Rukus - Kommentare
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Alle Kommentare von Rukus
Was soll ich sagen? Das Beste an dem Streifen ist der Auftritt von Wonder Woman. Das lässt zumindest für Justice League und ihren Solofilm hoffen.
Dass sich Batman darüber aufregt, dass der quasi gottgleiche Kampf zweier Superindividuen (wie ich den Begriff Meta-Wesen hasse!) viele Opfer gefordert hat, ist ja durchaus nachvollziehbar. Wenn ich die totale Vernichtung der Erde gegenrechne, bin ich ganz bei der vulkanischen Logik. "Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen." Das mag man als zynisch betrachten, aber das Fass, dass der dunkle Ritter hier aufmacht, und den Krieg, den er gegen Superman führt, ist schlicht bescheuert. Außerdem geht mir der viel zu ernste Ton weiterhin auf den Zeiger. Auch wenn es heute oft um "Graphic Novels" geht, bin ich immer noch ein Fan des Begriffes "Comic", und das ist schon ein wenig telling, wie man so schön sagt. Bierernst passt da nur bedingt. Bleibt zu hoffen, dass es in Zukunft etwas lockerer wird. Es muss ja nicht gleich im Adam West Stil sein.
Alles in allem ist Dawn of Justice aber schon eine ganze Ecke unterhaltsamer als Man of Steel. Da Jesse Eisenberg mich hier aber als Lex Luthor extrem nervt, gibt es einen halben Punkt Abzug in der B-Note. An das MCU oder die X-Men kommt das DCEU aber noch lange nicht heran. Mal sehn, was die Zukunft bringt.
So leid es mir tut, aber die Absetzung war richtig. Mir gefällt die Idee der Detective-Mom, und Debra Messing macht aus dem Geschreibsel das Beste, was ihre Rolle angeht. Leider sind die Scripte eher unterdurchschnittlich, zu oft unglaubwürdig und nicht zuletzt gibt es immer wieder Sprünge in der Handlung. Auf der anderen Seite gibt es durchaus erfrischende Ideen. Dem gegenüber stehen dann aber auch wieder die etwas übertriebenen Beziehungsprobleme der Protagonistin, zumindest was deren Raum innerhalb der Serie angeht. Das nervt irgendwann. Das absehbare Ende der Serie wurde zudem in meinen Augen sehr unbefriedigend für den Zuschauer geschrieben. Es passt einfach absolut nicht zu einer durchaus humorigen Serie. Ganz schlecht!
Ein weiterer Negativpunkt, den man aber nicht den Machern zuschreiben kann, ist die mäßige Übersetzung. Wenn bekannt Begriffe, wie Meister Propper, nicht übersetzt werden, sondern als Mr. Clean beibehalten werden, ist das schlechter Stil. Es sind mir da einige Dinge in dieser Art aufgefallen.
Durchaus unterhaltsam, aber für eine Fortsetzung der Serie hätte man die Drehbücher ordentlich überarbeiten müssen. Schade eigentlich, denn die Grundidee ist gut.
Okay, fangen wir mal mit den negativen Aspekten und Problemen an, die dieser Film hat. Weit vorne steht für mich, dass er zu früh erschienen ist. Kurz nach Veröffentlichung des ersten Romans hatte die Reihe noch nicht genug Zeit, sich zu entwickeln, auch was die internationale Vermarktung angeht. Es ist schon erstaunlich, dass es für die Romane noch immer keine deutsche Wikipedia-Seite gibt. Wieso einen Roman lesen, wenn eh ein Film kommt? Und wenn der Film dann nicht durchzündet, ist das für die Romane suboptimal.
Das vielleicht größte Problem des Films ist aber wohl, dass man dem Film viel zu sehr anmerkt, dass er ein Franchise begründen soll. Viel Fokus auf Nummer Vier und ein paar Personen im Umfeld, um in die Geschichte einzuführen. Leider kommt der Film dabei nur sehr langsam aus dem Quark. Einerseits ist verständlich, dass man aus Johns Perspektive heraus erzählen will, so dass der Zuschauer die Fähigkeiten und den Hintergrund mit ihm zusammen enträtselt. Andererseits ist das aber sehr träge aufbereitet. Am Ende wird dann explosionsartig alles enthüllt, und der Showdown überrollt Protagonist und Zuschauer gleichermaßen. Es fühlt sich unausgewogen an.
