Silentium141 - Kommentare
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Alle Kommentare von Silentium141
Ein Film der leider UNGLAUBLICH viel Potenzial liegen lässt! The Cold Hour ist ein dröges Endzeit-Drama ohne nennenswerte Höhepunkte oder Spannung. Das Setting des Bunkers und die angespannte Situation der Protagonisten gäben eigentlich sehr viel her. Nur leider wurde nichts daraus gemacht. Man darf die meiste Zeit den Bewohnern des Bunkers bei irgendwelchen uninteressanten Dialogen beiwohnen, welche nichts großartig zum fortschreiten der Handlung beitragen. Action oder blutige Auseinandersetzungen mit den Kreaturen darf man nicht erwarten, und auch die wenigen Effekte die einem präsentiert werden sind echt mies.
Schaut euch lieber "Hidden" oder "The Divide" an! Die haben es geschafft das Bunker-Setting weitaus besser zu nutzen und sind atmosphärisch und fesselnd!
Ein schnarchiger B-Movie zum vergessen. Man hat absolut nichts verpasst wenn man "The Cold Hour" auslässt!
-Blutgericht in Texas meets Blair Witch Projekt-
Im Grunde ist dieser Film ein handelsüblicher Backwood-Slasher. Er hat eine generische Story wie sie 1000 mal schon da war, und auch die Charaktere gewinnen keinen Blumentopf in Sachen Sympathie. Das ist aber nicht weiter schlimm. Denn es kommt immer drauf an wie man das ganze umsetzt. Wenn es so wirkungsvoll geschieht wie hier dann immer her damit! Es sollten sich viele andere Filme in dem Bereich von hier mal eine große Scheibe abschneiden. Subtile Spannung und Foreshadowing wird hier großgeschrieben. Das düstere norwegische Setting im Wald, in Kombination mit einer unheilvollen Soundkulisse die hier und da mal eingestreut wird, sowie tolle Kameraeinstellungen deuten die ganze Zeit an dass hier ganz gewaltig etwas nicht stimmt. Es wird auch nicht der Fehler begangen die Bedrohung zu früh zu zeigen. Man bleibt fast die gesamte Laufzeit über im Ungewissen was letztendlich dahintersteckt, und genau hier zieht der Film seine Stärken. Es bleibt Raum für die Fantasie des Zuschauers! Leider wird man hier und da Zeuge von unrealischen Entscheidungen, welche so wenig nachvollziehbar sind. Aber das ist man im Bereich Horror ja schon gewohnt. Gelegentliche Spannungseinbrüche und eine eher durchschnittliche schauspielerische Leistung trüben den Sehgenuss auch nur marginal. Die Auflösung am Ende war soweit ok.
Alles in allem eine kleine Perle, und ein Paradebeispiel dafür dass wahrer Horror nicht Jumpscares oder Splattereffekten entspringt, sondern dem Grauen welches sich in der Vorstellung des Zuschauers entwickelt. Im Grunde ist dieser Film genau das was viele andere Slasher gerne WÄREN.
Wow! Märzengrund hat mich wirklich gepackt! Ein existenzphilosophisches Aussteigerdrama im Heimatfilm-Gewand. Durch das traumhafte Alpen-Setting und die zillertalerische Mundart wirkt das ganze Szenario durch und durch extrem authentisch. Die Geschichte rund um das "anders sein" ist nie langweilig erzählt und durch das aufeinanderprallen fundamental verschiedener Weltsichten hochdramatisch. Schauspielerisch wird der Film durch eine durch die Bank weg hervorragende Leistung aller Darsteller getragen. Musik wird dezent, aber immer passend zum Geschehen eingesetzt. Es werden melancholische Geigenklänge dargebracht, die die Dramaturgie und die Tiefe die dieser Film transportiert stilvoll untermalen. Natürlich wird auch eine Kritik in Richtung erzkonservativer, eingerosteter Denkstrukturen ersichtlich. Das Ende ist absolut passend und lässt ein wenig Raum für eigene Gedanken
Die Botschaft von Märzengrund ist eindeutig. Steh zu dir selbst und zu deiner Einzigartigkeit. Dein Weg muss sich für dich selbst gut anfühlen, und nicht für andere Menschen.
Wir haben es hier tatsächlich mit einem sehr interessanten Film zu tun der zwischen Tierhorror und Sci-Fi hin und her pendelt. Man kann teilweise aufgrund der wissenschaftlichen Forschungsarbeiten denen man in Phase 4 beiwohnt schon fast von einem Dokumentarfilm sprechen. Dies unterstreichen auch die wunderschönen und meditativen Close Ups der Ameisen.
