robertpires27 - Kommentare
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Alle Kommentare von robertpires27
Meine 800. Bewertung: Salo und die 120 Tage von Sodom.
Hier werden alle Tabus und Moralvorstellungen der Zuschauer, der Filmindustrie und der Filmschaffenden über Bord geworfen, um absolut lebenswirklich darzustellen was passiert wenn Menschen über uneingeschränkte Macht verfügen.
Wieso ist der Film kontrovers gewesen oder ist es noch abgesehen davon, dass der Gros der Leute explizite Gewaltdarstellungen auf der Leinwand grundsätzlich verwerflich findet ?
Weil die meisten Menschen eben nicht wahrhaben wollen, dass genau so etwas heute noch passiert oder auch schon passiert ist. Wieso sollte man Faschismus, Machtmißbrauch, Konsum, Dekadenz und Totalitarismus immer nur subtil und beschönigend darstellen ?
Das geht doch an der Lebensrealität komplett vorbei...
Der Film ist auch nicht dafür gemacht ein cineastischer Leckerbissen zu sein oder ästhetische Reize zu befriedigen (obwohl er das sogar auf abstoßende Art und Weise schafft) sondern damit man sein Gehirn aktiviert, Bezüge herstellt, sich der Gräueltaten bewußt wird, den Wahnsinn und die Absurdität quasi ganz nah erlebt und spürt, sich natürlich auch davor ekelt,abwendet,die Verantwortlichen und ihre Taten verachtet und sich bewußt wird, dass so etwas heutzutage immer noch überall auf der Welt geschieht und genau darin liegt die große Stärke dieses Meisterwerkes.
Es gibt dahingehend erschreckend viele Beispiele der Neuzeit: Die Sexsklaven Quadaffis, die Opfer der US-Soldaten in Abu Ghraib, Die Schreckensherrschaft in Liberia von Charles"Dem Schlächter" Taylor, und das Bacha Bazi in Afghanistan...
Ein sehr guter Coming-of-Age Film aber nicht der Beste wie hier desöftern postuliert.
Das Missbrauchsthema gab es schon einmal bei Mysterious Skin, da aber allerdings eindringlicher und packender. Viele Handlungswendungen waren vorhersehbar und das Grundgerüst des Plots war ein wenig zu dünn.
Positiv sind vor allem die Darsteller zu werten, vorneweg Logan Lerman, der seinen Part absolut glaubwürdig und überzeugend darstellt. Auch die Filmmusik war ausgezeichnet.
Viele haben hier angemerkt, dass hier wenig bzw. so gut wie keine Klischees auftauchen...
Ich habe das ganz anders empfunden...Mittlerweile findet auch ein Durchschnittsjunge ohne erkennbaren äußeren Makel bzw. sonderbaren Klamottenstil Anschluß in der Schule. Und das zum x-ten Mal gesehene "Die-Footballer-sind-immer-noch-die-Coolsten-an-der-Schule und die Punks die Außenseiter" ist auch von gestern.
Ein wirklicher innovativer, sich von Hollywood abgrenzender Film müsste da einiges mehr liefern liefern.
Es war mal wieder ein Roadmovie...
Dennoch muss ich sagen, dass mich das Drehbuch schon überzeugt hat !
Humor ist über weite Strecken genau mein Geschmack,aber leider nicht immer gut platziert und richtig dosiert. Beeindruckender Cast und die Hauptdarsteller harmonieren sehr gut.
Trotzdem war der Film zu lang und man wäre, mit einer Reisestation weniger, besser gefahren.
Auch habe ich immer diesen faden Beigeschmack, dass einfach mal wieder auf der Erfolgswelle der Indiefilme mitgeschwommen wurde anstatt mal wirklich "indie" zu sein und etwas neues zu wagen...z.B. könnte man einmal bei diesen Filmen auf die Hipstersubkultur verzichten.
Verstörend. Großartig. Wahnsinn. Dieses Schreien. Unfassbarer Film. Das erste aber bestimmt nicht das letzte Mal gesehen, dafür gab es einfach zu viele WOW-Effekte.
1 Punkt für die sektsaufende Naddel !
@thraka: Da waren wir genau in derselben Vorstellung !
Für mich die schlimmsten 120 Minuten der Berlinale. Absolut misslungener Genremix, der unzählige Dramaelemente Hollywoods`klaut, ohne Ende die Kitschkeule schwingt und absolut nicht weiß in welche Richtung er gehen soll. Das Script ist in keinster Weise exzellent sondern einfallslos zusammengeschustert. Der Film will soviel und kann am Ende nichts...
Für den Kameramann und die (sogar) teilweise wirklich überzeugenden Darsteller gibt es drei Punkte.
Man merkt natürlich, dass alle Charaktere stark überzeichnet sind und diverse Themen wie Pornos und Mann/Frau-Probleme der Neuzeit auf die Schippe genommen werden. Meiner Meinung nach kann sich der Film aber nicht entscheiden ob er Komödie oder Satire sein will.
Das Ende ist zu brav und hätte durchaus "bösartiger" gestaltet werden können.
