Rolim - Kommentare
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Alle Kommentare von Rolim
Danke danke für die "Nomination" :D
wie im Mail geschrieben werde ich den Blog am Mittwoch weiterführen!
1968 war SEIN Jahr! Lieber Sergio, vielen dank für "Mercenario - der Gefürchtete" und "Leichen pflastern seinen Weg". Die gehören bei mir in die Top10-Western aller Zeiten. ♥
Und so war es wirklich...
https://www.youtube.com/watch?v=1yD7NC2Urdw
Liebe MP-Freunde. Bevor ihr euch ob meiner Bewertung verdutzt die Augen reibt, bevor ihr mich verurteilt (ich würde eh auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren), nehmt euch eine Minute Zeit und lest wie es dazu kam...
Es war einer dieser lauen Herbstabende Anfang Oktober 2011. Auf dem Papier schon fast Winter, aber die spätsommerlichen Temperaturen erlaubten es uns, noch einmal im T-Shirt und bequemen dreiviertel-Hosen den Abend zu geniessen. Ich war mit Natalia unterwegs, eine meiner Lieblingsfrauen. Wir flanierten am linken Seeufer des Zürichsees hinauf bis zur Chinawiese (immer noch in Zürich, die heisst nur so), setzten uns auf einen grossen Stein am Ufer und genossen glückselig den Sonnenuntergang. Ich öffnete eine gute Flasche Weisswein und Natalia baute fachfrauisch eine beachtliche Tüte Gras, man gönnt sich ja sonst nichts. Der Moment war magisch.
Nachdem die gelbe Kugel am Horizont ins Wasser geplumpst war wurde es schnell merklich kühler und so schlenderten wir eng umschlungen, leicht bekifft und mit einem gepflegten Damenrausch Richtung Zürcher Altstadt. Dienstags ist noch nicht allzuviel los in der City und so entschieden wir uns am Bellevueplatz kurzfristig für einen Kinobesuch. Die Abendvorstellung von „Horrible Bosses“ lief in einem der kleineren Säle des Theater Corso und wir schafften es, mit zwei neuen Dosen Sekt und einer Familienpackung Popcorn bewaffnet, auf die Sekunde genau in unsere Sessel. Die folgenden 98 Minuten ghörten zu den wohl lustigsten unseres Lebens. Wir hatten bei jeder halbwegs amüsanten Szene (und von denen gibt es weiss Gott einige in „Kill the Boss“) heftigste Lachanfälle und waren aus gesundheitlichen Gründen echt froh, als das Filmende nahte und wir uns endlich einigermassen erholen konnten. Der (Lach)-Muskelkater war noch Tage später zu spüren. Natürlich würde ich den Film nach einer erneuten Sichtung tiefer bewerten. Nüchtern, allein, zuhause. Aber das will ich gar nicht. Ich will diesen Film, diesen Moment am See, diesen ganzen wundervollen Abend genau so in Erinnerung behalten. Danke Natalia.
Und danke für euer Verständnis und eure Nachsicht. ☺
Django spricht kein Vaterunser.
Muss er auch nicht.
Der Gute ist ja weder Priester, noch sitzen wir hier in der Sonntagsschule. Genau genommen heisst er nicht mal Django sondern Captain Chris Tanner und ist in „James Bond“-Manier im Auftrag der Regierung bzw. des Präsidenten Abraham Lincoln unterwegs. Ein weiteres Musterbeispiel für die oft absolut sinnfreie und unfreiwillig komische deutsche Titelgebung im Italowestern. Aber da muss man durch als Fan. Andererseits war der amüsante deutsche Titel sowie die Tatsache, dass Quentin Tarantino den Streifen in seiner „Top20 Italowestern“ gelistet hat, der Grund für meinen DVD-Kauf. Und bereut habe ich ihn nicht.
