Stooorm - Kommentare

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  • Stooorm 23.02.2015, 15:18 Geändert 23.02.2015, 15:48

    Konnte gestern leider nichts schreiben, mein Handy wollte aber nicht. Deswegen hier nochmal danke an alle, ihr habt meine ersten Oscars deutlich unterhaltsamer gemacht!

    • Die Show hat sich etwas hingezogen, aber mich freuen die 3 Oscars für Whiplash! Sicherlich einer der Überraschungen und jetzt muss ich diesen Film endlich mal sehen.

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      • Bin dann heute auch das erste Mal dabei, falls ich es schaffe aufzustehen :D

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          Das große Problem von "Liberal Arts" ist: Er nimmt sich viel zu ernst. Das ist besonders schade, da ansonsten eine eigentlich sehr nette Geschichte über das Altern von verschieden Generationen erzählt wird.
          Die eine will so schnell wie möglich Erwachsen werden, der andere ist noch ein wenig in seiner Jugend hängengeblieben, während der letzte sich nicht mit dem Alter abfinden kann. Diese Geschichte wird auch durchaus solide erzählt und von Josh Radnor ruhig inszeniert. Doch wären da nur nicht diese kleinen Stellen an der der Film besonders philosophisch sein will oder eine übergeordnete Message rüberbringen will, die er eigentlich gar nicht hat. Er versucht unnötig Dramaturgie zu erschaffen, welche bei so einem netten, ruhigen Film gar nicht nötig wäre. Dabei erweist sich manchmal auch das Drehbuch als Knackpunkt, da die Dialoge manchmal komplett einen anderen Ton als zuvor haben und folglich ein wenig grotesk wirken.
          Diese negativen Punkte summieren sich dann am Ende und ziehen den Film leider noch erheblich herunter. Wirklich schade, denn wenn ich Zac Efron mal in einer Rolle sympathisch finde, muss es heißen, dass der Film Potenzial gehabt hätte.

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          • 10

            Das war also nun mein erster Paul Thomas Anderson Film. Und verdammt noch mal, habe ich Lust auf mehr.
            Meine Erwartungen an "There Will Be Blood" sind durch zahlreiche Kritiken, die den Film oft als modernes Meisterwerk bezeichnen, so in die Höhe gestiegen, dass ich eigentlich nur enttäuscht werden konnte. Doch das wurde ich ganz und gar nicht. Ich kann mich den zahlreichen Meinungen nur anschließen.
            Warum dieser Film so gut ist, hat viele Gründe. Sicherlich ist dies ein Film, den man erst auf sich wirken lassen muss, vielleicht auch mehrmals anschauen muss, um den Film voll und ganz zu erfassen. Jedoch wird schon nach der Erstsichtung klar, dass dieser verdammte Mistkerl namens Daniel Day-Lewis wieder einmal eine Meisterleistung aus dem Ärmel geschüttelt hat. Man kann seine Leistung nur mit einem Wort beschreiben: Wahnsinn. Man könnte nun vermuten, dass sein Gegenspieler Paul Dano im direkten Vergleich nun untergehen würde, aber was er ebenfalls auf die Leinwand zaubert ist großartig. Die Leistung von ihm wird meiner Meinung nach viel zu wenig gewürdigt.
            Nun ist es nicht nur die durchaus sehenswerte Geschichte zwischen dem selbsternannten "Ölmann" Daniel Plainview und dem Prediger Eli, welche einen immer wiederkehrenden Konflikt haben, die den Film so grandios machen. "There Will Be Blood" ist deshalb ein Meisterwerk, weil er einen neben der perfekt inszenierten Geschichte, auch noch eine Metapher für die moderne Gesellschaft, insbesondere der USA, ist. Zwar betonte der Regisseur des Öfteren, dass es weder um Öl, Kapitalismus und Religion gehen sollte, sondern nur um eine Fehde zwischen zwei Männern, doch die Parallelen zu unserer Gesellschaft sind unverkennbar. Es werden die negativen Aspekte des Kapitalismus und der Religion beleuchtet, die heutzutage eine viel zu große Rolle spielen. Damit will ich nicht sagen, dass Religion grundsätzlich schlecht ist, aber der Film zeigt auch wohin ein Fanatismus von ihr hinführen kann.
            Aber auch abseits von Religion und Kapitalismus lässt der Film einen klar werden, dass man nur selten durch Reichtum richtig glücklich wird.
            "There Will Be Blood ist also ein Film, der nicht nur durch seine Schauspieler und Inszenierung überzeugt, sondern auch durch starke Botschaften punktet. Deshalb kann man zurecht von einem modernen Meisterwerk und einem der besten Filme der letzten Jahre sprechen.

            "I'm finished."