Die Grundidee ist nicht schlecht, und es steckt viel Potenzial in der Reihe. Allerdings dürfte die filmisch tot sein. Es ist einfach zu viel Zeit vergangen, und ein Relaunch ist unwahrscheinlich, nachdem der erste Anlauf bereits aus der Perspektive der Hollywood-Ökonomen nicht gut war. Ein Frühschuss als Todesstoß.
Der Coming of Age Aspekt der ganzen Geschichte ist nicht wirklich innovativ, aber das ist auch nicht zu erwarten. In Kombination mit dem besonderen Hintergrund hat das aber einen gewissen Reiz. Es ist schade, dass die Reihe nicht zur Entfaltung kommen konnte. Das Ende zeigt für mich mehr Potenzial als diverse andere Jugend/Young Adult Reihen, die im Kino erfolgreicher sind. Die Umsetzung hakt leider etwas. Vielleicht wäre es als Serie denkbar.
Eine ganz nette Geschichte, die aber auch Meilen davon entfernt ist, irgendwie originell zu sein. Der komplette Plot nebst Ausgang ergibt sich bereits nach wenigen Minuten. Bei ähnlich gelagerter Story bevorzuge ich dann doch Die rechte und die linke Hand des Teufels.
Auf skurrile Weise in mein Hirn gebrannt hat sich in diesem Film vor allem die Szene mit dem Tischgespräch über van Dammes Penisgröße. Danke dafür ... Wurde das auch in Amiland gezeigt? Oder wurde die da geschnitten?
Wie dem auch sei, der Film ist ganz nett, aber kein übermäßiges Highlight irgendeiner Art.
Glückwunsch, herrlich in die Promofalle der Academy getappt. *gg*
Wieso wird so ein Film nominiert? Es soll ordentlich Buzz generiert werden. Für mich ein weiteres Zeichen, dass man diese ganze Showse nicht allzu Ernst nehmen kann und sollte.
DISSIDENTEN !!!
*umguck* Ups ... *flüster* Glück gehabt, keine Untoten in der Nähe.
Allein für die Idee, dass Zombies auf Kuba aus Propagandagründen einfach als Dissidenten deklariert werden, muss ich Juan of the Dead hier nennen. Köstlich ... oder so.
Was mich betrifft, hasse ich Steroid-Zombies, wie man sie nicht zuletzt aus World War Z kennt. Ich bevorzuge auf jeden Fall die Variante der Schlurfer. Da ich Horror in lustig bevorzuge, sind die rasenden Action Zeds einfach nicht mein Ding. Die bieten kein echtes Potenzial für komische Szenen, wie z.B. in Shaun of the Dead, als sich die Truppe zum Pub durchschlurft. Black Sheep ist da in meinen Augen die Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Ganz abgesehen davon gibt es mit Vampiren, Werwölfen und dergleichen mehr als genug Filmmonster, die mit übermenschlichen Fähigkeiten ausgestattet sind.
Let's follow the white rabbit!
So, nun auch son kleines Kommentärchern von meiner Seite. Das Thema ist ja nicht unspannend, aber abseits davon hatte ich keine übermäßigen Erwartungen, und damit bin ich gut gefahren. Es wird das geboten, was man erwarten darf, wenn Franco und Rogen sich gegenseitig befruchtend in ihre anale Phase zurück versetzen. Und nein, das war in keinster Weise sexuell gemeint, sondern so, wie man es ohne sexuellen Unterton verstehen würden. Eine unterbewusste Doppeldeutigkeit kann ich jedoch nicht ausschließen. ;)
Der Film ist nicht schlecht, aber auch weit von einem Knüller entfernt. Ich konnte einige Male gut lachen, aber für mich fehlte einfach der letzte Kick, um mich so richtig gut unterhalten zu fühlen. Und wenn ich dann noch an den Kim-Song aus Team America denke, weiß ich nicht, ob mir in diesem Film etwas so in Erinnerung bleiben wird. Schade.
Argl ... da wartet man auf einen Film, der sich dem Thema Rogue Planet annimmt, und dann sowas. Was der Film mit dem Jupiter zu tun hat, wissen vermutlich nicht einmal die PR-Kackspaten bei Tiberius. Da waren die frühen Mockbustertitel bei Asylum noch passender. Aber man musste wohl unbedingt auf den Jupiter Ascending Zug aufspringen ... Ich wiederhole mich: Ich HASSE es, wenn Verleiher sowas machen!!!
