Rukus - Kommentare
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Alle Kommentare von Rukus
Ich denke, man könnte sehr schön Anknüpfungspunkte für Agents of S.H.I.E.L.D. setzen. Generell gesprochen, nicht nur für Staffel 2. Ich bin mir grad auch nicht ganz sicher, wann der erste Ant-Man und Wasp in Aktion waren (innerhalb des MCU), aber in der Richtung wäre auch etwas denkbar.
Ein Plot in Richtung "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben" hätte natürlich auch was ... es gibt so viele coole Möglichkeiten. Da lass ich mich einfach überraschen.
China von Deadpool wegen nackter Gewalt und Sprache verboten.
Gleichberechtigung ist ja kein verkehrter Gedanke, aber es ist in der Regel leichter gesagt, als getan.
Bei den Nominierungen für männliche Hauptrollen haben wir zwei Biopics und zwei historische Romane, bei denen weiße Besetzungen praktisch unumgänglich sind. Einzig Der Marsianer hätte überhaupt anders besetzt werden können. Bei den Frauen hätte man vielleicht im Falle von Raum und 45 Years anders besetzen können. Aber die beiden wären sicher für die faktisch überwiegend weiße Bevölkerung im "Westen" potenziell weniger interessant, da es, auch wenn man es nicht mag, schwieriger ist, sich mit Menschen anderer Ethnien zu identifizieren. "Deutschstämmige Deutsche" hätten genau die selben Probleme, sich in die Figuren zu versetzen, wenn es um einen Film ginge, der sich rein mit "türkischstämmig-deutschen" Charakteren befasst. Umgekehrt ist das mit ziemlicher Sicherheit nicht viel anders.
Bei den Nebenrollen sieht es nicht viel besser aus. Allerdings liegt das teilweise auch einfach an der Auswahl der Nominierungen. Drama und Thriller dominieren seit Jahren die Kandidatenliste, speziell bei Darstellern, Regie und Drehbuch. Darunter häufig historische Filme, die sich eher mit weißer Geschichte (bzw. Geschichten) befassen. Und wenn man die Option hätte (z.B. Denzil Washington in Gravity oder dergleichen), tut man es nicht. Und die Filme, in denen z.B. Afroamerikaner besetzt werden, erfüllen oft die formalen Kriterien für Oscars nicht. Dabei beziehe ich mich nicht zuletzt auf die Genreauswahl.
Alles in allem bin ich generell nicht sonderlich beeindruckt von großen Preisverleihungen. Der Oscar ist aber allein schon aufgrund seiner Juryzusammenstellung befremdlich. Ein Haufen alter Säcke erklärt, was ein guter Film ist ... *gähn*
Schuuuuuuulz!
Ein Hoch auf Rainer Brandt und das Schnodderdeutsch!
Schon unglaublich, was man aus einer über 20 Jahre alten Serie damals gemacht hat. Schon bei meinen beiden Lieblingsitalienern hat das wunderbar funktioniert.
Vielleicht kann man aus der einen oder anderen Graupe unserer Tage auch noch was rausholen, wenn man sie entsprechend bearbeitet. Schnodderdeutsch-Avatar wär doch mal was. Sogar Titanic würd ich mir auf Schnodderdeutsch ansehn. ;)
Kiffer-Comedy in Serie? Kann man sich sowas eigentlich antun, ohne selber breit zu sein? Ich find Kiffer meistens eher anstrengend. Ich warte dann doch lieber auf Clerks 3 bzw. Mallrats 2.
Susi!
Der Stark Tower wär nicht übel. Persönlicher Parkplatz mitten in New York ... unbezahlbar.
Allerdings würd ich das Ding wohl abbauen und hierher verfrachten lassen. Sein kleiner Bungalow wär aber auch in Ordnung.
Ich weiß nicht, ob ich es Lieblingsszene nennen würde, aber eine der visuell prägendsten Szene ist in jedem Fall die, in der er versucht, mit Lady Marian "die Ehe zu vollziehen", und mit einer gleitenden Bewegung ihre Schenkel spreizt.
Am meisten? Gute Frage ... aber es gibt so einige, die ich für teils massivst überschätzt halte.
