Rolim - Kommentare

Alle Kommentare von Rolim

  • Rolim 10.06.2015, 22:44 Geändert 10.06.2015, 22:45

    Der Spot sagt jetzt (noch) nicht allzuviel aus. "Schnee-Action" hat ja Tradition bei 007 und kam bisher immer gut an. Grundsätzlich gefällt mir die Art und Weise wie Daniel Craig den Agenten darstellt richtig gut. Ernst, schnörkellos und wenns sein muss mit der nötigen Gewaltbereitschaft. Mir haben auch die zwei Auftritte von Timothy Dalton als Bond gefallen, sein Stil war aber damals noch zu früh fürs breite Publikum. Ich werde mir "Spectre" auf jeden Fall im Kino ansehen und hoffe er wird ähnlich gut wie Casino Royale!

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    • Rolim 10.06.2015, 13:00 Geändert 10.06.2015, 19:53

      Dann müsste man die Musik-Alben von den "Fantastischen Vier" auch gleich runter nehmen oder? ☺

      Aber danke für den Reminder!
      Ich gönn mir jetzt gleich mal wieder "ein Tag am Meer."
      Läuft.

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      • Oder in der Werbung...
        Die Ideal-Besetzung für ein Update des legendären "Meister Proper"-Spots! ☺

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          Rolim 08.06.2015, 20:13 Geändert 08.06.2015, 22:05
          über Rambo

          Rambo der Einsame.
          Rambo der Wanderer.
          Rambo der Töfflifahrer.
          Rambo der Steinwerfer.
          Rambo der Fallensteller.
          Rambo der Rattenfänger.
          Rambo der Schweigsame.
          Rambo der Stirnbandträger.
          Rambo der Vietnam-Veteran.
          Rambo der Wildschein-Jäger.
          Rambo der Felswandkletterer.
          Rambo der Pfeilbogenschütze.
          Rambo der McGiver des Waldes.
          Rambo der Vogelscheuchen-Aufsteller.
          Rambo der Tankstelle in die Luft-Sprenger.
          Rambo der nur mit Colonel Trautman-Sprecher.
          Rambo der aus einer Blache eine Jacke-Bastler.
          Rambo der mit dem Lastwagen durch eine Sperre-Raser.

          Oder einfach:
          RAMBO, der Held meiner Jugendzeit.
          Kult.

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          • Rolim 08.06.2015, 12:26 Geändert 08.06.2015, 12:29
            über Zardoz

            Ich stelle mir gerade so vor wie doof die Kinogänger geguckt hätten, wenn Sean Connery in "James Bond jagt Dr. No" in dieser roten Badehose (anstelle von Ursula Andress im Bikini) aus dem Meer gewatet wäre...
            Unbezahlbar.

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              Rolim 06.06.2015, 12:29 Geändert 06.06.2015, 12:46

              Den hatte ich eigentlich als 700. Bewertung und 100. Kommetar geplant, aber irgendwie hab ich mich verzählt. (703/103) Auch kein Wunder bei der Hitze (wir haben 28 Grad im Schatten seit gestern).

              Mal ehrlich, die ersten 60 Minuten sind gut erzählt aber etwas langatmig. Gegen eine detaillierte Einführung der Charaktere und deren Verhältnis zueinander, sowie das Aufzeigen der unbeschwerten „heilen“ Welt, in der sie vor ihrem Vietnam-Einsatz lebten ist wahrlich nichts einzuwenden, aber dafür hätte meiner Meinung nach auch die Hälfte der Zeit gereicht. Stört aber nicht wirklich.