Die „Gatling Gun“ (so auch der englische Filmtitel) ist ein fahrbares Maschinengewehr mit einer Feuerkraft von bis zu 300 Schuss pro Minute. Ein absolutes Novum und eine Waffe von unschätzbarem Wert, welche dem Kriegführenden einen strategischen Vorteil verschafft, der vom Gegner kaum zu kompensieren sein dürfte. Während einer privaten Vorführung werden sowohl die „Gun“ als auch deren Erfinder Richard Jordan Gatling entführt und der unter Verdacht des Hochverrats stehende Captain Tanner „beauftragt“ beides wiederzubeschaffen. Wie schon eingangs erwähnt ist „Gatling Gun“ kein typischer Italo-Western und versprüht eher den Charme der 60-er Jahre Agententhriller. So sind einige ausserordentlich schöne Frauen zu bewundern (Ida Galli & Claudia Lange), der Score ist Hammond-Orgel lastig und unser "007 des Westens" befördert seine Widersacher schon mal per Blasrohr & Giftpfeil ins Jenseits.
Für Freunde des europäischen 60-er und 70-er Jahre Kino auf jeden Fall einen Blick wert!
Tolle Idee für eine Liste. Chapeau!
John Carpenter at its Best!! „The Thing“ ist zusammen mit Werken wie „Halloween“, „Christine“, „The Fog – Nebel des Grauens“ und dem Endzeit-Knüller „Die Klapperschlange“ der Grund weshalb Carpenter zu den absoluten Ikonen der 80-er Jahre Filmemacher zählt. Leider konnte er später das Niveau nicht mehr ganz halten, aber trotzdem wird ihm dank den erwähnten Klassikern ein Platz in meinem Film-Herz immer gewährt sein.
Die Story (ohne grosse Spoiler) ist an und für sich simpel gestrickt und erinnert ein wenig an den Ridley Scott-Klassiker „Alien“ aus dem Jahr 1979. Ein kleiner Trupp Forscher wird von einer ausserirdischen Lebensform bedroht, hier nicht auf einem Raumschiff sondern irgendwo in der antarktischen Pampa. Da dieses „Alien“ die Gestalt jedes infizierten Lebewesens annehmen kann, ist es äusserst schwierig zu lokalisieren bzw. zu erkennen wer noch Freund oder aber bereits Feind ist. Es folgt ein unheimlich packender Überlebenskampf in den Katakomben der Forschungsstation bis zum bitteren Ende, welches hier aber nicht verraten werden soll.
Die handgemachten Transformations- und Splatter-Effekte von Rob Bottin und Stan Winston sind absolut erstklassig, vor allem in Anbetracht der über drei Jahrzehnte, die der Streifen bereits auf dem Buckel hat. Und waren es in meiner Jugendzeit noch eben diese Effekte, welche mich am meisten beeindruckt haben, so muss ich jetzt nach erneuter Sichtung feststellen: der eigentliche Knüller des Films ist der Spannungsbogen. Diese Atmosphäre, diese Ungewissheit, dieses gegenseitige Misstrauen (beim Blut-Test z.b.) diese unheimliche Bedrohung die permanent in der Luft liegt, das ist Spannungskino par excellence. Hut ab! Davon könnten sich viele nach dem Jahrtausendwechsel produzierte Filme noch so gerne eine Scheibe abschneiden. Carpenter’s Liebling Kurt Russel sehen wir hier (mal abgesehen von „Die Klapperschlange“) in seiner Paraderolle. Würde mit dem Outfit und vor allem mit der Frisur auch 2015 an jeder Hipster-Party eine absolut tolle Falle machen.
Und die Moral von der Geschicht: einen streunenden Husky aufnehmen lohnt sich nicht... ☺
und noch ein Morricone :)
https://www.youtube.com/watch?v=jPFfuOi8PuE
(Der Gehetzte der Sierra Madre)
Vielleicht kein "Easter Egg" im üblichen Sinn, aber trotzdem eine lustige Anekdote: in "Mein Name ist Nobody" von Sergio Leone und Tonino Valerii gibt es eine Szene auf einem Friedhof wo sich Hill & Fonda gegenüberstehen. Auf einem der Grabsteine steht der Name "Sam Peckinpah" (bekannt u.a. durch "The Wild Bunch" etc). Leone hat ihn sozusagen "beerdigt" weil dieser angeblich zuvor mal nicht mit ihm zusammenarbeiten wollte.
