Stooorm - Kommentare
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Alle Kommentare von Stooorm
Habe leider nicht ganz so viele Filme gesehen in diesem Jahr, versuche aber immerhin daraus die beste Auswahl zu liefern :)
1. Bester Film: Whiplash, Frank
2. Bestes Drehbuch: Frank
3. Beste Regie: George Miller für Mad Max
4. Beste darstellerische Leistung: JK Simmons in Whiplash
5. Beste Technik: Star Wars Episode 7, Mad Max
6. Wichtigster Film: Mad Max ("Rettung des Action Kinos")
7. Bestes Popcorn-Kino: Fast and Furious 7
8. Bester Soundtrack: Frank
9. Bester Filmcharakter: Furiosa aus Mad Max, Frank aus Frank
10. Bestes Filmpaar: Charles Poole und Aaron Williams aus 7 Days in Hell
11. Bester Look: Mad Max, Star Wars Episode 7
12. Bester Feel-Good Movie: /
13. Beste Direct to DVD Veröffentlichung: 7 Days in Hell (Wenn man den Film überhaupt in diese Kategorie einordnen kann)
14. Bester Genre-Film: Mad Max
15. Sonderpreis Kreativster Film: Frank
"The Force Awakens" ist keinesfalls ein schlechter Film. Nein, der Film ist gut, lässt größtenteils die Magie der Original-Trilogie aufblitzen und stellt die Fans zufrieden. Nur hier liegt auch das Problem. Abrams fehlte der Mut, um etwas neues, etwas eigenes, etwas großartiges zu machen. Anscheinend war die Angst zu hoch, nach dem bei den Fans enttäuschend ausgefallenen Prequels, wieder für Empörung zu sorgen.
So eine Vorgehensweise muss nicht unbedingt schlecht sein. Es gibt zahlreiche positive Dinge, die sich über den Film sagen lassen. Einerseits sieht der Film natürlich toll aus. Die Effekte, die wirklich realen Sets, deutlich weniger CGI verpassen den neuen Star Wars einen stimmigen und schönen Look. Hervorragend sind andererseits die neuen Charaktere. Insbesondere Rey, Finn und Kylo Ren wurden schnörkellos in die Geschichte eingeführt. Alle bieten sie mehrere interessante Facetten, man interessiert sich für sie.
So entsteht ein großartiges Wechselspiel zwischen den Protagonisten. Dadurch bedingt hat der Film auch überraschend viel Witz. Dieser wirkt nicht gezwungen, wie er es teilweise in den Prequels war, sondern entstand immer aus der Situation heraus. Das ist nicht nur sympathisch, sondern auch essenziell.
Denn wenn man die Story mal ganz unvoreingenommen anschaut, sind die Parallelen zu den älteren Filmen unverkennbar. Wie gesagt, muss das nicht immer schlecht sein, doch dieser Aspekt setzt deutlich negative Akzente. Man orientierte sich einfach zu sehr auf das Altbekannte, wirklich überrascht wird niemand.
Für jemanden, der die Prequels als größtenteils gelungen betrachtet, da Lucas versuchte seine eigene Vision durchzusetzen und etwas neues zu erschaffen. Insbesondere in Episode I und II scheiterte er zwar daran, aber immerhin kann man ihm nicht den Versuch absprechen das Universum der Star Wars Filme eigenständig zu erweitern. Bei Abrams kann man jedoch sehr wohl diesen Vorwurf einwenden.
Vielleicht ist das alles auch nur Jammern auf hohem Niveau, denn ich mochte den Film. Er macht Spaß, nur hat er eben diesem großen Makel. Die Geschichte bietet einfach zu viel Potenzial, um sie so risikofrei anzugehen. Gerade deshalb bin ich positiv gestimmt, dass die Fortsetzungen diesen Fehler nicht machen.
So kann ich nur weiter über diesen Film nachdenken und nicht genau wissen, was ich von ihn halten soll. Von großartig bis enttäuschend war schon alles dabei. Wahrscheinlich ist die Bewertung sehenswert gerade deshalb am passendsten. Denn den Film sollte man auf jeden Fall geguckt haben. Für die nächsten Teile bleibt nur zu sagen: Habt mehr Mut, geht neue Wege. Luft nach oben ist auf jeden Fall noch da.