              Meine Ungeduld hatte ihren Ursprung vielleicht auch in der Tatsache, dass ich, wenn ich einen „(Anti)-Kriegsfilm“ mit dem verheissungsvollen deutschen Titel „Die durch die Hölle gehen“ in den Player lege, nicht zwingend eine volle Stunde Hochzeitsvorbereitungen und Feierlichkeiten erwarte. Es sei denn, man interpretiert die „Ehe“ als „Hölle“ wäre, dann würde es wieder Sinn machen.
              *Smile*

              Nun lassen wir aber den Spass beiseite, denn wer das erste Filmdrittel wach übersteht wird danach reich belohnt. In der Folge zeigt der Film technisch perfekt und absolut schonungslos die Sinnlosigkeit des Krieges, die physische und psychische Zerrüttung aller Beteiligten und lässt einem mit der bitteren Erkenntnis zurück, dass aus so einem Konflikt nie Gewinner hervorgehen. Das Hauptaugenmerk legt Regisseur Michael Cimino dabei nicht auf die Kriegshandlung an sich, sondern vielmehr deren Auswirkung insbesondere auch auf die Familien und das Umfeld der Beteiligten in der Heimat. Keiner der Rückkehrer schafft es, wieder ein normales Leben zu führen, nichts wird je wieder so (gut) sein wie es einmal war.

              Der Cast ist durchs Band erstklassig gewählt, und so durfte Christopher Walken 1979 bei den 51sten Oscar-Verleihungen völlig zurecht den Goldjungen als bester Nebendarsteller einheimsen, für seine brillante Darstellung und Wandlungsfähigkeit vom jungen, fröhlichen Leader zum gebrochenen suizidgefährdeten Kriegsveteranen. Ebenfalls nominiert war Roberto De Niro als bester Hauptdarsteller. Er musste sich aber gegen Jon Voight (Coming Home) geschlagen geben.

              Eine Kugel, ein Schuss und das ist das Ende.
              Ein aufwühlender Klassiker.

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              • Rolim 05.06.2015, 21:02 Geändert 05.06.2015, 21:03

                Ihm nicht Recht zu geben wäre Blasphemie.

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                  Rolim 05.06.2015, 13:10 Geändert 06.06.2015, 12:13

                  Teamgeist und Teambildung für Fortgeschrittene.

                  SEVERANCE ist eine kleine, aber doch eigentlich ganz gut unterhaltende Horror-Persiflage auf das beliebte Backwood-Subgenre. Frei nach dem „10 kleine Negerlein“-Prinzip wird irgendwo in der ungarischen Pampa eine englische Betriebsausflugs-Gruppe von blutrünstigen Einheimischen arg dezimiert. Klingt jetzt nicht allzu innovativ und es werden die gängigen Klischees bedient (wer „keine Sorge, ich bin gleich zurück!“ sagt, den erwischt es als nächsten) aber der Streifen wartet mit recht bissigem Humor auf und ist für zwischendurch doch ganz amüsant.

                  Nach 50 geschlagenen langweiligen Filmminuten und dem ersten verlorenen Bein („Scheisse, ich hab Gordon’s Fuss im Bus vergessen. Tschuldigung Kumpel.“) geht’s dann endlich richtig los. Es wird gebissen, gestochen, verbrannt, aufgeschlitzt, gesprengt, gesteinigt und (auch mit grossem Kaliber) geschossen was das Zeug hält und Nadja und Olga von der Escort Agentur dürfen kurz ihre Töpfe zeigen.

                  Fazit: durch solche Scheisse waten schweisst ein Team zweifellos zusammen. Blöd nur, wenn davon (fast) keiner überlebt.

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                  • Rolim 04.06.2015, 17:50 Geändert 04.06.2015, 17:51

                    Völlig verdient.
                    Guckt mal einen Godzilla Film rückwärts.
                    Dann hilft er nämlich beim Aufbau des zerstörten Tokio mit.
                    Fleissiger Genosse.

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                    • Rolim 04.06.2015, 08:54 Geändert 04.06.2015, 09:21

                      Hahaha wieder mal eine super lustige Idee für eine Liste!! ♥

                      Sylvester Stallone wäre auch noch ein Kandidat.
                      Stallone = Hengst ist klar.
                      Beim Vornamen könnte man Silvester (normal) nehmen, "Neujahr" (schon etwas lustiger) oder aus dem Lateinischen sinngemäss übersetzt: "Waldmensch" (richtig schön fies, haha).

                      http://www.silvestergruesse.de/1-0-silvester-neujahr-bedeutung/

                      Also:
                      Silvester Hengst
                      Neujahr Hengst
                      Waldmensch Hengst

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                        Rolim 04.06.2015, 02:16 Geändert 16.11.2015, 08:39

                        Rolf guckt postapokalyptischen Italo-Trash, Part 1.
                        Heute mit: „Fireflash“
                        Oder „Children of Men“ für Arme.