Der Streifen war jetzt nicht sooo mein Ding, drum hier noch ein Witz:
"Die Einwohner Tokios wissen: Mit Godzilla ist nicht gut Kirchen essen!" ☺
Legen....dääär! Da bekomme ich doch gleich Lust, in meinem Film-Archiv zu wühlen und mir einige der erwähnten Klassiker wieder mal anzuschauen.
Super Collage, danke dafür!!
Bereits nach dem Blu-ray Menu-Intro, wenn zu Bonnie Tyler’s süsser 80-er Jahre Schnulze „Total Eclipse Of The Heart“ im Hintergrund Gedärme durch die Luft fliegen und Mütter samt Kinderwagen vom Panzer beschossen werden, wissen wir: die vorliegende norwegische Schlachtplatte ist kein Prozent normal und macht definitiv keine Gefangenen. Und das ist auch gut so!
Herrlich überdreht präsentiert sich Tommy Wirkola’s Sequel zu seinem Überraschungs-Hit „Dead Snow“ aus dem Jahre 2009. Das etwas höhere Budget macht sich angenehm bei Kulisse, Action und Spezialeffekten bemerkbar. Die Masken der Untoten sind wie bereits im Vorgänger unglaublich gut und der rabenschwarze, tabulose nordische Humor dringt im Minutentakt durch, ohne dabei ins total Lächerliche abzudriften. Grosses Kompliment hierfür, das ist eine ziemlich schmale Gratwanderung die Wirkola grandios meistert. Storytechnisch wird nahtlos ans Ende des ersten Teils angeknüpft, mit kurzen Rückblenden, was den Streifen auch für Dead Snow-Neulinge empfehlenswert macht. Ein gewisser Sinn für Trash sowie ein starker Magen sind allerdings die Mindestanforderungen. ☺
Möchte man den Streifen kritisieren so muss ich meinem Vorredner „StrykeOut“ (leider) in allen Punkten recht geben: Teil 2 ist mainstreamiger und actionreicher, dafür weniger stimmungsvoll und atmosphärisch. Die drei Ami-Zombiekiller sind richtig doof und die Schlacht am Schluss erinnert mehr an Herr der Ringe denn an einen Horrorfilm. Nichts desto trotz erhält DS2 von mir eine hohe Punktzahl, denn in Szenen wie jener als Martin blutüberströmt mit dem Auto flüchtet (und im Radio läuft eine Reportage über Küstenseeschwalben (!!!) oder sein Versuch den Jungen wiederzubeleben (und drückt ihm dabei gleich den Brustkorb ein) da lacht mein Trash-Herz aufs heftigste.
„Rondy, leg doch freundlicherweise schon mal deine Dritten raus Süsse, auf dich wartet ne leckere Zuckerstange...“ haha derb. ☺ ☺
Eigentlich mag ich ja Zombies.
Sehr sogar.
Aber diese Zombie-Ballade hat bei mir so gar nicht gezündet. Auf keiner Ebene leider. Klar kann man den mit "Shaun of the Dead" vergleichen, aber auch nur um festzustellen, dass "Shaun" einfach um Welten besser ist in jeder Beziehung.
Vielleicht lag's auch an meiner Tagesform und ich geb dem irgendwann nochmal ne Chance. Eilt aber nicht, die werden ja nicht älter die Zombies, die sind ja bereits tot. Mal gucken... ☺
Schöne Liste!
