SchnabelPower - Kommentare

Alle Kommentare von SchnabelPower

  • Man kann nie genug Vin Diesel auf der Leinwand haben. Von mir aus kann er einfach alle Rollen selbst spielen. Ok, mal abgesehen von den weiblichen vielleicht...

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    • 6
      über Offroad

      Es gibt ebenso wenig Gründe für wie gegen diesen Film. Offroad macht im Grunde nicht so viel falsch und plätschert einigermaßen unterhaltsam so vor sich hin, wie deutsche Komödien das eben tun. Nora Tschirner und Elyas M'Barek spielen die Typen, die sie immer spielen - das ist eben nix Neues, aber auch nicht skandalös schlecht. Sie haben ja geübt. Zum Schmunzeln hat's gereicht, zum Lachen leider nicht. Ein von vorne bis hinten komplett austauschbarer Film, der einem nichts, aber auch gar nichts mit auf den Weg gibt. Vielleicht ist Offroad vergleichbar mit dem Leben seiner Protagonistin Meike: Alles läuft in geregelten Bahnen, die Zukunft - Übernahme des elterlichen Betriebs, Hochzeit mit der Jugendliebe - ist schon perfekt geplant, es besteht keine Gefahr von Überraschungen und plötzlichen Abenteuern. Der Unterschied zwischen Meike und ihrem Film ist, dass sie aus diesem Leben ausbrechen will, während der Film die absolute Durchschnittlichkeit wählt und sich dafür kein bißchen schämt.

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      • Hab mir Seyfried als Lovelace irgendwie pornöser vorgestellt...

        • 6 .5

          Erst nach der Hälfte des Films habe ich gemerkt, dass ich das Buch gelesen habe. Das war schon mal ein schlechtes Zeichen.
          Dennoch im Grunde vernünftige Thriller-Unterhaltung, wenn auch zu vorhersehbar (auch ohne Kenntnis es Buches!). Am Ende gab's dann aber noch mal einen vollen Punkt Abzug für den Satz: "Ich habe dich schon geliebt bevor ich dich kannte." Oh mann... das geht gar nicht.

          • Es kann ja sein, dass hier bewusst eine Anspielung auf Frau Riefenstahl stattfindet, aber das heißt ja noch lange nicht, dass der Film nationalsozialistisches Gedankengut propagiert. Ich stimme da Ines zu: Ich glaube, hier werden die Mechanismen eher durch die Satire aufgedeckt. Natürlich versteht das nicht unbedingt jeder Jugendlichen ohne Perspektive. Aber dann wieder verstehen die meiste Jugendlichen ohne Perspektive auch nicht, dass hier auf den Nationalsozialismus angespielt wird...

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            • Ich frag mich gerade, welchen vernünftigen Grund das US Pentagon haben sollte, irgendwelche Informationen an Frau Bigelow rauszugeben... wat für'n Quatsch!

              • Ein Student findet heraus, dass sein Schicksal nicht in der Wissenschaft liegt, sondern irgendwo zwischen Himmel und Hölle? Klingt für mich nach einer 08/15 Adoleszenzkrise. Irgendwo zwischen Himmel und Hölle liegt ja quasi die ganze Welt. Das kann ja alles heißen. Ziemlich blödsinnigen Inhaltshappen hat uns ABC da hingeworfen!

                • Ich find, Hailee Steinfeld als Carrie passt wie Arsch auf Eimer!

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                  • 8
                    über Jonas

                    Von einem pädagogischen Standpunkt aus ist der Film eine Katastrophe: Jonas geht den Weg des geringsten Widerstandes und kommt in der Schule trotzdem durch. Gleichzeitig ist das aber auch einfach nur die traurige Realität an deutschen Schulen. Und genau das ist das tolle an Jonas: Der Film ist wahnsinnig real und authentisch. Wer so 10-20 Jahre Abstand von der Schule hat, wird sich vermutlich am meisten amüsieren: Dann sind die Erinnerungen noch halbwegs lebendig, aber wir haben auch schon genug Abstand, um über uns selbst zu schmunzeln.
                    Das Set-Up hat mich dann aber doch etwas irritiert: Dokumentarisch, aber dann wieder auch nicht, weil doch jeder inzwischen Christian Ulmen als denjenigen welchen erkennt. Und diese kleine pädagogische Stimme in meinem Hinterkopf, der es nicht gefällt, dass der Film die Legitimation des Mathematikunterrichts in Frage stellt. Davon abgesehen: Bombige Unterhaltung. Pflichtprogramm für Oberschullehrer und solche, die es werden wollen!!

