Rolim - Kommentare
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Alle Kommentare von Rolim
Nase gebrochen, Nase genäht, Nase wieder gebrochen.
Fazit: Es ist immer gut, einen Arzt in der Familie zu haben!
Und ne Mikrowelle im Ferienhaus.
Wow.
So muss Actionkino aussehen, dann klappts auch mit dem Nachbarn.
Nein ehrlich, John Woo haut hier aber mal so richtig schön auf den Putz! Autos krachen ineinander, Funken sprühen, Blut spritzt, Kugelhagel und Explosionen im Minutentakt, für Freunde der gepflegten Äkschen ein Feeling wie Weihnachten und Ostern zusammen! Und das schönste: es ist noch alles „echt“, dh. nicht computeranimiert was den Film gleich nochmals viel sympathischer macht! Beide Daumen hoch. Und auch der Humor kommt nebst all den beeindruckend choreographierten Schiessereien und Fights nicht zu kurz:
„Du bist wohl kurz vor dem abnippeln, oder weshalb bekommst du so viel Grabschmuck?“ - „Diese Gewächse kann man auch Blumen nennen Tequila!“ ☺
Beim DVD-Kauf ist allerdings Vorsicht geboten: Ich habe den Streifen „Uncut“ (122 Min.) bewertet, es existiert anscheinend auch noch eine zusammengeschnipselte Version (nur noch 92 Min) auf welcher dann vermutlich alle coolen Szenen der Schere zum Opfer gefallen sind. Jetzt freue ich mich umsomehr auf „The Killer“, welcher noch ungesehen bei mir im Regal steht.
"Der hat auch nicht mehr Grips als ein Spatz Fleisch an der Kniescheibe."
Legen-dääääär ♥
Was kommt als nächstes? Gelaufene oder geflogene Anzahl Kilometer? ☺
Was macht man(n) an ein paar freien Tagen in Norditalien?
Richtig: durch die Gegend fahren, die Aussicht geniessen, Kaffee trinken, basteln, schlafen, picknicken und vögeln. Eigentlich mehr eine Doku (abgesehen von den paar Toten) über zwei Wochen Clooney Ferien in seiner Sommerresidenz.
Trotzdem schön anzusehen.
Fünf wunderschöne Frauen mit wohlgeformten Brüsten und knackigen Popos stehen beim gleichen Regal an?
In dem Supermarket würde ich auch mal gerne einkaufen! ☺
Den Italo-Western "Fan-Status“ muss man sich in gewisser Weise hart „erarbeiten“. Oft startet man als Interessent des Sub-Genres ja mit bekannten Klassikern wie „Spiel mir das Lied vom Tod“, der „Dollar-Trilogie“ oder amüsanteren Streifen à la „Nobody“ und „Vier Fäuste für ein Halleluja“. Man ist begeistert und will mehr, hat dabei aber die Messlatte unabsichtlich dermassen hoch gelegt, dass sich eine gewisse Ernüchterung nach den nächsten Sichtungen fast unvermeidbar einstellt.
Es gibt nun mal nur einen „Once Upon a Time in the West“. Und es gibt nun mal nur einen Sergio Leone, welcher leider nur eine Handvoll Western gedreht hat. Fakt. Wenn man aber bereit ist, die Scheuklappen abzulegen und auch nach ein, zwei schwächeren Vertretern des Genres nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen, dann gibt es in verstaubten Kisten auf Flohmärkten (oder im World Wide Web) immer wieder die eine oder andere Perle zu entdecken. Aldo Florios relativ unbekannter Spätwestern „Anda Muchacho Spara“ ist genau so ein Bijou, welches jedes Fanherz höher schlagen lässt.
„Was können wir tun?“
„Nichts! Das Schaf ist kein Wolf. Seit jeher lässt es sich scheren.“
„Und was macht es dann?“
„Nichts. Es wartet bis ihm die Wolle nachwächst.“
„Oder es wird zum Wolf...“
Wie der deutsche Titel bereits vermuten lässt, kommen wir hier in den Genuss eines ernsten und brutalen Italo-Westerns, welcher aufgrund seiner expliziten, oft voyeuristischen Darstellung von Gewalt und Sex sowie der Rechtfertigung von Selbstjustiz den Nerv des Publikums (im Erscheinungsjahr 1972, Erstaufführung nur wenige Wochen nach dem Überhit "4 Fäuste für ein Halleluja") nicht mehr traf und an der Kinokasse kolossal floppte.