Da gibt es natürlich noch unglaublich viele, ich als alter Italowestern und Morricone Fan möchte gerne noch diese 3 Vorschläge tätigen:
1. IL MERCENARIO
https://www.youtube.com/watch?v=8PykHgkq8-Q
(für mich in den Top5 Ever aller Themen)
2. DER PROFI
https://www.youtube.com/watch?v=GUyjYC_Pv90
3. DER GEHETZTE DER SIERRA MADRE
https://www.youtube.com/watch?v=JbhVhj-iSuo
Die Ränge 1-8 sind wirklich alles Top-Western. "Leichen pflastern seinen Weg" würde ich noch etwas höher einstufen. Es fehlen: "Todesmelodie"/"Von Angesicht zu Angesicht"/"Keoma" und "Töte Amigo", wurde hier ja aber von den Kennern des Genres bereits erwähnt :) Im grossen & ganzen ne coole Liste vom Meister!
Das "ausgekochte Schlitzohr" der 70er Jahre! Und dann noch einmal saucool und überragend in BOOGIE NIGHTS ♥
Ich kann nicht glauben, dass ich den Film bis zum Ende durchgestanden habe.
Aber es ist so.
Und ich kann nicht glauben, dass ich dem volle 7 Punkte gebe.
Aber es ist so.
Manchmal muss man in der Lage sein, sich selbst zu überraschen. Dann macht das Leben mehr Spass. Gescheit war's nicht, aber lustig. Und farbig.
Und die Hitler-Szene. "Hm, das war ein vielversprechender Mann!" Haha.
auch von meiner Seite noch ein paar:
Gottes Werk & Merkels Beitrag
Planet Error
Mit den Waffen einer Sau
Mercenaria – die Gefürchtete
Angies Heart
Die grosse Diktatorin
Masters of the CDU(niverse)
Danke für diese Liste. Sehr schön, mal alle "wichtigen" Italos übersichtlich beisammen. Da hat es ein paar dabei, die ich noch gar nicht kenne. Daumen hoch!!
Ich bin ein Terminator!
Ich arbeite bei der Ator AG und vereinbare Termine.
☺ ☺
Smokey and the Bandit - Ein ausgekochtes Schlitzohr // oder aus dem italienischen "Il Grande Silenzio" - Leichen pflastern seinen Weg. Die Italo-Western sind oft komplett sinnentfremdet betitelt worden. :)
„Ein wirklicher Urlaub ist reine Nerverei. Sie verlieren ihre Koffer, lausiges Wetter, kriminelle Taxifahrer... wenn sie mit Recall reisen ist alles perfekt!“ Zugegeben: klingt vielversprechend. Für den von Albträumen geplagten Bauarbeiter Douglas Quaid (Arnold Schwarzenegger) beginnt mit der Buchung der virtuellen Reise allerdings eine verzweifelte Suche nach seiner wahren Identität, welche sich schnell zur gnadenlosen Hetzjagd auf der Erde und dem Mars entwickelt.
Paul Verhoevens zweiter Ausflug ins Science Fiction (bzw. Dystopie) Genre entpuppt sich als schnörkelloser 80er-Jahre Actionkracher mit einem Hauch von Trash. Er ist (teils unfreiwillig) komisch und brutal zugleich, aber absolut unterhaltend und in keiner Sekunde langweilig. Innovative Zukunfts-Ideen wurden mit viel Liebe ins Detail umgesetzt (die Recall-Sekretärin beispielsweise, welche die Farbe ihrer lackierten Fingernägel per Touch in sekundenschnelle ändern kann oder die ulkigen robotergesteuerten Taxis) und bei der Illustration der Freaks und Mutanten auf dem roten Planeten durfte das Special Effect-Team aus dem vollen schöpfen. Überhaupt sind die handgemachten Effekte und Masken (den Anblick von Drei-Busen-Mary bleibt einem wohl für immer im Gedächtnis) ein grosses Plus des Films. Über die bescheidenen schauspielerischen Fähigkeiten von Arnie sieht man da gerne hinweg. Wie erwähnt hat der Streifen genug andere Qualitäten, ganz im Gegenteil zum lieblosen und absolut überflüssigen Remake aus dem Jahr 2012. Ich verteile mal dicke 8 Punkte weil das Original in ungeschnittenen, ziemlich blutigen „TOTAL REKALL EDITION“ immer noch eine absolut gute Falle macht! Ach und die Stone war damals einfach schon eine verdammt heisse Schnepfe. Punkt.