Das ist einer der Filme, wo ein Sequel unnötig und völlig überflüssig wäre. Ich bin mir sicher, dass er dem grandiosen Film nie das Wasser reichen könnte.
Die Fähigkeit "Straight Outta Compton" vollständig zu genießen und ohne Vorurteile zu gucken, ist natürlich nicht gerade einfach, wenn man weiß, wer den Streifen produziert hat. Deshalb hab ich mich auch schon vorher auf nervige Selbstdarstellung gefasst gemacht, was wahrscheinlich gut war, denn so konnte der Film nur positiv überraschen und das hat er meistens.
Wie gesagt muss man damit klarkommen, dass manche unangenehme Passagen der Biographie von den Mitgliedern von N.W.A. es nicht in den Film geschafft haben (Empfehlenswert: http://www.moviepilot.de/news/frauen-als-kollateralschaden-der-unterhaltungsindustrie-155983), doch die anderen Lebensabschnitte werden erstaunlich differenziert dargestellt. So wollen Dre und Co. nicht vermitteln, dass sie immer eine weiße Weste hatten und an nichts Schuld sind. Auch wenn der Feind meistens die Polizei, der Manager etc. sind, werden eigene Fehler beleuchtet.
So ist der Film in seinen besten Passagen ein durchaus interessantes und dicht erzähltes Biopic, was dem Zuschauer die Karriere von N.W.A. authentisch erzählt. Gerade für diejenigen, die sich noch nicht mit der Gruppe auseinandergesetzt haben, ist es unterhaltsam zu sehen, wie sie ihren Weg gegangen sind. Doch ich denke auch, dass Rap-Desinteressierte ihre Schwierigkeiten bei dem Film bekommen werden, da er schon extrem von seiner Musik lebt.
Neben der Kritik der Selbstdarstellung gibt es aber auch weitere negative Aspekte. Zum einen ist der Film ne gute halbe Stunde zu lang. Man hätte nämlich gut auf ein paar große Namen von Rappern, die es zum Ende in den Film geschafft haben verzichten können, die eher unwichtig für den Werdegang von N.W.A. waren. Zum anderen gibt es manche dramaturgische Schwächen, wie z.B. einen Schicksalsschlag der quasi aus dem Nichts und nur mit ein paar Andeutungen vorher eingeführt wurde. Dies hätte man sicherlich besser inszenieren können.
So bleibt ein am Ende solider Film, der leider nicht vollends überzeugen kann. Doch wenn man sich "Straight Outta Compton" in der richtigen Stimmung und Atmosphäre guckt, steht einen spaßigen sowie unterhaltsamen Kinoerlebnis nichts im Weg.
Ganz klar die Soronprfbs!
Wie kann man sein Kind Khaleesi nennen? :D
Man kann "Beginners" sicherlich als klassischen und klischeehaften Indie-Film betrachten und ihn dementsprechend einiges vorwerfen. Doch trotz einiger Schwächen, auf die ich auch noch eingehen werde, besitzt der Film trotzdem noch etwas, was ihn von einem 08/15 Indie-Film abhebt: Authentische Gefühle.
Mich hat der Film in dieser Hinsicht völlig begeistert, da er es wie kein Zweiter schafft, echte Gefühle zu transportieren und beim Zuschauer auszulösen. Dies macht er in seinen besten Momenten grandios. Das liegt zum einen daran, dass der Film sehr realitätsnah ist und man sich häufig in den Protagonisten Oliver wiederfindet. So ist es einfach sich auf dem Film einzulassen(was man meiner Meinung nach für eine tolle Sichtung muss) und sich in die jeweiligen Personen hineinzuversetzen. Zum anderen umgibt dem Film eine schöne, melancholische Aura, die perfekt vom ruhigen Soundtrack unterstützt wird und nie über das Ziel hinausschießt. An dieser Stelle ist ebenfalls das Drehbuch zu loben, dass innovativ und pointiert daherkommt, was dem Film durch seine langwierigen und eher zähen Momenten trägt. An dieser Stelle komme ich auch zu meinem größten Kritikpunkt.