Eigentlich zu Unrecht, denn Florios Werk bietet alles, was das Genre so liebenswert macht. Ein wortkarger Antiheld (bemüht, aber nicht über alle schauspielerischen Zweifel erhaben: Fabio Testi als entflohener Sträfling Roy), der einer Kolonie ehrlicher Goldgräber (sympathisch: José Calvo als Joselito) hilft, ihr schwer verdientes Gold gegen fiese Schurken (brilliant: Eduardo Fajardo als Grundbesitzer Redfield) zu schützen. Die clevere Art wie der Titelheld die Gauner gegeneinander ausspielt erinnert nicht selten an Leones Meisterwerk „Für eine Handvoll Dollar.“ Auch die famose Filmmusik braucht den Vergleich mit den ganz grossen des Genres keinesfalls zu fürchten. Ein Blick in die Credits zeigt auch wieso: hier war nicht nur Szene-Veteran Bruno Nicolai am Werk (u.a. Dirigent bei „Zwei glorreiche Halunken“), auch Leone-Vokalistin Edda dell’Orso veredelt den Score mit ihrer zauberhaften Stimme.
Eine weitere bemerkenswerte Anekdote findet man im wertigen DVD-Inlay. Ich zitiere: In „Spiel mir das Lied vom Tod“ gibt es eine Szene, in der „Frank“ von seinen eigenen Leuten erschossen werden soll, aber von „Mundharmonika/Bronson“ unerwartete Schützenhilfe erhält. In der Folge fallen einige der Killer tödlich getroffen von den Häusern und einer kracht dabei so spektakulär durch ein Vordach auf den Boden, dass die Frage aufkommt, ob sich der Stuntmen dabei nicht sämtliche Knochen oder gar das Genick gebrochen hat. Hat er nicht, denn angeblich handelt es sich bei diesem Mann um Fabio Testi, der nur drei Jahre später den Zuschlag für die Hauptrolle in „Knie nieder und friss Staub“ erhalten sollte (Zitat Ende).
Respekt für diese Karriere Muchacho!
Im wahrsten Sinne des Wortes „Staub gefressen“.
Das ist mindestens 7.5 Punkte wert.
Tendenz steigend.
Hm.. der ist ja selbst noch ein Kind.
Aber lassen wir uns überraschen und malen mal nicht den Clown an die Wand..
Hulk, eat a Snickers.
Du bist nicht Du wenn Du hungrig bist!
Der Drei Wetter Taft von Maleficent ist der Wahnsinn.
Die fliegt mit über 300kmh durch die Wolken, kämpft sich durch ganze Heere und die Frisur hält! Respekt.
„Ich hatte mal Flügel, aber sie wurden mir geraubt!“
Tipp an Angelina: Trink ein Red Bull... ☺
*I'm Sorry!" haha, doof aber amüsant! Scheint Sinn für Humor zu haben, die gute Scarlett.
Ich glaube ich bin irgendwie zu alt für diese neue "Panem-Teenager-werden-zu-Supersoldaten-ausgebildet-und-retten-die-Welt"-Welle im MTV-Clip- und Computerspiel-Look. Aber ich freue mich für Leute, die sich darüber freuen können. Peace.
Zwei Jahre nach „Mein Name ist Nobody“ schlüpft Terence Hill noch einmal in die verstaubten Klamotten seiner selbsternannten Lieblingsfigur (seine Lieblingsrolle). Er tut dies mit Bravour. Und auch wenn der zweite NOBODY im Vergleich zum legendären Original in (fast) allen Belangen etwas schwächer abschneidet, ist Damiano Damiani und Sergio Leone doch ein gänzlich sehenswerter Film gelungen.
