SchnabelPower - Kommentare
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Alle Kommentare von SchnabelPower
Feiner Tatort insgesamt. So sieht das aus, wenn das Spiel mit der Kameraperspektive nicht Sebstzweck ist sondern eine Funktion hat! Corinna Harfouch macht Gänsehaut - großartig. Schade um den Cenk und die schönste Brustbehaarung im deutschen Fernsehen. :-(
Also ich muss vielleicht doch noch mal meine Wahl von Vin Diesel als sexiest Action-Star überdenken...
Laaaangweilig! Vollkommen austauschbar diese Fotos. Und ich hatte mich schon gefreut... *schnief*
Auf des Ebene der Ästhetik vereint UFO IN HER EYES verschiedene Elemente. Fantastische Bildwelten und die Übernahme der Perspektive der Tiere – Schweine, Gänse und Fasane – haben hier ebenso Platz wie das Spiel mit Farbe und Form. So sehen wir die Welt aus den Augen eines ermittelnden Polizisten in nüchternem schwarz-weiß, während Kwok Yuns Erinnerung an den geheimnisvollen Tag der UFO-Sichtung in bunten Farben erstrahlt. Xiaolu Guo inszeniert ihre Geschichte gekonnt ambivalent zwischen Märchen und Satire und lässt den Zuschauer bis zum Ende über die Art ihrer Erzählung im Unklaren.
Joah, ganz netter Tatort, aber irgendwie übermotiviert. Ich konnte die Stimme des Regisseurs in meinen Ohren klingen hören: "Boah, jetzt mach ich ma was ganz Abgefahrenes und filme mal dieses Treppenhaus so schräg von unten. Boah, und jetzt noch mal unscharf, und noch unschärfer. Und wär es nich irre experimentell, wenn wir den Schatten einer Frau in einem Flashback durch einen Tunnel laufen lassen?!" Weniger ist irgendwie manchmal mehr!
Ick kanns jar nich erwarten! Es gibt halt Filme, die schaut man sich wegen künstlerisch anspruchsvoller Leistungen von Regisseur, Cast, etc. an. Und dann gibt es Filme, da will man einfach nur sabbern. Beides hat seine Daseinsberechtigung finde ich. Und ich persönlich freue mich darauf, den strippenden Channing Tatum anzugeifern! Yeah!
Trotz der bekannten Gesichter kann der vierte Teil leider nicht zum Witz des Originals aufschließen. Sicher zeichnete sich auch dieses nicht durch anspruchsvollen Humor aus, doch scheint es, als wäre die Schmerzgrenze in den letzten 13 Jahren noch ein wenig gesunken. Zuverlässig taucht die Unterhaltung unter die Gürtellinie ab und will uns mit nackter Haut, Körperausscheidungen und sexuellen Anspielungen zum Lachen bringen. Doch das gelingt in den seltensten Fällen. Vielleicht ist American Pie – Das Klassentreffen wirklich noch flacher als seine Vorgänger. Vielleicht bin ich auch einfach nur älter geworden. Wo immer auch die Ursache dafür zu suchen ist, fest steht, dass mir der aktuelle Film kaum mehr als ein Schmunzeln entlocken konnte. (...)
Trotz all dieser Kritik habe ich mich in den letzten zehn Minuten des Films mit American Pie – Das Klassentreffen ausgesöhnt. Denn wie gesagt, der Film ist wie ein echtes Wiedersehen mit alten Schulfreunden. Auch wenn es vielleicht peinlich ist, dass mich dieses Konzept vor 13 Jahren noch zu ausufernder Begeisterung verleitete, so konnte auch ich mich letztendlich - wie die Figuren auf der Leinwand - ein wenig der Nostalgie hingeben. Nach einem wenig unterhaltsamen und auch spannungsarmen Mittelteil findet American Pie – Das Klassentreffen ein rundes Ende, bei dem es uns gar ein wenig warm ums Herz wird. Dies trifft vermutlich allerdings nur für die Zuschauer zu, die die American Pie Clique noch aus ihren Anfängen kennt. Und so gilt für diesen Film dasselbe wie für jedes Klassentreffen: Als Außenstehender hat man hier einfach nichts verloren!