                        Eins muss man unseren südlichen Nachbarn lassen: wenn es darum ging, möglichst schnell auf einen Trend zu reagieren und qualitätsunabhängig in dessen Kielwasser mitzuschwimmen, waren sie stets ganz vorne mit dabei. So auch geschehen bei der „Endzeit“-Welle, welche hauptsächlich durch Übersee-Klassiker wie die ersten beiden „Mad Max“-Streifen sowie John Carpenter’s „Die Klapperschlange“ begründet wurde.

                        Bei „Fireflash“ haben wir es mit einer unterhaltsamen Trash-Perle zu tun, welche sich storytechnisch am erwähnten „Escape from New York“ inspiriert. Flash wird „überredet“ im verstrahlten, von Mutanten bewohnten und von Eurakiern (stehts hoch zu weissem Ross) kontrollierten Manhattan nach der letzten fruchtbaren Frau zu suchen. Nicht gerade ein Zuckerschlecken zumal er den ganzen Film über in diesem absolut lächerlichen „Prinz Löwenherz“-Kostüm agieren muss, während Mel Gibson als „Max“ jeweils ne richtig geile Lederkluft tragen durfte. Das Tempo geht jedoch zügig voran und so dürfen sich Flash und seine zwei Kumpels nach einer kurzen Steppvisite beim Jazz-Trompeter durch rattenverseuchte Abwässerkanäle und liebevoll, wie von Kinderhänden gebastelte New-York-Pappkulissen Richtung „Frau“ vorkämpfen. Natürlich nicht ganz ohne Verluste aber das kümmert ja keinen.

                        Untermalt wird das amüsant bunte Karneval-Kostümfest (absolutes Highlight: George Eastmen als behaarter, schwertschwingender Ali Baba-Verschnitt) von einem eindringlichen, für die 80er Jahre typischen Synthesizer-Score den ich, ehrlich gesagt, richtig cool finde. Natürlich könnte man den Streifen aufgrund seiner vielen Unzulänglichkeiten in der Luft zerreissen. Die helikopterartigen Raumschiffe, die über New York schweben/hängen oder der Laserstrahl mit dem Flash zu Beginn betäubt wird, gehören in der Tat zu den schlechtesten Effekten, die ich seit Langem gesehen habe. Andererseits versprüht „Fireflash“ unfreiwillig einen gewissen Charme, den man sich als Trash-Liebhaber nur schwer entziehen kann. Die Masken und Gore-Effekte sind fürs Produktionsjahr durchwegs gelungen und die Tatsache, dass der Hauptdarsteller und die Hauptdarstellerin (beide so im David Guetta-Look) praktisch identisch aussehen fand ich irgendwie auch ganz lustig.

                        Da diese apokalyptische Trashnummer (gemäss den Kommentaren) noch zu den besseren seiner Zunft gehört, vergebe ich mal wohlwollende 7.5 Punkte, damit ich für weitere Machtwerke aus dieser Ecke noch etwas Luft nach unten habe. ☺

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                        • Die Geburt von "Indy".
                          Legendär und nicht im geringsten gealtert.
                          Kann ich mir immer wieder anschauen.

                          In einer Zeit wo Science-Fiction und Action-Thriller sehr angesagt waren, hat "Raiders of the lost Arc" dem Genre "Abenteuerfilm" zu einer kleinen Renaissance verholfen.

                          An diesen Film habe ich besonders gute Erinnerungen, weil er einer der ersten "Erwachsenenfilme" war, die ich im Kino geniessen durfte. Mama sei Dank, die musste nämlich mitkommen, da ich noch "zu jung" war. Flotte Eltern halt.

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                          • Rolim 02.06.2015, 08:58 Geändert 02.06.2015, 23:40

                            Auf Facebook habe ich mal gelesen:

                            "Leute, die ein Auto als Profilbild haben... sind das Transformers?!?"

                            Fand ich irgendwie noch ganz lustig.
                            Im Gegensatz zum Film.