Der Score verleiht dem ungewöhnlichen Szenario eine wunderbare 70er Jahre Endzeit-Atmosphäre. Stellenweise macht man sogar Ausflüge in surreale Bilderwelten die eine gewisse Mystik aufkommen lassen. Tolle Kombination der ganzen einzelnen Elemente! Allerdings muss man mit Filmen klarkommen die sich sehr viel Zeit lassen und mehr auf Dialog, als auf Action oder sonstiges setzen. Hier ist das Motto: Weniger ist mehr! Das ist fordernd, oft auch etwas zäh und nicht sonderlich fesselnd, geschweige denn unterhaltsam. Für seine Atmosphäre und seine Ästhetik bekommt der Film aber Pluspunkte
Mit Darren Aronofsky hab ich seit jeher so meine Probleme. Oftmals sind mir seine Filme zu Wirr und zu gewollt auf Arthouse getrimmt (Und das sage ich als Arthouse-Fan). Requiem for a Dream wurde mir jedoch immer und immer wieder ans Herz gelegt. Dramen und insbesondere harten Sozialdramen bin ich ja durchaus positiv zugewandt. Von dem her hab ich mich drauf eingelassen
Man kann Requiem for a Dream seine krassen und intensiven Momente definitiv nicht absprechen. Hier soll ähnlich wie im Klassiker
"Christiane F - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" die Hölle des Drogenmissbrauchs dargestellt werden. Dabei ist der Film wie eine Abwärtsspirale inszeniert. Fängt der Film noch relativ harmlos und vorallem leider auch belanglos an, wird der Leidensweg der einzelnen Protagonisten immer schlimmer und die Situationen geraten immer weiter außer Kontrolle. Die teilweise eingestreute Videoclip-Ästhetik ist von den Schnitten her auch recht gut in Szene gesetzt. Ebenso ist der Soundtrack sehr passend. Die Schauspieler sind prominent besetzt und auch von der Performance hervorragend. Die Visionen des Drogenkonsums veranschaulichen auch recht deutlich was die einzelnen Personen beschäftigt und dementsprechend auch ihre Psyche fickt.
Allerdings hätte man den Film auch etwas anders aufziehen können, und eine etwas differenziertere Sicht auf das Thema verpassen können. Im Endeffekt hat der Film nur eine Message "Drogen sind böse". Dass allerdings die Menschen und ihre Flucht vor der Realität bzw. Ängste für das Leid hauptsächlich verantwortlich ist wird garnicht weiter vertieft.
Alles in allem ein hartes und krasses Drogen-Sozialdrama welches definitiv seine Stärken hat, allerdings etwas zu einseitig ist.
Recht räudiger und sleaziger 70er Jahre Infizierten-Horror-Trash. Allein die Story ist schon Hirnfick oberster Qualität. Eine Sippe dogmatischer satansanbetender Redneck-Hippies hält eine schwarze Messe ab, schneiden einem Hähnchen den Hals auf und vergießen das Blut auf ner nackten Tussi, vergewaltigen eine Beobachterin des ganzen, und werden aus Rache mit tollwut-infiziertem Hundeblut zu mordlustigen Irren gemacht. Ein Traum eines jeden Liebhabers von gepflegtem Scheißdreck❤️
Wir haben eine wirklich schön schmutzige 70er Jahre Atmosphäre, einen coolen aber zuweilen auch nervensägenden, absolut verrückten Synthie-Score, sowie einige derbe Splattereffekte die zwar oftmals recht billig daherkommen, dafür aber schön saftig sind.
Der Film ist unterhaltsam, durchzogen von overacting und hat auch einen zeitweise grenzebilen Humor mit dem man klar kommen muss.
Absurdes Grindhouse-Bahnhofskino wie es im Buche steht und für alle die einen Hang zum guten schlechten Geschmack haben durchaus eine Empfehlung wert
Netter kleiner Meerjungfrauen-Horror/Fantasyfilm mit gelungenem gruseligem Soundtrack und tollen Schauspielern! Der Todesengel aus der Tiefe nimmt sich bewusst Zeit die Geschichte aufzubauen und Atmosphäre zu erzeugen. Auch zwischendrin gab es hier und da kleinere Schockeffekte und blutige Szenen welche ich als durchaus gelungen bezeichnen würde. Die Meerjungfrau ist eine echte Schönheit mit einer erhabenen Präsenz, und man hat immer einen guten Ausblick auf ihre wohlgeformten Titten. Gegen Ende dreht der Film nochmal richtig auf, und es gibt ein paar echt coole Latexeffekte zu bestaunen.