Es sollte Leones letzter Western bleiben und gleichzeitig auch der einzige, welchen man als reine Komödie werten kann. Dieses Zugeständnis ist durchaus bemerkenswert, befand sich Leone doch nur wenige Jahre zuvor noch auf dem Kriegspfad mit der Art und Weise (und somit auch dem Erfolg) der Klamaukwestern à la „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ oder "Vier Fäuste für ein Halleluja" von Enzo Barboni und Konsorten. An solchen Produktionen scheiden sich ja oft die Geister der Italowestern-Gemeinde. Fans der früheren, härteren Gangart verurteilen sie, während andere sich über das neue, komödiantische Element als willkommene Ergänzung freuen. Ich persönlich kann mich für beides begeistern und somit das vorliegende Werk in vollen Zügen geniessen.
Technisch ist der Streifen sowieso über alle Zweifel erhaben: tolle Schauplätze und Kulissen, schöne Landschaftsaufnahmen, rasante Äkschen, ein fröhlich passender Score, gelungene Kamerafahrten und natürlich mit „Mr. Nobody“ Terence Hill und „Doc Foster“ Klaus Kinski (von dem ich mir noch etwas mehr Screentime gewünscht hätte) zwei absolute Stars des Genres welche jede Produktion veredeln. Ebenfalls ein sicherer Wert ist „Seewolf“ Raimund Harmstorf, den wir in der Nebenrolle des Sergeant Milton sehen. Abstriche gibt es für die etwas wirr geratene Story sowie einige Längen, die sich vor allem im Mittelteil eingeschlichen haben. Dafür punktet das Nobody-Prequel (ist es eigentlich, da die Handlung in die Zeit der Indianerkriege vorverlegt wurde) mit flottem Humor und köstlichen Sprüchen:
„Sag mal, kennen wir uns nicht von früher?“
„Bestimmt nicht, ich bin nämlich nie Affenwärter im Zoo gewesen“
„Für diese Bemerkung haue ich dir die Zähne raus!“
„Aber Männer ohne Zähne gehören nicht an die Front...“.
Einfach Kult, vor allem wenn man sie aus seiner Jugendzeit kennt. Zudem gibt es ein paar schöne Hommagen an ältere Klassiker zu geniessen. Etwa wenn Nobody seinem Gegenüber Doc Foster den Colt an einem Faden Stück für Stück vor der Nase wegzieht. Da fühlt man sich unweigerlich an die legendäre „ich schiess dir den Hut vom Kopf (und weiter und weiter und weiter)“-Szene von Clint Eastwood und Lee Van Cleef in „Für ein paar Dollar mehr“ erinnert. Oder die Verfolgungsjagd mit der Kutsche gegen Ende, das sind Momente für die ganz grosse Leinwand, da herrscht Freude!
„Hat das weh getan?“
„Nei Sir!“
„Und warum nicht?“
„Weil es nicht mein Fuss war sondern ihm seiner...“ (zeigt links rüber zum Nächsten in der Reihe) . ☺ ♥
Uuuh... mir graut jetzt schon vor dem CGI-Wagenrennen...
Es gibt nur eine "Unendliche Geschichte"!
Die mit Fuchur. ♥
Für meine 500ste Bewertung habe ich mir den Sonntagabend von den "Rauchenden Assen" versüssen lassen. Boom.
Regisseur Joe Carnahan wandelt unverblümt auf den Pfaden des grossen Quentin Tarantino. Vor seinem Regie-Debut „Blood, Guts, Bullets and Octane“ drehte Carnahan erfolgreich TV-Spots und Kurzfilme. Und genau so kommt „Smokin’ Aces“ dann auch daher: wie ein abendfüllender Clip in Werbe-Ästhetik, der nur so strotzt von comichaft übersteigerter Gewalt, rasanten Schnitten, sexy Miezen, coolen Typen, derben Sprüchen, Freaks, Nutten, Koks und kübelweise reisserischer Action, welche die Wände wackeln lassen.