Chronicle ist eigentlich gar kein Superheldenfilm, sondern eine Mischung aus einem Coming of Age Drama und dem Psychogramm eines potentiellen Highschool-Amokläufers. Im Zentrum stehen nicht die Superkräfte, sondern Andrews Persönlichkeitsentwicklung. Hierbei bedienen sich Regisseur Josh Trank und Drehbuchautor Max Landis meiner Ansicht nach zu vieler Klischees. Die aggressive Vaterfigur, die das Selbstwertgefühl des eigenen Kindes zerstört, und die schwache Mutter, die beschützt werden muss – plakative Elemente, die Andrews Sinneswandel erklären und rechtfertigen sollen, unterm Strich aber wie ein Kapitel aus dem Lehrbuch für pädagogische Psychologie wirken. So können wir uns emotional trotz der lobenswerten Schauspielleistung von Hauptdarsteller Dane DeHaan nie ganz auf die Gefühlswelt von Andrew einlassen.
Chronicle ist in seiner Erzählung der etwas anderen Superheldengeschichte leider nicht wirklich originell. Auch Spiderman & Co mussten sich auf der Leinwand schon mit ihrer dunklen Seite auseinandersetzen. Doch Film sticht durch seine Hauptcharaktere heraus, außergewöhnliche Underdogs, die uns mit ihrem tapsigen Umgang mit den Superkräften einige Lacher entlocken. Wenn wir von der missglückten Sozialstudie einmal absehen, lässt sich Chronicle insgesamt als durchaus gelungenes Unterhaltungskino bezeichnen. Nicht mehr und nicht weniger.
Basierend auf seinem gleichnamigen Roman erzählt David Foenkinos hier gemeinsam mit seinem Bruder Stéphane die Geschichte einer ganz besonderen Liebe. Mit dem Set-Design und den Kostümen haben sich die beiden besonders große Mühe geben. Insbesondere die Büroräume, in denen ein großer Teil der Handlung spielt, transportieren mit ihren Holztäfelungen und ihrem etwas antiquierten Flair eine besondere Stimmung: warm und doch unpersönlich. Hierin spiegelt sich auch die Verfassung der Hauptfigur wieder, die auf der einen Seite als sehr empfindsam, gleichzeitig aber als in sich gekehrt und distanziert inszeniert wird.
Nathalie küsst ist sicher ein Projekt, in dem viel Herzblut und übrigens auch ein wirklich schöner Soundtrack steckt. Doch das Endprodukt kann meiner Meinung nach dem Anspruch seiner Schöpfer nicht gerecht werden und bleibt eine zwar charmante, letztendlich aber spannungsarme französische Tragikomödie mit einer Audrey Tautou, wie wir sie schon gefühlte hundertmal gesehen haben.
Mir hat der türkische Taxifahrer gut gefallen. Das war für mich der heimliche Star der Folge. Die Figur war unheimlich lebensnah und dazu noch großartig gespielt. Ja, ich finde fast, der sollte fest in den Cast des Berliner Tatorts mit aufgenommen werden!
Genialer Aprilscherz! Besonders toll finde ich das Zitat, so richtig mit eckigen Klammern, als wär's ne Übersetzung. Aber dass eine Quelle fehlt, hat mich stutzig gemacht! ;-) Trotzdem genial!
Na dit is ja mal wieder ne feine Überschrift! ;-)
Michelle Williams gelingt es, ein Kaleidoskop der Gefühle auf die Leinwand zu bannen. Dabei ist es gar nicht so sehr die Vielzahl an verschiedenen, manchmal gar widersprüchlichen Emotionen, sondern die Komplexität der gezeigten Gefühlslagen, die begeistert. In ihrem Gesicht spiegelt sich nicht nur der Spaß am Rampenlicht, sondern gleichzeitig auch Stress, Angst und Einsamkeit. Michelle Williams spielt nicht einfach nur Marilyn Monroe. Sie spielt Norma Jeane Mortenson wie sie Marilyn Monroe spielt. Wäre alles an My Week With Marylin so überzeugend wie die Leistung von Michelle Williams, wäre ein filmisches Meisterwerk geboren. Doch so ist es leider nicht.
Letztes Jahr war ich in San Francisco im Beat Museum. Dort las ich, dass Ginsberg die Marotte hatte, sich auf Privatpartys spontan zu entkleiden. Irgendwie passt exzentrisches Verhalten dieser Art nicht so recht zu Daniel Radcliffe. Aber ich lass mich gerne eines besseren belehren!