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              Stooorm 06.02.2015, 12:24 Geändert 06.02.2015, 12:25

              Batman war schon immer mein Lieblings Superheld. Deshalb war ich schon begeistert, was Nolan mit dem ersten Teil der Trilogie gemacht hat. Ein düsterer, ernster Ton, der perfekt zu seinem Superheld passt. Doch soll es hier natürlich nicht um "Batman Begins" gehen, sondern um seinen Nachfolger: Das Meisterwerk "The Dark Knight". Selten kommt es vor, dass ein Sequel besser als sein Vorgänger ist, doch zum Glück wird hier eine Ausnahme gemacht. Doch dabei kann ich gar nicht genau erklären, warum dieser Film so ein Meisterwerk ist. Nachdem ich "The Dark Knight" ca. 100-mal gesehen habe, wird mir auf jeden Fall eines klar: Er fesselt mich jedes mal aufs Neue. Und Filme die diese Eigenschaft besitzen, sind für mich ganz klar Meisterwerke.
              Wenn ich versuche nach Gründen zu suchen, warum ich diesen Film so liebe, komme ich erstmal auf Heath Ledger zu sprechen. Dieser Mann verkörpert und lebt den Joker so unglaublich. Für mich ist diese Performance die beste Leistung, die ich neben Daniel Day-Lewis in "There Will Be Blood" je bestaunen durfte. Alleine bei der Anfangssequenz bringt er die Skrupellosigkeit des Jokers so perfekt herüber, dass es fast gruselig ist. Ledger sticht ganz klar aus dem ebenfalls tollen Cast heraus.
              Ein anderer Grund ist auf jeden Fall der Score. Zimmer versteht es einfach so gut in gewissen Szenen eine Dramaturgie und eine Dramatik mit seiner Musik zu untermalen, dass man einfach Gänsehaut bekommen muss. Als Beispiel fällt mir hier die Szene ein, wo Batman den Joker verhört. Einfach nur genial.
              Der Film spart zudem nicht mit gut inszenierter Action und mit einer relativ unerwarteten Charakterentwicklung.
              Ihr merkt wahrscheinlich schon, dass ich eine differenzierte Kritik aus meiner Sicht nicht möglich ist. Ein Meisterwerk, dass man gesehen haben muss und sicherlich einer meiner Lieblingsfilme, wenn nicht sogar der Lieblingsfilm.

              "Some men just want to watch the world burn"

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                Stooorm 05.02.2015, 14:14 Geändert 05.02.2015, 18:40

                "Requiem for a Dream" ist hart. Teilweise sehr hart. Er erzählt die Geschichte von vier Menschen und Schicksalen, welche miteinander verbunden sind und sich von Drogen ihr Leben bestimmen lassen. Auch wenn es zwischenzeitlich immer mal wieder für die Protagonisten gut aussieht, werden sie auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und dieser ist leider nun mal der Teufelskreis namens Sucht. Gerade deswegen schafft es Aronofsky den wahrscheinlich ehrlichsten Film über dieses heikle Thema zu drehen. Denn der Film stellt die Leiden der Sucht unglaublich gekonnt dar. Er verwendet zahlreiche Mittel, wie z.B. die ungewöhnlichen Kameraperspektiven oder die zahlreichen Schnitte, um den Rausch und die Tragik am besten auf die Leinwand zu transportieren. Dies gelingt größtenteils sehr gut, offenbart aber auch manchmal seine Schwächen. In jedem Fall trägt dies in vielen Szenen zu einem unguten Gefühl bei dem Zuschauer dar. Das Ensemble um Jared Leto, Jennifer Connely, Marlon Wayans und der grandiosen Ellen Burstyn spielt groß auf, wobei ich mir eine so differenzierte Leistung von Marlon Wayans nach Filmen wie "Scary Movie" oder "Ghost Movie" gar nicht erwartet hab. Ebenfalls genial ist der Soundtrack, der die größtenteils tragische Stimmung perfekt untermalt und den wahrscheinlich auch jeder, schon ohne den Film gesehen zu haben, kennt. Der Film hinterlässt einen mit einem ganz mulmigen Gefühl (insbesondere die Schulssszene), aber nur so schafft er es den Menschen einen ehrlichen Blick auf die Auswirkungen von Drogen zu verschaffen. Man kann sogar schon fast behaupten, dass Aronofsky ein kleines Meisterwerk gelungen ist, welches man paradoxerweise wahrscheinlich kein zweites mal sehen möchte.

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                • Mich wundert, dass Whiplash nur eine Nominierung erhalten hat

                  • Wer würde sich denn bitte das anschauen? Ich interessiere mich doch nicht für die (Ersatz)Eltern von Superhelden? Wenn das stimmt, wäre das totaler Schwachsinn.

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                      Stooorm 15.10.2014, 02:33 Geändert 31.03.2015, 20:34

                      leider habe ich den twist schon geahnt ...

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                      • bester mann!

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                          Völlig banale Idee und grottige Dialoge. Ein bisschen wird noch durch die Schauspieler gerettet, aber sonst ein sehr schwacher Film.

                          • 5 .5

                            Das Buch war eindeutig besser.

                            • Bin ich der einzige, der Pacific Rim nicht gut fand?

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                              • Komplett belanglose Folge, wie die meisten aller Folgen seit der 5. Staffel :/

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                                  • 0 .5

                                    Tut mir leid aber mit Abstand der schlechteste Horrorfilm, den ich je gesehen habe. Wie kann man sich vor diesen kleinen Gnomen gruseln?

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