Als Komödie funktioniert der Film dagegen und ist immer für Lacher gut. Herrlich wie sich Scarlett Johansson selbstironisch auf ihre optische Reize reduziert und die spießbürgerliche Ghettobitch gibt, Gordon Levitt überzeugt als Macho und Julianne Moore übernimmt glaubwürdig die Funktion der klassischen Beraterin...Mein persönliches Highlight war Tony Danza!
Achtung Spoiler !!! Mein alternatives Ende: Levitt klappt seinen Laptop wieder auf und schaut weiter Pornos, allein oder sogar zusammen mit Moore...Sein Verzicht darauf macht das Ende zu brav...
Das Negative zuerst: Die Symbolik im Film war mir dann doch manchmal eine Spur zuviel (Mahatma Gandhi,Darwin z.B.) und ich hätte den Film schon eine Szene früher enden lassen, dass wars dann aber auch schon.
Der Film beeindruckt durch seine unglaublich bedrückende Atmosphäre, der sehr guten Kameraführung, den drastischen Szenen, den wunderschönen Bildern und den überzeugenden Hauptdarstellern.
Man sieht z.B. nie ganze Gebäude, es gibt keine Musikuntermalung und die eigentlich vorhersehbare Handlung überrascht in den entscheidenden Szenen.
Der Film bleibt inszenatorisch konsequent trotz einen paar wenigen überzeichneten Sequenzen (Die Patenszene ;/).
Will der Regisseur uns überhaupt eine gesellschaftliche bzw. politische Aussage vermitteln ?
Wen dem so wäre, würde ich den Film als schwach empfinden, betrachtet man ihn aber als eine ästhetisches Kunstwerk, dass in uns diverse Gefühlsregungen und eben solche Interpretationsdeutungen evozieren will dann ist er absolut sehenswert.
Im Vorfeld hatte ich schon befürchtet, dass ich wieder einem Wackelkameraangriff ausgesetzt bin aber ich wurde mehr als positiv überrascht, wenn auch er mich nicht vollständig überzeugt.
Ich hab den Film mehr als eine Parabel über die Schuld des weißen Mannes gegenüber den Ureinwohnern Amerikas verstanden. In diesem Kontext gesehen ist die Handlung im Endeffekt schlüssig und nachvollziehbar. Der weiße Mann, der denkt, dass er sich mit Geld alles erkaufen kann und nur ein Mittel zum Zweck ist um seine Bedürfnisse zu befriedigen im Gegensatz zu dem nicht einmal halbblütigen Boy, dem aber wegen der Geldgier der Weißen alles genommen wurde und sich nur nach Nähe und Liebe sehnt...
Natürlich hat die Handlung hier und da kleine Schwächen, dass wäre wohl auch nicht anders wenn der Film komplett wäre aber die Atmosphäre und die beeindruckenden Einstellungen und Landschaftsaufnahme sowie dieser unterschwellige Konflikt der Kulturen machen dies wieder wett.
Für mich eine Doku...Daher nicht zu bewerten. Habe ich aber schon unter dem Berlinale-Tagebucheintrag vermerkt...
Ab Dienstag den 12.2 auf der Berlinale aber wahrscheinlich zu wenig Zeit für die (fast) schon alle gesehenen Klassiker...Aber Fury von Lang lass ich mir nicht entgehen...
Für mich der schlechteste Fassbinderfilm. Er bricht mit seiner typischen brechtschen Inszenierung und verpackt seine Message "Kunst ist doch unpolitisch und wird von Regimen eben zweckentfremdet und für deren eigenen Ziele missbraucht" in einen melodramatischen Unterhaltungsfilm.
Ich verstehe zwar Fassbinders Intention, den Film genau so zu inszenieren aber mir fehlt die Stringenz und die Subversität seiner früheren Filme.
Das ganze ist wie ein Riesenpotpurri, bei dem man kein Element zu Ende denken kann.
Der Film würde von mir eine 8,0 bekommen wenn ich ihn objektiv bewerte, aber meinem subjektiven Empfinden nach bekommt er für mich die "bessere" Hälfte beziehungsweise eben das, was er für mich ist...Uninteressant !
Ein Film der aus wunderschönen sich verschiebenden Bildmolekülen besteht, die sich zwar nicht in Ekstase aber in angenehmer Langsamkeit um sich selbst drehen.
Jim Jarmuschs`Film als ein überdimensionales Gemälde zu betrachten war ganz gut aber mehr auch nicht. Dafür muss da noch mehr sein, mich mehr fesseln, mehr in den Bann ziehen.
Es ist trotzdem aber wieder unverkennbar, was Jarmusch für ein Regiegenie ist !
Drei Punkte für den Auftritt von Makatsch...
Die Liste beinhaltet die "coolsten" Gangsterdarsteller ! Deswegen ist der erste Platz für Alain Delon definitiv ein Muss ! Aber dafür einen Belmondo zu opfern ist trotzdem nicht nachvollziehbar !
Chow Yun Fat vor Robert de Niro ist eine Majestätsbeleidigung sondergleichen !
Wenn ich hier anfange und aufzählen würde, was ich an diesem Film alles interessant, faszinierend, sensationell und überragend fand, müssten andere User hier wohl 10min scrollen um den nächsten Beitrag zu lesen.