Bei so viel optischem Schmaus kann man auch mal darüber hinwegsehen, dass die Storyline (bis auf den überraschenden Twist zum Schluss) ziemlich mager ausgefallen ist. Die kritischen Stimmen kann ich gut nachvollziehen, aber mich hat der Streifen richtig toll unterhalten. Ausserdem sind Filme mit Ray Liotta immer einen Blick wert. Extrapunkte gibt es noch für Soul-Queen Alicia Keys, die verdammt lecker aussieht in ihrem sexy Nutten-Outfit und für die Tatsache, dass Ben Affleck (ich mag den hinter der Kamera lieber als davor) bereits im ersten Filmdrittel das Zeitliche segnet. Eine der "lustigsten" Szenen, untermalt von einem epischen Morricone-Score.
Der perfekte Film für einen lockeren Männerabend mit viel Bier und Chips.
Hätte Chuck Norris das gesagt, wäre der Oscar sicher!
Sollima-Trilogie, der Erste: „La Resa dei Conti“.
Dem dritten Sergio im Bunde (nebst Leone und Corbucci) gelang mit seinem ersten Western gleich ein Klassiker. Und obwohl er sich teilweise der altbewährten Genre-Elemente bedient, hebt sich „La Resa...“ aufgrund seiner vielschichtigen und intelligenten Handlung wohltuend vom Gros der damaligen Produktionen ab. Sollima begnügt sich nicht damit, coole Sequenzen und schöne Bilder aneinander zu reihen. Nein, er will eine Geschichte erzählen die den Zuschauer fasziniert, die ihn mitfiebern und mitfühlen lässt, von der ersten bis zur letzten Sekunde. Und das gelingt ihm hervorragend!
Charakter-Nase Lee Van Cleef gibt einmal mehr den einsamen, wortkargen Kopfgeldjäger in schwarz. Der treffsicherste Schütze weit und breit, unbestechlich und effizient. Er ist allerdings etwas in die Jahre gekommen und liebäugelt mit einem politischen Amt. Vorerst erhält er aber noch den Auftrag, den vermeintlichen Vergewaltiger „Cuchillo“ (Tomas Milian) vor Gericht zu bringen, bevor sich dieser über die Grenze nach Mexiko absetzen kann. Die folgende Jagd durch die Sierra Madre gestaltet sich schwieriger als erwartet, denn der mexikanische Bauernlümmel erweist sich als äusserst zäher Widersacher, welcher seinen mächtigen Jäger ein ums andere mal clever austrickt und im wahrsten Sinne des Wortes „alt“ aussehen lässt. Je länger das Katz-und
-Maus-Spiel dauert desto grösser werden „Corbetts“ (Van Cleef) Zweifel an Cuchillos Schuld. Zumal dieser mehrmals die Gelegenheit auslässt ihn zu töten und sich somit seiner Sorgen zu entledigen. Hier spielt Sollima gekonnt mit den Erwartungen des Zuschauers, der anfangs „Böse“ Cuchillo wird einem immer sympathischer, es wird zu einer Hass-Liebe und man fiebert förmlich mit, ob es den beiden schlussendlich gelingt, sich zusammenzuraufen und den Drahtziehern im Hintergrund das Handwerk zu legen.
Das Finale mit gleich zwei fabelhaften Shoot-Outs ist dann nochmals ganz ganz grosses Italo-Western Kino in allerbester Leone-Manier. Sollima treibt es zwar gewollt nicht ganz so krass auf die Spitze mit den Nahaufnahmen und Schnitten von Gesichtern, Pistolen und ähnlichem, aber das epische Feeling und die Gänsehaut sind garantiert wenn sich die harten Kerle zu Ennio Morricones Klängen (Tarantinos „Inglourious Basterds“ lässt grüssen, die Bärenjude-Szene) Auge um Auge gegenüberstehen.
Das macht ordentlich Lust auf die weiteren Teile der Sollima-Trilogie.
Captain Future!
Ha, die Titelmelodie klingt jetzt noch in meinen Ohren!
Und Tom & Jerry war auch lustig. Der Tom hat immer derb auf die Fresse gekriegt. Ziemlich brutal, hätte in D eigentlich indiziert werden müssen ☺.