Okay, was haben wir also hier? Ein Rogue Planet, also ein Planet, der ohne Stern durchs All düst, besucht unser Sonnensystem und bringt die Erde aus dem Tritt. Soweit ist das Szenario noch nachvollziehbar und interessant. Dummerweise handelt es sich bei der Umsetzung dann leider um bräsigen nicht-wissenschaftlichen Mumpitz, der mit einer tranigen Suchstory vermatscht wird, um dann mit einer pathetischen Rettung garniert zu werden. Auf die letzten beiden will ich gar nicht erst eingehen, da sie vorhersehbar, altbacken und aufgewärmt sind, dass es schnarcht.
Der Hobbywissenschaftler in mir schreit allerdings vor schmerzen. Ein Rogue Planet, der als glühender Trümmerwerfer daher kommt? Die Dinger sind EIS, die fliegen durchs All, ohne Sonne! Kältere Objekte gibt es kaum. Da war ich schon angepisst. Und wenn son Teil die Erde mal eben um 90 Grad kippt, wird vieles passieren, aber sicher kein Festival in der Pampa stattfinden. Und dann die Nummer mit dem Asteroidengürtel ... Der Mars liegt zwischen Erde und besagtem Trümmerfelt, und der Mars ist so gerade noch am Rand der sogenannten habitablen Zone unseres Sonnensystems. Will heißen, dass das Asteroidenfeld beim Abdriften der Erde kein Thema ist, weil wir bis dahin alle schon 1000 Mal erfroren sind. Aber es gibt ja immer noch blauen Himmel und Schäfchenwolken, GPS funktioniert, und man muss nur den genial geforeshadowten Furz der Erde anzünden, um den Tag zu retten. Dass man sich nicht entscheiden konnte, ob man nun Explosionen erzeugende elektromagnetische (?) Stürme, Feuerstürme oder Superfrosterblizzards haben will, und deshalb alles raushaut, fällt da kaum noch ins Gewicht.
Dass man ein so spannendes und interessantes Thema so derart verhunzt, mag mein Urteil etwas zu harsch ausfallen lassen, aber dieses Bullshitfestival war einfach zu viel. Selbst ich hätte ein besseres Drehbuch hinbekommen, wenn man mir ne Zeitung und ne Rolle Klopapier gibt.
Aus Kindertagen hatte ich die Serie irgendwie spannender in Erinnerung. Masada ist sicherlich nicht die schlechteste Historienverfilmung, aber aus rein filmischer Sicht wäre da sicherlich mehr drin gewesen. Spiel und Darstellung der Hauptfiguren und deren Beziehung sind da schon wesentlich besser. Es gibt keine großen Schlachten oder epische Szenen, aber das wäre auch wenig passend. Vielmehr ist es eine relativ sachliche Bearbeitung der Belagerung Masadas, bis zum Ende. Die Rahmenhandlung des Schwurs der israelischen Soldaten fand ich persönlich eher störend.
Insgesamt ist die Miniserie eher für historisch Interessierte empfehlenswert. Als filmisches Werk hat die Serie doch einige Längen. Der Kinofilm ist auf ca. 1/3 der Serie gekürzt, wodurch wiederum einiges verloren geht.
Da es bei den Sub-Kommis evtl. nicht entdeckt wird, noch kurz ein Hinweis. Evel-Lyn (MotU) stammt von der Erde. Ihr Name ist Evelyn Powers, und sie war Teil der Weltraummission, in deren Verlauf He-Mans Mutter (Marlena Glenn) nach Eternia kam. Sie wurde als Mensch geboren und wurde erst in Infinita "verwandelt". Ähnliches gilt auch für Tri-Klops und Beastman.
MEIN VORSCHLAG: "Weltraumherpes" aus "Krieg der Eispiraten"
MEIN VORSCHLAG: "Alulus" aus "Captain Future"
MEIN VORSCHLAG: "Der Herrscher von Megara" aus "Captain Future"
Haven ist nicht Akte X, es ist nicht Heroes, und es ist auch nicht Colorado Kid von King. Über 5 Staffeln entwickelt und entwirrt sich ein komplexes paranormales Geflecht. Was mit "einem Fall pro Folge" beginnt, wird nach und nach komplexer. Fragen werden beantwortet, und neue Fragen ergeben sich. Und genau das macht die Serie spannend. Es geht nicht nur um ein paar Menschen mit Superkräften, die sich häufig eher als Flüche darstellen, sondern um etwas Größeres, das sich nur sehr langsam offenbart, und in einem gelungenen Finale aufgearbeitet wird.