Abgesehen davon gibt es leider ein paar Spannungseinbrüche. Der Todesengel aus der Tiefe ist einfach etwas zu zäh, und nichts großartig neues was man nicht schon in anderen Horrorfilmen gesehen hat. Für einen gelungenen Fernsehabend, insbesondere für Creature-Feature Freunde ist dieser Film jedoch durchaus zu gebrauchen.
Schön subtiler Klassiker aus meinen geliebten 70ern. Endlich konnte ich den mal nachholen. Im Grunde ist der Film recht gelungen und in seinen atmosphärischen Momenten echt creepy. Die Musik fügt sich hervorragend in das Szenario ein welches so muss leider gesagt werden doch recht generisch daherkommt und nichts bietet was man nicht schon mal in einem anderem Haunted House Horrorfilm gesehen hat. Hinzu kommt leider auch eine Überlänge die es nicht gebraucht hätte und somit viel unnötiges Füllmaterial ins Geschehen bringt.
Die Schauspieler, allen voran Bette Davis machen einen guten Job und ich fand es mal wieder sehr angenehm bestätigt zu sehen dass ein Film es schafft Grusel auszulösen ohne fucking Jumpscares, Gore, oder CGI. Sollten sich viele Filme von heute eine oder mehrere Scheiben abschneiden.
Alles in allem ein Klassiker an dem definitiv der Zahn der Zeit genagt hat, aber dennoch durch seine Subtilität ein beständiges Unbehagen auszulösen vermag
Smile ist ein Film mit großen Stärken und großen Schwächen! An und für sich finde ich kann in einem Grinsen sehr viel unheimliches liegen. Zumindest wenn man es richtig in Szene setzt. Das schafft der Film auch in gewissen Szenen. Gleich der Einstieg ist grandios, verstörend, und mit einer gelungenen blutigen Einlage. Dann geht es schön subtil und stellenweise recht gruselig weiter. Von der Atmosphäre hat mich das Ding in manchen Szenen echt gepackt und im Zusammenspiel mit der disharmonischen und creepy Musik hat das wunderbar zusammengepasst.
Der Film wurde oftmals mit "It Follows" verglichen, was ich definitiv nachvollziehen kann. Er reicht jedoch nicht an diesen modernen Indie-Klassiker ran!
Die Schauspieler agieren durch die Bank weg alle gut bis sehr gut!
Mit zunehmender Laufzeit häufen sich allerdings die Defizite und der Film verliert sich immer mehr in Klischees des generischen Horrorfilms. Dann werden hier und da Jumpscares eingestreut und gegen Ende wird es wiedermal wie bei so vielen modernen Horrorfilmen Over the Top und man versucht mit diversen Fratzen und Gestalten auf Teufel komm raus Grusel zu erzeugen was Smile in der letzten halben Stunde leider das Genick bricht. Die Metaebene ist mir durchaus bewusst. Diese ist jedoch spätestens seit "Der Babadook" nichts neues mehr. Das Ende war gut und schön böse bzw. endlich mal wieder kein "Friede, Freude, Eierkuchen"-Gedöns
Ich bin hin und hergerissen bei Smile. Ich mochte die erste Hälfte wirklich sehr gerne. Dann wird mir das ganze leider zu Standard. Allgemein geht der Film auch etwas zu lang.
Was für ein Trip! Seit ich den Trailer zu diesem Film sah war ich heiß drauf ihn zu sehen. Und ich wurde nicht enttäuscht! Fall bietet eigentlich genau das was ich mir von einem guten Survival-Thriller erwarte. Hier kann ich wahrscheinlich auch nicht ganz objektiv an die Sache rangehen da ich unter extremer Höhenangst leide und allein wegen diesem Punkt hier bei mir schon die richtigen "Knöpfe gedrückt werden".
Der Film hat zwar wie schon vermutet Charaktere aus dem Klischeebaukasten, ein paar Logiklöcher bzw. nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen, und im Endeffekt ist er auch etwas vorhersehbar. Trotzdem schaffte er es durch das schwindelerregende Setting und seiner atemlosen Spannung mir schweißnasse Hände zu bescheren! Und genau das wollte ich! Wenn man bereits einige Survival-Thriller ala Frozen, Open Water, Die Höhle, Downrange, Shallows etc. gesehen hat wird einem der Ablauf bekannt vorkommen. Eine der beiden Weiber ist mir mit ihrer Social-Media-Aufmersksamkeitsgeilheit ziemlich auf die Eier gegangen. Da ihr das dann aber zum Verhängnis wird und auch eine gewisse Form des Umdenkens stattfindet könnte man hier von einer im Subtext mitschwingenden Kritik diesbezüglich reden.