Der Film hat leider eben diese zähen Momente, die man leider schon zu häufig in dieser Art kennt und gefühlt schon tausend mal gesehen hat. Dadurch verschwendet "Beginners" leider an vielen Stellen sein Potenzial, welches durchaus gegeben war. Des Weiteren hat mich zu Beginn, die nicht chronologische Erzählweise ein wenig gestört, an die ich mich erstmal gewöhnen musste. Jedoch merkt man ca. nach dem ersten Drittel, wie passend diese eigentlich gewählt ist, da man so parallel den Anfang und das Ende zweier Beziehungen auf verschiedene Art und Weise miterleben kann.
Diese negativen Aspekte ändern aber nichts daran, dass der Film immer noch umwerfend vom Trio McGregor, Plummer und Laurent gespielt wurde und diese echten Gefühle erst ermöglicht haben. Und obwohl Plummer natürlich auch hierfür verdient den Oscar eingefahren hat ist Melanie Laurent trotzdem der wahre Star des Films, da sie mich mit ihrem ruhigem Spiel begeistert hat.
Auf Wikipedia steht, dass Mills einen "einfachen, aber dichten Film machen". Dies ist ihm gelungen, denn der Film für so einem einfachen Film sehr authentisch und gefühlvoll. Absolut sehenswert(nach mehreren Sichtungen bestimmt mehr als das) und für Freunde des Indie-Films sicherlich zu empfehlen.
Mein Respekt hat er, denn recht hat er allemal. "L.A. Crash" war nur schwer erträglich.
Ist Empire wirklich so gut, wie es die Amis alle behaupten? Hier in Deutschland scheint man ja gar nicht so angetan zu sein. Weiß auch nicht, ob ich da mal einen Blick reinwerfen sollte.
Ich habe in letzter Zeit versucht viele Kurzfilme anzuschauen, insbesondere von meinen Lieblingsregisseuren, da es immer spannend ist zu sehen, wie die persönliche Note eines Regisseurs schon in so kurzen Filmen zu sehen ist. Dies war bei "Doodlebug" von Christopher Nolan sowie dem genialen "Vincent" von Tim Burton der Fall.
Daher bin ich ein wenig enttäuscht, dass ich diese individuelle Handschrift bisher noch nicht bei Spike Jonze finden konnte. Ja, "Mourir Auprès de Toi" war passabel und hat nicht enttäuscht, weil er noch sehr originell und stellenweise witzig war. Sein Humor konnte dort auch an manchen Stellen aufblitzen.
Doch "We Were Once a Fairytale" hat mich dagegen nicht sehr begeistert. Dort kann man sehen, wie Kanye West knapp zehn Minuten völlig druff in einem Club umherirrt und von seinem eigenen Song begeistert ist. Die Versuche, Kontakte mit anderen Personen zu knüpfen oder gar eine Frau zu klären, scheitern daher und enden nur im Stress und in Abweisung. Man merkt schon, dass versucht wird die Unsicherheit eines berühmten Künstlers darzustellen und gewisse Ängste von diesem zu thematisieren. Doch hier wird nur an der Oberfläche angekratzt und mir erschließt sich nicht auch ganz, warum der Film jetzt in eine Art Märchen enden muss. Folglich ist das ganze eher ein wenig verwirrend und nichtssagend.
Schade, da Jonze wirklich was auf dem Kasten hat und Kanye West durch seine Exzentrik eigentlich für diese Art Geschichte passend gewählt ist.
Vielleicht kann mich "I'm Here" mehr überzeugen, der scheint ja besser zu sein und erzählt eine ungewöhnliche Geschichte, wie es Jonze eigentlich auch sehr gut kann.
Hab gerade die letzte Folge der ersten Staffel geschaut und kann es noch kaum erwarten! Nach der Episode und dem stimmungsvollen Teaser will man unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Die Verhör-Szene des Jokers oder das Ende von "Inception".
"Die HIGHLIGEN drei Könige"???? Wieso machen sich die deutschen Titel immer lächerlicher?
