhas bis hin zum Vampirfisch ist hier alles dabei.
Kritisieren würde ich, dass die Aufmachung ein wenig reißerisch ist. Dass jede Folge immer so getan wird: "Ja, was könnte das wohl für ein Fisch sein, der für die Angriffe verantwortlich ist?" - obwohl dessen Name ja schon im Episodentitel steht und manchmal selbst für Nicht-Angler/Biologen offenkundig ist. Es entsteht der Eindruck, dass das Ratespiel nur zum Strecken der Folgen dient. Der jeweilige Fisch wird auch immer erst ganz am Schluss gefangen. Was für ein Zufall!
Aber das ist auch der einzige Abstrich, den ich machen würde. Ansonsten ist die Doku-Reihe sehr sehenswert.
Ich gehörte lange zu denen, die "Naruto" für eine banale Kinderserie gehalten haben. Wie habe ich mich doch geirrt!
Man muss dem Anime einige Folgen geben, weil er sich langsam aufbaut, aber er zählt definitiv zu den allerbesten. Mit den Hauptfiguren, die zwar die üblichen Klischees erfüllen, aber sich im Laufe der Zeit entwickeln, durchlebt man die gesamte Palette an Emotionen. Auch vor Tod und Tragik wird nicht zurückgeschreckt - so viel zur vermeindlichen Kinderserie...
Im Laufe der vielen Staffeln sieht man Naruto, der gleichnamigen Hauptfigur, beim Aufwachsen zu in einer komplexen, durchdachten Welt, die einem nach und nach nähergebracht wird. ("Naruto Shippuden" ist übrigens die Fortsetzung, die nach einem kleinen Zeitsprung einsetzt). Die Lektionen, die er lernt bzw. wie er sich entwickelt, welche Werte er hochhält, welchen Feinden er begegnet, die Kämpfe, etc. sind durchweg (Fillerfolgen ausgenommen) spannend. Die Handlung "wächst" mit und bietet im weiteren Verlauf einen Anspruch, der sich vor keiner Serie mit "echten" Schauspielern verstecken muss. Die außergewöhnliche starke und passende musikalische Untermaltung erzeugt immer mal wieder Gänsehaut-Feeling.
In den Kämpfen bzw. kurz vorher wird zwar oft zu viel gequatscht, die "Macken" der Figuren nerven manchmal und irgendwann kann man in den tragischen Kindheiten der Protagonisten (aufgrund der x-ten Rückblende) fast schon selber mitspielen. Aber ansonsten bietet dieser Anime von Action, Humor, Drama und Co. alles, was man sich nur wünschen kann.
Ich halte "Naruto" sowohl für Kinder als auch für Erwachsene für wertvoll.
Ein sehenswerter Anime, der sich aus der Masse schon alleine mit seinem interessanten Setting bzw. der Konstellation Mafia vs. (bewaffnete) Detektei hervorhebt.
Er bietet eine gelungene Mischung aus düsteren, regelrecht tragischen Elementen, aber auch der typischen Leichtigkeit mit tollem Humor und immer wieder Auflockerungen. Die Balance zwischen bitterem Ernst mit durchaus blutigen Szenen und dem Alltag der sympathischen Figuren erscheint ausgewogen.
Die größte Stärke des Animes sind definitiv die coolen, übernatürlichen Fähigkeiten und die super animierten Kämpfe. Teilweise gehen sie einem sogar richtig unter die Haut!
Auch die vielen "Sherlock Holmes"-Elemente bzw. gleich mehrere clevere Figuren, die sich miteinander messen, wissen zu gefallen und bieten Anspruch. Ein weiteres Argument für die Serie ist zudem die Figurenentwicklung bzw. das geschickte Einfädeln von Rückblenden, die nach und nach mehr von den einzelnen Charakteren enthüllen.
Zu kritisieren wäre, dass die eine oder andere Folge sich eher wie ein Filler anfühlt, was besonders auffällt, weil der Rest ziemlich spannend ist. Manchmal wirkt der Humor auch ein klein wenig übertrieben bzw. die "Macken" der Figuren nerven ein bisschen. Das größte Manko ist aber für mich, dass man manchmal das Verhalten von ein, zwei Charakteren nicht so ganz nachvollziehen kann bzw. die Motivation, die dahintersteckt.