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                            • "Ära des Untergangs"
                              Heisst das jetzt, das ist der letzte??
                              ♥♥♥

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                                Rolim 28.05.2015, 15:03 Geändert 29.05.2015, 09:32

                                Mein erster Edgar Wallace Film seit langem.

                                Ihr könnt mir da sicher nachfühlen, man kennt diverse Klassiker der Reihe aus seinen Jugendzeiten und hat noch gewisse Szenen in etwa vor seinem geistigen Auge. Beispielsweise die stets vernebelten Gassen von London (bzw. Hamburg), unheimliche Killer, mal im Taucheranzug mit Harpune, mal blind und behaart oder sonst irgendwie gruselig. Dann ein gutaussehender Ermittler von Scotland Yard mit einem tollpatschigen Partner (zur Aufheiterung). Ein hübsches Mädchen das in letzter Sekunde gerettet werden muss, ein geheimnisvoller Fremder mit Sonnenbrille sowie ein fieser Drahtzieher im Hintergrund, von dem man bis kurz vor Schluss nur die Hände, die Füsse, den Regenmantel oder den Schatten zu sehen bekam. Und das alles in zeitgemässem schwarz-weiss gefilmt. Damals total faszinierend ein absolutes Highlight eines Fernsehabends.

                                Aber wie gefällt einem so ein Streifen heutzutage? In Zeiten da CGI-geschwängerte 3D-Blockbuster ein ungeheuer brachiales Tempo vorlegen? Ich hatte fast ein wenig Angst um den Verlust der guten Erinnerungen, welche ich mit der erfolgreichen deutschen Krimiserie verbinde. Zum Glück unberechtigt.

                                Ohne „Die toten Augen von London“ zwingend durch die Nostalgie-Brille beurteilen zu müssen, darf man bei Alfred Vohrers erster Wallace-Adaption von einem rundum gelungenen Werk sprechen. Die Geschichte fesselt, ist sorgfältig erzählt und bleibt spannend bis zum Finale. Kamera und Regie sind erstaunlich frisch und einfallsreich für den Jahrgang und Figuren wie dem „blinden Jack“ möchte ich ehrlich gesagt auch heute nicht in einer dunklen Gasse begegnen. Eddie Arent's zwischenzeitliche Schmunzler (bei der 3. Wasserleiche: „Empörend! Wird in diesem Land denn überhaupt niemand mehr erschossen?“) und die wenigen Grossaufnahmen von Kaus Kinski’s wahnsinnigem Antlitz sind eigentlich allein schon den DVD-Kauf wert.

                                Für mich ein zeitloser Klassiker.

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                                • Rolim 27.05.2015, 22:47 Geändert 27.05.2015, 22:57

                                  Hey hey Freunde!

                                  Den Film wegen einer allfälligen Aniptahie zum FC Bayern schlecht zu bewerten ist fies.

                                  Es handelt sich ja um eine wahre Gegebenheit, ganz im Gegensatz zur Steuererklärung von Uli Hoeness. Hehe. ☺

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                                    Rolim 26.05.2015, 21:29 Geändert 27.05.2015, 19:07
                                    über 2012

                                    Sowas macht mir keine Angst.
                                    Also das Thema.
                                    Der Film schon, aber aus anderen Gründen.

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                                    • Rolim 26.05.2015, 11:37 Geändert 27.05.2015, 19:08

                                      Gefällt mir nicht.
                                      Aber verständlich von Fuku-Seite her wenn es doch etliche Unstimmigkeiten gab. :(

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                                        Rolim 25.05.2015, 18:08 Geändert 25.05.2015, 20:50

                                        Es gibt nichts, was es nicht gibt. Zumindest nicht in den Filmen des spanischen Kultregisseurs Alex de la Iglesia. Da überfällt „Jesus“ mit gütiger Unterstützung von „Minnie Maus“ (genau, die Alte vom Mickey) und einem „Plastiksoldaten“ schon mal einen Juwelierladen, im Schlepptau sein 10-jähriger Sohn Sergio („ich hab ihn jeden Dienstag und jedes zweite Wochenende ich möchte keinen Tag mit ihm verpassen, weder durch einen Überfall noch sonst was..“ achso) und der bemitleidenswerte „Spongebob“ wird auf der Flucht erschossen. Alles klar? Nein? Macht nix.