Was für ein unsympathischer Haufen und bei derartigen Fragen wie "Hast du das Buch überhaupt gelesen?" darf man sich nicht über Sarkasmus wundern.
"Die zwölf Geschworenen" ist und bleibt ein Film, der auch nach knapp 60 Jahren nicht seine Magie verliert und zurecht als einer der besten Filme aller Zeiten gehandelt wird.
Man könnte meinen, dass es sich hier um einen einfachen Film handle. Man hat nur zwölf Schauspieler, über fast die gesamte Laufzeit nur eine Location, bei der es sich um einen einfachen Raum handelt. Deshalb ist es Sidney Lumet eigentlich nur noch höher anzurechnen, was er mit diesen einfachen Mitteln geschaffen hat.
Denn dieser Film ist eben so viel mehr als ein einfacher, ein normaler Film. Er ist eine Charakterstudie die seinesgleichen sucht. Hinter dieser Geschichte verbirgt sich eine so große Kraft, sodass man überragend beobachten kann, wie es sich in Gruppen verhält. Es ist verdammt spannend die Gruppendynamik zu beobachten und dabei immer wieder Themen, wie z.B. Gruppenzwang zu entdecken.
Jedoch beinhaltet der Film nicht nur das, nein er punktet auch mit einer starken Botschaft: Er appelliert an den Menschen sich immer seine eigene Meinung zu bilden. Er versucht zu verdeutlichen, dass man nicht immer das glauben soll, was man vorgesetzt bekommt. Man sollte immer die Dinge hinterfragen und so zu der persönlich besten Entscheidung kommen. Außerdem war es Lumet schon vor ca. 60 Jahren wichtig zu zeigen, dass man sich nie von Vorurteilen blenden lassen darf. Seien es rassistische, aber auch persönlich geprägte Vorurteile. Und dieser Appell wird einfach so grandios vermittelt, dass man nur staunen kann.
Dazu braucht der Film nicht einmal einen Soundtrack. Man könnte glauben, dass der Film mit der Länge dadurch etwas monoton wirkt, dies wurde jedoch durch das grandiose Drehbuch wieder aufgefangen. Im Nachhinein kann man auch sagen, dass der Film gar keine Musik braucht, da der Film ohnehin eine sehr spannende Stimmung besitzt. Sicherlich hat der Film auch einen überragenden Cast, allen voran Henry Fonda, welche die Geschichte bis zum Ende hin tragen und authentisch wirken lassen.
Man könnte noch so viele Aspekte, wie die Auseinandersetzung mit dem Amerikanischen Justizsystems, miteinbeziehen und analysieren, doch an dieser Stelle belasse ich es einfach mal, da jeder diese herausragende Themenverarbeitung für sich selbst entdecken sollte.
Denn ein Raum, zwölf überragende Schauspieler und ein Regisseur namens Sidney Lumet schufen vor knapp 60 Jahren ein Meisterwerk.
Und wie Tom Hardy hier brilliert! Sieht nach einer Wahnsinns-Performance aus.
Kann mir jemand sagen, wo ich den sehen kann?
Habe leider auch Angst, dass die unnötige Menge von neuen Figuren dem Film letztendlich schaden wird. Ich mag ja eigentlich den ernsteren Ton, doch Man of Steel war großer Mit. Hoffentlich hat Snyder aus seinen Fehlern gelernt, denn wenn man Watchmen sieht, weiß man ja, dass er es kann.
P.T.A. die Zweite,
nach "There Will Be Blood" musste es einfach mal wieder sein. Und wie schon beim ersten Mal, wurde ich nicht ansatzweise enttäuscht.
"Boogie Nights" macht über seine Laufzeit von 147 Minuten aber mal so wenig falsch, sodass keine Sekunde zu kurz erscheint oder irgendein Moment sich hinzieht. Ganz im Gegenteil, denn der Film braucht diese Länge, um sich tiefgründig mit all seinen Charakteren auseinanderzusetzen. So wird nicht nur das Augenmerk auf den Protagonisten Eddie/Dirk Diggler gelegt, nein jede einzelne Person der "Familie", in die er hinein gestoßen ist, bleibt wichtig.