Insgesamt aber steigert sich der Anime gefühlt von Staffel zu Staffel. Ich kann ihn nur empfehlen.
Für mich der beste Sherlock Holmes aller Zeiten! Ein erfrischender Anstrich mit super Action, einem genialen Duo bestehend aus Robert Downey Jr. und Jude Law sowie einer packender Story, wunderbarem Humor und etwas Grusel/Mystik.
Eine der besten Serien des Genres. Zwei starke Hauptfiguren, die Katz' und Maus spielen, in einem finsteren, blutigen Setting rund um das Thema Sekte. Aber auch die anderen Schauspieler sind klasse - man möchte den Kultisten regelrecht den Hals umdrehen. :D
Die vielen Plottwists wissen zu überraschen und es wird nicht davor zurückgeschreckt, auch Hauptfiguren über die Klinge springen zu lassen. Bei dieser Serie mit einem genialem Kevin Bacon fiebert man ständig mit.
Wer sich ein wenig mit Charismatikern beschäftigt (Max Weber oder z.B. Festinger "When Prophecy Fails"), wird feststellen, dass die absolute Hingabe der Jünger und die großen Kreise der Sekte keinesfalls abwegig sind. Extreme Personenkulte gab es schon immer - und wird es auch immer geben.
Zu bemängeln habe ich bei dieser Serie allerdings den lächerlich schwachen Inhalt der Idiologie. Als Fan von E.A.Poe hatte ich mir zumindest ein kleines Abtauchen in die Materie erhofft oder irgendeine Form von intellektuellem Anspruch, aber außer ein paar hingeworfenen Zitaten, die eine tiefschürfende Dimension vortäuschten, war da nichts. Vielleicht ist das jedoch auch genau so beabsichtigt, um dem Zuschauer aufzuzeigen, worauf der Kult in Wahrheit basiert?
Es wird intensiv auf die Einzelschicksale der Sektenmitglieder eingegangen - für meinen Geschmack fast schon zu intensiv. Wer es nicht mag, Figuren, die man hasst, über viele Episoden zu verfolgen und ihnen dabei zuzusehen, wie sie immer wieder gewinnen, wird sich öfter durchbeißen müssen. (Auch wenn es andererseits natürlich einen sehr interessanten Einblick in deren Psyche darstellt).
Die 1. Staffel ist die beste - beinahe schon brilliant; ab dann geht es mit der Story jedoch langsam bergab. Sobald der Fokus von Joe Carrell genommen wurde, büßt die Handlung spürbar ihre Kraft ein. Kleine Abstriche mache ich auch bezüglich ein paar Logikbrüchen und Übertreibungen.
Dennoch: Insgesamt überaus sehenswert - alleine schon wegen der Entwicklung der Hauptfigur "Ryan Hardy"! Außerdem sehr große binge-watching-Gefahr aufgrund der hochgehaltenen Dauerspannung.
Spannend aufgezogen und gut inszeniert, aber die Auflösung ist dürftig und abrupt. Der Twist wurde leider lahm umgesetzt und in einer unnötigen Szene vorweggenommen, sodass seine Wirkung so ziemlich verpufft.
Emma Watson fand ich auch nicht überzeugend in der Rolle(, was jedoch daran liegen könnte, dass ich durch Harry Potter vorbelastet bin). Abgesehen davon aber ein unterhaltsamer Film.
Wer übrigens Interesse an düsterer Cop-jagt-Sekte-Thematik hat, dem empfehle ich wärmstens die Serie "The Following".
"Temple" ist spannend bis zur letzten Minute und hält einen mit Plottwists in Atem. Mark Strong (hier als "Daniel Milton") spielt stark auf und lässt uns seine Verzweiflung und ethische Zerrissenheit spüren bei seinen Versuchen, seiner Frau irgendwie das Leben zu retten. Die Serie gibt eindrucksvoll eine Antwort auf die Frage: Wie weit bist du bereit zu gehen, für jemanden, den du liebst?