Falling Skies ist eine Serie, die man nicht als Ganzes bewerten kann. Die ersten beiden Staffeln sind wirklich gut und auch mit ihrem Krieg der Welten Appeal gut gemacht. Die dritte Staffel bietet ein verändertes Setting und ist noch recht interessant. Man merkt aber schon, dass es langsam bergab geht. Diverse neue Autoren, die sich merklich von Setting und Stimmung entfernen. Die letzten beiden Staffeln sind teilweise eine Qual. Komplett neue Autoren drehen praktisch die komplette Serie auf Links und - man muss es so klar sagen - stürzen die Serie in den Abgrund. Die Ereignisse sind teilweise völlig haarsträubend, die komplette Plotlinie mit Alexis ist zum schaudern, und das Ende gehört verboten! Wie man eine gute Serie so in die Scheiße reiten kann, ist mir ein absolutes Rätsel. Wenn es nach mir geht, sollten diverse Autoren Berufsverbot erhalten - lebenslänglich! Nach der dritten Staffel hätte man mit einem würdigen Finale die Serie zu einem kleinen Klassiker machen können. So wird die Serie wegen der unwürdigen Staffeln 4 und 5 einen beschämenden Platz in der Geschichte der Fernsehserien einnehmen.
Wenn bei Star Wars Lichtschwerter gehen, dann kann man auch hier über die Tech-Fiction hinweg sehen. Wichtiger ist hier ohnehin das Setting, und das ist durchaus spannend, auch wenn man erst nach und nach erfährt, worum es genau geht, in dieser Postapokalypse. Postman trifft Mad Max trifft Alien Nation trifft Game of Thrones. Vom ersten gibt es eine gute Portion des Look and Feel, vom zweiten einen Bad Ass Survivor als Retter in der Not (Nolan), dazu eine spezielle Form des Zusammenlebens mit außerirdischen kulturellen Eigenheiten und letztlich das Intrigenspiel mit der Möchtegern Cercei (Stahma).
Die Serie ist kein Highlight und hat einige Erzählmacken. Dafür gibt es interessante Charaktere und wie bereits erwähnt ein interessantes Setting. Ein Defiance Pen and Paper würde ich mir vermutlich ansehen.
Das Ende ist nicht ganz mein Fall, aber es ist ein sauberer Abschluss, und wenn ich daran denke, wie Falling Skies abgebaut hat, ist es mit drei Staffeln eine runde Sache.
Danke für den Applaus ...
Bisher habe ich nur einen wirklich guten Film von ihm gesehen, und der ist über 20 Jahre alt. Und mit SEINEM Namen assoziiere ich ihn nicht. Insofern bekommt der Kommentar von mir erstmal eine erhobene Augenbraue. Angesichts dessen, was ich von diesem komischen Götterfilm gesehen habe, muss ich sagen, dass ich jüngst beim Zappen zufällig ein Katy Perry Musikvideo gesehen habe, und was soll ich sagen, ich war versucht, dieses für einen neuen Trailer für diesen Streifen zu halten. ;)
In jedem Fall reizt mich dieser Streifen irgendwie so gar nicht. Allerdings habe ich dadurch Lust bekommen, mir noch einmal Cleopatra oder Die Zehn Gebote anzusehen. Taylor, Brynner ... hach, das waren noch Zeiten.
Hauptsache Wolverine! Der Rest ist Nebensache. ;)
Nerd? Gamer? Rogen? Mein Interesse ist aus unerfindlichen Gründen geweckt.
Noch über ein Jahr ... *waaaah* ;p
NOCH kein Spoiler!
Okay, über diesen Film zu schreiben, ohne zu spoilen, ist nicht ganz einfach. Ich werde also zunächst versuchen, ein vorgezogenes Fazit zu formulieren, auch wenn das höchst unkonventionell ist, was dem Film aber durchaus angemessen ist. ;)
Ich habe ein gewisses Faible für Zeitreisen, auch wenn die meisten Geschichten in dieser Richtung die Sache mit den Paradoxa in unterschiedlich großem Ausmaß verkacken. Kann man nicht anders sagen. Predestination ist da ein Sonderfall. Der Film, ziemlich akkurat nach einer Kurzgeschichte von Heinlein, geht hier einen etwas anderen Weg, und nimmt sich der Thematik auf eine ziemlich intelligente Weise an - wenn man sich darauf einlässt. Die Geschichte ist auf eine spezielle Art sehr simpel und komplex zugleich, was fast schon als Definition für eine intelligente Herangehensweise betrachtet werden kann. "Was für ein Schwachsinn." ist eine durchaus nachvollziehbare erste Reaktion auf die gesamte Geschichte, die der Film erzählt. Wenn man jedoch ein wenig darüber nachdenkt, mag sich einem ein ziemlich geniales Konstrukt offenbaren.