Erfrischend emanzipierte Teenager-Science-Fiction, die es schafft, ihre eigene Vermarktungsstrategie zu transzendieren. Auf der Ebene der Dramaturgie erfährt der Film leider bei etwa der Hälfte einen starken Bruch und kann seine Spannung nur gerade so aufrecht erhalten. Unterm Strich trotzdem ein hundertmal intelligenteres Werk als Twilight. Und ein bißchen Teenager-Liebe ist auch dabei. Fein!
Das einzig Gute daran ist Sofía Vergara, aber da kann man sich halt auch Modern Family ansehen!
Zu Kirk Cameron fällt mir nur dieses Video ein, in dem die Existenz Gottes anhand einer Banane bewiesen wird. http://www.youtube.com/watch?v=Y4yBvvGi_2A&noredirect=1
Mich persönlich regt das schon nicht mehr auf, denn dass Cameron seine religiösen Ansichten durchs Fernsehen posaunt, ist in der Tat ein alter Hut.
Ich will auch nach Cannes! Eigentlich mag ich so ne News gar nicht lesen, da werd ich ja nur wehmütig!
Mal abgesehen davon, dass das nicht nach einer Serie klingt, die ich unbedingt sehen muss, ist das eine großartige Rolle für Sigourney Weaver!
Ein enorm männliches Zitat, dass in seiner Testosteronschwängerung geradezu sexy wirkt. Sollte man(n) viel öfter verwenden!
Eine beeindruckende Inszenierung lebensfeindlicher Schneelandschaften, eine packende Story und ein heldenhafter Liam Neeson machen diesen Survival-Thriller zu einem echten Hingucker. Die gegelegentlichen Ausflüge in pathetische Sphären dienen zwar dazu, den taffen Protagonisten auch emotionale Tiefe zu verleihen, passen aber nicht ganz in das Konzept des harten Überlebenskampfes. Dieser Stilbruch bleibt jedoch der einzig nennenswerte Wermutstropfen.
Türkisch für Anfänger will sein Publikum in erster Linie unterhalten. Das Wälzen gesellschaftlicher Probleme oder die Glaubwürdigkeit der Ereignisse spielen innerhalb dieses Konzeptes eine untergeordnete Rolle. Das ist prinzipiell in Ordnung, auch wenn eine etwas komplexere Annäherung an das Thema Integration dem Gesamtkonzept nicht geschadet hätte. Letzten Endes ist Komik natürlich Geschmackssache und es gehört eine gewisse Offenheit für vulgäre und politisch unkorrekte Anspielungen dazu, um bei Türkisch für Anfänger herzhaft lachen zu können.
Da die zentrale Figur den Namen des Romanautors Wladimir Kaminer trägt, entsteht der Eindruck, es handle sich hier um eine Art biographische Entstehungsgeschichte der Veranstaltungsreihe unter dem Namen „Russendisko“. Die fehlende Authentizität und die märchenhafte Inszenierung bilden damit jedoch einen beißenden Widerspruch, der den Zuschauer zunächst irritiert. Russendisko ist kein Bio-Pic, sondern eine Art Großstadtmärchen, das weder die Figur Wladimir Kaminer, noch den Schauplatz Berlin realistisch abbilden, sondern das Publikum mit seiner märchenhaften Atmosphäre und der rührenden Liebesgeschichten in seinen Bann ziehen möchte. Doch das gelingt dem Film leider nicht.
Die unendliche Geschichte und Emil und die Detektive gehören auch zu meinen frühen Erlebnissen mit dem deutschen Film. Mehr als Emil hat mich übrigens aber schon immer das doppelte Lottchen begeistert. Als latent einsames Einzelkind hoffte ich lange, auch ich werde eines Tages durch Zufall meine verschollene Zwillingsschwester treffen. Ist natürlich nie passiert...
Steve McQueen widmet sich einem Thema, das uns im Film nicht oft begegnet: der Sexsucht. Seine Herangehensweise zeichnet sich dadurch aus, dass er auf eine Ursachensuche und somit eine melodramatische Sozialstudie verzichtet. Auch Lösungsansätze und Alternativen spielen in seiner Geschichte hier keine Rolle. Vielmehr handelt es sich bei Shame um eine emotional Momentaufnahme des Lebens eines Mannes, dessen einzige Triebkraft die Abreaktion seines Sexualtriebs darstellt.