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                    • Ich mag mir das gar nicht durchlesen. Da werd ich nur traurig, dass wir das hierzulande zu Gunsten von Mitten im Leben und Schwer Verliebt nicht zu sehen kriegen...

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                      • Ich steh total auf Girl with the Arschgeweih Tattoo. Da gibt's doch auch ne Serie zu, oder? Mitten im Leben auf RTL...

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                        • Ich find Sido cool. Aber B-Tight... der scheint mir doch über ein stark begrenztes Vokabular zu verfügen. Peinlich, peinlich!

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                          • Da ich mir beim Teaser schon fast vor Angst in die Hose gemacht habe, verzichte ich erstmal auf das Ansehen des Trailers. Zumindest auf der Arbeit.

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                              • Fast Five war super. Von mir aus könnten die ruhig noch mehr als 2 Filme machen. Vin Diesel in schnellen Autos kann man sich immer ansehen! Wenn's nach mir ginge, sollte er in den kommenden Teilen öfter im Schießer und ölverschmiert an Autos rumschrauben, aber ansonsten bin ich voll zufrieden mit dem letzten Teil. So kann es gerne weitergehen.

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                                • Ach Rae, *schnief*, ich werde Dich vermissen. Wer soll mir denn jetzt den Unterschied zwischen Call of Duty und Uncharted erklären?

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                                  • also seit ich diesen Artikel geschrieben habe, werde ich den Ohrwurm von "Life's a Happy Song" nicht mehr los. Da erübrigt sich die Frage nach meinem persönlichen Oscar-Kandidaten...

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                                    • Boah, das macht mich so sauer. What a Man hat mich schon sauer gemacht. Im Schweighöfer steckt doch viel mehr als so ein mittelmäßiger RomCom-Müll. Wenn er sich nicht langsam mal am Riemen reißt, bleibt er für ewig auf der Rolle des charmanten Schelms hängen. Einfach tragisch!

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                                      • Mist, Mist, ich kann am Sonntag Abend nicht! Dabei interessiert mich das Thema total... :-(

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                                          • 5 .5

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                                            • Ich fand den Tatort insgesamt nicht so schlecht wie die schauspielerische Performance von Florian Bartholomäi, die mich weniger überzeugt und stattdessen hat fremdschämen lassen. Allerdings hat mir wiederum die Problematisierung der heutigen Rolle des Judentums sehr gut gefallen. Ich fand das sehr sensibel und facettenreich, ohne zu pathetisch zu sein oder den moralischen Zeigefinger so stark zu heben, dass er den kriminalistischen Teil des Films verdeckt.

                                              • 9 .5

                                                Es gibt sie doch, die guten US-amerikanischne Independentfilme. Was "Jess und Moss" nun aber zum Kinderfilm macht, erschließt sich mir nicht ganz. Denn die Geschichte um zwei Kinder aus Kentucky kann keinen Spannungsbogen, keine Action oder irgendetwas sonst vorweisen, dass junge Menschen interessieren könnte.
                                                Dafür kann der Film Charakteristika vorweisen, die man in fortgeschrittenem Alter zu schätzen weiß: Großartige Charakterzeichungen; eine tolle Kameraführung, die die Natur in wunderschönen Bildern auf eine Weise einfängt, dass sie eins wird mit der Handlung des Films; eine gut durchdachte Arbeit mit verschiedenen Filmmaterialien, die die Bilder in immer neuer Qualität erstrahlen lässt - mal glasklar, mal krisslig, so wie die Erinnerung eben ist; eine dezente, aber berührende Filmmusik.
                                                Die Handlung, wenn man sie denn so nennen mag, dreht sich um 2 Kinder recht unterschiedlichen Alters, Jess und Moss, die im ländlichen Kentucky leben. Gezeigt werden ihre gemeinsamen Streifzüge durch die Natur, ihre Gespräche und Spiele in einem heruntergekommenen Haus, bei dem es sich um das Originalhaus der verstorbenen Großmutter des Regisseurs handelt. Irgendwie scheinen sowohl Jess als auch Moss an einem Punkt ihres Lebens festzustecken, a dem sie sich zu sehr an Vergangenes klammern, um voran zu gehen. Dass sie sich gemeinsam einen Mikrokosmos erschaffen, innerhalb dessen sich ihr Leben komplett abzuspielen scheint, verstärkt diese Tendenz. Aber keiner von beiden traut sich, diesen Schutzraum zu verlassen.
                                                Ein wirklich großartiger Film, der aber meiner Meinung nach eher für Erwachsene geeignet ist. Es um den Versuch, beruhigende Elemente der Kindheit in sich zu beschützen. Und weil jeder diesen Versuch kennt, übt "Jess und Moss" auch auf alle eine so große Phaszination aus. Und das Besondere daran ist, dass sogar meine Mutter, die des englischen kaum mächtig ist und daher die Hintergrundgeschichten der Figuren vermutlich nicht verstanden hat, nur durch die Bilder des Films diesen Gedanken ebenfalls wahrgenommen hat. Ein Zeichen dafür, dass hier wirklich mit dem optischen Medium Film gearbeitet wird.

