Smoover
Bondarchuks Regiedebüt beschreibt die Odyssee des russischen Familienvaters Andrej Sokolow in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. Er gerät in Gefangenschaft und wird nach dem Mord an einem Denunzianten als Kriegsarbeiter nach Deutschland deportiert. Nach seiner spektakulären Flucht erwarten ihn in der Heimat weitere, schwere Schicksalsschläge.
Im taiwanesischen Drama Millennium Mambo erinnert sich Vicky (Shu Qi) an ihre zwei Romanzen in den Clubs von Taipei: In den zehn Jahren vor 2000 führt die Bardame eine On-off-Beziehung mit Hao-Hao. Als sie seine Kontrollsucht nicht länger aushält, plant sie ihn zu verlassen, sobald sie eine bestimmte Summe auf dem Konto angespart hat. Zugleich trifft sie auf Jack, der zu ihrem Beschützer und Freund wird. Doch welche Erwartungen hat sie an sich und die zwei Männer? Und kann sie zur Jahrtausendwende das Steuer ihres Lebens herumreißen? (ES)
François Truffaut widmet sich mit Taschengeld nach Sie küßten und sie schlugen ihn erneut dem Thema Kindheit. Die Dreharbeiten fanden in der Kleinstadt Thiers statt, in der uns kleine Episoden des Lebens verschiedener Kinder zwischen Schule und Familie gezeigt wird, kurz bevor die Sommerferien beginnen.
Das oscarprämierte Epos Samurai I: Musashi Miyamoto ist der Auftakt zu Hiroshi Inagaki Trilogie über den berühmten Samurai Musashi, gespielt von Toshiro Mifune.
Im Abschluss von Hiroshi Inagakis Samurai-Trilogie Samurai III: Duel at Ganryu Island, muss sich Musashi Miyamoto fragen, was außer der Kampfkunst einen wahren Samurai auszeichnet.
Der Soldat Kwok flüchtet während eines Bombenangriffs unter eine Brücke wo er das Mädchen Shu trifft. Sie verlieren sich aus den Augen und arbeiten 10 jahre später, ohne anfangs davon zu wissen, im gleichen Theater. Bis das junge Mädchen Tsu in das gleiche Haus zieht und sich n Kwok verliebt.
In Die endlose Nacht zwingt schlechtes Wetter eine Gruppe von Reisenden zu einer Übernachtung auf dem Flughafen Tempelhof.
In Playgirl versucht ein Fotomodell nach dem Try-and-Error-Prinzip den richtigen Mann fürs Leben zu finden.
Der 22jährige Soldat Danila kehrt verstört aus dem Krieg in Tschetschenien zu seiner Mutter zurück, die ihn bald darauf nach St. Petersburg zu seinem älteren Bruder schickt. Dieser begrüßt Danila in dem er ihm eine geladene Waffe an die Schläfe hält. Schnell bemerkt Danila, daß hier kriminelle Machenschaften im Gange sind, und wird in die dunklen Geschäfte seines Bruders sukzessive hineingezogen.
Eine das Romeo-und-Julia-Motiv abwandelnde alte Legende der Huzulen wird mit der reichen und fremdartigen Folklore dieses Hirtenvolkes aus den Karpaten verwoben. Die in Farbkaskaden schwelgende Kamera läßt eine urtümliche mystische Vergangenheit in all ihrer wilden Schönheit aufleben. (Lexikon des internationalen Films)
Robert Bressons zweiter und zugleich letzter Film, in dem professionelle Schauspieler Einsatz finden, "Les dames du Bois de Boulogne" (1945), ist eine klassische dramatische Dreiecksbeziehung zwischen einem Mann und zwei Frauen. Der Film beruht auf einer Episode aus Denis Diderots "Jacques le fataliste et son maître" und zeigt in eindringlichen Bildern den Wandel einer Liebe in totale Destruktion.
Anhand der Biografie von Franz Lang, alias Rudolf Höss, soll die Entstehung eines "faschistischen Charakters" exemplarisch deutlich gemacht werden. Es wird ein Mann gezeigt, für den Gehorsam, Vaterlandsliebe, Pflichterfüllung oberste Tugenden sind, und der, zum Lagerkommandanten von Auschwitz gemacht, auch die Aufgabe des Schreibtischhenkers gewissenhaft erfüllt.
Die lebensfrohe Juliette heiratet Jean, den jungen Kapitän der L’Atalante, einem alten Frachtkahn, der die Seine auf und abfährt. Direkt nach der Hochzeits-Zeremonie gehen sie an Bord und legen ab – mit dabei der raubeinige Bootsmann Jules. Juliette, die in einem kleinen Provinzdorf aufgewachsen ist, erhofft sich hier ein abenteuerliches Leben und endlich die große Welt zu sehen. Schnell jedoch langweilt sich Juliette auf dem alten Kahn und als sie im langersehnten Paris das Schiff nicht verlassen darf, reißt sie kurzerhand aus.
