sciencefiction - Kommentare
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Alle Kommentare von sciencefiction
Aggressiv forcierte Scheußlichkeit. Ein Film, der in allen Belangen - Handlung, darstellerische Leistung, Montage, Sounddesign - versagt und das mir solch einer stupiden Selbstsicherheit, dass er nicht schon wieder gut, sondern tatsächlich noch viel schlechter ist, als zuerst gedacht. Manche Bücher sollten nicht verfilmt werden. Xenu sei Dank wurde daraus in diesem Fall ein solch hervorstechendes, inszenatorisches Verbrechen, sodass Eskapismus und ein Wirken der Geschichte auf den Zuschauer gar nicht erst in Frage kommen.
Sehr viel halte ich von seiner Frisur. Geschmeidig glänzend, stilvoll frisiert.
So, walks a guy into a bar...
Hoffentlich gibt's prozentual mehr Staunen im Weltraum und weniger Geheule auf der Erde als im Trailer. Sieht sehr spannend aus.
Was für ein amüsantes, blutiges und konsumkritisches Meisterwerk in der langen Fassung! Und dann noch dieser authentische 70er Jahre Beat zum Mittanzen. When there's no more room in hell, the dead will walk the ... mall!
Transformers 4: Noch mehr ist noch weniger
Die Selbstsicherheit, mit der Michael Bay eine zweizeilige Storyline auf 165 Minuten mit seinen bekannten Stilmitteln wie Low Angle und komplexen Bewegungsabläufe vor und mit der Kamera aufbläst und jede einzelne Einstellung dynamisiert, entspricht einer Chipspackung, die zu 99 Prozent mit heißer Luft gefüllt ist. Ich hatte das Gefühl, würde ich mit einer Nadel ein winziges Loch in die Leinwand stechen, würde Optimus Prime sogleich in sich zusammensacken.
Und ganz ehrlich, ich habe den Film nicht verstanden. So routiniert und undifferenziert wie Michael Bay die Schauplätze wechselt und eine Metallorgie an die nächste reiht, ladet Transformers 4 oft ein in Gedanken abzuschweifen und im mentalen Notizblock diese Kritik zu verfassen. Die augenscheinlich zahlkräftige Zielgruppe sind 14-jährige Nachwuchs-Republikaner, die gerne ihre Flagge im Wind wehen sehen und für die der Film vielleicht sogar Sinn ergibt.
Ein ähnliches Problem ergab sich vor vielen Jahren, als der Tonfilm in den Kinderschuhen steckte. 1930 beschrieb Béla Balázs über eine neue Sprache des Kinos: eine neue Ausdrucks- und Mitteilungstechnik, die sich in wenigen Jahren unheimlich verkompliziert hat. Kinogeher hätten das kinematografische Geschichtenerzählen über die Jahre hinweg erlernt, während viel Klügere die Filme plötzlich nicht mehr verstanden. Seitdem haben sich internationale Filmemacher auf gängige Erzählformen im Kino geeinigt und was macht Michael Bay mit seinem globalen Ungetüm? Er bedient sich einer monotonen wie sündhaften teuren Sprache, die sich wieder auf die Anfänge des Kinos besinnt, als Komplexität in filmische Geschichten erst Einzug erhalten musste und das Dargestellte viel wichtiger war, als das Erzählte oder gar dessen Zusammenhang.
Bay unterscheidet nicht zwischen den wenigen relevanten und komplett nichtigen Szenen in seiner extrafein aufpolierten Zerschrottungssorgie, wie sie nicht mal der Man of Steel hinbekommen würde. Jedem noch so rückständigen Hotpants-Shot durch die nackten Beine der sexualisierten, minderjährigen Tochter hinweg (während ihre Beziehung mit einem 20-Jährigen zur Gänze entsexualisiert wird) wird die gleiche Liebe entgegengebracht wie jeder Transformierung, jeder unpassenden Slapstick-Einlage und jedem der verdammten, gefühlt tausenden Sonnenuntergänge.
Natürlich ist Bay nicht der einzige, der sich kostspieliger Inhaltsleere bedient, jedoch hebt er sie mit Transformers 4: Ära des Untergangs auf ein komplett neues Level. Ende der 1920er Jahre zog Béla Balazs Bilanz, was der Tonfilm Neues ermöglicht und dass es nicht auf die Werke, sondern auf den Menschen ankommt. Nicht alles – so auch der Stummfilm damals – müsse bis an die Endstation fahren. Wir alle wechseln den Zug. Bitte umsteigen! Im Angesicht des finanziellen Erfolgs des einmaligen Films Transformers 4 ist es wohl Zeit, in einen pompös ausgestatteten, neuen Zug zu steigen, der leider in die falsche Richtung fährt.