Update: Die 2. Staffel ist auch sehr gut. Hier und da wirkt es ein bisschen zu konstruiert, und in der 2. Folge verhält sich eine Figur wirklich dämlich. Aber abgesehen davon wieder sehr spannend, mit einer Prise schwarzem Humor, ein paar guten Überraschungen und einem coolen Rhys Ifans als... "Frenemy" ist wohl die treffendste Bezeichnung dafür.
Die perfekte Mischung aus Grusel und Abenteuer - dazu mit wunderbarem Humor. Solide Story im spannenden Setting, klasse Schauspieler und toller Action. Klar wirken die Effekte so staubig wie die Mumie, aber der Film ist immerhin von 1999(!). Abgesehen davon merkt man ihm sein Alter jedoch absolut nicht an. Für mich schlägt er so gut wie alle modernen Horror-Streifen um Längen.
Atmosphärisch dicht und sehr spannend. Etwa das erste Drittel war ziemlich stark! Dann allerdings wurde das Ganze ein wenig abgedreht, wie leider so häufig bei Stephen Kings Geschichten. Wäre die ursprüngliche Handlung weiterverfolgt worden, anstatt eine andere, seltsame Richtung einzuschlagen (hat sich wohl auch im Feld verirrt), wäre das bestimmt ein sehr, sehr guter Film geworden.
Am Ende hat "Im hohen Gras" noch die Kurve gekriegt und einen runden Schluss geliefert, aber dennoch bleibt man verwirrt zurück, weil es keine wirkliche Aufklärung gibt. Das Wenige, was man erfährt bzw. sich zusammenreimen kann, wirkt irgendwie an den Haaren herbeigezogen und unbefriedigend. Kleine Logikbrüche wie z.B. das tagelange Herumirren der Figuren ohne Wasser und Ähnliches schlagen auch noch eine Kerbe ins Holz.
Die Effekte sind jedoch sehr gut, ebenso wie die Schauspieler (vor allem der Junge); und die Bedrohung durch das hohe Gras ist wirksam insziniert. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und würde den Film trotz der etwas abstrus werdenden Handlung empfehlen. Vor allem da die Figuren nicht so dämlich sind wie in den meisten Horrofilmen, sondern auch all das versuchen, was wir versuchen würden, um aus dem grünen Labyrinth wieder herauszukommen. Nur das Feld lässt sie eben nicht...
Durch die ersten Folgen muss man sich echt durchbeißen. Der anfangs permanent herumschreiende Hauptcharakter "Asta" geht einem total auf die Nerven, aber zum Glück legt sich das. Es lohnt sich absolut, dranzubleiben!
Die spannende, ausgeklügelte Welt der Magie und sehenswerte, clevere Kämpfe ziehen einen recht bald in ihren Bann. Die Story wird im Laufe der Staffeln immer "erwachsener" und auch die Figuren entwickeln sich weiter - und zwar nicht durch das "Kraft der Freundschaft"-Getue, wie so häufig in diesem Genre.
Neben einigen sehr starken Charakteren (z.B. Zora) gibt es leider ebenso ein paar, die sich nur durch eine einzige Eigenschaft oder einen One-Liner auszeichnen, was meiner Meinung nach der größte Minuspunkt der Serie ist.
Natürlich werden ebenso Klischees bedient und der Humor trifft nicht immer ins Schwarze, aber ich z.B. musste deutlich mehr lachen als bei "Fairy Tale". Generell würde ich, wenn ich vergleichen müsste, "Black Clover" als ein besseres, düsteres "Fairy Tale" einschätzen mit ein paar Einschlägen von "Naruto".
Die Serie wird von Staffel zu Staffel immer besser. Sie ist für mich zu einer der Anime-Größen geworden. Wer Lust auf Magie und tolle Kämpfe hat, gewürzt mit Humor und schrägen, aber interessanten Figuren sowie einer Portion Düsternis (Teufelskräfte spielen eine wichtige Rolle) ist hier genau richtig!
Der Anfang ist, wie gesagt, etwas anstrengend, aber gebt der Serie unbedingt eine Chance. Sie wird euch nicht enttäuschen.