In James Camerons Sci-Fi-Fortsetzung Avatar 2: The Way of the Water flieht Jake Sully mit seiner Familie aus dem Wald und sucht Zuflucht bei Pandoras Stämmen des Wassers. Doch die Menschen machen Jagd auf sie.
In dem Drama Von Menschen und Göttern, das auf einer wahren Begebenheit beruht, muss eine Gruppe von Zisterzienser-Mönchen in Algerien eine schwere moralische Entscheidung treffen.
Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben
Seine Frau fällt ins Koma und prompt muss Familienvater Matt von seiner Tochter erfahren, dass ihre Mutter eine Affäre hatte.
In der britischen Komödie Alles koscher! (OT: The Infidel) findet ein islamischer Familienvater heraus, dass er adoptiert ist und jüdische Wurzeln hat. Dies hat zur Folge, dass er allerhand anti-jüdischer Ressentiments ausgesetzt wird – von seiner Umwelt und sich selbst. The Infidel ist kulturell breit gefächert.
Neben muslimisch-jüdischen Hintergrund, gesellen sich noch atheistisch-buddhistisch-bahaistisch dazu. Das Drehbuch zu The Infidel schrieb Autor und Komiker David Baddiel direkt für den britisch-iranischen Schauspieler und Stand-Up-Comedian Omid Djalili (Sex and the City 2, Fluch der Karibik). Dessen erfolgreiche BBC-Serie The Omid Djalili Show schaffte es sogar ins deutsche Fernsehen. Regie führte Josh Appignanesi, der mit seinem jüdisch-orthodoxen Langfilmdebüt Song Of Songs von der englischen Presse gefeiert wurde. Mit The Infidel beweist er nunmehr sein Talent. Herausgekommen ist eine sehr zeitgemäße, respektlose Komödie und ein Plädoyer für religiöse Toleranz.
Um die Liebeswirren des zweiten Frühlings geht es in Another Year von Mike Leigh.
In Planet der Affen: Prevolution erfahren wir die Vorgeschichte des Klassikers Planet der Affen, als James Franco einen hochintelligenten Schimpansen züchtet.
In der blutigen Comic-Adaption Dredd wird ein futuristischer Superpolizist gemeinsam mit seiner telepathischen Partnerin in einem Mega-Hochhaus eingeschlossen. Den Weg hinaus versperrt ein skrupelloses Drogenkartell.
Sie (Gisèle Casadesus) heißt Margueritte – mit zwei „t“ – , ist 94 Jahre alt und lebt im vollen Wissen um die Wörter, die sie sich im Laufe ihres Lebens in selbiges gelesen hat. Er (Gérard Depardieu) heißt Germain, ist Analphabet und verliefe sich regelmäßig und gründlich im Labyrinth der Wörter, verfügte er nicht über ein imposantes auditives Gedächtnis. Dennoch hat ihn sein pädagogisches Defizit nicht davor bewahrt, dass Germain Zeit seines Lebens für einen Trottel gehalten wurde und sich somit in die Einsamkeit des Illiteraten zurückzog. Doch als Margueritte in sein Leben tritt, eröffnet sich für Germain auf einmal die Welt der Literatur, was ihn zwar nicht vor Widerständen aus seiner Umgebung bewahrt, ihm andererseits aber zu einem bisher nie gekannten Selbstbewusstsein führt: Germain emanzipiert sich.
Seine Grobschlächtigkeit macht ihn so authentisch: Wie auch in Mammuth, dem ebenfalls 2010 erschienenen Film der Regisseure Gustave de Kervern und Benoît Delépine, spielt Depardieu in Das Labyrinth der Wörter einen Menschen aus der Unterschicht. Dass Gerard Depardieu allerdings auch den Feingeist spielen kann, zeigte er nicht zuletzt in Cyrano von Bergerac, ein Meister der Sprachgewandtheit, der noch aus jedem Labyrinth der Wörter herausfand. (EM)
Im Jahr 1945 – nach dem Zweiten Weltkrieg – sind nur wenige japanische Soldaten auf den Philippinen übrig geblieben. Diese leben unter fürchterlichen Bedingungen, zum Teil kommt es im Überlebenskampf sogar zu Kannibalismus. Private Tamura, einer der Überlebenden, versucht, auch weiterhin am Leben zu bleiben, ohne dabei jedoch seine menschlichen Ideale zu verlieren.
Als 1941 ein deutscher Wehrmachtoffizier bei einer französischen Familie auf dem Lande einquartiert wird, versucht er gegen das Schweigen seiner unfreiwilligen Gastfamilie anzureden.