ABRAMS
Nolan
Cameron
Refn
Tarantino
Lynch
Und, nach dem, was sie teilweise mit ihren Werken im Nachhinein anstellen:
Spielberg
Lucas
Stylisches Promo-Bild. Wie bereits zum Film geschrieben, klingt das irgendwie nach Buffy, nur etwas anders aufgezogen. Eine weitere Parallele bildet der wohl bedingt gute Film, der der Serie voran gegangen ist. Der große Unterschied ist in meinen Augen Joss Whedon. Er hat es geschafft, aus einem Trashfilm eine Kultserie zu kreieren.
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast!
Spätestens, wenn so eine "Messung" von der Konkurrenz kommt, bin ich mehr als nur skeptisch. Ganz abgesehen davon halte ich es nach wie vor für fragwürdig, wie Zuseherquoten erhoben werden. Die Zusammensetzung der gemessenen Personengruppen ist da nur ein Punkt. Hinzu kommt, das speziell beim TV nur Quantität, nicht jedoch Qualität des Sehens gemessen wird. Gezielt einen Film auszuwählen ist halt etwas anderes, als den Fernseher bei der Hausarbeit laufen zu lassen, wie ein Radio. Noch schlimmer sind die Folgen dieser Quotenermittlung. Ich empfehle zu diesem Thema immer gerne den Film Free Rainer. ;)
Interessant wäre übrigens, wie diese "Beta-Software" funktioniert. Wird da die Zahl der Accounts gemessen, von denen aus auf einen konkreten Inhalt zugegriffen wird? Oder wird auch die Zahl der Personen ermittelt, die jeweils schauen? Und was ist mit Accounts, von denen aus auf mehreren Geräten gleichzeitig geschaut werden kann? Wie werden die ausgewertet? Fragen über Fragen zur Seriösität ...
Wieso hat man den bitte für den deutschen Markt synchronisiert? Das Geld dafür hätte man besser in ein deutsches Remake mit Schweiger gesteckt. Da hätte ich wenigsten noch amüsiert das Gerante lesen können. So hab ich einfach kein Interesse.
Und der deutsche Titel ... klingt nach ner Fortsetzung, und dann bekommt man ne China-Kopie. Den Verleiher sollte man dafür ordentlich an den Pranger stellen. Den Kunden gegenüber ansatzweise fair wäre als Titel "Was chinesische Frauen wollen" gewesen.
Da habe ich mich jüngst darüber gefreut, wie grandios Asylums Avengers Grimm geraten ist, und dann kommt diese Katastrophengraupe. Katastrophe im filmischen Sinne wohlgemerkt. Ich will gar nicht erst anfangen zu erzählen, welche Filme hier gemockt werden, sonst könnte sich noch jemand dadurch angesprochen fühlen.
Den Schwachsinn aufzuzählen, der hier verbockt wird, wäre eine Herkulesaufgabe, selbst wenn man nur die groben Facepalms und Logiklöcher aufzählen wollte. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich zuletzt einen ähnlich kruden Bullshit gesehen habe - selbst von Asylum! Hätte ich mir jedes Mal, wenn es angemessen gewesen wäre, auch nur die Hand vor den Kopf gekloppt, wäre ich jetzt vermutlich auf dem Weg in die Notaufnahme. Bleibt nur zu hoffen, dass die das offene Cliffhanger-Ende nicht zum Anlass nehmen einen zweiten Teil zu rechtfertigen.
WARNUNG!
Als erfahrener Asylum-Kenner, der Trash- und B-Movies nun wirklich nicht abgeneigt ist, kann ich nur sagen: FINGER WEG!
Klingt irgendwie alles nach einem normalen Tag in einer typischen amerikanischen Großstadt ...
Ich will jetzt auch nicht wissen, wie viele der Beschwerdeführer Mitglied bei der NRA sind. *dumdidum*
Jammern auf höchstem Niveau, nicht mehr. Von Disney erwarte ich aber auch nichts anderes. Vielleicht wären die Gewinne besser, wenn man an der Spitze des Konzerns weniger zahlt ... Aber das ist ja ein generelles Problem der Big Player.
Bring it on!