Update: Ich habe die Bewertung nochmal nach oben korrigiert. Die Kämpfe in der aktuellen Staffel sind einfach der Wahnsinn! Insbesondere der in Episode 167 zählt zu den besten - wenn nicht sogar der beste -, den ich je in einem Anime gesehen habe.
Ein Meisterwerk! Ich hatte nach der letzten Szene Gänsehaut.
Echt traurig, wie man die Möglichkeit, eine starke, weibliche Superheldin zu etablieren, mit einer typischen 0815-Die-bösen-Deutschen-Story und dem üblichem Liebesdrama sowie sexistischen Klischees an die Wand gefahren hat. Natürlich muss Wonder Woman in extrem figurbetonten Klamotten - einschließlich kurzem Rock - unterwegs sein. Da sie sonst nichts am Körper tragen darf (muss ja genug Haut gezeigt werden), wehrt sie Kugeln in Slowmotion mit ihren Armreifen ab.
Wie man das als Fortschritt für starke Frauenrollen feiern kann, ist mir schleierhaft.
Ein wenig weird mit ein paar Längen, aber größtenteils gutem (oder eher "bösem") Humor. Hat zunächst den Anschein eines schrulligen, billigen B-Movies aus den 80ern, aber die Effekte sind überraschend gut, die Figuren sympathisch und das Finale ist großartig.
Der Hype um diesen Film ist für mich völlig unverständlich. Generische, absolut vorhersehbare Story, öde Dialoge und selbst die Action lockt einen nicht hinter dem Ofen hervor. Hängen bleibt nur das Bild des von sämtlichen Klischees vollgestopften Folklore-Landes, in dem die Menschen trotz fortschrittlichster Technik in archaischen Verhältnissen leben und einander mit Speeren bekämpfen.
Für mich der beste Animationsfilm aller Zeiten! Ein riesiger Spaß für alle Altersklassen, den man immer mal wieder ansehen und genießen kann. Hier stimmt alles - von den tollen Synchronsprechern bis hin zur Story und dem genialen Humor.
"Die Eiskönigin 2" reicht nicht an den ersten Teil heran. Es gab ein paar sehenswerte Momente, aber alles in allem war er enttäuschend.
Das größte Manko ist definitiv die Story. Statt unterhaltsam, leicht und "zauberhaft" wie der erste Film ist dieser (insbesondere für die Hauptzielgruppe der kleineren Kinder) zu gehaltvoll, ungewohnt düster. Der Spaß ist weitgehend verloren gegangen; und von den deutlich reduzierten Gags zündeten auch nur wenige. Dafür haben sie anscheinend mehr Songs reingepackt - für meinen Geschmack zu viele, die auch von der Qualität her nicht überzeugen.
Olaf hat zwar mehr Szenen bekommen, was überaus begrüßenswert ist, aber einige seltsame, in denen es wirkt, als hätte ein anderer Autor sie geschrieben und versucht, die Figur umzukrempeln. Manchmal habe ich den liebenswerten Schneemann nicht wirklich wiedererkannt. Das ist besonders fatal, denn er trägt meiner Meinung nach das Franchise zu einem großen Teil.
Alles in allem: Der Charme vom ersten Teil blitzt hier nur an ein paar Stellen auf. Wer nach einer besseren Fortsetzung von "Frozen" sucht, dem empfehle ich den Kurzfilm "Die Eiskönigin – Olaf taut auf".
Einer meiner Lieblingsfilme! Ja, es werden gleich mehrere Mythen/Monster in eine Geschichte gestopft, aber größtenteils auf eine gelungene Art und Weise. Die Effekte sind für 2004(!) klasse, der Soundtrack des Films ist genial und auch die Schauspieler (allen voran Hugh Jackman) sind prima. "Van Helsing" bietet jede Menge Action und Humor sowie eine schöne Prise Grusel. Alles, was ich mir von einem guten Fantasy-Film erhoffe. Schade, dass es nie eine Fortsetzung geben wird.
Schöner, unterhaltsamer Familienfilm mit sympathischen Figuren. Trotz einiger Klischees überrascht er mit frischen, unverbrauchten Gags.