Auch hätte ich mir eine etwas mehr auf den Kampf gegen die Elemente ausgerichtete Inszenierung gewünscht. Neben Hunger und Durst interessiert die Beiden nicht viel. Was ist mit Kälte, Sonnenbrand etc? Naja egal.
An und für sich macht der Film sehr sehr viel richtig und ich wurde verdammt gut unterhalten! Es gibt auch nen coolen Twist und es wurden einige interessante Ideen eingebracht (Drohne, Geierfrühstück, makabere Handy-Polsterung etc.)
Ich liebe Survival-Thriller und Fall ist ein Paradebeispiel dafür! Wenn ihr sowas mögt und vielleicht auch noch Höhenangst habt! Unbedingt anschauen!
Ein äußerst gelungener Vertreter seiner Zunft! "Still" oder auch "Hush" ist ein Home Invasion-Thriller wie er im Buche steht: Schnörkellos, Sauspannend und Fies! Selten hat der Begriff "Katz und Maus-Spiel" so gut gepasst wie hier!
Hier haben wir sogar die Besonderheit dass unsere Hauptprotagonistin gehandicapt ist. Und hier passt das im Gegensatz zu vielen anderen woke-verseuchten Filmen heutzutage sehr gut zum Szenario. Man fühlt einfach mit dieser Frau mit und hofft dass sie es schafft dem Killer zu entkommen. Sehr angenehm ist hier auch dass endlich mal so gut wie alle Handlungen nachvollziehbar und logisch sind. Sei es vom Killer oder allen anderen Beteiligten. Es gibt auch ein paar kleinere fiese blutige Schauwerte welche hier jedoch zweitranging sind. Die Musik ist sehr dezent aber untermalt den Film immer sehr passend!
Unterm Strich muss man sagen dass der Film das Rad definitiv nicht neu erfindet. Er dreht es nur einfach sehr gut! Und wenn man Bock auf einen spannenden Home Invasion Film hat würde ich neben Kidnapped und Panic Room den hier auf jeden Fall als erstes nennen!
Leider werd ich diesen Film wohl niemals als physisches Medium in meiner Sammlung begrüßen dürfen da es ihn mal wieder nur als f*cking Stream gibt...😡🤬😡🤬
Wahnsinnig intensives und düsteres Endzeit-Kammerspiel mit teilweise nicht zu ertragenden Spannungsmomenten. Der Plot und die Thematik an sich werfen diverse philosophische Fragen in den Raum die es wert sind diskutiert zu werden.
Sollte man skeptisch gegenüber der fortschreitenden Etablierung von künstlicher Intelligenz sein? Oder ist es eventuell doch ein großer Fortschritt? Vertrauen, Misstrauen und Indoktrination sind hier Omnipräsent und schaffen es das ganze Geschehen angenehm unvorhersehbar zu machen. Sogar eine misanthropische Komponente kommt gegen Ende hinzu welche ich als äußerst interessant und logisch empfunden habe. Das Setting, die Atmosphäre, die hervorragende schauspielerische Leistung, die Spannung, die Twists, und die Musik. Alles stimmt hier als Gesamtpaket, und machen diesen Film für mich zu einem Überraschungshit! Der einzige Wermutstropfen ist der gelegentliche Einsatz von CGI-Effekten. Dies gleicht der Film aber mit allen anderen Punkten aus.
Wer auch nur ansatzweise was mit den Bereichen Sci-Fi/Drama/Thriller anfangen kann. Anschauen!
Blumhouse... das konnte ja nichts werden....
Wahrheit oder Pflicht ist so ziemlich einer der belanglosesten Filme die ich in der letzten Zeit gesehen habe
Die Geschichte ist vorhersehbar, die nervigen Teenie-Charaktere sind an Klischees nicht mehr zu überbieten, und immer wiederkehrende CGI-Grinser sind auch nicht gerade die Definition von Grusel...(Warum muss man sowas animieren?!?!)
Es gibt einen Fluch, einen Dämon, und eine Gruppe stellt sich dagegen etc etc... Natürlich dürfen auch die obligatorischen Querverweise auf diverse soziale Medien nicht fehlen. Auch das Ende ist völlig hanebüchen, und man hat den Eindruck dass den Machern nichts mehr eingefallen ist.
Wenn wenigstens die Kills einigermaßen brauchbar gewesen wären...
Klischeehafte und peinliche Horror-Stangenware mit Teenie-Soap-Opera-Einschlag und Woke-Tendenzen. Seelenloser Mainstream!
Hat mich weder gut unterhalten noch war er in irgendeiner Form spannend etc.