                                        Eine amüsante, abgedrehte Freakshow die bestens unterhält. Herrlich überspitzt wird hier der Geschlechterkampf dargestellt und wenn die drei Chaoten im Fluchttaxi über ihre (Ex)Frauen ablästern ist das einfach zum schreien komisch. Zwar gelingt es der bunten Truppe sowohl der Polizei, als auch der wütenden Ex von Bandenkopf Jose zu entfliehen, aber im grenznahen, von einer Horde Hexen regierten Kaff Zugarramurdi kommen sie vom Regen in die Traufe. Ab diesem Zeitpunkt wandelt sich der Film vom Krimi/Roadmovie zum trashigen Gruselspass à la „From Dusk till Dawn“. Ihn konkret einem Genre zuzuordnen ist allerdings kaum möglich, denn der verrückte Spanier packt wirklich alles in den Streifen rein, was ihm gerade so im Kopf rumschwirrt. Und glaubt mir, das sind eine Menge skurriler Gedanken! Natürlich (vor allem gegen Schluss) masslos übertrieben aber halt auch sehr, sehr unterhaltsam wenn man sich darauf einlässt.

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                                          Rolim 25.05.2015, 16:16 Geändert 25.05.2015, 16:32

                                          Ich kann mit nicht vorstellen, dass jemand der in den 80ern aufgewachsen ist diesen Film nicht mag. Das wäre sonst glatt einen Satz heisse Ohren wert!

                                          Und das Titellied von Harold Faltermeyer ist eh ein Evergreen. Kann man sich immer wieder geben! Den Film natürlich auch.

                                          https://www.youtube.com/watch?v=IqG1l4lScsg

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                                          • Schallplatten zerbrechen geht gar nicht!!
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                                              Rolim 21.05.2015, 00:28 Geändert 21.05.2015, 13:21

                                              So, das letzte Popcorn verdrückt, den Russ aus dem Gesicht gewischt und den Sand aus den Schuhen geleert... und jetzt gleich die ersten Eindrücke festhalten, solange sie noch frisch sind:

                                              - DER MILLER KANN'S NOCH.
                                              - DIE WÜSTE LEBT.
                                              - DER STREIFEN MÜSSTE EIGENTLICH "FURIOSA'S ROAD" HEISSEN.
                                              - ICH HASSE 3D.
                                              - MÄX HAT WENIGER TEXT ALS ARNIE IN T2.
                                              - ICH WILL AUCH SO EIN "IGEL"-FAHRZEUG.
                                              - HANDGEMACHTE ACTION IST GEIL.
                                              - MILCH IST GESUND.
                                              - WAREN DA WELCHE VON "GNT" DABEI?

                                              Ah, ich muss mich unbedingt bei der Capslock-Selbsthilfegruppe anmelden...

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                                                Rolim 20.05.2015, 19:54 Geändert 20.05.2015, 23:55

                                                Ein geschmeidiger Heist-Krimi der alten Schule. Die Charaktere werden sorgfältig eingeführt, solide aufgebaut und handeln glaubwürdig. Die ruhige Erzählweise kann als langatmig taxiert werden, ich aber empfand sie als angenehm und die interessante Geschichte hat mich jederzeit bei der Stange gehalten. Die Spannung steigt konstant und im letzten Filmdrittel überrascht uns Regisseur David Mamet mit ein paar tollen Wendungen. Der Cast ist passend gewählt. Danny De Vito, Delroy Lindo und allen voran Gene Hackman (den ich für einen der besten Darsteller überhaupt halte) verkörpern ihre Rollen mit Bravour. Für Stimmung zwischendurch sorgen auch die ultracoolen Sprüche, wie wir sie aus dem 80er und 90er Jahre Actionkino kennen und lieben lernten. Beispiele gefällig?