ich gucke immer mal wieder: "Spiel mir das Lied vom Tod" / "Vier Fäuste für ein Halleluja" / "Leon - der Profi" / "Pulp Fiction" / "Good Fellas" / "City of God"
„Mit einem reinen Gewissen schläft es sich besser!“ Wer hätte gedacht, dass wir diesen Satz jemals aus dem Munde von Italowestern-Legende Lee Van Cleef hören würden? Hat der personifizierte Schurke der Dollar-Trilogie (bzw. 2 von 3) plötzlich die Seiten gewechselt? Ohne gross zu spoilern kann ich euch beruhigen: wie in jedem Spaghetti-Western sind auch hier die „aufrichtigen Helden“ rar gesät. Jeder einzelne verfolgt konsequent sein Ziel (Dollars, Gold, Reichtum generell), halt einfach mit brutaleren oder weniger rücksichtslosen Mitteln. Und auch als „Sabata“ entledigt sich Van Cleef seinen Widersachern mit der angeborenen Kaltschnäuzigkeit sowie einem innovativen Waffenarsenal, das jedes Fanherz höher schlagen lässt. Einfach verdammt cool, das Habichtgesicht.
Der Streifen steht und fällt natürlich mit einem so dominanten Titelhelden. Und da zeigt sich dann auch das eigentliche „Problem“ der Geschichte. Schauspielerisch natürlich top, kantig und cool bis in die letzte Haarspitze ist Van Cleefs Figur allerdings dermassen überlegen und unzerstörbar angelegt, dass darunter etwas die Spannung leidet. Im Gegensatz zu andern Vertretern wie beispielsweise „Zwei glorreiche Halunken“ (wo es zwischendurch auch dem „Blonden/Eastwood“ so richtig dreckig geht) spürt der Zuschauer hier, dass die Titelfigur locker und ohne ein auch nur annähernd gekrümmtes Haar Richtung Filmende marschieren wird. Das ist aber meckern auf hohem Niveau. Denn ansonsten erfüllt „Sabata“ exakt die Erwartungen der Italowestern-Gemeinde und kann mit einem explosiven Showdown sowie einigen innovativen Ideen (die Gitarren-Knarre oder die Schiesswand mit dem Visier-Loch in Stengels Zimmer) punkten. Eigentlich eine glatte 7. Dazu gibt’s einen Bonus-Punkt für meinen Liebling Lee Van Cleef sowie einen halben Punkt Abzug für William Bergers Frisur. Die geht gar nicht.
Fazit: kein Klassiker (aufgrund des bescheidenen Spannungsbogens) aber ein guter, solider Vertreter der Spaghetti-Western Ära.
Uups... MP-Vorhersage 4, Bewertung 7. Ich glaube so weit lagen die beiden Werte bei mir noch nie auseinander. Anyway, die Story ist natürlich nicht gerade neu aber sehr realistisch und glaubwürdig umgesetzt. Auf grossangelegte Action wartet man hier vergebens. BLOOD ist dann meiner Meinung nach auch eher als Drama denn als Thriller einzustufen. Serviert wird eine düstere Charkterstudie um Wahrheit, Schuld und Verantwortung. Der Cast ist sorgfältig gewählt und vor allem Stephen Graham und Paul Bettany als ungleiches Brüderpaar überzeugen auf der ganzen Linie. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Mark Strong, welchen wir u.a. in den Guy Richie-Klassikern "Revolver" und "RockNRolla" oder dem Kriegs-Drama "Zero Dark Thirty" bewundern durften. Empfehlung für Freunde nordischer Kriminalfilme.