The Descent im Found Footage-Look ohne Monster! (Von Menschen mal abgesehen) Endlich mal wieder ein Film in diesem Stil der eine richtig gute Figur macht! Zu Beginn wird man genretypisch natürlich erstmal mit klischeehaftem Vorgeplänkel konfrontiert in dem man die Charaktere kennenlernt und rumgeblödelt wird. Da wird munter drauf losgesoffen, gekifft, gekotzt und ein Arschloch in Nahaufnahme gefilmt. Danach wird die titelgebende Höhle betreten und das Desaster nimmt seinen Lauf!
Die Höhle schafft es geschickt aus dem klaustrophobischen Setting enorm viel rauszuholen. Sehr enge Gänge und viele Bereiche wo man nicht mal richtig stehen kann! Man kann sich sehr gut in die Lage der Protagonisten hineinversetzen. Hier und da sind natürlich ein paar kleinere Logiklücken vorhanden, die kann man aber bei einem solchen Film schlecht vermeiden. Was mir sehr gut gefallen hat ist die Tatsache dass hier endlich mal eine logische Erklärung dafür gegeben wird warum ständig gefilmt wird (Licht) Dies ist nämlich ein Punkt der sehr viele Found Footage Filme extrem unglaubwürdig macht. Auch die Schauspieler agieren sehr überzeugend!
Das brutale Szenario bringt den Selbsterhaltungstrieb im Menschen hervor und man stellt schnell fest wer von den Zeitgenossen echten Charakter hat und wer nicht bzw. spielt der Film auch mit philosophischen Grundfragen ( z.B.Wie weit darf ein Mensch gehen um sich selbst zu retten?).
Die Höhle bietet intensiven FF Survival-Thrill, gut gespielt und spannend! Von mir gibt's eine absolute Empfehlung👍
Was zum Fick?! Ich hab ja viel erwartet, aber das hier ist mitunter einer der übelsten Mindfucks die ich je gesehen habe...
Bliss ist ein einziger wahnsinniger Drogentrip irgendwo zwischen stellenweise völlig durchgeknallter Videoclip-Ästhetik, Argentoesker Ausleuchtung, und Splatter-Overkill! Das ist genau die Scheiße auf die ich Bock hab! Die Charaktere, allen voran die Hauptprotagonistin nerven mit ihrem pseudocoolen und aufgesetzt wirkendem Fäkal-Vokabular zwar extrem, und auch die Story an sich ist jetzt nichts neues. Aber hey! Wenn ein Film visuell so kreative Pfade einschlägt wie hier kann man gerne mal den ein oder anderen Negativ-Aspekt verschmerzen! Das Mindfuck-O-Meter steigt auch mit zunehmender Laufzeit immer weiter nach oben, und im Showdown zeigen sich mitunter wirklich deftige blutige und handgemachte Goreeffekte welche sich in das sowieso schon total bizarre Treiben hervorragend eingliedern. Gegen Ende denkt man immer "Jetzt ist der Film vorbei!" Aber nein! Der Wahnsinn geht immer weiter und es geht immer NOCH abgefuckter.
Alles in allem ist Bliss mehr eine Erfahrung als ein Film! Man kann den Film bestimmt nur wenigen Leuten mit gutem Gewissen empfehlen. Für reine Arthouse-Freunde ist er ZU Over the Top. Splatterfreunde müssen zu lange warten bis etwas passiert. Also man kann sagen. Wenn ihr Lust auf völlig kaputten Scheiß habt seid ihr hier an der richtigen Adresse. Allein für den Mut sowas hier zu inszenieren bekommt Bliss Pluspunkte! Man lernt bei diesem Film auf jeden Fall dass man die Finger von Drogen lassen sollte wenn man nicht damit umgehen kann!
Also ich hatte definitiv meinen Spaß mit dem Ding!
"Es wird Zeit den Krebs herauszuschneiden!"
Und wiedermal wurde ich bitter enttäuscht. Und wiedermal bin ich auf die durchweg positiven Kritiken reingefallen….Typische James Wan Pseudo-Gruselkacke!
Nach den unsäglichen Conjuring- Insidious und Annabelle Filmen dachte ich Wan hätte den Mut endlich mal andere Wege zu gehen als seine sonstigen generischen Jumpscare-Orgien. Aber weit gefehlt! Malignant hat eine Story wie sie 1000 mal schon da war. Hier ein paar Visionen, da ein paar dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit, das Licht fängt an zu flackern, ein ach so "gruseliges" Monster mit Fratze, und und und *gähn*. Ich versuche meinen Ärger zu unterdrücken und eine gewisse Neutralität in dieser Kritik zu wahren. Also versuchen wir doch mal aus diesem Sammelsurium an klischeehaftem Horror-Hüttenzauber was positives herauszufiltern. Man kann sagen dass der Twist ganz originell war, und ein paar vereinzelte Splatter-Momente recht überraschend kamen. Einige waren zwar echt mies animiert, andere wiederum sahen schön plastisch aus. Auch die musikalische Untermalung war stellenweise schön 80er Synthie-mäßig. Das war es aber dann auch schon mit den positiven Punkten. Ab und zu wurde versucht einen auf Argento zu machen. Aber da braucht es schon ein wenig mehr als ein bisschen rote Ausleuchtung. Beim Showdown kam es mir so vor als würde ich den neuesten Teil von Matrix gucken. Völlig übertrieben, schon fast in Action-Gefilde abdriftend, mit ungefähr 2 dutzend ausgebildeten Polizisten die es nicht fertig bringen vernünftig zu zielen.....