Der ist doppelt ...
http://www.moviepilot.de/movies/jurassic-dark-das-dinosaurier-experiment
Kennt ihr den? Treffen sich vier Prinzessinnen und mischen Rumpelstilzchen auf! :D
Die Story ist derart behämmert, dass man eine gewisse Trash-Affinität, oder zumindest einen gesunden Humor haben muss, um sich Avengers Grimm anzusehen. Wenn man sich aber darauf einlässt, kann man eine Menge Spaß haben! Schneewittchen, Dornröschen, Cinderella und Rapunzel treten zusammen mit Rotkäppchen (aka Red) in einem epischen Kampf gegen Rumpelstilzchen und den bösen Wolf an. Ersterer macht sich die Menschen mittels Magie untertan, um seinen Cäsarenwahn zu befriedigen. Das muss natürlich verhindert werden. Zum Glück verfügen die Prinzesschen ebenfalls über gewisse Fähigkeiten, wie Eiszauberei, Schlafmagie oder Illusion. Hinzu kommt, dass sie auch ordentlich Dresche verteilen können. Allen voran Rapunzel, die ihren Schopf mit einer Eisenkugel bewehrt hat, und damit amtlich hinlangt. Und dann ist da natürlich noch Red, die zwar keine Prinzessinnenkraft hat, dafür aber Hawkeye und Black Widow in Personalunion verkörpert. Das alles ist allerdings auch nötig, denn der olle Rumpel, ziemlich gut von Rico gespielt, hat ordentlich Roughnecks, äh ... Minions im Schlepp, die aus dem Weg geräumt werden wollen. Und dann ist da natürlich Lou Ferrigno - einst Hulk, und nun Iron John, schmunzelig mit Eisen Hans übersetzt (noch jemand, der an eine gewisse Baumarktwerbung denken muss? *g*). Ähnlichkeiten mit Figuren aus dem Marvel Universum sind rein zufällig. ;)
"Damit ich dich besser töten kann ..." Japp, die Geschichte ist ein wenig Banane, aber wenn man mal genau darüber nachdenkt, gilt das für die meisten Märchen und Comics auch, also alles im grünen Bereich. Es gibt 1-2 Plotholes, aber die fallen für Asylum-Verhältnisse erfrischend wenig ins Auge. Bei den Effekten ist auch alles in Ordnung, wenn man die Preisklasse des Films betrachtet. Oberes Asylum-Niveau. In den übrigen Kategorien gibt es auch wenig zu bemängeln. Das Drehbuch ist gut geschrieben und umgesetzt, was bekanntlich nicht zwingend Standard in diesem Hause ist. Und es macht einfach Laune. Hier und da bitchen die Mädels ein wenig rum, aber wenn es drauf ankommt, stimmt der Einsatz wieder, und die Luzy geht ab.
Gemessen an meinen bisherigen Asylum-Erlebnissen gibt es von mir hier nur ein wenig Jammern auf hohem Niveau, denn ein paar flotte Sprüche mehr hättens sein dürfen. Insgesamt aber eindeutig der beste Asylum-Streifen, den ich bisher gesehen habe, und wenn irgend möglich, will ich eine Fortsetzung! Kein Scheiß! Ich will mehr davon!
Willkommen zu einer weiteren Folge von: Spaß mit Asylum!
Heute befassen wir uns mit dem SciFi-Mockbuster zu After Earth. Angesichts der Story würde ich den Streifen aber eher als eine Art Mashup aus Predator und Die Zeitmaschine bezeichnen. Ein Spritzer Robinsonade und massig verpasste Grundlagenkurse in diversen Physik-Fachbereichen inklusive. Und oben drein gibt es noch einen Kollegen von Data namens TIM, für den man leider keinen Emotionschip finden konnte.
Tjo, damit ist eigentlich schon der komplette Film zusammen gefasst. Mit Ausnahme größerer CGI-Explosionen sind die Effekte okay. Alles in allem übliches Asylum-Niveau der neueren Generation. Man ist halt von C64 auf 486er umgestiegen. *gg*
In den Bereichen Dialog, Darbietung und Drehbuch ist man auch ein wenig weiter, wenngleich noch Meilen von einem Filmpreis entfernt. Und die Plotholes muss man auch noch nicht mit einer Lupe suchen. Da bleibt man sich halt treu. Einige gute Idee, Stichwort "Energiezelle", oder auch Lea, hat der Film zu bieten. Dafür hebt er sich den großen Kopf auf Tisch Kracher für die finale Erklärstunde auf. Ich werf mal so banale Dinge, wie Trägheitsmoment und Drehimpuls in den Raum. ;)
Lassen wir diesen letzten dicken Faux Pas mal außen vor, haben wir hier einen soliden SciFi-Billigheimer, der ungeübten Asylum-Sehern als Einstieg dienen kann.