Deswegen kurz und bündig: Unfassbare Abrechnung mit der Traumfabrikhollywood, mit dem sich die Coen-Brüder vor 20 Jahren schon ihr eigenes Biopic auf die Leinwand gezaubert haben.
Ich bin gebarton finked !
Abgekupfertes Buch und in Teilen abgekupferter Film.
Aber der Film ist unterhaltsam und technisch gut gemacht. Schauspielerische Leistungen in meinen Augen gerade so Durchschnitt...
Schwierig zu bewertender Film. Für mich Charakterstudie und kein Polizeifilm, der aber zu langwierig geraten ist. Der Film ist definitiv nicht oberflächlich und rückt den Protagonisten auch nicht in ein positives Licht, da immer wieder gezeigt wird, wie er die Gefühle seiner Familie verletzt ohne es zu bemerken.
Der Film steht und fällt mit der herausragenden schauspielerischen Leistung eines Woody Harrelson, einfach die perfekte Besetzung für den arroganten, chauvinistischen, sturen Dave mit dem weichen Kern für Familie und Frauen...
Dafür ein Ganz Gut aber nicht mehr...
Typischer Film für einen Sonntagnachmittag. Paraderolle für Dennis Quaid.
Message des Films kommt rüber aber trotz des Alters war ich von der Aufmachung des Films enttäuscht. Ledermasken für die Dracs wirkten sehr billig.
Man denke an die Qualität der Star Wars Streifen, die doch noch um einiges älter sind.
Atmosphärisch finde ich den Film auch nicht überzeugend.
Meine Vorhersage waren 8,5 Punkte. Von mir bekommt der Film 3,5 für den Grundgedanken des Films.
Sprache muss zerstört und sinnentleert werden um den Niedergang der Menschheit zu stoppen und vor dem Zombieleben zu retten...Interessanter Film nicht nur für Fans des Genres sonder auch für Germanisten und Hobbyphilosophen.
Leider wirkt der Streifen in meinen Augen unausgegoren auch wenn man sehr viele interessante Thesen hineininterpretieren kann.
Schauspielerische Leistungen sind aber auf B-Movie Niveau und manche Dialoge eher daneben: "Er ist nicht mein Freund, er ist ein Pädophiler, nein eigentlich ist er keiner, man musste ihn immer von den Kindern fernhalten...Aber ich kannte ihn seit 17 Jahren..."
Obwohl man da auch wieder reininterpretieren könnte,, wie leichtfertig jemand durch das Werkzeug Sprache in ein Schema gepresst wird...Das ist aber alles zu wenig und nicht überzeugend rübergebracht !
Es ist mal wieder wie so oft ein typischer Fall von einer schlechten Umsetzung einer eigentlich interessanten Grundidee !
Innovativ ist was anderes...Zusammengeklauter Genremix, der zwar unterhält aber mehr auch nicht...Vor allem die hochgelobte Pointe am Ende ist nichts Neues und fast 1:1 von Brazil abgekupfert !
Truffaut unter den Top 25...Das war euer Glück ,-)
Hulk ist auf jeden Fall die meist unterschätzte Comicverfilmung ! So wuchtig, kraftvoll und emotional und Eric Bana als perfekter Bruce Banner... Endlich sagt das mal einer ! Beim Rest kann ich Dir allerdings nicht zustimmen !
B-Movie-Niveau...Zu platt und stereotyp gespielt...Weder als Komödie noch als "Politsatire" tragbar...
Man sollte bei aller Verehrung der Sopranos aber nicht Six feet Under vergessen, dass damals sogar um 21.15 immer auf Vox lief und damit in Sachen Qualityserien eine der besten Sendezeiten überhaupt hatte ( schon traurig wie Mad Men und Sons of Anarchy aber auch Breaking Bad trotz arte Ausstrahlung so ein unbekanntes Dasein fristen) und vor allem auch in den USA, Sopranos in Sachen Zuschauerzahlen den Rang abliefen.
Auch The West Wing wird hier im Forum mit keinem Wort genannt, obwohl die Serie auch zur selben Zeit produziert wurde und im Jahre 2000 die meist ausgezeichnete Serie aller Zeiten war...Vor allem diese drei Serien sind von der Storyline und der Qualität der Schauspieler absolute Vorbilder !
Perfekter Abgang und bestes Serienfinale aller Zeiten ohne jeglichen Qualitätsverlust in Person einer schwachen Staffel war in meinen Augen sowieso nur Six Feet Under !
Selbst Sopranos und West Wing, auch The Wire und The Shield hätte eine Kürzung gut getan,,, Ich hoffe,dass vor allem bei Sons of Anarchy, Breaking Bad und Mad Men der Absprung geschafft wird...
Mal sehen wie sich Boardwalk Empire entwickelt, die schon in 2 Staffeln unglaublich viel aufgetischt haben...Ich bin gespannt, wie man das noch toppen kann,,,
Das meiste Potenzial sehe ich storymäßig bei Game of Thrones...So ein Format verträgt auch 8 oder mehr Staffeln...