Dieser Film hat keine Tiefe, keine Seele, und ist ein reines Produkt seiner Zeit.
Ich war echt gelangweilt und froh als er endlich zuende war. Von Spannung keine Spur! Wenns die gleiche Thematik sein soll dann schaut euch lieber den trashigen 80er-Jahre Schlock "Basket Case" an! Der macht mehr Spaß! In Zukunft werd ich DEFINITIV die Finger von Wan's Filmen lassen. Bis auf Saw und Dead Silence werden ich und er wohl in diesem Leben keine Freunde mehr...
Auf dem Cover steht: "Wie Texas Chainsaw Massacre, nur mit mehr Sex". Im Grunde kann man diese Aussage so stehen lassen. Dieser Film bietet einem NICHTS neues oder außergewöhnliches. Er spuhlt im Endeffekt mal wieder altbewährtes ab. Allerdings macht er das auf eine äußerst kurzweilige Art und schafft es ein authentisches Retro-Feeling aufzubauen. Die Truppe die hier in die Einöde unterwegs ist um einen Porno zu drehen besteht natürlich aus den gewohnten Stereotypen. So weit so mies. Die einzelnen Charaktere zeigen aber immer wieder Verhaltensweisen welche sie symphatisch machen. Wir haben es also nicht mit nervigen Arschlöchern zu tun. Pluspunkt!
Was mir auch aufgefallen ist ist die sehr kreative und verspielte Kameraarbeit. Viele Aufnahmen verstärken die Atmosphäre und ich schätze mal dass ab und an eine Drohne hier genutzt wurde. Auch wenn der Film zu Beginn mehr ein Softporno ist werden in der ersten Filmhälfte einige subtile Spannungsmomente eingebaut welche den Film sehr gut auflockern! Mit dem gesplattere geht es erst nach ca. einer Stunde los, was ich hier persönlich passend fand. Die Goreszenen an sich sind wenn sie gezeigt werden auch nicht von schlechten Eltern, und besonders bei einer Szene hat mich die FSK überrascht. Natürlich ist auch in diesem Bereich alles handgemacht! Man muss aber auch dazu sagen dass hier und da mal was im Off passiert. Reine Gorehounds werden hier also nicht glücklich werden.
Ansonsten ist das Setting wirklich wunderschön. Wir haben abgelegene Wälder, Seen, Felder etc. und es packt einen direkt selbst die Lust raus in die Natur zu fahren.
Die Motivation der Mörder im Film ist wie der ganze Film nichts neues, allerdings wurden die Antagonisten vom Make Up sehr gut gestaltet.
Ein moderner Film der authentisch Oldschool ist und bis auf einen Satz zum Glück nichts von der momentan omnipräsenten Woke-Ideologie beinhaltet. Für Freunde von 70er-80er-Slashern die sich auch auf neue Filme einlassen können empfehlenswert!
Diesem italienischem Machwerk einem Klassikerstatus beizumessen halte ich doch für arg übertrieben. Sicher bietet er einige Punkte die ihm einen gewissen Charme verleihen. Diese alleine vermögen es aber leider nicht den Film an sich unterhaltsam genug zu machen. Ich hätte gerne mal das Drehbuch zu diesem Flickenteppich aus verschiedenen Genres gelesen. Man schafft es einfach nicht einen stringenten roten Faden zu finden und verliert sich in immer mehr Sachen die zwar begonnen werden, aber leider nicht Zuende gedacht wirken. Wir haben hier ein bisschen Liebesfilm, dort ein bisschen Zombiefilm, da ein bisschen Drama, dort ein bisschen Funsplatter. Wenn das ganze wenigstens unterhaltsam gewesen wäre. Das war es allerdings nicht. Ständig wird zwischen verschiedenen Schauplätzen gewechselt und man verliert sehr schnell den Überblick. Auch die Schauspieler an sich wirken überfordert.