Na wenn das mal kein schönes Erwachen ist... ☺
(Freitagmorgen, 07:07, bewölkt, gäähn)
Möge der (Orangen) Saft mit mir sein!
„Sie werden dabei draufgehen, und das wissen sie.“
„Manche Menschen sterben für Geld, manche sterben für Ideen, diese da... werden für uns sterben!“
Es herrschen rauhe Sitten in diesem unterhaltsamen Italo-Western, welcher die Grundidee von Filmen wie „das dreckige Dutzend“ in der Zeit der mexikanischen Revolution 1914 angesiedelt. Ein Trupp Söldner (u.a. Bud Spencer als „Mesito“) will unter der Leitung des Holländers („Dutchmen“ gespielt von Peter Graves) Gold im Wert von einer halben Million Dollar aus einem von Regierungstruppen bewachten Zug zu rauben. Dabei werden die fünf unterschiedlichen Gefährten nicht ganz freiwillig zu Helden der Revolution. Da der Grossteil der Geschichte die Planung, Vorbereitung und Durchführung des spektakulären Eisenbahnraubes schildert ist „The Five Men Army“ (so der englische Titel) dann auch eher dem „Heist-Movie“-Genre zuzuordnen. Kein typischer Western also, aber dank einigen starken Momenten durchaus sehenswert. Der Score von Altmeister Ennio Morricone erinnert oft an seine Kür in „The Good, the Bad and the Ugly“, wobei hier merklich öfter die Geige als Instrument zum Einsatz kommt als bei den glorreichen Halunken.
Der Streifen kommt etwas träge in die Gänge, bleibt dann aber ab Filmmitte konstant spannend. Die Musik und der gute Cast (Castelnuovo, Graves und ein junger Carlo Pedersoli „Spencer“) heben die „Gefürchteten“ knapp über den Durchschnitt des Genres.
„Alles was du über’s Leben wissen musst befindet sich in dieser kleinen Schachtel. Dir wird auffallen, dass ein Teil deiner Persönlichkeit der Illusion von Grösse verfallen ist: das goldene Päckchen, die Kings Size, die königlichen Insignien. Ein verlockender Verweis auf Glamour und Wohlstand. Eine dezente Andeutung das Zigaretten tatsächlich deine royalen und loyalen Freunde sind. Und das Pete – ist eine Lüge!“
„Deine andere Persönlichkeit versucht, dein Interesse auf die Kehrseite der Diskussion zu lenken: gedruckt in tristem fettem Schwarz/Weiss steht die Behauptung dass diese netten kleinen Soldaten des Todes dich wahrhaftig zu töten versuchen. Und das Pete – ist die Wahrheit!“
Ich kann mich an keine Filmszene erinnern, in welcher ein Päckchen Zigaretten poetischer umschrieben wurde. Mit ROCKNROLLA kehrt Guy Richie zu seinen Wurzeln zurück und liefert eine erstklassige Gangsterballade ab, die sich durchaus mit seinem starken Erstlingswerk „BDKG“ messen kann. Etwas ernster, aber dennoch (auch vom Sound & Schnitt her) ein typischer „Richie“ und somit genau das, was seine Fans lieben.
In Sachen skurriler und erinnerungswürdiger Charaktere schöpft Richie auch hier wieder aus dem Vollen: Tom Wilkinson als „Pate“ Lenny, dessen cracksüchtiger Stiefsohn "Johnny", Gerard Butler „One Two“, Tom Hardy als „schöner (schwuler) Bob“, Thandie Newton („Stella“, die heisseste Buchhalterin ever) und nicht zuletzt der ganz offensichtlich dem russischen Oligarchen Roman Abramovich nachempfundene „Uri Obomavich“ (gespielt von Karel Roden) sorgen für eine temporeiche Stadtrundfahrt durch Londons Unterwelt.
Fazit: Nix Neues, aber trotzdem sehenswert.
Well Done, Mr. Richie!
ich bekomme Lust auf Filme.. "die kürzer sind" haha, zu gut!!
Fährt der Vin echt mit Diesel?
Hab eben noch nicht geguckt...
Giovanni Trapattoni würde sagen: "Was erlaube HUUUUUUULK????" ☺