                                                „Ich bin so leise wie eine pinkelnde Laus“
                                                „Ich will nicht, dass Sie so leise sind wie eine pinkelnde Laus. Ich will, dass Sie so leise sind wie eine Laus, die es nicht wagt überhaupt ans pinkeln zu denken!“

                                                „Lass dir keine Vollnarkose verpassen beim Chirurgen. Ein Typ aus (...) der sich ein neues Gesicht machen lassen wollte, hatte ’n paar Titten als er wieder aufgewacht ist...“

                                                „Ist er cool?“
                                                „Glaub mir, der Typ ist so cool, dass die Schafe ihn zählen wenn er ins Bett geht!“

                                                „Sie ruft an wenn sie den Kerl los ist“
                                                „Und wie will sie das machen?“
                                                „Haha, die kann ’nem Eskimo ’nen Kühlschrank verkaufen“

                                                Eine schöne Krimigeschichte für zwischendurch, um sich bei einem guten Glas Rotwein zurückzulehnen und vom aktuellen lärmigen Blockbusterkino zu erholen.

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                                                  Rolim 20.05.2015, 09:22 Geändert 20.05.2015, 09:28

                                                  MP-Vorhersage 0.5 (Schmerzhaft).
                                                  Ha, den musste ich einfach sehen!! ☺

                                                  Bis an die Zähne bewaffnet mit Antibrumm, Moskitonetz und Insektenspray hab ich das gestern Nacht riskiert. Weh getan hat's nicht. Unterhalten aber auch nicht.

                                                  Wäre der s/w und aus dem dem Jahr 1938, dann wäre er ganz ok. Aber 2005.. *hüstel*

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                                                    Rolim 17.05.2015, 23:48 Geändert 18.05.2015, 00:48

                                                    B,B & FF.
                                                    Brüste, Blut und fiese Fische.
                                                    Das ist mal ne Ansage!

                                                    Schon fast 40 Jahre ist es her, seit die kleinen aber ungemein gefrässigen Killerfische unter der Leitung von Roger Corman im Klassiker „Piranhas“ den bemitleidenswerten Küstenbewohnern zum ersten mal so richtig das Fürchten lehrten. Nun sind die fiesen flinken Beisser zurück, in einer prähistorischen Variante und ihr Appetit ist grösser denn je. Das Timing könnte besser nicht sein: Es herrscht Spring Break am Lake Victoria und es wimmelt nur so von knackigen Ärschen und straffen Brüsten, die sich im tiefblauen Nass abkühlen wollen. Mahlzeit – das Buffet ist eröffnet!

                                                    Alexander Ajas Neuauflage kommt in knalligen Farben und zeitgemässem 3D-Format daher und macht vor allem eins: unglaublich viel Spass. Während man bei Steven Spielbergs „Jaws“ (der Mutter aller Fisch-Horrorfilme) noch mit den Opfern ums überleben mitfieberte, so möchte man hier die putzigen Terrorkrümel zu Benny Benassi’s Elektroklängen förmlich anfeuern: „Na los, beisst die betrunkenen, feierwütigen Teenies endlich ordentlich in den Hintern!“. Gesagt, getan.

                                                    Ab Filmmitte wird’s dann richtig unappetitlich und die Party-Bay zum Schlachthof. Haufetzen werden abgezogen, Penisse gefressen und wieder ausgespuckt, Augäpfel schwimmen im Wasser, Frisuren geraten in Schiffsschrauben und ein losgerissenes Stahlseil teilt auch schon mal in allerbester „Final Destination“-Manier einen nackten Frauenkörper sauber in zwei Teile. Bei all dem Chaos ist es äusserst schwierig, den Kopf nicht zu verlieren, was im Endeffekt auch nicht allen Beteiligten gelingt. ☺

                                                    Trotz dieser teils wirklich widerlichen Szenen drückt der bissige und derbe Humor immer wieder durch. Der Film nimmt sich zu keiner Zeit wirklich ernst und dass ist dann auch seine grosse Stärke. Trash in Reinkultur und in der Kunstblut-Rangliste ganz weit vorne. Für Splatter- und Trash-Fans eine klare Empfehlung. Allen andern auf eigenes Risiko. Auf jeden Fall aber nicht kurz vor einem Strand-Urlaub gucken, könnte ihre Bade-Aktivitäten nachhaltig beeinflussen.

                                                    „Und wo sind dann die Eltern?“ Mampf.

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