Was der Film gut macht sind eine handvoll gut gemachte Effekte und der Friedhof an sich hat mich stimmungsmäßig auch angesprochen. Der Rest ist leider weder Tofu noch Nackensteak und für mich persönlich absolut KEIN Klassiker
Rewatch
Charmanter Euro-Trash der mit überraschend hochwertiger Synchro daherkommt! Der Film versprüht diesen herrlichen 70er-Vibe den ich so sehr liebe. Das Monster ist dementsprechend billig aber eben auch latex-tastisch! Wir kriegen auch ein paar geile Weiber und Titten zu sehen. Die Lorely-Legende ist hier natürlich nur Aufhänger damit etwas mehr Tiefe in die Kack-Story reinkommt, was aber völlig legitim ist. Die Effektabteilung hat sich ins Zeug gelegt und präsentiert uns hier und da mal schöne handgemachte Oldschool-Effekte die zwar relativ schnell geschnitten, aber doch recht schmoddrig-blutig sind. Auch der Soundtrack macht richtig Spaß und kommt mal basslastig-jazzig daher und mal mit schönem Synthie-Gefrickel.
Da hat der Regisseur der reitenden Leichen Amando de Ossorio gute Arbeit geleistet. Für 60er 70er Schlock-Trash Fans die Freude an Gummi-Monstern haben empfehlenswert
Rewatch.
Ein sehr eigenwilliger Film mit einem coolen 80er-Synthie-Soundtrack welcher Wiedererkennungswert hat und mit Ryan Gosling toll besetzt ist.
Die Atmosphäre ist getragen und melancholisch. Das ist man von Refn mittlerweile auch so gewohnt. Und an und für sich mag ich seine cineastischen Fingerabdrücke inklusive entschleunigter Erzählweise und stellenweise giallomäßiger Ausleuchtung auch recht gern. Allen voran natürlich Walhalla Rising und Only God Forgives. Mit Drive hatte ich jedoch bei der erneuten Sichtung wieder so meine Probleme. Die Story an sich ist weder sonderlich kreativ noch hat sie in irgendeiner Form Interesse bei mir geweckt. Der Film plätschert so vor sich hin und kann sich nie wirklich entscheiden was er sein will. Liebesfilm? Actionfilm? Gangsterfilm? Drive vereint viele Genres mit denen ich wenig bis nichts anfangen kann. Hier und da gibt es auch kleinere Gewalteruptionen die das Geschehen wohl irgendwie auflockern sollen.
Ich machs kurz. Ich fand zu diesem Film keinerlei Zugang.
Cooler Soundtrack, coole Optik, cooler Hauptdarsteller. Aber eine Story wie sie beliebiger nicht sein könnte, sowie eine wirre Inszenierung die jegliche Spannung vermissen lässt. Only God Forgives hat mir wesentlich besser gefallen.
Ganz netter Mix aus Slasher und Survival-Drama. Penny Dreadful erfindet das Rad wahrlich nicht neu und rattert routiniert das 1×1 des generischen Horrorfilms herunter. Es wird mit Klischees nur so um sich geworfen.
Creepy Anhalter: Check
Tragische Familiengeschichte: Check
Jumpscares: Check
Wer schon mehr als 5 Horrorfilme geguckt hat wird schnell merken wie der Hase läuft. Nichtsdestotrotz unterhält der Streifen relativ gut und das Setting welches sich fast ausschließlich auf ein Auto beschränkt erzeugt einen schönen Kammerspiel-Vibe.
Auch schauspielerisch ist das ganze durchaus brauchbar. Das Ende kommt viel zu plötzlich und wirkt unrund. Mehr gibt's hier auch nicht zu sagen. Kann man gucken, muss man aber nicht.
Sehr guter Krimi/Thriller der die Spannungsschraube konsequent anzieht, viele falsche Fährten legt, und mit zunehmender Laufzeit immer neue kleine Details und krasse Twists preisgibt die einem die Kinnlade offenstehen lassen.
David Fincher schafft es hier tatsächlich nochmal mich zu überzeugen. Bei Fincher bekam ich bisher immer entweder ein Meisterwerk(Fight Club, Panic Room) oder Murks (Social Network, Verblendung). Hier haben wir wieder ein kleines Meisterwerk
Der Film arbeitet mit vielen Zeitsprüngen, diese reißen einen jedoch aus dem Filmfluss nicht raus sondern bilden eine gute Ergänzung zum Geschehen in der Gegenwart.
Die dezente Musik ist wirkungsvoll und schafft teilweise eine schön unbehagliche Atmosphäre. Auch die Schauspieler sind durch die Bank weg hervorragend
Im Subtext schwingt meiner Meinung nach definitiv auch eine gewisse Kritik an gesellschaftlicher und medialer Stigmatisierung mit. Große Klasse!