Peter Falk <3
So monumental Boyhood zwischenzeitig wirkt, so einfach lässt er sich auf eine einzige Szene reduzieren. Der Junge ist die Hoffnung aufs Leben, der Vater ist die Anpassung ans Leben und die Mutter die letztendlich vom Leben enttäuschte. Wenn Patricia Arquette von der Alltäglichkeit des Daseins und Vergänglichkeit von Glücksmomenten frustriert fragt, ob es das schon gewesen sei, dann meint sie auch zugleich den Film und die Unaufgeregtheit, die zwischen wenigen Hoch- und Tiefpunkten schnell alle Wellen glättet. In einem kleinen Fischglas ist schließlich nicht viel Platz für Abenteuer. We're just two lost souls swimming in a fish bowl, sang Roger Waters vor einigen Jahrzehnten zum ersten Mal und dem Popkultur-Magnet Wish You Were Here wurde selbstverständlich auch in Boyhood ein Platz reserviert. Jenes Lied von Pink Floyd, das jedoch viel besser zum Film passt, ja, beinahe die Quintessenz vorgibt, ist Time, wenn es am Ende heißt: The time is gone. The song is over. Thought I'd something more to say.
Aber eine Frage bleibt - Hotpants?
JLawful! Danke dafür. Made my day :)
*strahl* So ein tolles Kompliment aber auch :) Wir werden dich vermissen, Hendrik!
Niemand kann besser Bier mit den Augen öffnen als Vinnie Jones im ManU-Trikot! #eurotrip
Hab gerade ein Tic Tac in deine Richtung geworfen, aber es is bloß an die Wand geklatscht! *schnief*
The files are IN the computer!!! Und David Bowie ist auch noch mit dabei. Ich will mehr Magnum.
"Aus den nerdigen Außenseitern sind Schulhof-Bullys geworden." <3
London, Genesis Cinema, zweite Reihe, beinfrei, Ben & Jerry's Cookie Dough. Besser geht's nicht. Dachte ich. Falsch gedacht. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit bewusster Seltenheit Komödien im Kino gucke und meine Erwartungen in diesem Genre superniedrig liegen: 22 Jump Street is awesome like an awesome possum. Die Regisseure Lord & Miller können nicht von ihren clevere Meta-Gags lassen. Neu ist die Absage an eine Ermittlungsstory und Bromance-Gedusel, denn Channing Tatum und Jonah Hill verfolgen hier eine vollblütige Liebesfilm-Struktur samt zwischenzeitigem Beziehungsstatus "Open Investigation". Keine originellen Zutaten also, aber eine weitere, kreative Aufarbeitung von Altbewährtem. Homophil. Bunt. Nicht jugendfrei. Insider-ish. Sympathisch. Echt lustig. Ich bin Fan! Jinx!
Meine ebenfalls weibliche Begleitung und ich haben lauter gelacht als alle männlichen Teenies im Saal.
*vorsichhinkicher*
"Avatar trifft auf Game of Thrones" ...also viele blaue Brüste?
Warum nicht gleich Batman v Superman: Dawn of Justice League, ohne die Intention hinterm Berg zu halten?
TIMMY!!!
Gerade gestern haben wir noch über den Besuch in Gruyères im Museum und der von ihm designten Bar vor vielen, vielen Jahren gesprochen. Mit zarten 16 schlüpften wir im Museum in die Ab-18-Sektion, wo wir uns von HR Gigers definitiv ausladendem LSD-Konsum überzeugen konnten. Das war unklug und hat sich eingebrannt. Aber auch alle seine anderen Kunstwerke werde ich nicht vergessen.
Das beste an diesem Kabumm-Drama ist wie schon beim ersten Teil die Chemie zwischen Garfield und Stone, sie sich so zuckersüß und niedlich über das ganze unnötige (Musik- und Action-)Gedöns in Playstation-Grafik legt. Da kann ich den Film gar nicht nicht mögen. Und: Dane DeHaan <3
Bourdieu <3
Und wie sich das ausgeht. Vielleicht nicht heuer. Vielleicht im Jänner. Danke für deine Zeit hier :)