P.S.: Verdammt! Das war Richard Grieco?
Yeah, Howard the Duck! :D
"In the tradition of "Xena, Warrior Princess", and influenced by seminal fantasy films such as "Excalibur" and "Flesh & Blood", "Warrioress" combines a unique, mystically-infused atmosphere with blistering action scenes."
Angesichts des wohl extrem niedrigen Budgets muss schon ein wenig die Werbetrommel gerührt werden. Letztlich ist das dann doch ein wenig zum Schmunzeln, wobei gewisse Ähnlichkeiten hier und da durchaus gegeben waren.
In Puncto Ausstattung hat der Film einen gewissen LARPer-Appeal, was auch nicht wirklich anders zu erwarten war, wenn man vergleichbare Werke betrachtet. Die GCI-Effekte waren entsprechend gut zu erkennen. Das nehme ich dem Film aber nicht krumm. Die Wahl der Sets ist teilweise ausgefallen und meist wirlicht passend gewählt. Besonders interessant ist der alte Nazi-Bunker auf Guernsey.
Was den Film durchaus interessant macht ist, dass es eben nicht um ein reines Fantasy-Setting war, sondern Fantasy-Elemente in einer Post-Apokalypse, ähnlich der Situation, die man aus Planet der Affen kennt. Nur halt ohne Affen und mit Schwertkampf. Leider macht der Film zu wenig aus der Story, die deutlich hinter den Actionszenen zurück stecken muss. Zudem bleibt viel offen, was eigentlich nach einer Fortsetzung riecht, wenn nicht gar schreit. Angesichts der bisherigen Publikationsgeschichte aber vielleicht doch etwas unwahrscheinlich.
Bei den besagten Actionszenen, oder besser Kampfszenen, erkennt man dass da keine Amateure am Werk waren. Cecily Fay und ihre Babes With Blades (ja, die nennen sich selber so, also bitte keine Sexismusvorwürfe bitte *g*) haben mit amtlichen Choreographien ein Niveau geboten, das selbst Millionenproduktionen nicht bieten. Einige Massenszenen haben mich tatsächlich an Xena erinnert, nur mit teilweise sichtlich mehr Stil. Allerdings wird mir hin und wieder doch etwas zu viel Posing betrieben. Und das MakeUp sieht auch oft eher nach schickem Abend als Stammeskultur in einer Postapokalypse aus. Dezent drüber. Auch bei den erotischeren Szenen sieht man, dass Cecily Fay sich gern möglichst gut in Szene setzen wollte. Nun ja, ansehnlicher als schmierige Typen mit Maurerdecolleté. *g*
Der Film hat schon einiges zu bieten, aber wie gesagt bleibt die Story leider weitestgehend zurück. Das ist schade, denn hier wurde viel Potenzial verschenkt. Was die Babes With Blades können, haben sie hervorragend umgesetzt. Dialoge und eine Geschichte konsequent zu erzählen, gehören leider nicht zu den Stärken. Sehr schade, denn da wäre weit mehr drin gewesen.
Klingt erst einmal viel, aber der Infinity War ist natürlich auch ein Ereignis, das die meisten "Endschlachten" aussehen lässt, wie eine Hinterhofschlägerei.
Gehen wir mal durch, was wir bisher an Charakteren hatten:
Superhelden
Iron Man, Warmachine/Iron Patriot, Hulk, Thor, Lady Sif, Fandral, Hogun, Volstagg, Captain America, Hawkeye, Black Widow, Falcon, Star-Lord, Gamora, Drax, Groot, Rocket Raccoon, Howard the Duck, Scarlet Witch, Vision, Ant-Man, Quake
Verbündete
Pepper Potts, Happy, Jane Foster, Erik Selvig, Darcy Lewis, Heimdall, Peggy Carter, "Dum Dum" Dugan, Nick Fury, Agent Coulson, Maria Hill, Nova Prime, Rhomann Dey, Yondu, Hank Pym, Deathlok, Agent May, Agent Fitz, Agent Simmons, Lance Hunter, Mockingbird, Mack
Sonstige (Netflix/Angekündigt/...)