Hier und da gibt es paar winzig kleine Logiklücken die das positive Gesamtbild jedoch nur marginal trüben.
Der Film ist spannend, perfide, wendungsreich, und gegen Ende auch ziemlich tragisch. Meiner Meinung nach hätte er sogar noch ein wenig länger gehen können
Einer der wenigen Filme von denen ich mir ein Remake (ohne CGI!) wünschen würde, da die Geschichte an sich viel Potenzial bietet.
Ein Zombie hing am Glockenseil ist meiner Meinung nach bei weitem nicht Fulcis bester Streifen. Die Inszenierung ist konfus und alles andere als spannend. Es gibt Logiklöcher noch und nöcher, und auch die Schauspieler sind Grütze. Dazu kommt noch die Pornosynchro welche zu einer gewissen unfreiwilligen Komik beiträgt.
Aber drauf geschissen. Die Story rund um den erhängten Pfarrer ist cool, und auch die unheilsschwangere Atmosphäre weiß zu gefallen. Auch der Soundtrack hat Charme und ist Fulci-Typisch schön Synthie-Lastig. Gore-Mäßig haut der Film zwar quantitativ nicht gerade auf die Kacke, aber dafür qualitativ! Gemeint sind natürlich die ikonischen Zensurbehörden-Schocker wie die Tussi die unter dem Bann des Zombie-Priesters Blut weint und ihre Eingeweide rauskotzt, oder der Typ der seinen Schädel durchbohrt bekommt. Alles tricktechnisch sehr ordentlich und schlotzig gemacht. Allgemein haftet dem Film einfach etwas herrlich sleaziges und ekliges an. Wer Fulci mag dürfte seinen Spaß haben.
Was ich dem Film nie verzeihen werde ist die Spitzhacken-Szene am Friedhof... Alter! In dem Sarg ist eine Frau die du RETTEN willst! 🤦♂️
Hexenjagd steigt gleich fulminant ein mit ein paar nackten Schönheiten. Diese Idylle wird jäh unterbrochen von krankem dogmatischem Gebrabbel und einem sogenannten "Gottesdienst"-Ritual in einer Kirche. Es folgen schreckliche Szenen einer dunklen Dekade der Historie, in der Aberglaube und damit einhergehende moralische Verirrungen allgegenwärtig waren, ebenso wie gesellschaftlich akzeptierte brutale Manipulation und Korruption. In mir steigt das Bedürfnis Black Metal zu hören und meine Baphomet-Statue zu begutachten.
Verstörende, für mich teilweise nicht zu ertragende Momentaufnahme damaliger verblendeter Zeiten. Der sogenannte "Kampf gegen den Teufel" bringt mal wieder wie so oft die Bestie Mensch hervor, die heutzutage noch genau so präsent ist wie damals und es leider auch immer sein wird. Jedoch immer in unterschiedlicher Form. Empfehlenswerter Film aus den glorreichen 70ern❤️
Eine Mischung aus Mystery und Entführungsthriller mit einer im Grunde recht simplen Story. Kind wird von Psychopath entführt und bekommt übersinnliche Hilfe. Ethan Hawke find ich ja schon seit dem grandiosen Grusler "Sinister" gut. Er liefert hier ebenfalls wieder eine überzeugende Performance und spielt den creepy "Greifer" hervorragend. Auch die Maske von ihm ist cool! Der Film kommt gut in Fahrt und hat einige spannende Stellen zu bieten. Auch die 70er Jahre Atmosphäre wurde teilweise recht authentisch eingefangen. Sweet spielt im Soundtrack "Fox on the Run"...Pluspunkt. Auch allgemein haben wir teilweise echt coole Synthesizer-Spielereien im Score.
Leider hat der Film auch ein paar negative Aspekte wie ich finde. Zum einen haben wir ein paar seltsame Logiklöcher und zum anderen wurden die übersinnlichen Elemente nicht subtil genug in den Plot integriert. Es wirkt aufgesetzt und nicht in sich stimmig. Die Hintergründe des "Greifers" bleiben auch im dunkeln. Hier hätte man ein bisschen Charakterstudie betreiben können. Hätte dem ganzen gut getan. Auch ist der Film extrem vorhersehbar. Diesen Ablauf hat man so oder in ähnlicher Form schon 1000 mal gesehen. Das Ende war mir auch ein bisschen zu glatt und friedlich.
Wer kurzweilig unterhalten werden will der kann hier durchaus seinen Spaß haben. Leider bleibt bei mir im Hinterkopf der Gedanke dass man aus dieser Nummer noch mehr hätte rausholen können. Trotzdem kein schlechter Film