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                                                • 9 .5

                                                  Nora und Solveig steigen gemeinsam auf den Berg, auf dem sie vor 2 Jahren ihren Sohn Vettle verloren haben. Nun erwartet Solveig ein Kind, das das Liebespaar eigentlich gemeinsam aufziehen will. Doch etwas stimmt nicht mit ihrer Beziehung. Das neue Leben scheint alte Wunden aufzureißen. Gleichzeitig aber wehrt sich Nora dagegen, über den Tod ihres Sohnes zu reden. Solveigs letzte Hoffnung ist die Rückkehr an den Ort des schrecklichen Geschehens.
                                                  Die Kamera begleitet die beiden Frauen durch eine idyllische und friedliche Gebirgslandschaft. Gleichzeitig hat die Einsamkeit aber auch etwas Bedrohliches. Für mich zumindest. Was, wenn mir auf einer solchen Wanderung etwas zustößt? Weit und breit gibt es keine Menschenseele, die mir helfen könnte.
                                                  Die Landschaft spiegelt für mich auch die Emotionen des Films wieder. Auf der einen Seite geht es ruhig zu. Kein Druck auf die Tränendrüse, keine Action, kein Drama. Und doch schwingt da diese tiefe Traurigkeit mit, die die Frauen in sich tragen. Traurigkeit über den Verlust des Kindes, über das Scheitern der Beziehung und ihre Unfähigkeit miteinander zu trauern. Nora und Solveig stoßen sich gegenseitig voneinander fort, sind beide nicht in der Lage, einander das zu geben, was sie brauchen, um die Situation zu bewältigen. Und gerade das macht diese Geschichte so unendlich tragisch und rührend.
                                                  Obwohl in dem Film nahezu nichts passiert, ist mir keine Minute langweilig. Ich lasse mich vollkommen aufsaugen von der Atmosphäre des Films, so dass am Ende dann doch ein paar kleine Tränen kullern. Ich bin beeindruckt, wie die Schauspielerinnen es schaffen, trotz reduzierter Handlung derart viele Gefühle zur mir in den Zuschauerraum zu transportieren.

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                                                  • 5 .5

                                                    So einfach ist es im Leben einfach nicht. Man entscheidet als gedemütigter Teenager nicht von einem Tag auf den anderen, dass man jetzt „cool“ ist und selbst austeilt statt einzustecken. Und genauso wenig entscheidet man, dass man plötzlich nicht mehr saufen, sondern doch lieber aufs College gehen will. Das Ende des Films macht es sich zu einfach und wirkt daher nicht überzeugend. Es ist, als hätte der Drehbuchautor gedacht: „Oh, ich hab nur noch 3 Seiten übrig… Na, dann wird halt jetzt alles wieder gut.“ Die Mutter ist plötzlich wieder klar im Kopf, der Vater hört auf zu trinken und entwickelt fürsorgliche Züge… das ist nicht mehr nur unglaubwürdig, sondern ärgerlich. Für mich zumindest. In der Realität merken schlechte Väter nicht plötzlich, was sie für Arschlöcher gewesen sind und fangen an, sich liebevoll ihrem heranwachsenden Nachwuchs zu widmen.
                                                    Schade, dass das Potenzial des Films, das insbesondere durch die gute schauspielerische Leistung gegeben ist, so suboptimal genutzt wird. Aber mein Fazit ist dennoch: Wenn man sich für diese Art Film interessiert, kann ich eigentlich nur raten, sich lieber mal die DVD von „Precious“ aus der Videothek auszuleihen.

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