Wasp, Winter Soldier, Daredevil, Jessica Jones, Luke Cage, Iron Fist, Night Nurse, Doctor Strange, Black Panther, Spider-Man, Captain Marvel
Das sind schon 55, wenn ich nur die relevanteren Rollen der jeweiligen Filme und Serien aufzähle. Dazu kommen noch die Villains. Und bei den Guardians wird es auch noch Zuwachs geben.
Ach du heiliger Crichton! Wenn eine Cooperation zwischen Amis und Russen so endet, sollte man nochmal über den Weltfrieden nachdenken. *gg*
Einige werden sich noch an die Regeln aus Zombieland erinnern. Ich würde spontan noch eine Regel 0 hinzu fügen: Wenn du überleben willst, dann halte dich fern von Vollhonks!
So, aber nun zum Film. Die Story hätte glatt aus dem Hause Asylum stammen können, so hirnrissig und plotholeverseucht ist die ganze Nummer. Dass nahezu alle Figuren dümmer sind, als der TWD-Cast erlaubt, habe ich bereits angeteast. Ich vermute dahinter so etwas, wie Absicht. Mit den 3,5 Mios, die der Streifen gekostet hat, hätte man dennoch ungleich mehr machen können. Einige der Gags haben semipassabel funktioniert, wie der Raptorenkopf auf der Tussi. Die anderen lustig gedachten Szenen hatten allerdings tendenziell den Spaßfaktor eines defekten Furzkissens. Die Szenen, die quasi aus Jurassic Park übernommen wurden, waren da schon deutlich gelungener, auch wenn Orcs das mit Herr der Ringe etwas subtiler gemacht hat. Dennoch schöne Verbeugungen vor dem "Original".
Da ich schon Asylum ins Spiel gebracht habe, ist ein Vergleich der Effekte angezeigt. Hier zeigt das Budget seine Wirkung, denn die Dinos sehen fast durchweg besser aus, als alles, was die Mockbuster-Schmiede so an Kreaturen präsentiert. Es ist technisch einfach besser gemacht. Dafür sieht die Explosion nur unwesentlich besser aus, ziemlich künstlich halt, und völlig überzogen. Was die Spratzerei angeht, ist es mäßig und vergleichsweise harmlos. Dafür wurden mir praktisch alle "Sterbewünsche" erfüllt. Alle, die meiner Meinung nach Dinofutter werden sollten, wurden es auch. Das war leider das Befriedigendste am ganzen Film.
Für die Dinos, anderthalb brauchbare Gags, recht gelungene Hommagen und die "Satisfaktion" gibt es jeweils einen halben Punkt, macht zusammen gnädige 2,0 für diesen doch recht langweiligen Streifen voller nerviger Typen.
Dokumentalfilm und Drama ... und dann so ein Titel? WFT!?!
Ich versuch mal auf dem Niveau der meisten Hater auf eben diese zu antworten: Ihr habt seine Filme einfach nicht verstanden. *gnagnablabla*
Ja, es stimmt, seine Filmographie ist nicht unbedingt mit Oscar-Potenzial gespickt, aber da gibt es noch ganz andere Meister ihres Faches. Insbesondere diverse Videospiel-Adaptionen hat er, wie er selber sagt, nur des Geldes wegen gemacht, und die Mittel sind da doch eher spärlich. Allerdings hat er auch einiges auf dem Kasten und es mangelt ihm nicht an Selbstironie.
Lustig ist, wie einige "Kritiker" gegen Boll schießen. Postal als "rechtspopulistisches Boll-Werk" zu bezeichnen, kann auch nur einem Deutschen einfallen. Von wegen über-PC-Sozialisierung. Dass Boll in diesem Film mal platt und mal sehr clever praktisch jeden durch den Kakao zieht, wird ignoriert. Wer gegen Boll sein will, findet halt immer etwas. Ich verweise da einfach mal auf den Beginn meines Kommentars. ;)