Die Geschichte rund um die Pornoindustrie und das Leben um die 70er/80er Jahre macht einfach Spaß und ist dabei auch traurig sowie berührend. Für mich rechnet P.T.A. auch nicht mit der Pornoindustrie ab, es wird viel mehr gezeigt, wie "schillernd" sie noch damals war. Aber auch die Entwicklung dieser wird geschildert. Es soll nur schnell gehen und viel produziert werden. Die Unmenschlichkeit übernahm. Und so überbringt P.T.A dem Zuschauer diese Entwicklung und die Branche sehr ambivalent, was ihn auffordert, sich selbst ein Bild zu machen. Das kann man ihm wieder einmal nur hoch anrechnen.
Es gibt die klassischen Höhe- und Tiefpunkte im Leben des Protagonisten. Wie so häufig spielt auch der Drogenmissbrauch eine große Rolle. Eddie muss mit dem Druck des Starseins klarkommen. Für mich wurden diese Abschnitte seines Lebens so authentisch dargestellt und dabei wurden auch nie die anderen Charaktere vergessen und mit welchem Problemen sie aufgrund ihrer Arbeit konfrontiert werden.
Der absolute Tiefpunkt gipfelt sich für mich in einer Szene, wie ich sie noch nie zuvor gesehen habe. Diese Minuten nach dem Handjob von Dirk im Auto, wo zwischen dem Wiedersehen von Rollergirl mit einen ihrer ehemaligen Mitschüler und Dirk immer wieder gewechselt wird. Diese Minuten waren so unfassbar atmosphärisch mit ihrer fast schon hypnotisierenden Musik, sodass es einen einfach nur die Sprache verschlägt. Einer der größten Szenen aller Zeiten.
Diese Szene ist aber auch nur durch die geniale Leistung des Ensembles möglich geworden. Von Burt Reynolds bis William H. Macy spielen alle am Limit. Nie hat man Mark Wahlberg besser gesehen. P.T.A. leistet große Arbeit und schreibt sowie inszeniert einen wunderbaren Film. Und je mehr ich hier schreibe, desto mehr frage ich mich warum ich "nur" 8.5 Punkte vergebe. Dann lasse ich es mal lieber sein und empfehle euch nur dieses großartige Werk selber anzuschauen.
Paul Haggis Rezept zum leichtem Oscargewinn:
-Mache einen Episodenfilm, damit du so viele große Namen wie möglich für dein Projekt engagieren kannst.
-Setze auf besonders viel Kitsch. Dieser soll sich von der Handlung bis hin zum Soundtrack überall bemerkbar machen.
-Keine deiner Figuren darf ein Klischee auslassen.
-Ein wichtiges Thema, wie z.B. Rassismus, muss völlig oberflächlich behandelt werden und letztendlich darf auch nichts über das Thema ausgesagt werden.
-Die Dialoge sollen ebenso klischeehaft wie teilweise lächerlich sein.
-Führe am Ende alle Episoden zusammen und lass den Film dadurch tiefsinnig wirken.
-Großstadtaufnahmen, die mit dramatischen Sound unterlegt sind, dürfen nie fehlen, damit auch der Letzte bemerkt, wie wichtig dein Film ist.
--> Die Academy schätzt es sehr mit welcher Mühe du dich an das Rezept gehalten hast und belohnt dich mit dem goldenen Jungen!
Genial.
12 Kritiker Wertungen mit nem Durchschnitt von 8,8. Joa, der scheint ganz gut zu werden
In "There Will Be Blood" einfach nur der Wahnsinn gewesen, wo er es geschafft hat neben der Überleistung von Day-Lewis nicht unterzugehen, sondern mitzuhalten und ihm ebenbürtig zu sein. Aber auch in seinen anderen Rollen hat er immer überzeugt. Auf Love & Mercy" bin ich sehr gespannt!
Das nenne ich mal Timing den Film jetzt herauszubringen. Bravo FIFA!
Die Kritiken und das Einspielergebnis sprechen wieder einmal Bände...
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