Okay, das war der Teaser! Wer an dieser Stelle nicht abgeschreckt ist, sollte nicht weiter lesen, sondern erst einmal den Film gucken, und sich den Rest dieses Kommentars danach reinziehen. Ich meine es ernst! Wer weder den Film, noch Heinleins Kurzgeschichte All You Zombies kennt, sollte an diesem Punkt definitiv aufhören zu lesen. STOP! Genau hier!
SPOILER !!!
Das waren hoffentlich genug Warnungen. Es geht hier nicht um einen "der Prinz bekommt am Ende die Prinzessin" Spoiler. Wer es sich jetzt noch versaut, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. ;p
Nun gut, fangen wir also mit dem Hirnverdreher an, den Heinlein da vorgelegt hat. Während andere Zeitreisegeschichten, die einen gewissen Mindestanspruch an sich selbst und die innere Logik stellen, Paradoxa zu vermeiden suchen, ist Heinlein den komplett gegenteiligen Weg gegangen, indem er im Grunde das Paradebeispiel für ein in sich geschlossenes Paradoxon kreiert hat. Quasi ein Perpetuum Paradoxon. Genau genommen natürlich ein Prädestinationsparadoxon, also eine Kausalitätsschleife, die keinen Anfang und kein Ende hat. Rein theoretisch hätte man sogar noch eine weitere Ebene addieren können, in der Mr. Robertson als Senior-Entität (ergo dem wahren Fizzle Bomber) fungiert - zusätzlich zu der Selbstzeugung mit sich selbst, der Entführung, die zur Transformation führt, und dem Fizzle Bomber, der indirekt eine Selbsttötung durchführt. Vielleicht wäre das aber dann des Guten zu viel gewesen. Wer weiß. *g*
Ich frage mich jetzt allerdings, wie ich diesen Film bewerten soll. Es ist Heinleins Geschichte, mit begrenzter Eigenleistung durch die Drehbuchautoren. Auf der anderen Seite ist die Umsetzung als Drehbuch gelungen, was man nun nicht gerade über jede Adaption sagen kann. Im Gegensatz zu gewissen Doktorarbeiten kann man da schwerlich die mangelnde Eigenleistung kritisieren. Wo mich Paradoxa bei Zeitreisen ansonsten gewaltig stören, finde ich die Konstruktion des Ideal-Paradoxons in diesem Fall irgendwie reizvoll und intelligent, auch wenn die Geigenkasten-Zeitmaschine irgendwie skurril wirkt. Das Paradoxon ist das Ziel, und deshalb kann man es ebenfalls nicht ernsthaft negativ bewerten, und die Umsetzung ist gelungen. Irgendwie schade, dass die Zusammenhänge für mich zu früh offensichtlich waren. Johns MakeUp hätte man besser hinbekommen können, aber dafür war die Badezimmerszene ganz großes Kino. Ich wüsste zu gerne, was Sarah Snook gedacht hat, als sie die fertige Fassung zum ersten Mal gesehen hat. :D
Insgesamt ist die Bearbeitung des Stoffes gelungen. Es gibt allerdings bei mir so ein merkwürdiges Grummeln im Bauch, das mich von einer herausragenden Bewertung abhält. Es sind diese schwierig zu beschreibenden Kleinigkeiten und Nuancen, die sich aufsummieren, und das Ergebnis ausbremsen.
So einen Film gibt es nicht. Es gibt nur Filme, bei denen die Leute noch nicht verstanden haben, wieso sie so großartig sind. Ich finde es allerdings in der Regel zu mühselig, allen ihre verfehlte Einschätzung zu erklären. ;p
Wie wärs mit dem Crossover of Doom: Deadpool vs. Lobo!?! ;p
Wie wäre es mit Phantomias? ;)
Ansonsten bin ich immer noch Fan von Spider-Man and his Amazing Friends! Die würde ich verdammt gerne verfilmt sehen.